Kapitel 1

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Ich sass gerade im Flieger und war auf dem Weg nach Berlin. Endlich! Ich habe mich schon so lange auf dieses Auslandsjahr gefreut. Meine Tante Maria und meine Cousine Lia , bei denen ich jetzt für ein Jahr wohnen werde, habe ich auch schon ewig nicht mehr gesehen. Das letzte Mal als sie mich vor knapp zwei Jahren in England besucht haben. In Berlin war ich erst einmal gewesen. Das war vor acht Jahren. Da ich zweisprachig aufgewachsen bin, konnte ich perfekt Deutsch sprechen.

In einer halben Stunde würde ich landen. Ich war schon voll aufgeregt und freute mich riesig Lia wiederzusehen. Ich packte noch meine Sachen in meine Handtasche und war dann auch schon gelandet. Nachdem ich aus dem Flugzeug gegangen war sah ich mich nach Maria und Lia um. Dann sah ich sie und schrie durch die ganze Halle: „LIIIIAAAAAA!!!" Sie drehte sich um und schrie zurück: „TOOOONNYY!!" Lia rannte auf mich zu und sprang auf meinen Arm, sodass ich fast umfiel. „Lia! Endlich seh ich dich wieder!"

„Ich habe mich soo auf dich gefreut Tony!"   Maria kam lachend zu uns und umarmte mich. „Schön dich wiederzusehen Tony! Wie geht's dir?" „ Mir geht's super und euch?" „Uns auch", sagten beide im Chor.

Nachdem wir meine Koffer ins Auto gepackt hatten fuhren wir nach Hause. Die beiden hatten ein tolles Haus, dass eher am Rand der Stadt lag. „Wow, das Haus sieht wirklich schön aus! Ich kenne das noch nicht." „Wir wohnen auch noch nicht lange hier", meinte Maria. Wir gingen rein und während Maria etwas zu Essen machte, zeigte Lia mir das ganze Haus, den Garten und natürlich mein Zimmer. Das Haus war von innen genauso toll wie von aussen, der Garten war gross und wunderschön. Mein Zimmer war auch groß, in beige und Weiss. Ich hatte einen Balkon mit richtig cooler Aussicht auf die Strasse und ein eigenes kleines Bad.

„Du hast sogar extra ein grosses Bett und einen riesigen Kleiderschrank", meinte Lia.  „Danke Süsse, das ist super!"

„Tony, ich weiss doch wie viele Klamotten du hast!"   Wir mussten lachen. Ja ich hatte wirklich zu viele Klamotten und ich liebe einfach grosse Betten, wo man sich so richtig ausbreiten kann.   „So, du kannst dich schonmal ein bisschen hier einrichten. Ich rufe dich dann wenn es Essen gibt", sagte Lia und ging aus dem Raum.   Ich räumte meinen Kram ins Bad und fing an meinen Kleiderschrank einzuräumen. Dann gab es auch schon Essen. Dann schauten wir uns noch einen Film an und danach fiel ich erschöpft in mein Bett.

Am nächsten Tag räumte ich nach dem Frühstück weiter meinen Kleiderschrank ein und richtete mein Zimmer fertig ein. Als ich fertig war betrachtete ich nochmal mein Zimmer. Hier würde ich jetzt ein Jahr lang wohnen. Ich hatte jetzt noch drei Wochen Sommerferien, bis dann die Schule wieder anfing.

Am Nachmittag zeigte mir Lia noch ein bisschen die Gegend.   „Du Tony , wir könnten doch heute Abend ein bisschen feiern gehen. Jetzt sind wir schon 20 und wir waren noch nie zusammen feiern!"   „Ja klar, können wir machen!"   Wir gingen dann nach Hause, um uns für heute Abend fertig zu machen.

Am I your crazy girl? Jacob Rott / Elevator BoysWhere stories live. Discover now