Kapitel 19

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 Ava

,,Ich werde sowas von durchfallen Ava!" spricht Grace verzweifelt aus. ,,Quatsch! Das wirst du nicht!" versuche ich sie zu ermutigen. Dabei bin ich selber am Zweifeln, das ich die Leistungsprüfungen überstehe. ,,Du hast ja auch deinen kleinen Nachhilfe Lehrer, nicht wahr?" fragt Grace mit einem anzüglichen Lächeln. ,,Oh Gott Grace!" sag ich empört und bringe sie damit zum Lachen. ,,Gib zu, du magst Ace!" Grace versucht schon, seit längerem herauszufinden, beziehungsweise, möchte mich sagen hören das ich ihn mag.
,,Nein!" antworte ich, wie sonst auch immer. ,,Kommst du mit zu mir?" frage ich sie, doch sie lehnt ab. ,,Ich muss noch, ich muss.. die Katze meines Onkels zum Tier Arzt bringen und dann lernen wie du auch. Wie wäre es mit morgen?" antwortet sie mir, setzt aber noch einmal an und sagt, ,,Je nachdem wie beschäftigt du mit deinem Nachhilfe Lehrer sein wirst, sicherlich kann Ace dir eine Menge bei bringen!" sagt sie mit anzüglichen Lächeln.
,,Gott Grace, und ja, bis morgen." verabschiede Ich mich von ihr, sie verabschiedet sich mit einer Umarmung und so geht jeder seinen Weg.

Zuhause angekommen ist es still, Allen müsste Zuhause sein, ist es aber nicht. Meine Eltern sind, wie es schon normal ist, nicht Zuhause und ich bin allein. Gedankenverloren ziehe ich meine Chucks aus. Zielstrebig gehe ich in die Küche, um mir Nervennahrung für die nächsten Stunden zu holen. Bewaffnet mit zwei Tafeln Erdbeerschokolade und einen Bananen Milkshake gehe ich in meinen Zimmer. Oben angekommen, lege ich mir alles zurecht. Trage in meinem Planer, alles geordnet ein und mach mich an die Arbeit. Fertig mit der Organisation der Lernpläne, gehe ich runter ins Wohnzimmer. Nicht so wie gedacht, erwarte ich unten niemanden.
Weil ich mir Sorgen mache, greife ich zu meinem Handy und wähle die Nummer meines Bruders. Nach dem Standard piepen, werde ich zur Mailbox weitergeleitet. Großartig. ,,Dann ruf ich halt Ace an!" sag ich genervt zu mir selbst. ,,Du hast meine Nummer nicht." sagt Ace. Sagt Ace? Erschrocken drehe ich mich um, ,,Was zum Teufel machst du hier?" frag ich ihn aufgebracht. ,,Allen gab mir sein Schlüssel." sagt er Schulter zuckend. ,,Ok, Das erklärt mit wie du rein kamst, nicht was du hier machst."
,,Ich warte auf Allen." sagt er neutral.
Ich nicke, ,,Wann soll ich dir bei Mathe helfen?" fragt er plötzlich nach.
,,Ich weiß nicht, ich schreibe nächste Woche Montag Mathe, Mathe ist meine letzte Leistungsprüfung." bekenn ich. ,,Lass uns Freitag und Samstag lernen, ich übernachte dann sowieso hier." schlägt er vor. Mit ,,Klingt gut." Stimme ich zu.
,,Was machst du jetzt?" fragt er mich.
,,Ehm, ich weiß es nicht. Wann kommt Allen zurück und wo ist er?" stell ich als Gegenfrage. ,,Er ist bei einem Freund, er müsst gleich losgehen." ,,Habt ihr was geplant?" frage ich nach. ,,Wollten auf einer Party." ,,Es ist Montag!" sag ich empört. ,,Und?" fragt er gleichgültig. ,,Das ist gar nicht gut. Vor allem nicht diese Woche!" gebe ich bekannt. ,,Du bist die Einzige, die sich ihren hübschen Kopf darüber zerbricht, lass es lieber. Wer will mich schon davon abhalten? Genau! Niemand.". Entsetzt sehe ich ihn an.
Mein Gegenüber fährt sich durch die Haare. ,,Er hat dich indirekt hübsch genannt." erinnert mich meine innere Stimme. Quatsch. Das war nur so eine Redewendung. ,,Es gibt sicherlich jemanden der sich dafür interessiert." ermutige ich ihn. ,,Nein, es gibt schon lange niemanden mehr für den ich was Besonderes bin." Mit ,,Nein Ace, das stimmt nicht!" widerspreche ich seiner Aussage.
,,Woher willst du das wissen? Du kennst mich nicht." sagt er kühl. ,,Ich bin mir sicher, ich weiß es einfach. Und du kennst mich auch nicht." stelle ich fest.
Gerade als er zum Antworten ansetzen wollte, wird er von der lauten Stimme meines Bruders unterbrochen.

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