Kapitel 50

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Ich wachte auf, als die Sonnenstrahlen mein Gesicht kitzelten. Jacob schlief noch und hatte mich mit beiden Armen umschlungen. Ich lag halb auf ihm drauf und mein Kopf ruhte auf seiner sich hebenden und senkenden Brust. Ein Lächeln umspielte meine Lippen, als in an den ganzen letzten Tag und letzte Nacht zurückdachte. Während ich mit meinem Finger kleine Kreise auf seine Brust malte, begann er sich zu regen.

„Guten Morgen Beautiful!", sagte er in seiner Morgenstimme. 

 „Morgen!" Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. 

Dann klopfte es an der Tür. „Leute, falls ihr noch nicht auf seit, wir müssen in zwei Stunden zum Flughafen!", rief Julien durch die Tür. Jacob und ich stöhnten gleichzeitig auf. „Zwei Stunden. Können wir nicht noch liegenbleiben?" 

 „Am besten für immer", meinte ich.

 „Gute Idee." 

Wir blieben noch gute fünfzehn Minuten eingekuschelt liegen, bis wir uns dann endlich aufraffen konnte aufzustehen. 

Wir hatten nicht wirklich viel geschlafen, doch ich war hellwach. Ich ging schnell duschen und während Jacob danach duschen war, zog ich mich an und machte mich fertig. Als ich fertig war, packte ich noch die letzten Sachen in meine Koffer. 

 Nicht mehr lange und ich würde im Flieger sitzen. Ich stand Gedankenversunken am Fenster und sah hinaus. Wie ich doch alles vermissen würde. 

Jacob umarmte mich von hinten und legte seinen Kopf auf meine Schulter. „Wir skypen jeden Tag ok?", murmelte er. „Ja natürlich. Und telefonieren, schreiben." Ich gab ihm einen Kuss auf die Nase. Dann packte ich die Koffer und Taschen zusammen und sah noch einmal in den Spiegel. Ich trug ein bequemes, luftiges Sommerkleid und Vans dazu. 

Jacob strich meine Haare auf eine Seite. „Darf ich?" „Was?", fragte ich. Er legte eine Kette, die er in der Hand hielt, um meinen Hals und machte den Verschluss zu. „Was ist das?" Ich nahm den Anhänger in die Hand und betrachtete ihn. Es war eine silberne Kette mit einem goldenen Ring in Herzform als Anhänger. Auf der Innenseite waren unsere Namen eingraviert. „Für dich. Ich habe sie schon vor einem Monat in Berlin anfertigen lassen, wollte sie aber bis zum Schluss aufheben." Das war so süß von ihm. „Sie ist wunderschön. Danke!" Ich küsste ihn. „Nichts zu danken." Wir nahmen das ganze Gepäck mit nach unten und machten uns nach dem Frühstück dann zum Flughafen. Dort hatten wir dann noch ein bisschen Zeit. Ich wollte nicht, dass die Zeit rumging, ich glaube, keiner von uns wollte das.

 Doch dann war es langsam Zeit für mich in den Flieger zu gehen. Lia kam zu mir und zog mich in eine feste Umarmung. „Ach Cousinchen. Ich werde dich soooo mega vermissen. Das glaubst du gar nicht. Von mir aus kannst du für immer bleiben. Das letzte Jahr war so der hammer. Ohne dich wäre es nur halb so schön gewesen. Komm bald wieder und natürlich werde ich dich auch besuchen kommen. Hab dich ganz doll lieb!" Sie gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann wurde ich auch schon in die nächste starke Umarmung gezogen. 

 „T, du bist wie eine Schwester für mich geworden und gehörst schon seit langem voll und ganz zu uns. Es wird komisch sein, wenn du nicht mehr da bist, aber es wird noch viele Wiedersehen geben. Das weiß ich. Ich werde dich vermissen. Love ya Süße", sagte Bene und drückte mir ebenfalls einen Kuss auf die Wange. 

Dann kam TIm. Die ersten Sekunden der Umarmung sagte er nichts, doch begann dann zu sprechen. „Du weißt nicht wie dankbar und überglücklich ich bin, dass ich dich kennenlernen durfte und dich zu meinen allerbesten Freunden zählen kann. Ich weiß nicht, wo ich ohne dich jetzt wäre. Wir haben so viel erlebt, es war eine verrückte aber wunderschöne Zeit. Ich werde dich so unendlich vermissen. Du wirst für mich immer einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben bleiben. Hoffentlich wird es jetzt ohne dich nicht langweilig."

„Bestimmt nicht", lachte ich.

 „Naja ich weiß nicht. Nein Scherz. Trotzdem wirst du uns fehlen. Love you T!" Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. 

Daraufhin schlangen sich Luis Arme um mich. „Hey beste Freundin und kleine Schwester! Ich weiß, dass wir ein völlig verrückter Haufen sind, doch du bist ja zum Glück genauso und gehörst einfach zu uns. Ohne dich sind wir eigentlich nicht komplett. Das letzte Jahr war für mich wohl eins der verrücktesten in meinem Leben, für dich wahrscheinlich auch, aber es war auch eines der schönsten. Ich bin so froh dich zu kennen. Liebe dich!" , er gibt mir ebenfalls ein Kuss auf die Wange. 

"Ach komm her", meinte nun Julien und zieht mich in seine Arme. "Kleine Schwester ich hoffe wir sehen uns bald wieder. ich werde dich so sehr vermissen. Du bist mir sehr ans herz gewachsen." Nach einem weiteren Kuss auf die Wange, stand dann Jacob vor mir. „Ich will nicht, dass du gehst", sagte er und umarmte mich ziemlich fest. „Ich möchte ja auch hier bei euch und bei dir bleiben." „Du hast mein Leben komplett verändert. Zum Positiven." „Du meins auch und ich kann dir nicht oft genug sagen, wie sehr ich dich liebe." „Na da muss ich mich wohl demnächst auf einen Spam gefasst machen, aber gegen meinen wirst du nie gegen ankommen." „Das wollen wir mal sehen", lachte ich.  

  „T, ich weiß nicht, wie ich die Zeit ohne dich aushalten werde. Ich werde dich mehr vermissen, als wir alle zusammen. Wir sehen uns so bald wie nur möglich wieder. Ich werde jede Sekunde an dich denken und keine einzige Sekunde aufhören dich zu lieben. Wie sagt man, Liebe kennt keine Entfernung. Ich liebe dich Bae!" „Ich liebe dich!" Unsere Lippen trafen aufeinander. Der Kuss war lang und intensiv. Dann trennten wir uns voneinander.

 „Leute, ihr seid meine zweite Familie. Ich hätte nie gedacht, dass dieses Jahr so verlaufen wird. Dieses Jahr war verrückt, aufregend und wunderschön. Einer der besten Erfahrungen meines Lebens und ich werde alles für immer in Erinnerung behalten. Ihr gehört zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben und ich werde nie aufhören auf zu lieben. Und ihr wisst nicht, wie unendlich sehr ich euch vermissen werde." Eine Träne lief mir die Wange hinunter. 

 „Hey nicht weinen." Jacob strich mir beruhigend über den Rücken. „Sorry Leute, ich liebe euch!" Ich gab allen nochmal eine feste Umarmung und einen Kuss auf die Wange. Jacob gab ich noch einen letzten intensiven Kuss. Er war total sanft und wunderschön. Ich wollte mich am liebsten nicht mehr von ihm trennen. Doch ich musste jetzt los. „Ok auf Wiedersehen Leu...." „Sag das nicht", unterbrach mich Jacob. „Okay okay. Bis bald Leute! Wir sehen uns!" „Bis bald!", riefen alle. Ich drehte mich um und lief weg. Doch immer wieder sah ich zurück und winkte ihnen zum Abschied zu, bis sie aus meinem Sichtfeld verschwanden. Im Flieger angekommen, lies ich mich seufzend auf meinen Sitz fallen. Jetzt waren sie weg. Ich war aufgeregt wegen England, doch ich vermisste sie jetzt schon

Am I your crazy girl? Jacob Rott / Elevator BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt