Hoffnung stirbt zuletzt

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Immer wieder sagte ich mir selbst das ich diese blöde Nele lieber hätte umbringen sollen anstatt sie fliehen zu lassen. Ich könnte es mir niemals verzeihen wenn meine Prinzessin stirbt. << Gijana es tut mir so leid das ich nicht besser auf Nora auf gepasst habe du muss ihr helfen wenn sie es nicht schafft gibt es keinen Grund für mich weiter zu leben. >> Mit diesen Worten stiegen wir aus den Auto. Schnell öffnete ich die Haustür und musste noch was hinzufügen << ich sollte dir noch etwas sagen bevor wir reingehen, wie soll ich es sagen bitte erschreck dich nicht, Nora bekommt ein Baby von David. Sie wollte nicht das ich etwas sage ich glaube ihr war es peinlich und sie schämte sich das sie nicht auf gepasst hat. >> Gijana schaute mich entsetzt an und ohne irgendetwas zu sagen schob sie mich unsanft zur Seite um schnell zu Nora zu kommen. Nora lag immer noch genau so auf dem Sofa wie ich sie hingelegt hatte. Das Handtuch was ich ihr auf die Wunde gemacht hatte war rot von ihrem Blut. Sie war blass und atmete nur ganz schwach sie hatte viel Blut verloren. Gijana nahm das Handtuch runter und begutachtete die Wunde erst jetzt sprach sie mit mir << Das muss ich nähen ich weiß nicht warum es nicht heilt normaler weise wäre es jetzt schon verschlossen. Was habt ihr euch dabei gedacht niemanden etwas zu sagen das Nora schwanger ist wir sind doch alle keine Untiere die das nicht verstanden hätten. >> sagte sie während sie die Wunde säuberte << Ich wollte ihr vertrauen nicht missbrauchen, hättest du das gesehen was ich gesehen habe als ich ihr in die Seehle blickte dann würdest du mich verstehen, Nora wurde immer nur verarscht und brauchte jetzt jemanden den sie Vertrauen kann und das kann sie. Ich würde lieber an ihrer Stelle da liegen und das durchmachen als mitansehen zu müssen wie es ihr geht. >> versuchte ich mich zu rechtfertigen. Gijana nähte die Wunde und legte noch Heilkräuter darauf, dann verband sie es. Da Nora noch auf der Seite lag drehte Gijana sie auf den Rücken und tastete vorsichtig ihren Bauch ab. << Dem Kind geht es gut es bewegt sich, und ist sehr kräftig. Bitte hol Nora was sauberes zum anziehen und zieh sie um und deck sie zu damit sie nicht auskühlt, wenn das passiert könnten die wehen losgehen und das würde Nora nicht packen das würde sie nicht überleben. Ich mache uns einen Tee. >> gab mir Gijana zu verstehen. Im Handumdrehen erledigte ich das gesagte und beschloss dann selber auch erst duschen zu gehen. Die Dusche tat gut, vor Anspannung taten mir die Muskeln weh ich hatte so unter Strom gestanden das ich nicht gemerkt hatte das ich total verkrampft war. Das warme Wasser half etwas erst nach einer viertel Stunde stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Ich schlüpfte in eine Jogginghose und einen Pulli und ging dann wieder zu Gijana. << Hier trink das, das wird dir helfen dich zu beruhigen >> sagte sie und reichte mir einen Kräutertee << Danke das du so schnell geholfen hast und es tut mir wirklich leid das ich nichts gesagt habe >> sagte ich. << Ja schon gut ich kann dich ja auch verstehen du liebst sie wirklich oder >> kam von Gijana << Ja das tue ich nur war ich nicht bei ihr als sie angegriffen wurde ich mache mir Vorwürfe deswegen >> sagte ich << du kannst sie nicht immer beschützen, du bist nicht schuld daran >> versuchte sie mich zu beruhigen. Es war schon sehr Spät und ich hatte Gijana ein Bett hergerichtet damit sie schlafen konnte. Ich hingegen wollte Nora nicht alleine lassen und setzte mich auf dem Boden neben dem Sofa, ich lehnte mich mit meinen Rücken ans Sofa und legte mir ihren Arm an meinem Hals. So saß ich mit angezogen Beinen die halbe Nacht da dann muss ich wohl eingeschlafen sein.

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