Kapitel 44.

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Nach der Stunde wartete ich auf Draco und zog während dem laufen den Pullover aus. Das war jetzt nicht die beste Idee, da ich einmal gegen eine Steinwand lief und das andere mal gegen einen Jungen. Er blieb stehen und ich entschuldigte mich, wobei ich den Pullover über den Kopf zog. Mein Hemd darunter rutschte ein wenig hoch und der Junge schaute auf meinen Bauch. Sofort bekam es Draco mit und wurde wütend. Er ging auf ihn los und ich konnte ihn gerade noch davon abhalten, ihn zu schlagen. „Draco alles gut, komm wieder runter" meinte ich und der Junge bedankte sich mit einem kurzen Blick bei mir. Er schob sich schnell an Draco vorbei und huschte Richtung Eingang. Draco sah mich immer noch wütend an. „y/n musste das sein vor ihm?" fragte er mich. „Ich habe mir doch nur den Pullover ausgezogen, nichts weiter!" antwortete ich ein wenig frech. Er drückte mich gegen die Wand hinter mir und schaute mir tief in die Augen. „y/n hör bitte auf so frech zu sein, du weißt ganz genau, wie ich mit solchen Dingen umgehe!" Ich schaute auf den Boden. Ich wollte eigentlich noch etwas sagen, behielt es aber für mich und nickte nur stumm. Er nahm mein Kinn und gab mir einen Kuss. „Bis später 17 Uhr" meinte er und verschwand. Ich blieb stehen. Ich hatte noch immer seinen Pullover, Mist. Ich lief zu meinem Zimmer und legte mich in mein Bett. Ich schlief ein, wurde aber durch meine Eule kurze Zeit später wieder wach. Ich schaute auf die Uhr 17.02 Uhr. Ich sprang schnell auf und machte mir meine Haare. Draco hasste es, wenn er warten musste. „Elma was würde ich nur ohne dich machen?" meinte ich, während ich meine Schuhe anzog. Ich schloss die Tür und lief in die Richtung von seinem Zimmer. Ich war fast da, musste nur noch um eine Ecke, als Fred mir entgegen kam. Als er mich sah, versperrte er mir den Weg. „y/n du möchtest bestimmt zu Draco oder?" fragte er und ich nickte. „Es ist gerade eher schlecht" meinte er und ich sah in fragend an. „Er unterhält sich gerade mit pansy" hörte ich leise von ihm und wurde etwas nervös. „Sie haben bestimmt nur was zum klären" antwortete ich und versuchte, es sich so echt wie möglich anhören zu lassen. Also atmete ich kurz leise und ging entschlossen um die Ecke, Fred folgte mir. Und dann sah ich die beiden. Geschockt blieben wir beide auf der Stelle stehen. Pansy und Draco küssten sich. Ich schaute langsam zu Fred und in meinen Augen sammelten sich die Tränen. Plötzlich sah Draco uns und wich sofort zurück. Ich drehte mich in dem Moment um, nahm Fred an die Hand und rannte in mein Zimmer. Draco hinter her. Er hatte uns fast eingeholt aber die Tür flog im richtigen Moment zu. Ich setzt mich zitternd auf mein Bett und Fred stand vor mir. Er wusste nicht genau, was er machen sollte, also setzte er sich neben mich und umarmte mich. Es tat gut und ich legte mein Kopf an seine Brust. Ich weinte und war unglaublich wütend. „Wie konnte er nur und dann auch noch mit pansy." dachte ich mir. Ich hörte wie Draco gegen die Tür hämmerte. „Es ist anders, als du denkst y/n bitte glaub mir" „Ihr habt euch geküsst du du..." schrie ich. Nach einer Zeit verstummte seine Stimme vor der Tür und Fred verabschiedete sich von mir. Ich umarmte ihn noch einmal und er ging vorsichtig aus der Tür, sodass es nicht Draco bemerkte. Als Fred weg war, ging ich wieder ins Zimmer zurück, als ich Draco anlaufen sah. Ich machte sofort die Tür zu, aber er drückte sich dagegen. Ich wollte ihn nicht rein lassen, deswegen drückte ich mit voller Kraft von der anderen Seite. Es war fruchtbar anstrengend, weil ich weinte und keine Kraft hatte. Ich ließ mich mit dem Rücken die Tür hinunter und umschloss meine Knie mit meinen Händen. Sobald ich saß ging die Tür auch schon auf und Draco quetschte sich hindurch. Ich schaute ihn nicht an und blieb ich der Ecke sitzen. Er kniete sich zu mir hinunter und sah mich an. Ich versuchte, nicht wieder zu weinen, aber die Tränen liefen ununterbrochen. „y/n lass es mich erklären" sagte er leise. „Sag mir, dass nicht mehr gelaufen ist?" meinte ich und schaute ihn mit einem Hasserfüllten Blick direkt in die Augen. Er zuckte etwas zusammen. Diesen Blick hatte er bei mir noch nie gesehen. „doch, aber ich wollte das nicht und ich liebe sie auch nicht. Es war nur einmal, als ich abends so wütend war. Gerade eben wollte ich es ihr klarmachen, dass ich nur dich liebe aber dann hat sie mich geküsst. " Nun schaute ich wieder auf den Boden. Ich sagte gar nichts mehr, außer „geh bitte" Aber er blieb, was eigentlich klar war. Er legte sich in mein Bett und wartete. Er wartete 45 Minuten, bis er einschlief. Ich blieb noch eine weitere Stunde sitzen, bis mein Hintern völlig weh tat und ich mich auch ins Bett legte. Ich versuchte, so weit wie es ging am Rand zu schlafen und drehte mich mit dem Rücken zu ihm. Ich schluchzte leise und kauerte gekrümmt. Zwei Hände kamen um mich. Ich wollte es nicht und versuchte sie wegzuschlagen. Draco war leider nur um einiges stärker und umklammerte fest meine Handgelenke. Mit der anderen Hand zog er mich zu ihm und hielt mich fest. Er flüsterte in mein Ohr „Ea tut mir so leid. Ich würde dich nie verlassen!" Danach sagte er nicht mehr, er hielt mich einfach fest. Ich versuchte mich noch einige Male zu befreien, doch schlief dann kraftlos ein.

Draco Malfoy- Wir wussten, wie es endeteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt