⚽️21| Nie wieder Kino. Nie wieder.

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⚠️ACHTUNG!!⚠️ In diesem Kapitel kommt Gewalt bzw. Sexuelle Gewalt/Missbrauch vor! Sollten diese Inhalte für jemanden triggernd wirken, empfehle ich das Kapitel nicht zu lesen! Es kommt nicht zur Vergewaltigung, jedoch könnte es viele triggern und das möchte ich nicht verantworten❤
Solltet ihr das Kapitel also überspringen wollen, schreibt mir eine Privatnachricht und ich erzähle euch die wichtigen Details dieses Kapitels!
Falls euch etwas wie Vergewaltigung oder Gewalt widerfahren ist, redet bitte mit jemandem. Sowas ist schlimm und niemand sollte das allein durchstehen müssen! Wendet euch an Freunde, Familie, vielleicht Lehrer. Oder ruft anonym bei einer dieser Nummern an❤

"Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Nummer 08000 116 016 und via Online-Beratung unterstützen wir Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr."

"Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch – 0800 22 55 530. Bundesweit, kostenfrei und anonym anrufen – auch im Zweifelsfall."

Ich wünsche euch allen das Beste!❤

Lenas Sicht

Es war der letzte Tag der Sommerferien, als ich mit Juli das Kino verließ und wir zusammen zur Bushaltestelle gingen. Ich versuchte die Zeit hinauszuzögern, um die Sommerferien so lange wie möglich zu machen. Ab morgen waren wir in der neunten Klasse und da würde uns sicherlich nicht mehr viel Zeit für uns bleiben.

Die Dunkelheit war über uns eingezogen, als wir durch den kleinen Park zwischen Kino und Bushaltestelle schlenderten und so sahen wir die drei Jungs, die in der Dunkelheit auf einer Parkbank auf uns warteten, erst spät.

„Hey, Streuner", höhnte der eine, während er sich vor Juli aufbaute, „Ist der dreckige Straßenköter mit seiner feinen Chihuahua Dame unterwegs?" Seine Kumpels lachten und ich hielt die Luft an. Ich kannte die drei, sie waren ein Jahr älter als wir, hatten aber so wenig in der Birne, dass sie alle schon mindestens einmal wiederholen mussten.

Komisch war aber, dass sie normal immer zu viert unterwegs waren.

Juli versuchte an ihnen vorbeizukommen. „Lass mich in Ruhe, Elias", schnaufte er, als Charlies Ex ihn an der Brust zurückstieß. Juli war definitiv kein Stock, aber im Gegensatz zu diesen Gorillas ging er als Kindergartenkind durch.

Er sah zu mir, während er meine Hand losließ. „Geh schon mal vor, ich komm gleich." „Juli-" „Geh schon!" Widerwillig ging ich an Elias und seinen Lakaien vorbei. Ich hatte Angst um Juli. Falls sie ihm etwas antun wollten, dann hatte er keine Chance.

Plötzlich wurde ich von dem Gehweg, auf dem ich mich befand, in einen Busch gezogen. Ich kreischte auf. Eine starke Hand umklammerte mein Handgelenk, die andere presste sich auf meinen Mund. Schreiend versuchte ich mich loszureißen und biss dem Fremden in die Hand, sodass ich mich wenigstens umdrehen konnte.

Felix, der vierte der Idiotentruppe grinste mich hämisch an. „Sei leise, Chihuahua, sonst hört uns noch jemand." Bevor ich auch nur ansatzweise verstehen konnte, was er damit meinte, hatte er seine Hand wieder auf meinen Mund gepresst.

Irgendwo, weit weg, hörte ich Juli meinen Namen schreien, aber ich konnte mich erst wieder bewegen, als ich Felix' Hand unter meinem T-Shirt war. Dumm wie er war, hatte er aber meinen Mund freigegeben.

„LASS MICH LOS!"

