Stress und Liebe

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Dienstag 7.12
Donny
Glücklich darüber das wir uns mit einem schönen Sieg aus der Champions League verabschiedet hatten ging ich zusammen mit den anderen in die Kabine. Trotz des Sieges war die Stimmung etwas bedrückt, hätten wir jedes Spiel so bestritten wären wir jetzt im Achtelfinale. Aber von hätte und wäre konnten wir uns nichts kaufen. Jetzt hieß es vollen Fokus auf Bochum. Nachdem ich mich von den Jungs verabschiedet hatte fuhr ich nach Hause. Leise schloss ich die Tür auf und betrat die dunkle Wohnung. Alles war still, jedoch brannte im Wohnzimmer noch Licht. Daher ging ich ins Wohnzimmer und fand Amelie dort vor. Sie saß auf der Couch und drehte ihren Kopf zu mir als ich das Wohnzimmer betrat. ,,Hey mein Schatz", sagte sie und lächelte mich an. ,,Hey", gab ich lächelnd zurück und setzte mich zu ihr. Ich küsste sie sanft und zog sie  an mich. Sanft schlang ich die Arme um sie. ,,Wie geht's euch?", fragte ich sanft und lächelte. ,,Uns geht's super. Unser kleiner Prinz ist heute sehr munter", gab sie schmunzelnd zurück und legte ihre Hand auf ihren Bauch. Sanft umschloss ich ihre Hand und streichelte sanft über ihren Bauch. Es war noch immer ein unglaubliches Gefühl zu wissen das da drinnen mein Sohn heranwuchs. ,,Wollen wir ins Bett gehen Liebling?", fragte ich sanft worauf Amelie nickte und leise gähnte. Zusammen gingen wir hoch ins Schlafzimmer wo wir uns ins Bett legten und fast sofort einschliefen.

Am nächsten Tag
Sofie
,,Alter du nervst. Führ dich nicht auf als wärst du meine Mutter. Ich fahr jetzt zum Training ob es dir passt oder nicht. Und ich werde am Samstag auch nicht spielen, mir egal was du sagst", fuhr mich Julian an und sah mich genervt an. Erschrocken über seine Tonlage zuckte ich zusammen. ,,Aber Juli...ich mach mir doch nur Sorgen", murmelte ich und Julian schnaubte genervt. ,,Ich bin kein Kind mehr verdammte scheiße und jetzt lass mich in Frieden", unterbrach er mich barsch. Tränen sammelten sich in meinen Augen. ,,Julian bitte hör mir kurz zu...mir mir geht's nicht gut...", versuchte ich es erneut, doch Julian winkte ab. ,,Dann geh zum Arzt. Ich hab jetzt keine Zeit", gab er zurück und verließ die Wohnung. Als die Tür mit einem lauten Knall zu ging zuckte ich zusammen. Jetzt konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten, leise schluchzend rollte ich mich auf die Couch zusammen. Dies war unser erster richtiger Streit und ich musste zugeben das er mir ziemlich zu setzte. Gerade brauchte ich ihn mehr als alles andere. Seit unsere Beziehung öffentlich war bekam ich immer mehr Kommentare die weit unter die Gürtellinie gingen. Sie verletzten mich und raubten mir den Schlaf und gerade jetzt führte sich Julian so auf. Er dachte nur an sich und bemerkte nicht wie schlecht es mir ging. Irgendwann schlief ich unter Tränen ein.

Jude
Irgendwie war Julian heute echt komisch drauf. Er war total launisch und lächelte gar nicht so durchgehend wie er es sonst immer tat. ,,Sag mal Juli ist alles gut?", fragte ich vorsichtig. Genervt sah mich der Blonde an. ,,Meine Freundin geht mir auf den Sack. Seit dem Bayern Spiel behandelt sie mich als wäre ich ein Kind. Und heute jammerte sie noch rum das es ihr ja so schlecht geht", gab er gereizt zurück. Verwirrt sah ich ihn an, so kannte ich ihn gar nicht. ,,Ähm Julian ist es nicht schön wenn deine Freundin sich um dich sorgt?", fragte nun Mats vorsichtig worauf Julian genervt schnaubte. ,,Alter jetzt fängt ihr auch nicht noch an", maulte er uns an worauf Mats und ich uns verwirrt ansahen. ,,Was hast du denn jetzt?", fragte ich und Julian funkelte mich an. ,,Ich hab nichts Jude! Ich bin nur genervt davon das jeder meint zu wissen wie es mir geht!", sagte er sauer und ließ uns beide stehen. ,,Vielleicht solltest du dir Gedanken machen wie es deiner Freundin geht!", sagte nun Marco der auch schon sichtlich genervt von Julians Benehmen war. ,,Ich brauch keine Beziehungstipps von dir Marco", entgegnete der Jüngere und machte unbehelligt sein Training weiter. ,,Alter was hat der für Probleme?", meinte ich leise zu Mats der nur mit den Schultern zuckte. Schließlich machten auch wir mit dem Training weiter.

