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Das Schild war stabiler als das alte, wodurch die Wucht mit der wir es warfen auch weit aus höher war als früher.

Das Fangen wurde dadurch zwar etwas schwerer, aber es machte auch mehr Spaß.

Grade als ich es erneut fing, kam mir eine Idee. Schmunzelnd blickte ich den Blonden an und lief auf ihn zu.

Fragend legte er den Kopf schief. ,,Weißt du was man noch damit machen kann?" ,,Nein?" ,,Das hier."

Ich rempelte ihn, mit dem Schild zuerst, an, Steve fing an zu lachen und ließ sich auf den Boden fallen.

Durch die Wucht stolperte ich und fiel ebenfalls zu Boden. Anstatt mich, wie sonst auch, abzurollen, blieb ich einfach lachend neben ihm liegen.

Ich ließ meine Arme neben mich fallen und sah in den leicht bewölkten Himmel. Es war so friedlich, ich hätte nie gedacht das es in der heutigen Welt noch so sein kann.

,,Sollen wir heute wieder im Camp aushelfen? In der Küche wird grade noch jemand benötigt." Steve rollte herum und drehte sich auf den Bauch.

Als ich ihn mein Kopf zudrehte, grinst er. ,,Komm schon, ich in ner Kochschürze, das willst du dir doch nicht entgehen lassen, oder?"

,,Auf gar keinen Fall, na dann. Auf geht's!" Der Blondhaarige stand auf, reichte mir seine Hand und zog mich hoch.

Ich gab ihm sein Schild und gemeinsam gingen wir zurück. Automatisch liefen wir zu erst zu unserem Zimmer und legten die Waffen weg.

Dann steuerten wir auf die Mensa zu. Es war nach Mittag, weswegen auch nur wenig Leute hier waren, was ich ganz gut fand. ,,Was wollt ihr haben?" Fragte uns die Frau hinter dem Tresen.

,,Oh, wir sind zum helfen hier." Das Lächeln der Frau wurde noch netter. ,,Oh das ist wunderbar. Hier, kommt rein."

Sie öffnete die Klappe und ließ uns rein. ,,Da hinten bekommt ihr die Schürzen und Handschuhe. Wir achten hier besonders auf Hygiene."

Nickend folgten wir ihr und zogen unsere Sachen an. Als ich Steve ansah, musste ich schmunzeln, er tat es mir gleich.

,,Kannst du deine Haare zusammen binden?" ,,Oh ja, klar." Ich band mir ein Dutt, während wir in die Küche liefen.

,,Wir brauchen noch Leute beim Abwasch und beim Schneiden, könntet ihr das Übernehmen? Terry kann es euch zeigen." Sie zeigte auf einen Mann, der bereits am Kochen waren.

,,Ich denke mal, du willst schneiden?" Ich nickte, mit Messern kam ich einfach am besten klar. ,,Falls ihr noch Fragen habt oder es Probleme gibt, kommt gern zu mir nach vorne. Vielen Dank nochmal."

Die Frau verließ die Küche, woraufhin sich Terry zu uns drehte. ,,Seid ihr zum ersten Mal hier? Ich hab euch noch nie gesehen."

Steve stutzte und warf mir einen Seitenblick zu. Er hatte also die selbe Vermutung wie ich. ,,Wir sind vor kurzem hier angekommen. Warst du jemals draußen?"

Terry starrte uns für ein paar Sekunden an, ein Grinsen stieg langsam in sein Gesicht. ,,Ich bin ein Sträfling, ja. Das könnt ihr mich grade heraus fragen."

,,Warum hast du gesessen?" Fragte Steve misstrauisch, ich konnte das gut verstehen, doch Terry trug kein orangenes Band, er war nicht gefährlich.

,,Totschlag, ich habe zwei Menschen umgebracht." Schulterzuckend stellte ich mich zum Schneidebrett und nahm das Messer.

,,Achso, okay." Murmellte auch Steve, welcher sich an die Spüle stellte und ebenfalls anfing seiner Arbeit nach zu gehen.

,,Habt ihr keine Angst?" Fragte Terry verblüfft. Ich wollte grade antworten, doch Steve stoppte mich mit seinem Lachen.

Stucky/Humans: The Worst Kind Of MonstersWhere stories live. Discover now