Der Flug

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Percy POV
Oh Götter, war ich aufgeregt. Ich hielt Annis Arm ganz fest umklammert, als wir uns auf den Weg ins Flugzeug machten. Ich hatte mein ganzes Frühstück für Zeus geopfert sowie für mein Dad. Mein Magen knurrte riesig aber ich hoffte das war es wert.

An der Tür begrüßte uns eine kleinere rundliche Dame freundlich und wies uns unsere Plätze zu. Ich war schon zweimal mit dem Flugzeug geflogen. Natürlich bevor ich wusste, dass ich ein Halbgott war. Anni und ich setzten uns auf unsere zugewiesenen Plätze. Sie saß am Fenster und ich am Gang.

Nach 2 Minuten erschallte eine Stimme über die Lautsprecher: „Meine lieben Fahrgäste, bitte schnallen Sie sich an, wir starten in zwei Minuten. Ich wünsche Ihnen einen schönen Flug." Schnell schnallten wir uns an.

Bei Zeus pinker Unterhose, war ich nervös. Annabeth schien es zu merken, denn sie nahm meine Hand. Schlagartig wurde ich rot, eigentlich wollte ich gar nicht zeigen, dass ich nervös war, aber dann blickte ich Annabeth an und die Scham verflog. Ich konnte ihr nichts vorspielen, sie wusste immer wie es mir ging und das war mit einer der 100000000000000000000 Gründe warum ich sie liebte. Sie beugte sich zu mir rüber und küsste mich. Ein starker Kuss aber nicht zu leidenschaftlich, ich vergaß trotzdem alles um mich herum. So merkte ich auch nicht als wir starteten.

(Zeitsprung)
Es waren zwei Stunden vergangen, Anni und ich hatten „Findet Nemo" geguckt als es anfing.

Aus der hinteren Reihe hörte ich eine Frau sagen: „Mondieu, isch asse Fisch!" „Dramaqueen like Zeus." flüsterte ich Annabeth zu als ich mir die Hand vor den Mund schlug. Wie konnte ich nur so dämlich sein? Entschuldigend sah ich Anni an, diese nickte mir nur zu und zog mich an sich.

Plötzlich begann das Flugzeug zu rappeln. Anni und ich schauten uns an nach dem Motto: Wer hätte es erwartet?
Es wurde immer heftiger dann hörte man wieder die Stimme aus den Lautsprechern.

„Meine lieben Fahrgäste, bitte bleiben Sie so ruhig wie möglich und schnallen Sie sich gut an. Wir sind in ein leichtes Gewitter geraten, aber es besteht kein Grund zur Sorge!" Dann brach die Stimme ab und wir fielen um rund 50 Meter hinab. Annabeth kreischte und krallte sich in meinem Arm fest. Ich probierte so ruhig wie möglich zu bleiben, einer musste es ja schließlich sein und es war meine Schuld, dass das hier gerade überhaupt passierte! Warum musste ich auch immer über alles scherzen?

Im Kopf betete ich an meinen Dad: „Bitte Dad, hilf uns!" Ich wagte kaum, die Augen zu öffnen. Als ich sie zwei Minuten später aufschlug, stieß Annabeth ein Schrei aus . „Algenhirn, guck mal dein Dad!" sie zeigte aus dem rundlichen Fenster. Als ich hinaus blickte sah ich eine Welle unter unserem Flugzeug her schwimmen. Die Welle trug uns!

Nach ein paar Minuten hörte auch das Ruckeln auf. Man hörte erleichterte Seufzer von überall im Flugzeug. Auch die Welle verschwand nach einer Minute.

„Guck war doch gar nicht so schlimm, Algenhirn." sagte Annabeth. Ich schaute sie mit hochgezogener Braue an. Wir fingen beide an zu lachen. Dann gab es einen heftigen Ruck...

Annabeth POV
Percy und ich wurden nach hinten geschleudert. Abrupt hörten wir auf zu lachen. Doch als kein Schrei von den Fahrgästen kam, grinsten wir uns an, dies war Zeus' Rache an uns beide.

(Zeitsprung)

„Meine lieben Fahrgäste, wir landen in 10 Minuten!" Erschrocken schreckte ich hoch. Was? Ich konnte doch nicht etwa drei ganze Stunden lang geschlafen haben? Percy grinste mich an und küsste mich. „Gut geschlafen?" Ich nickte, immer noch müde. „Du bist an meiner Schulter eingeschlafen. Ich wollte dich nicht wecken, deshalb hab ich alleine „Findet Dori" und „Aquaman geguckt." Er küsste mich wieder. Na toll, dachte ich mir, aber wenigstens bin ich über „Findet Dori" hinweg gekommen.

Nach sechs Minuten erreichten wir den Boden, Percy atmete erleichtert aus und auch ich war froh,,dass wir es endlich geschafft hatten.

Wir gingen als eine der ersten hinaus und holten unser Gepäck. Dann blieben wir im Gewusel stehen, was eigentlich gefährlich war für uns Halbgötter! „Hat Chiron gesagt was wir danach machen sollten?" fragte Percy mich, doch ich schüttelte nur den Kopf. Plötzlich tippte uns jemand auf die Schulter. Langsam und synchron drehten Percy und ich uns um. Vor uns stand ein Halbriese mit verfilzten Haaren und wuscheligem Bart. Percy wollte gerade seinen Kugelschreiber herausholen, doch ich hielt ihn zurück. Irgendetwas sagte mir, dass dieser Riese harmlos was.

„Hallo, ihr müsst Perseus Jackson und Annabeth Chase sein, oder?! Mein Name ist Rubeus Hagrid, Wildhüter und Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe in Hogwarts!" sagte der Halbriese mit tiefer Stimme.

Percy Jackson in HogwartsWhere stories live. Discover now