Kapitel 68

336 9 0
                                    

Ich raste zu meinem Handy, als es klingelte. Mir viel ein Stein vom Herzen, als ich Bae auf dem Bildschirm las. Mittlerweile war schon der nächste Nachmittag. „T endlich! Ich habe mir solche Sorgen gemacht", rief ich erleichtert. 

 „Hey Jacob, tut mir Leid, aber das mit Nick war in dem Moment einfach zu viel."

 „Ist schon ok. Was ist danach passiert?" 

 „Ich habe ihn rausgeschmissen." 

 „Gut so. Du weißt, dass er auf dich steht?"

 „Ja, ich habe es mittlerweile auch gemerkt." 

 „Mittlerweile? Mensch T, das merkt man sofort! Und er hat seine Eifersucht echt nicht im Griff."

 „Jaja, ich bin aber echt enttäuscht von ihm."

 „Ich mag ihn nicht mehr. Am liebsten hätte ich ihn zusammengeschlagen." Ich war immer noch wütend auf ihn, aber auch auf mich selber. Hätte ich früher mit ihr geredet, wäre es nicht so weit gekommen.

 „Das kann ich verstehen." 

 „Was fällt ihm ein?"

 „Weiß ich auch nicht. Es war unmöglich." 

 „Wegen der Show. Das im Interview war nur ein Scherz und auf der Bühne musste ich das durchziehen, auch wenn ich fand, dass Tana mir mal wieder viel zu nah kam."

 „Ich weiß Jacob und ich habe nie daran gezweifelt. Ok, ich hatte ein komisches Gefühl, doch du hast es mir versprochen. Was genau hat Tana sonst gemacht? Tim meint, dass sie gegen uns ist?" 

 „Als wir von der Bühne kamen wurde sie richtig aufdringlich. Also ihre Lippen haben...ähm..meine schon gestreift..." 

 „Was?!" 

 „Ich habe sie sofort weggedrückt, wirklich, bitte glaube mir."

 „Jacob, aber..." 

 „Ich weiß, ich hätte es früher merken können. Ich bin ein Idiot, dass müsstest du doch mittlerweile wissen." 

 „Ist gut Jacy, ich weiß doch, wie du zu Tana stehst." 

 „Sie wollte mir unsere Beziehung ausreden und hat sie und dich total schlecht gemacht. Sie meinte, dass das mit uns nicht funktionieren wird. Ich habe sie daraufhin angeschrien und sie als verlogenes Miststück bezeichnet. Ich war echt naiv, zu glauben, dass da nichts mehr ist." Am Ende des Satzes wurde ich immer leiser.

 „Das ist sie ja auch", murmelte Tony, „Ich wette, du hattest danach ihre Hand im Gesicht." Ich konnte spüren, wie sie grinste. „Ja, das hatte ich. Aber sie hatte kein Recht so schlecht über dich zu reden." 

Tony nahm das alles so gelassen, obwohl sie allen Grund hatte, mich völlig zur Schnecke zu machen. Womit hatte ich sie nur verdient? Sie vertraute mir, egal was passierte. 

 „Wieso bist du nur so gelassen? Du hättest allen Grund sauer auf mich zu sein."

 „Jacob, ich vertraue dir. Was anderes kann ich auch nicht tun. Dafür bin ich zu weit weg. Und bitte, es war Tana. Doch ich hätte dir auch bei jedem anderen Mädchen vertraut. Ich kenne dich gut genug und ich liebe dich." 

 „Ich liebe dich auch." 

 Tonys Sicht: 

 „Und danke für dein Vertrauen. Ich würde dich niemals aufgeben. Niemals, hörst du? Ich liebe dich und ich werde mir unsere Beziehung von niemanden ausreden lassen." Das war gerade so unendlich süß von ihm. Ich musste ein paar Tränen zurückhalten. „Geht mir genauso Jacob. Doch wieso sind alle gegen uns?"

Am I your crazy girl? Jacob Rott / Elevator BoysWhere stories live. Discover now