Ich weiß nicht, wie lange ich um mich schlug, aber irgendwann hatte ich ihm den ganzen Arm aufgekratzt und er fing an zu bluten, weswegen er für zwei Sekunden nicht aufpasste. Ich stolperte einen Schritt von ihm weg und rutschte aus meiner Sandale.

Meiner hochhackigen Sandale.

Ohne überhaupt zu wissen was ich tat, hob ich sie auf und schleuderte sie auf Felix zu. Sie traf ihn an der Stirn, verwirrte ihn, knockte ihn aber nicht so aus, wie ich es gerne gehabt hätte. Also schlüpfte ich auch aus der anderen, die ich ihm in die Weichteile warf.

Es war zu viel für ihn und er sackte zusammen.

Als ich aus dem Busch stolperte, sah ich gerade noch so, wie Juli Elias einen letzten Seitenhieb verpasste und ihn somit zu Boden beförderte. Ungläubig über sich selbst stand er ein paar Sekunden da und starrte Elias an. Die anderen zwei hatten sich wohl aus dem Staub gemacht.

Dann sah er mich und stürzte auf mich zu. Seine Arme drückten mich an ihn. „I-Ich... Er hätte mich fast..." Ich brachte den Satz nicht zu ende, aber Juli drückte mich weiter an sich. Ich zuckte zusammen, als es im Busch raschelte und Juli packte meine Hand und zog mich aus dem Park raus.

Wir vergaßen den Bus und rannten aus der Innenstadt von Grünwald zu mir nach Hause. Zuhause angekommen gingen wir sofort in ein Zimmer, wo ich mich direkt auf mein Bett fallen ließ. Juli setzte sich langsam neben mich. „Geht's dir gut?"

Ich nickte. Dann schüttelte ich den Kopf. „Ich weiß es nicht" gestand ich schließlich und Juli nickte. „Es tut mir so leid", murmelte er und senkte den Blick auf seine Hände herab. „Das war ja wohl nicht deine Schuld. Ich bin so froh, dass du da warst", ich setzte mich auf und lehnte meinen Kopf an seinen Arm, „Ich liebe dich, Juli."

Sein Arm versteifte sich. „Sag sowas nicht." „Was? Warum nicht?" Ich hörte ihn tief durchatmen, dann stand er so ruckartig auf, dass ich beinahe zur Seite kippte. „Weil ich in zwei Stunden mit dem Zug in die Schweiz fahren werde und ich keine Ahnung habe, wann wir uns wieder sehen!"

Ich verstand rein gar nichts. „Du machst bitte was?!" „Ich fahre nach Zürich. Ich habe ein Stipendium für das beste Internat dort bekommen. Weißt du noch den Roboter, den ich für ein Wissenschaftsprojekt gemacht habe?" „Ja?"

„Der war für diese Schule. Wegen dieses Roboters habe ich das Stipendium bekommen und ab morgen gehe ich dort zur Schule."

***

Vielleicht merkt ihr, dass auch der dritte Teil sich langsam dem Ende naht.

Ich für meinen Teil freue mich wahnsinnig auf Teil vier (schon seit Teil eins übrigens) und kann es kaum erwarten euch meine Ideen zu zeigen!

Aber: noch fehlen uns noch mi dessen zwei Kapitel!

Und ich bin wahnsinnig traurig wenn ich sage, dass ich absolut nicht weiß, ob ich das bis vor Weihnachten schaffe :):

Mir stehen noch 6 Klausuren in 5 Wochen bevor und auf 5 davon werde ich Tage lang pauken müssen...

Aber die erste habe ich heute schon wieder bekommen und es sind 7 Punkte, also bin ich zuversichtlich!


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𝘊𝘩𝘢𝘳𝘭𝘰𝘵𝘵𝘦 - 𝘋𝘦𝘳 𝘒𝘭𝘦𝘣𝘦𝘳 -- 𝘉𝘢𝘯𝘥 3 ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt