Ja ich will

518 20 2
                                    

Diese Woche verging wie im Flug und ich wollte die Nacht vor der Hochzeit bei meiner Mutter verbringen. Sie würde mich morgen zum Altar führen. Wir machten einen Frauenabend schauten fern und aßen Popcorn. Ich ging früh ins Bett da ich ohnehin durch die Schwangerschaft oft müde war. Ich wachte morgens auf die Sonne schien und ich freute mich das es einer der schönsten Tage in meinem Leben werden würde. Die Dusche tat gut und ich ließ den warmen Duschstrahl über meinen Rücken laufen, dann seifte ich mich ein und wusch mir die Haare. Mit einen großen Handtuch trocknete ich mich ab und streichelte sanft meinen Bauch der schon etwas größer geworden war. Ich zog mir einen schwarzen Spitzenslip und einen Spitzenbh an und ging zum Schrank an dem mein Damensmoking hing. Ich hatte mich bewusst dafür entschieden da ich keine Traditionelle Braut war die einen Mann heiratet. Er war schwarz und darunter würde ich eine weiße Bluse tragen. Ich schlüpfte in die Hose und streifte mir die Bluse über, dazu noch das schwarze Jacket. Mit einen prüfenden Blick beäugte ich mich im spiegel , nun der Feinschliff es fehlte noch die Kravatte ich band sie mir um und war zufrieden. Der Anzug saß gut etwas weiter geschnitten damit mein Bauch versteckt war. Ich stylte mir noch die Haare der kurze sidecut rundete das Bild ab. Auf Schminke verzichtete ich.

Ich ging die Treppe runter und in die Küche wie immer stand meine Mama schon da und hatte mir Frühstück gemacht.Als ich reinkam kam meine Mama gar nicht mehr aus dem Staunen raus.

<< Oh Nora schau dich an du bist wunderschön >> sagte Mama

<< Danke finde ich auch >> gab ich verlegen zurück.

<< hier mein kleines, ess , hast du gut geschlafen >> fragte sie

<< Es geht Luna hat sich die halbe Nacht mit mir unterhalten über unseren Link>> sagte ich grinsent << sie konnte nicht schlafen weil sie nicht bei mir war >>

<< Weißt du Nora ich habe zwar immer gedacht das du einen Mann heiraten würdest, aber ich bin so froh das du so eine tolle Frau wie Luna gefunden hast, ich mag sie und ich wünsche euch alles Glück der Welt.>> mit Tränen in den Augen nahm sie mich in den Arm.

<< Mama ich glaube wir sollten jetzt los ich will ja nicht zu spät zu meiner eigenen Hochzeit kommen, oder ?>> sagte ich während ich ihr die Tränen mit meinen Daumen wegwischte. Ich drückte sie noch einmal und wir stiegen ins Auto um loszufahren, gerade als wir den Hof verließen sah ich Nele und David wie sie spazieren gingen, doch das war mir egal ich hatte ja Luna alles was ich zum Leben brauchte war sie. Kurz bevor wir bei der kleinen Waldkapelle ankamen, hielt Mama noch mal an.

<< Nora ich habe hier noch etwas das du haben solltest>> sagte Mama. Sie kramte in ihrer Handtasche aus der sie eine kleine Schachtel zog. Sie gab sie mir und sagte mit einem lächeln << Mach sie auf >> . Ich öffnete sie und darin fand ich ein Medalion mit einen blutroten Stein der von einen Ornament eingefasst war der meinem auf dem Rücken glich.

<< Der ist wunderschön, wo hast du ihn her >> Sagte ich und als ich ihn berührte durfuhr mich eine kraft die ich nicht beschreiben konnte.

<< Er gehörte deinen Vater er ließ ihn da als er ging >> sagte Mama und sie sah bedrückt und traurig aus. Sie nahm die Kette und signalisierte mir das ich mich umdrehen sollte und legte mir die Kette an. Wieder spürte ich die Kraft und mein Wolf heulte innerlich auf und zum Ersten mal spürte ich das Baby treten es reagierte auch auf den  Stein. Wir fuhren zur Kapelle und stiegen aus, << bist du bereit meine Kleine >> fragte sie mich.

<< Ja so bereit wie nie zuvor >> gab ich selbstsicher zurück.

Also gingen wir rein und meine Mutter führte mich zum Altar, links und rechts saßen die Gäste und vorne am Altar stand sie  die schönste Frau der Welt in einen Weißen Hosenanzug mit Spitze den ganzen Rücken runter bis zum Po ihre Haare fielen in Wellen über ihre Schulter, am Altar angekommen drehte sie sich zu mir um und ich atmete einmal tief ein. Ihre Brüste fielen fast aus dem Hosenanzug so tief war ihr dekoltee ich musste schlucken und ich nahm ihre Hand. Vielleicht hätte sie besser zum Altar schreiten sollen so anmutig wie sie aussah doch sie hatte darauf bestanden am Altar zu stehen da ich ja das Baby bekommen würde und somit die Frau wäre. Ich schaute ihr während der Zeremonie in die Augen und dann fragte der Pastor ob ich sie zur Frau nehmen möchte und es schoß aus mir nur so raus << Ja ich will >> dann fragte er Luna ob sie mich zur Frau nehmen möchte und sie auch sofort << Ja ich will bis ans Ende meiner Tage >> Sie dürfen die Braut jetzt küssen. Und wir Küsten uns mit einer Leidenschaft die nicht von dieser Welt war.

Wir waren jetzt offiziell Verheiratet und wie feiern Wölfe das, natürlich mit einer anständigen Jagt. Das ganze Rudel jagte zusammen einen Kapitalen Zwölfender Bock, es war ein Festmahl und ich wurde endlich wieder vernümpftig satt. Nach der Jagt verabschiedeten wir uns vom Rudel und unseren Eltern und machten uns auf dem Weg in die Flitterwochen.

WolfsliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt