Kapitel 33

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Ava

 
Die letzten zwei Tage vergingen wie im Flug, den einen Tag haben wir damit verbracht, unser Lager einzurichten und es uns gemütlich zu machen und den anderen waren wir durch den gefühlt ganzen Wald wandern in Form einer Schnitzeljagt, der Preis, ist immer noch, unbekannt, aber die Sieger sind zwei Jungs, die ich nicht kenne. Es war sehr anstrengend, weil einen irgendwann einfach die Füße geschmerzt haben, aber es war aufregend und ich fand es spannend, so viel unberührte Natur zu sehen, die frische Luft zu spüren und die Tiere zu hören, das war für mich ein komplett neues Erlebnis. Wir sind immer früh auf die Beine, was einige gar nicht passt. Aber man gewöhnt sich langsam dran, sogar an der kleinen Toilette und den komischen Duschen hinter der Lehrerhütte gewöhnt man sich. Ich war verdammt froh, als ich erfahren habe das die existieren, denn ich hatte mich schon gefragt, wo man zum Beispiel auf Toilette hätte gehen sollen. Und auch im Duschbereich, was ich zwar bisschen gefährlich finde, gibt es zwei Steckdosen und dann noch eine in der kleinen Toilette.

Wie gestern auch, gehe ich erst zu dem kleinen ,,Lager‘‘, der unsere Küche ist, denn die Lebensmittel, die die Lehrer besorgt hatte, wo auch immer, hatten nicht so viel Glück eine eigene Hütte zubekommen, sie stehen verdeckt unter einen Vordach der Hütte. Einige fanden es Unfair, dass die Lehrer eine Hütte bekamen, aber wir in Zelten übernachten müssen, dass Problem war nicht, dass wir das müssen, sondern einfach das sie es nicht auch tun. Mit seiner verschlafenden Stimme begrüßt mich Ace der sich eine kleine Flache Wasser nimmt und einen Schluck daraus trinkt, ich tue es ihm gleich und begrüße ihn zurück, nur leider ist Ace keine Minute ohne Allen oder irgendjemand anderen, was mich nervt, wir kommen zu keinem Gespräch, sogar Zoe hängt die letzten Tage an ihn, wie eine Biene nur das Ace die Blume ist. Wie das mich nervt und dann diesen Blick, wie sie ihn ansieht, ich wette auf alles, sie ist verliebt in ihn.

Da mir leider der Appetit vergangen war, warum auch immer, nehme ich mir  auch eine kleine Falsche Wasser und gehe zum Zelt zurück, um Grace zu wecken und mir frische Sachen und Duschzeug zu holen.

Wenn Grace gerade erst wach geworden ist, ist sie nicht besonders gesprächig, was man ihr gar nicht zutrauen würde, reden ist eins ihrer liebsten Beschäftigungen, aber nach ihrer morgendusche ist sie meistens immer wach und Grace wie sie leibt und lebt.

Auf dem Weg zurück zum Zelt fragt sie mich, ob alles in Ordnung sei, ich nicke als Bestätigung. Während so ziemlich alle heute eine kurze Hose tragen und ein Tanktop, trage ich ein weites T-Shirt und eine dünne Leggins, heute ist ein sehr warmes Wetter, die Luft ist wie die aus einem Föhn, der Himmel ist so hell Blau wie ich ihn schon lange nicht mehr gesehen habe. Die Bäume, die von der Sonne beleuchtet werden, leuchten so unfassbar schön, die Vögel singen und man sieht sie deutlich am Himmel fliegen, vereinzelt sieht man kleine Wolken.

Am Zelt angekommen, warten auch schon die Lehrer auf einen.

Mit einem ,,Guten Morgen!‘‘ begrüßen sie uns wie immer, blicken einmal in die Runde, um sicher zu gehen das auch alle da sind und ich tue es ihnen gleich. Bei meinen Bruder und seinen Freunden bleibe ich stehen, besser gesagt bei ihn, er sieht verschlafen aus und seine Haare scheinen heute einen Bad-Hair-Day zu haben, was ihn unfassbar gut steht, aber so wie es aussieht bin ich nicht die Einzige, die es so sieht. Denn Zoe scheint so als ob sie ihn mit ihnen Blicken auszieht, seit wann bitte schön ist das so? Und wieso interessiert es mich?

Ace

 

Müde blicke ich, wie die Lehrer auch, durch die Runde.

Alle tragen heute weniger Sachen, alle kurze Sachen und Tanktops, außer sie, ich frag mich nur warum?

Ich schwitze mir den Arsch ab und sie steht da, mit ihrer Leggings und diesem grauen T-Shirt. Vor der Sonne kaum geschützt und trotzdem steht sie da und noch keine Schweißtropfen in Sicht.

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