Man sieht sich schneller als man denkt

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Lia Pov

An einem Mittag habe ich mit Renesmee draußen im Wald gespielt, wurde ich bei Tieren aufmerksam, die panisch weggerannt oder weggeflogen sind. "Gehen wir zu den anderen.", sagte ich beschützerisch, wo ich sie dann sanft auf meine Arme gehoben habe. Mit ihr auf meinen Armen, bin ich zurück ins Haus gerannt. Die anderen stehen angespannt im Wohnzimmer. "Was ist los?", fragte ich, als ich Rensemee abgesetzt habe. "Die Volturi. Sie kommen zu uns.", antwortete Alice panisch. "Warum?", hakte ich nach. "Sie wollen ihre Entwicklung beobachten.", sagte nun Edward. "Du meinst,... Sie ist eine Gefahr für andere?", hakte ich auf diese Aussage nach. "Das ist sie nicht. Wir haben mit den Volturi ausgemacht, das sie von der menschlichen Welt verborgen bleibt.", meinte nun Carlilse. Nun ist über meinen Kopf eine leuchtende Glühbirne erschienen. Sie hatten schonmal Probleme mit den Volturi wegen Renesmee gehabt. Was bin ich froh, nicht auf der falschen Seite zu stehen. Wenn Aro mich überhaupt zu dieser Mission zugestimmt hätte, das ich die anderen nach Forks begleiten soll. Wer weiß das schon? Aro vielleicht. Nur zu Schade, das ich mich ihm nicht mehr anschließen werde. Ich habe nun den Ort gefunden, wo ich hingehöre. Bei meinem Vater und seiner Familie. Meiner Familie.

"Wir beschützen dich, Lia.", sagte nun Jasper, der wohl meine Anspannung gemerkt hat. Ist auch kein Wunder, bei seiner Gabe. "Danke Jas.", lächelte ich ihn an. "Die Volturi werden dich nicht bekommen. Egal, was Aro über dich denkt.", stimmte dem Emmett zu. Jasper meine Ruhequelle, und Emmett mein großer Teddybär wo ich gerne Zuflucht suche. Ich nickte ihm nun ebenfalls lächelnd zu. Carlisle bestätigte es ebenfalls mit einem nicken zu mir. Falls Sie es doch versuchen, werde ich mich schon zur Wehr setzte können. Jasper hat mir das Kämpfen beigebracht. Emmett hat mir dabei geholfen, indem ich ebenfalls mit ihn trainiert habe. Ich bin vorbereitet. Renesmee steht bei ihren Eltern, sodass ich mich zwischen Esme und Alice stelle. Nach der Zeit hat es an der Tür geklopft, sodass mein Vater runter ging um diese zu Öffnen. Alle nickten mir nochmal zu. Na dann, dann wollen wir mal. Kann es kaum die Gesichter von den anderen zu sehen. Auch wenn etwas angespannt bin. Doch Jasper hat meine Gefühle sehr gut unter Kontrolle. Zum Glück. Ohne ihn, wäre ich wirklich verloren.

Als dann mein Vater wieder neben seiner Frau steht, haben die anderen ihre Kapuzen abgesetzt. Kurz lagen alle Blicke auf mir, die sie aber schnell abgewandt haben. Jane hat sich voll und ganz auf Renesmee konzentriert. Wie schnell sich doch ihre Laune ändern kann. Von genervt zu zynisch. Ich muss nicht alles verstehen. Es ist nunmal typisch Jane. Will nicht wissen, wie ihre Laune im Schloss ist. Wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es eine Sache, für jemend fremdes, wieder eine andere. Weiß nicht wer schlimmer ist, die Hexenzwillinge oder Aro. Edward hat mich über seine Mitglieder und damit über ihre Gaben informiert. Aro hätte bestimmt ohne mit den Wimpern zu zucken, die Gabe von Chelsea an mir anwenden lassen. Dadurch wäre ich an ihn und seinen Clan gebunden. Würde mich nicht wundern, wenn er es auch bei Macus gemacht hat. Er kann wirklich einen leid tun. "Hatte sie bis jetzt Kontakt zu den Menschen?", fragte Jane monoton. "Nur zu ihrem Großvater, aber das weiß, Aro auch. Sonst hat sie zu niemandem Kontakt außer zu den Gestaltwandlern.", antwortete Edward. "Würde mich nicht wundern, wenn sie mit den Hunden viel Zeit verbringt.", spottet Alec. Das sind keine Hunde. Es ist beleidigend, sowas zu sagen. Sie sind gar nicht so schlimm, wie ich dachte. Ich komme jedenfalls gut mit ihnen aus. Seth mag ich am liebsten. Er ist der einzige, mit dem man in Ruhe reden kann. "Alec. Sie sind unsere Freunde.", meldete sich nun mein Vater zu Wort. Kurz schaute er ihn an. Genauso ausdruckslos wie seine Schwester. "Das ist Eure Meinung.", meinte er dann sadonisch, wo er zu Renesmee schaute.

Will er uns gerade provozieren? Ist es das was er will? Ein Kampf? Kann er gerne versuchen. Schließlich haben wir Bella auf unserer Seite. Sie macht seine Gabe Null und nichtig. Genau wie die von Jane und Demetri. Vorsichtig schaute ich zu ihm rüber, um ihn zu Mustern. Genau in diesem Moment haben sich unsere Blicke getroffen. Er ist nicht der einzige, der ein Poker Face aufsetzen kann. "Ja. Wird sind es nicht gewohnt, auf feindlichen Gebiet zu stehen.", kommentierte sie die Bemerkung von ihren Bruder. Jetzt mach mal halblang. Die Wölfe haben euch wohl schlecht angegriffen. Jedenfalls sehe ich keine Kampfspuren. "Einen besseren Kompromiss haben wir nicht.", sagte Carlisle auf diesen Kommentar. "Ihr könntet zu uns kommen.", meinte sie kalt. "Ihr kennt den Grund, wieso wir es nicht können.", kam es nun von Edward. Kurz schaute sie ih an, wo sie dann sagte:,, Wir werden Aro informieren. Man sieht sich, Cullen's." Danach setzten sie wieder ihre Kapuzen auf, wo sie dann das Haus verlassen haben.

Lia Nadine Cullen - What If -Where stories live. Discover now