Pläne und keine Pläne

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Sofie
Die letzten Tage hatte ich im Hotel verbracht und jeglichen Kontakt zu Julian oder auch den anderen Jungs gemieden. Zu sehr taten noch seine Worte weh. Wie konnte er mir bitte unterstellen das ich ihn betrog? Hatte ich ihn je einen Grund gegeben das zu glauben? Verzweifelt stand ich vor dem Spiegel und betrachtete meinen Bauch. Laut meinen Arzt war ich erst in der 10. Woche daher sah man noch nicht wirklich was aber dennoch dieses Wissen das da drinnen ein kleiner Mensch heranwächst trieb mir die Tränen in die Augen. Doch der Gedanke das es ohne seinen Vater aufwachsen würde zerriss mir das Herz, jedoch war ich in Moment einfach nicht bereit mit ihm zu reden....

Julian
Die letzten Tage waren hart. Ich vermisste Sofie mit jeder Sekunde die verging und ich verfluchte mich jeden Tag mehr für mein dummes Verhalten. Hätte ich ihr einfach zugehört dann wäre sie jetzt noch bei mir und wir würden uns gemeinsam auf unser Baby freuen. Aber nein ich muss ja so dumm sein und ihr eine Affäre unterstellen. Frustriert fuhr ich mir durch die Haare. Ich wusste das ich mich irgendwie entschuldigen musste. Wusste aber beim besten Willen nicht wie. Nach so einer Aktion konnte ich nicht mit so einer billigen Entschuldigung daher kommen, ich musste mir was einfallen lassen.
Ich musste zuerst mal rausfinden wo sie sich aufhielt und ehrlicherweise wusste ich nicht wirklich wen ich da fragen könnte. Sie hatte keinen näheren Kontakt zu einen der Jungs und auch zu den Freundinnen derer die welche hatte sie auch keinen größeren Kontakt. Fieberhaft überlegte ich was ich machen sollte, letztlich entschied ich mich sie nochmals anzurufen in der Hoffnung sie würde diesmal rangehen. Doch auch diesmal hatte ich keinen Erfolg. Frustriert legte ich mein Handy zur Seite, ich wusste das ich mich was einfallen lassen musste dafür das sie mir verzieh.

Jadon
Mats und ich kamen ziemlich geschafft vom Training und ließen uns auf die Couch fallen. ,,Jule muss sich echt was einfallen lassen....", murmelte ich worauf Mats nickte. ,,Er hat Sofie echt verletzt...jetzt muss er seinen Mann stehen", gab Mats zurück und ich nickte. Mats zog mich an sich und legte die Arme um mich. Lächelnd kuschelte ich mich an ihn und genoss seine Nähe. Ich liebte es mit ihm zu kuscheln und seine Nähe zu spüren. ,,Ich liebe dich mein Engel", flüsterte er in mein Ohr und lächelte mich an. ,,Ich liebe dich auch Baby", gab ich zurück und kuschelte mich enger an ihn. Mats schlang die Arme um mich und küsste mich sanft. Sofort erwiderte ich und schmiegte mich glücklich an ihn. Er war die Liebe meines Lebens, mehr brauchte ich nicht um wirklich glücklich zu sein. Allein seine Anwesenheit reichte mir vollkommen aus.

Gregor
Während Jude sich freudestrahlend über das Essen hermachte stocherte ich nur drin rum. Ich hatte nicht wirklich Hunger, in Gegenteil der Geruch des Essens sorgte dafür das sich mein Magen umdrehte. Eigentlich mochte ich das Essen sehr aber heute..heute war es anders. Schon heute morgen war mir total schlecht, ich hab mich eher durch das Training geschleppt und war froh das ich es überhaupt überstanden habe. Grummelnd schob ich den Teller weg was zur Folge hatte das mich Jude besorgt ansah. ,,Ist alles gut Liebling?", fragte er worauf ich den Kopf schüttelte. Plötzlich hatte ich das Gefühl mich übergeben zu müssen, ich sprang vom Stuhl auf und kam gerade noch rechtzeitig im Bad an ehe ich mich übergab. Ächzend hing ich über der Kloschüssel und fühlte mich hundeelend. ,,Baby", sagte Jude besorgt und fuhr mir durch die verschwitzten Haare. Erschöpft sah ich ihn an. ,,Oh Man mein armer Schatz", sagte Jude und half mir auf die Beine. ,,Ich bring dich ins Bett Ja? Dann kannst du dich schlafen legen", sagte er worauf ich müde nickte. Er brachte mich ins Schlafzimmer und half mir dabei mich auszuziehen. Völlig übermüdet ließ ich mich ins Bett fallen und schlief fast sofort ein.

Jude
Besorgt strich ich Greg durch die Haare. Er war total blass und verschwitzt. Während er schlief räumte ich unten alles auf, stellte einen Eimer ans Bett, machte eine Suppe und legte mich schließlich neben ihn. Jetzt konnte ich mal der ,,Starke" und der ,,Beschützer" sein. Sonst war es meist umgekehrt. Er wäre meist derjenige der für mich da war, der mich beschützte und an den ich mich anlehnen konnte. Jetzt konnte ich mal für ihn da sein, auch wenn er mir unglaublich leid tat das er so leiden musste. Mit einem Mal wurde Greg wach und beugte sich über den Eimer, abermals übergab er sich und ließ sich erschöpft ins Kissen sinken. Sanft strich ich ihm durch die Haare und er legte seinen Kopf auf meine Brust. ,,Schlaf mein Engel. Ich Pass auf dich auf", flüsterte ich worauf er nur müde nickte und wieder einschlief.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Grüße aus der Klinik ☹️ kaum hat 2022 angefangen bin ich schon wieder im Krankenhaus. Hatte heute auf der Arbeit einen totalen Nervenzusammenbruch, hab rumgeschrien und Sachen durch die Gegend geschmissen. Da meine Kollegen von meiner Krankheit Bescheid wissen haben sie den Krankenwagen gerufen, die Ärzte die mich leider sehr gut kennen haben mich sofort in die Psychiatrische Klinik verlegt. Sie haben Angst ich könnte mir wieder was antun...
Naja mal sehen wie lang ich hier bleiben muss 😪
Kathi

Echte LiebeWhere stories live. Discover now