Julian
Nachdem das Training endlich beendet war ging ich in die Kabine um mich zu duschen und umzuziehen. Doch auch dort ließen mich meine Kollegen nicht wirklich in Ruhe. ,,Julian ist wirklich alles gut?", fragte Jude zum x-ten mal, genervt verdrehte ich die Augen. ,,Mein Gott was habt denn ihr alle? Bin ich 8 oder was?!", gab ich gereizt zurück. ,,Alter jetzt langt es aber! Wir machen uns nur Sorgen um dich Julian. Du führst dich unmöglich auf. Und zu deiner Freundin bist du auch scheiße! Sie sagt dir das es ihr nicht gut geht und du? Du lässt sie einfach stehen?! Hast du schon mal die Kommentare gelesen die sie täglich lesen muss?!", fuhr mich Marco plötzlich an. Wütend sah mich der Kapitän an, ich funkelte wütend zurück. ,,Du brauchst mir nicht zu sagen das ich schuld bin das sie so viel Hate abbekommt. Das weiß ich selbst!", sagte ich, wollte eigentlich wütend klingen was mir aber misslang. ,,Julian wie wie kommst du darauf?", fragte Mats und sah mich besorgt an. Tränen sammelten sich in meinen Augen. ,,Man..ich hab sie überredet unsere Beziehung öffentlich zu machen und jetzt bekommt sie so viel Hate ab, nur wegen mir", sagte ich leise und Mats nahm mich in den Arm. ,,Nein Juli das ist nicht deine Schuld. Das ist die Schuld der so genannten Fans. Wichtig ist jetzt nur das du für Sofie da bist und sie unterstützt. Ihr zeigst das du sie liebst und zu ihr stehst", sagte er sanft worauf ich leicht nickte.

Schließlich fuhr ich nach Hause, holte aber auf dem Weg noch Blumen und einen riesigen Teddy. Ich hoffte das sie mir verzeihen würde, das ich so ein Arsch zu ihr war. Aber ich war einfach sauer auf mich selbst, sauer das ich sie vor sowas nicht beschützen konnte, sauer das sie wegen mir sowas durchmachen musste. Vorsichtig betrat ich die Wohnung, im Wohnzimmer fand ich sie auf der Couch liegend vor. Man sah ihr an das sie geweint hatte. Mein schlechtes Gewissen wurde noch größer und mein Magen verkrampfte sich. Leise kniete ich mich zu ihr und strich ihr vorsichtig über die Wange. Blinzelnd öffnete sie die Augen und sah mich mit verweinten Augen an. ,,Es tut mir alles so verdammt leid", flüsterte ich und war selbst den Tränen nahe. ,,Wieso Juli? Wieso hast du dich so verhalten?", fragte sie leise und ich seufzte leise. Leise erzählte ich ihr von meinen Gedanken und Schuldgefühlen die mich fast auffraßen. Ihr Blick wurde von traurig zu liebevoll und sanft legte sie ihre Hand auf meine Wange. ,,Hättest du einfach mit mir geredet hättest du uns viel Leid erspart. Ja der Hat tut weh, aber daran bist du nicht schuld", sagte sie sanft worauf ich nickte. ,,Ich werd nochmal allen beweisen wie sehr ich dich liebe", sagte ich und lächelte.
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Damit legten wir neue unsere Handys weg. Uns war es egal was andere Menschen sagten, wichtig war nur das wir uns hatten und nur unsere Liebe zählte. Ich liebte dieses Mädchen und das würde ich bis ans Ende meines Lebens tun.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi

Echte LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt