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24 ~ Letzter Kampf

Mein Blick wich erneut zu Link, welcher ganz unbeeindruckt vor mir stand.
"Eine schönes Licht", antwortete er, während er noch immer auf das Master-Schwert gestützt in meine Richtung schaute. "Leider hat es die Verheerung aus den Socken gehauen. Zu schade."
Erschrocken schaute ich über meine Schulter, als es hinter mir begann zu explodieren und die Verheerung sich somit langsam auflöste.
"Zu schade...", entwich es Link erneut, als ich noch immer wie gebannt auf die sich zerstörende Leiche der Verheerung starrte.

Erst als ich zwei Hände auf meinen Schultern spürte, drehte ich mich erschrocken wieder um und war nur wenige Zentimeter von Link entfernt, als er sofort nach seinem Master-Schwert griff und mir damit in den Bauch stach.
Sofort ging ich unter Schmerzen zu Boden, als es mir die Tränen in die Augen trieb.
"Wieso tust du das?", entwich es mir schmerzerfüllt, als Link nur auf mich zukam und das Schwert wieder herauszog, woraufhin ich einfach nur schrie.
Kurz schaute ich an mir herab und erschrak, als meine Hand bereits blutgetränkt war; blutgetränkt mit meinem eigenen Blut.
"Ich tue es, damit es schneller geht", antwortete er nun, als er bereits erneut ausholte.

Ich kniff meine Augen feste zusammen, als ich einen weiteren Schlag erwartete, doch es geschah nichts; stattdessen spürte ich eine wohlige Wärme, welche sich über meiner Wunde ausbreitete.
Erschrocken öffnete ich die Augen, als ich einen roten Schimmer um mich herum sah und dann den Geist von Mipha erblickte.
"Warum bist du hier?", fragte ich sie erschrocken, als sie nur weiterhin ihre Geisterhände auf meine Wunde hielt.
"Wir sind alle hier, damit wir dich retten können", antwortete sie mir, als ich mich umschaute und ebenfalls Daruk, Urbosa und Revali erkannte.
"Was ist mit den Titanen?", entwich es mir atemlos, als ich mir das Schlimmste ausmalte; was wäre, wenn Ganon sie wieder übernommen hatte?

"Zelda, mach dir darüber erst einmal keinen Kopf", hörte ich Urbosas sanfte Stimme, als sie mich leicht anlächelte. "Wir kümmern uns erst einmal um dich und Link. Der Rest kann tatsächlich warten."
"Wenn du eine riesige furiose Bestie auf der Ebene von Hyrule nur den 'Rest' nennst, dann ist das ja schön und gut", grätschte Revali dazwischen, als sich meine Augen schockiert weiteten.
"Was hast du gesagt?", entwich es mir atemlos, als ich versuchte aufzustehen, doch der Schmerz meiner Bauchverletzung mich am Boden hielt.
"Eine riesige Bestie auf der Ebene von Hyrule", wiederholte Revali seine Worte, als ich nur ungläubig zu Urbosa schaute.
"Stimmt das?"

Mit einem bösen Blick in Richtung von Revali nickte sie mir einfach nur zu.
"Wir müssen uns aber zuerst um dich und Link kümmern", erklärte sie mir, als ich nur den Kopf schüttelte.
"Nein, ihr müsst die Bestie mit den Titanen beschießen!", schrie ich, als Daruk sich plötzlich zu Wort meldete.
"Wir haben es versucht, Prinzessin", teilte er mir mit, als ich geschockt zu ihm schaute. "Doch es scheint nur deine Kraft zu wirken."
"Oh nein...", entwich es mir, als ich bereits spürte, dass meine Wunde sich zu schließen begann. "Wir müssen dringend etwas unternehmen, bevor diese Bestie das ganze Land zerstört!"

Urbosa versuchte mich zu beruhigen, wobei sie anfangs nicht wirklich Erfolg damit hatte. Immer wieder brachte ich die Bestie an und versuchte es zum Thema zu machen, doch immer wieder plädierte sie darauf, dass ich warten sollte, dass meine Wunde sich endgültig schloss und dann noch Link retten sollte.
Irgendwann gab ich nach, als sie mir ihren Plan offenbarte.

Demnach sollen wir Link erst zurückholen, bevor wir uns auf den Weg zu der Bestie machten. Sobald Link also befreit war und ich nicht mehr verwundet war, würden wir uns der Bestie gemeinsam stellen; und diesmal würde uns hoffentlich nichts dazwischen kommen.

"Das klingt... vernünftig", gab ich nach, als Urbosa mich glücklich anlächelte und Mipha bereits von mir abließ.
"Das war's, deine Wunde ist geschlossen", teilte sie mir freudig mit, als ich ihr einen dankbaren Blick zuwarf. "Du solltest kein bisschen mehr davon spüren."
Sofort stand ich auf und streckte mich, als ich Mipha mit einem Daumen nach oben signalisierte, dass ich keine Schmerzen mehr hatte. Daraufhin wich mein Blick zu Daruk, welcher noch immer seinen Schild um uns herum aufgerichtet hatte.