Kapitel 28.

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Die nächsten Nächte konnte ich genauso schlecht schlafen, wie in der ersten Nacht. Sobald ich einschlief sah ich Voldemort, wie er Vater umbrachte. Deswegen lag ich die halben Nächte wach und schaute an die Decke. Olivia schlief tief und fest und ich beneidete sie wirklich dafür.
Es regnete jetzt schon seit zwei Tagen ununterbrochen und langsam ging selbst mir der Regen auf die Nerven. Ich lief gerade durch den Gang zu den Jungsräumen, um Olivia zu suchen, da ich wusste, sie wäre bei Blaise, als ich Geschrei hörte. ich schaute mich kurz um aber außer mir waren alle in den Gemeinschaftsräumen oder in Klassenzimmern. Ich folgte dem Geschrei und als ich sah wer das war, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Draco und ein Junge aus Huffelpuff prügelten sich. Ich überlegt kurz, was in diesem Gang der Schüler verloren hatte, bevor ich dazwischen ging. Draco und er rangelten, was das Zeug hielt. Einmal saß der Junge auf Draco, dann wieder umgedreht. Beide bluteten, der junge aus Huffelpuff aber nur leicht am Bein. Die Wunde kam wahrscheinlich vom Gerangel, während Draco auch aus der Nase blutete. Ich nahm den Jungen, mit der gelben Uniform an den Schultern und zehrte ihn von Draco. „Jungs ist gut jetzt" meinte ich und schaute ihn an. Er richtete seine gelbe Uniform und ging. Dann kniete ich mich zu Draco, der immer noch am Boden lag. Ich half ihm hoch und brachte ihn in sein Zimmer. Er setzte sich auf ein Sofa, das in einer Ecke stand. „Wo ist dein Bad?" fragte ich ihn und er zeigte mit einer Hand auf eine Tür. Ich ging hinein und machte ein Handtuch nass, dann legte ich es auf Draco's Nase. Da sie gebrochen war, nahm ich meinen Zauberstab und sagte „Episkey" Mit diesen Worten reparierte sich seine Nase von alleine und auch sein blaues Auge, was man nun sah, verschwand auf der Stelle. Ich nahm das Handtuch wieder und wusch es im Bad unter warmen Wasser aus. Ich hängte es über einen Stuhl und verschloss dann das Bad wieder. Draco schaute mich an. „Warum hast du das gemacht? ich bin jetzt ein Todesser und stehe auf der anderen Seite"
„Draco ich kenne dich und weiß, wie du bist. Mir macht es nichts aus, ob du ein Todesser bist, oder nicht" Ich setzte mich neben ihn und nahm seine Hand. „Ich bin immer für dich da Draco, egal auf welcher Seite du bist!" Er schaute mich an und direkt in meine Augen...

Draco Malfoy- Wir wussten, wie es endeteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt