Kapitel 31.

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Die nächsten 2 Monate vergingen wieder schnell. Der Sommer kam und der Regen war nur noch selten da. Draco und ich trafen uns öfters. Aber nur zum lernen, also meistens zumindest. Vater erfuhr auch relativ schnell was davon, da Olivias und mein Zimmer nachts regelmäßig leer war. Sie schlief bei Blaise und ich bei Draco. Vater und Lucius freuten sich und konnten es gar nicht abwarten, bis wir zusammen kämen. Da ließen wir uns aber noch etwas Zeit. Letzte Woche wurde meine Eule Elma krank und wir dachten alle, dass sie stirbt. Hermine erstellte daraufhin einen Trank für sie und jetzt geht es ihr wieder bestens. Manchmal dachte ich an Voldemort und bekam darauf hin jedes Mal eine Gänsehaut. Ich wusste, er würde bald kommen. Heute schlug Blaise vor, mit Olivia, einem anderen Jungen aus Slytherin und mir an den See zu gehen. Natürlich hatten wir Lust darauf, da es in den Klassenzimmern ganz schön heiß war. Nach der letzen Stunde packte ich meine Sachen ein und Blaise rief „Y/n bis nachher dann" Ich nickte und stand auf. Neben mir erschien Draco. „Wo gehst du nachher hin?" wollte er wissen. „Blaise hat gefragt, ob ich nachher mit an den See möchte. Olivia ist auch dabei" meinte ich. „Kommen Jungs mit?" ich schaute ihn an „ Nur er und noch einer. Sag mal, ist da etwa jemand eifersüchtig?" Er zog die Augenbraue hoch und atmete tiefer ein. „Du kannst machen, was du möchtest y/n." „gut" und lächelte ihn an. Ich ging zu meinem Zimmer und packte meine Sachen. Es war lustig, Draco eifersüchtig zu sehen und schmunzelte. Blaise und der Junge holten Olivia und mich an unserem Zimmer ab und wir gingen zusammen zum See. Wir schwammen den ganzen Nachmittag zusammen und legten uns unter einen großen Baum. Als es schon dämmerte, machten sie sich auf den Weg zurück. Ich sagte ihnen, ich wolle noch etwas bleiben und sie verabschiedeten sich. Ich lag auf meinem Handtuch und schaute nach oben. Die Blätter des großes Baumes wehten leicht im Wind und ließen die Sonnenstrahlen immer wieder auf mein Gesicht kommen. Es war so schön ruhig und ich genoss die Sonne. Ich merkte gar nicht, dass jemand sich neben mich legte. „Na hat da jemand geschlafen" fragte die Stimme und schon beim ersten Ton wusste ich, wer es war. Ich schüttelte den Kopf, ließ meine Augen aber weiterhin zu. Er stützte sich mit der einen Hand seinen Kopf auf dem Boden ab und mit der anderen nahm er eine Strähne meiner Haare, die durch den Wind über meinem Gesicht lag und steckte sie mir hinter mein Ohr. Dann schaute er mich einfach nur an, nicht mehr. Ich machte meine Augen auf und lächelte. „Willst du ne Rund schwimmen?" fragte ich ihn. Er nickte. Ich zog mir mein T-Shirt aus, dass ich angezogen hatte, als ich mich etwa sonnte und ging auf den Steg. Er folgte mir. Ich nahm Anlauf und sprang in das klare Wasser. Als ich untertauchte, musste ich mich kurz an die Kälte gewöhnen. Ich tauchte einen Moment, bis Draco auch hinein sprang. Bei auftauchen, zog er mich auch sanft mit nach oben. Ich fuhr mir mit meinen Händen durch die Haare, während er sich seine haare kurz schüttelte. Er sah lustig aus. Seine Haare waren mal nicht an ihrer richtigen Stelle. Er hielt mich immer noch mit seinen Händen fest, damit ich nicht unterging, obwohl er wusste, dass ich schwimmen konnte. Als er mich kurz los ließ, tauchte ich unter und schwamm neben ihm davon. Er schaute sich suchend nach mir um, bis ich wieder auftauchte und mich an der Wasseroberfläche etwas treiben ließ. Er schaute mir dabei zu, bis er zu mir schwamm „Wettschwimmen bis zu dem Baum da?" er zeigte drauf und ich nickte und meinte „Der Gewinner hat einen Wusch frei.". Ich schwamm los und war deutlich schneller. Kurz vor dem Ende griff er unter Wasser meinen Fuß uns zog mich zurück, so dass er zuerst den Baum erreichte. „Gewonnen, du warst wohl etwas zu langsam" sagte er frech und ich schaute ihn an. „Jetzt habe ich wohl einen Wunsch frei!" lachte er. Ich spritze ihn mit dem Wasser ab „ das war unfair, ich hätte gewonnen!" Er schüttelt lachend den Kopf und wir schwammen wieder zurück zum Steg. Ich gab ihm mein Handtuch und gingen dann zurück zur Schule, da es bald essen gab.

Draco Malfoy- Wir wussten, wie es endeteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt