Tom Hiddleston X Reader|Are You OK?

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Ich saß auf dem Sofa und las. Irgendwann kamen wieder diese dunklen Gedanken, die die mir sagen wie scheiße mein Leben doch ist, wie wenig ich erreicht habe, dass ich nie etwas erreichen werde und ich eine pure Enttäuschung für jeden bin, der in mein Leben tritt.

Ich schaute auf die Uhr.
2:27 Uhr.

Ich schaute aus dem Fenster.
Dunkelheit, Kälte, Regen.

Ich legte mein Buch zur Seite und stand auf. Mit langsamen Schritten tapste ich barfuß zu meinen Stiefeln und zog sie mir an. Danach ging ich zu den Kleiderhaken und nahm mir meine dicke Jacke. Ich zog sie mir über mein Nachtzeug, machte die Taschenlampe auf meinem Handy an und schloss meine Tür auf. Den Schlüssel steckte ich in meine Jackentasche und trat in die kalte Oktobernacht.

Man hörte nur meine Schritte auf dem nassen Stein, den Regen, den Wind der durch die Blätter streichte und das knacken der Bäume. Ich wohnte dich am Wald weswegen er sehr ruhig hier war.

Ich lief ziellos durch meinen Garten und blieb schließlich am Garagentor stehen. Ich lehnte mich dagegen und machte Musik an.

Take your eyes off me so I can leave
I'm far too ashamed to do it with you watching me
This is never ending, we have been here before
But I can't stay this time 'cause I don't love you anymore

Hörte man Adele aus meinem Handy.

Ich blickte in den Wald hinein, zwischen all die Bäume, in die Dunkelheit. Ich fühlte diese Leere, die mich förmlich von innen auffraß. Ich sah wie mein Atem als Nebel meinen Mund verließ.

Please, stay where you are
Don't come any closer
Don't try to change my mind
I'm being cruel to be kind

Ich spürte wie warme Tränen meine Sicht nahmen, indem sie sich in meinen Augen anstauten. Ich blinzelte und so liefen sie meine Wangen herunter.

I can't love you in the dark
It feels like we're oceans apart
There is so much space between us
Baby, we're already defeated
Ah-yeah-yeah-yeah-yeah-yeah-yeah-yeah
Everything changed me

Ich rutschte an dem Tor herunter und brach in noch mehr Tränen aus. Ich war komplett allein. Ich schluchzte laut auf und schrie meinen Schmerz in die Nacht.

You have given me something that I can't live without
You mustn't underestimate that when you are in doubt
But I don't want to carry on like everything is fine
The longer we ignore it, all the more that we will fight

Ich saß auf dem Boden und hörte auf einmal ein Knacken. Erschrocken hob ich den Kopf und nahm mir die Kapuze vom Kopf um besser sehen zu können. 'Wer würde denn jetzt noch raus gehen?' dachte ich mir.

Ich machte die Musik etwas leiser und wischte mir die Tränen weg, als ich einen Mann vor mir stehen sah.

Please, don't fall apart
I can't face your breaking heart
I'm trying to be brave
Stop asking me to stay

"Ist alles in Ordnung? Es sieht zumindest nicht danach aus." erklang seine sanfte Stimme.

I can't love you in the dark
It feels like we're oceans apart
There is so much space between us
Baby, we're already defeated
Ah-yeah-yeah-yeah-yeah-yeah-yeah-yeah
Everything changed me

Ich sagte nichts, sondern schaute ihn nur durch meine verweinten Augen an. Er kam langsam auf mich zu und hockte sich neben mich. "Darf ich?" fragte er und nach einem kaum merklichen nicken meinerseits legte er seine Hand auf meine Schulter.

We're not the only ones, I don't regret a thing
Every word I've said, you know I'll always mean
It is the world to me that you are in my life
But I want to live and not just survive

Das Lied war die ganze Zeit noch leise zu hören. 'Was machte dieser Mann um dieser Uhrzeit im Wald?' irgendwie kam er mir bekannt vor, aber durch meine, stets mit Tränen gefüllten Augen sah ich ihn nicht ganz klar.

That's why I can't love you in the dark
It feels like we're oceans apart
There is so much space between us
Baby, we're already defeated
'Cause, ah-yeah-yeah-yeah-yeah-yeah-yeah
Everything changed me
And I-I-I-I-I don't think you can save me

Das Lied verstummte und ich machte mein Handy aus. Langsam verzogen meine Tränen sich, aber durch die Dunkelheit erkannte ich den Mann immernoch nicht ganz. "Kann ich etwas für sie tun?" fragte er vorsichtig und ich schüttelte den Kopf. "Ich will sie aber ungern alleine lassen. Es scheint ihnen nicht gerade gut zu gehen." Er klang wirklich besorgt und ich war irgendwie froh das er da war. Ich umarmte den Fremden und brach erneut in Tränen aus. Er hatte etwas an sich, dass mir sagte ich könne ihm vertrauen.

Behutsam Strich er mir über den Rücken. "Shhh, alles wird gut." jetzt erkannte ich seine Stimme. Tom. Tom Hiddleston.

Ich löste mich von ihm und schaute ungläubig in seine baby-blauen Augen. "Was machen Sie noch so spät hier draußen?" fragte ich mit schwacher Stimme. "Das gleiche könnte ich sie fragen." lächelte er mich an. "Es ist kalt, wollen sie nicht lieber rein gehen." fragte er und Strich über meine Schulter. "Außerdem regnet es." fügte er noch hinzu und schaute auf mein Haus. "Ehm, das klingt jetzt wahrscheinlich echt dumm aber wollen sie noch einen Tee mit mir trinken, bitte." fragte ich schüchtern. Ich wollte einfach nicht wieder alleine sein. Er nickte verständnisvoll und half mir aufzustehen.

In Stille liefen wie hintereinander den schmalen Weg zur Haustür. Wieder hörte man nur die Schritte auf dem nassen Stein, den Regen, den Wind der durch die Blätter streichte und das knacken der Bäume mit dem Unterschied, dass es jetzt vier Füße waren die auf dem Boden Töne erzeugten.

Ich zog den Schlüssel aus der Tasche und schloss auf. Sofort begrüßte mich die wärme meines Hauses. Meine Wangen und meine Nase waren etwas rot und kalt. Ich legte die Jacke ab und zog meine Schuhe aus. Tom stand, etwas unbeholfen einfach nur da. "Möchten sie ihre Jacke nicht wenigstens kurz ausziehen? Sie können sie einfach dort an den Haken hängen." sagte ich mit einem Lächeln und er tat was ich gesagt habe. Währenddessen ging ich in die Küche und setzte Wasser für unseren Tee auf.

"Willst du vielleicht darüber reden was vorhin los war?" fragte Tom mich nachdem wir uns ungefähr eine Stunde lang unterhalten hatten und schon zum du gegangen sind. "Ich weiß es selber nicht so genau. Im Moment ist mein Leben einfach nicht ganz so einfach. Es hat ganz gut getan mal alles raus zu lassen." antwortete ich und Strich mit dem Finger über den Rand meiner Tasse. Er nickte nur und lächelte mich warm an. "Übrigens danke." meinte er auf einmal. "Wofür? Sollte ich nicht diejenige sein, die sich bedankt?" fragte ich leicht lachend. "Danke, dass du mir meine Nacht gerettet hast." entgegnete er und ich runzelte die Stirn. "Was meinst du?" "Mir gings heute auch nicht so gut. Deswegen war ich auch spazieren, um den Kopf frei zu bekommen." "Oh, darf ich fragen was passiert ist?" fragte ich vorsichtig und streichelte seinen Unterarm. "Ich hatte nur etwas Stress, das ist alles." Er war echt ein schlechter Lügner, aber ich fragte nicht weiter nach. Es ging mich ja auch nichts an. "Nah, dann bin ich ja froh, dass wir uns getroffen haben." sagte ich mit einem Lächeln. "Das bin ich auch." antwortete er und lächelte zurück.

Zweiter Part bei
@Toni_Stan_Evans :)

Es ist nicht wirklich ein 'x' reader und ich bin auch nicht mehr so zufrieden damit aber egal.
Bei Ideen für einen zweiten Teil hiervon immer her damit.

Wörter:1276

~Ally

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