Kapitel 18

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Am nächsten Morgen wurden ich zum Glück nicht wieder von einer Möwe geweckt, sondern von Tom, welcher mir eine meiner  Haarsträhnen hinters Ohr schob und mir einen Kuss auf die Wange drückte. Heute würden wir wieder zurück nach London fliegen, doch bis dahin hatten wir noch einen ganzen Tag vor uns, da wir erst am späten Nachmittag unser Flug gehen würde. Tom bestellte unser Frühstück zu unsere Hütte und wir aßen es im Bett. 

Den Vormittag verbrachten wir am Strand und gingen tauchen. Tom und ich liehen uns eine kleine Taucherausrüstung aus, was so viel bedeutet wie eine Brille, Schnorchel und Flossen. Wir tauchten raus aufs Meer bis wir beide nicht mehr stehen konnten. Ich fand sogar eine Zweieuromünze, welche Tom beneidete und auch haben wollte. Ich musste lachen wie kindisch er war, aber versprach ihm davon uns beiden ein Eis zu kaufen.

Am Nachmittag gingen wir auf einen Jahrmarkt, welcher zu Fuß von unserem Haus zu erreichen war. Dort gab es Schießstände, Kiosks, Achterbahnen und sogar ein Riesenrad. Tom zog mich zu einem Schießstand und bezahlte zwei Tickets. " Ich werde dich fertig machen" gab Tom mit einem siegersicherem Lächeln von sich. " Träum weiter Tommy" " Ok also wer gewinnt von uns beiden darf sich aussuchen wohin wir als nächstes gehen, Deal?" meinte Tom. " Deal, aber bereite dich schon mal aufs verlieren vor" sagte ich noch und dann ging es los. Leider war ich wirklich schlecht in solchen Spielen und Tom gewann. Als Trost bekam ich aber einen Kuss und den Teddybären, welchen er gewonnen hatte. Der Teddy hatte ein rotes Herz in der Hand und auf dem Herz stand "Ich liebe dich".  Da ich ja verloren hatte durfte Tom aussuchen wohin wir als nächstes gingen. Tom entschied sich für eine der vielen Achterbahnen. Wir warteten in einer langen Schlange und saßen dann ganz vorne. Während der Fahrt hätte ich mich fast voll gekotzt, da ein Looping nach dem anderen kam und so etwas mein Magen nicht wirklich gut aufnahm. Tom gefiel die Fahrt und wollte noch einmal fahren. 

Nach der Achterdahn musste ich mich mal hinsetzten um meinen Magen wieder in die gewünschte Position zu bringen. Als es mir besser ging hatten wir nicht mehr viel Zeit bis wir zum Flughafen mussten. Natürlich hatten wir auch schon unsere Koffer am Vormittag gepackt. Tom und ich beschlossen noch mit dem Riesenrad zu fahren. Die Schlange war diesmal kürzer und wir kamen gleich in eine Kabine. Oben angekommen stoppte das Riesenrad und man konnte weit hinaus aufs Meer sehen und in der anderen Richtung konnte man die Stadt erblicken. Ich legte meinen Kopf auf Toms Schulter und sagte " ich liebe dich." " Ich liebe dich auch Prinzessin" kam es von ihm. Ich sah ihm in die Augen und verlor mich in ihnen. Tom schaute immer wieder in meine Augen und dann auf meine Lippen. Er küsste mich und ich erwiderte den Kuss. Wir kamen wieder unten an und machten uns auf den Weg zurück zur Hütte. Wir holten unsere Gebäck und fuhren mit einem Taxi zum Flughafen. 

Im Flugzeug saß ich außen und schaute aus dem Fenster. Wir hoben ab und Tom schlief bereits auf meiner Schulter. Es war wirklich schon in Portugal mit Tom und ich bin mir sicher, dass Tom die Liebe meines Lebens ist. Nach ein bisschen mehr als zwei Stunden kamen wir wieder in London an. Sein Bruder Harry holte uns ab und wir fuhren zu den Hollands.

Bei den Hollands begrüßten wir gleich unsere Hunde, wobei Timmy an mir hochsprang und mich zu Boden riss. Wir unterhielten uns noch ein wenig mit Toms Familie und erzählten vom Urlaub. Danach fuhren wir zu Tom nach Hause und gingen schlafen.        

The love of my life THWhere stories live. Discover now