Part 4

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Nach dem Mittagessen führt sie Sato an den Fluss ganz in der Nähe.
Die Sonne glitzerte im kristallklaren Wasser und Hanabi ließ ihre Hand durch das Wasser schweifen.
Nie wieder wollte sie diesen Ort verlassen.
,,Was macht dein Begleiter eigentlich gerade?", fragte Sato als sie nebeneinander im Gras lagen und sich die Sonne aufs Gesicht scheinen ließen.
,,Ach der wollte sich die Umgebung auf eigene Faust ansehen soweit ich weiß."
Wieso mussten sie jetzt über Konohamaru reden. Ihre Gedanken kreisten in den letzten Tagen sowieso viel zu oft um ihn.
,,Entschuldige Hanabi ich wollte nur wissen, ob da vielleicht, naja mehr zwischen euch ist..."
Hanabi schnaubte und öffnete die Augen leicht.
,,Nein wir sind nur Freunde."
Sato setzte sich auf und pflückte ein paar Blumen zu seiner Linken.
,,Wenn das so ist, dann darf ich dir das ja auch übergeben."
Ihr Schädel brummte angenehm, als sie sich aufsetzte und die Blumen lächelnd annahm.
,,Die sind wirklich wunderschön."
Sato schenkte ihr ein Lächeln, dass ihr Herz erwärmte.

Beim Abendessen war jede Anspannung wie weggeblasen und sie scherzten alle über vergangene Zeiten.
Auch Konohamarus Laune schien sich verbessert zu haben und er erzählte von seinem Ausflug in das nahegelegene Dorf.
,,Ich gehe gleich morgen noch einmal zum Dorf.
Es gibt einige Leckereien, die ich noch probieren wollte."
Yuma bot an, ihn mit Mei zu begleiten, was er dankend annahm.
Es war eine so ausgelassen Stimmung, dass sie die Pläne für die kommenden Tage bei einem Glas Sake schmiedeten... bis der Mond schon hoch am Himmel prangte.

Konohamaru hatte ihre Zimmertür nicht einmal ganz aufgeschoben, da sprang Hanabi zwischen die kleine Öffnung  und rannte Richtung Bett.
Ein Knarzen signalisierte, dass die Tür geschlossen wurde, da packte sie auch schon eine Hand an der Schulter.
Diesmal nicht.
,,Byakugan."
Sie sah seine Chakrapunkte genau vor sich und griff an.
Konohamaru wich jedem ihrer Schläge gekonnt aus.
Abrupt hörte sie auf und ließ sich lächelnd nach hinten fallen.
Sie hatte ihn nur zur Ablenkung angegriffen, damit sie sich unbewusst dem Bett näherten.  Sie musste sich nur noch auf das Bett fallen lassen, dann hatte sie gewonnen.
Konohamaru griff reflexartig um ihre Hüfte und zog sie zu sich heran.
Ihr Herz blieb für einige Sekunden stehen.
Plötzlich war ihr Mund nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. Sein warmer Atem berührte ihre Nasenspitze und...
Sie landete auf der weichen Bettdecke, als er sie losließ und sich abwandte.
,,Du hast gewonnen", gab er lachend von sich, verschwand im Nebenzimmer und schloss die Tür.

Mist, Mist, Mist
Sie konnte an nichts Anderes mehr denken.
Dieser Idiot hatte ihr im wahrsten Sinn, den
Trip nach Kumogakure ruiniert.
Alles woran sie in den folgende Tagen denken konnte, war sein Mund auf ihrem.
Yuuto sprach sie nach einer Woche, als Erster darauf an.
,,Du hast dich verliebt stimmt's?"
Sie saßen auf einer Bank, die inmitten eines Blumenmeeres stand.
Sie hatten nur noch drei Tage in Kumogakure und ein schlechtes Gewissen plagte sie.
,,Ist das so offensichtlich?"
,,Für mich? ja, für ihn? wahrscheinlich nicht."
Sie errötete, angesichts der Tatsache, dass sie zu lesen war wie ein offenes Buch.
,,Ich weiß, dass unsere Familien etwas Anderes mit diesem Treffen bezwecken wollten, aber die Liebe kann man eben nicht beeinflussen."
Er grinste sie an und sie wünschte sich so sehr, dass er es gewesen wäre, an den sie ihr Herz verloren hätte.
,,Weiß Sato auch davon?", fragte sie beschämt.
Yuuto lachte.
,,Ich denke jeder weiß es, außer der gute Konohamaru. Du solltest es ihm sagen."
Sie kaute auf ihrer Unterlippe, unsicher was sie darauf antworten sollte.
,,Das sollte ich wahrscheinlich."

Konohamaru und sie gingen nach dem Abendessen wie immer auf ihre Zimmer, doch als er das Nebenzimmer betreten wollte, stellte sie sich vor ihn. Verwundert hob er eine Augenbraue.
,,Ich würde gerne mit dir reden", machte sie den Anfang.
Er trat ein Schritt zurück und setzte sich auf den Boden. Scheinbar glaubte er, es hätte etwas mit ihrer bevorstehenden Abreise zu tun, denn er holte eine Papierrolle mit den Eckdaten hervor.
,,Findest du eigentlich, dass ich hübsch bin?", unterbrach sie ihn, als er anfing über ihre Abreise zu reden.
,,Was soll diese Frage Hanabi?"
Sein Ton wies ein leicht genervten Unterton auf.
,,Du bist wie eine Schwester für mich, deswegen verschon mich bitte mit solchen Fragen."
Wie eine Schwester, hallte es in ihr nach.
Ein schmerzhaftes Pieken machte sich in ihrer Brustgegend bemerkbar. Sie löste sich von der Wand, an der sie bis gerade eben gelehnt hatte und schlenderte zum Bett.
,,Ich bin müde, die Besprechung kann bis morgen warten."
Sie schickte Konohamaru aus ihrem Raum und ließ sich ins Bett fallen.
Tränen nässten ihre Wangen...
So fühlte sich also echter Herzschmerz an.
Wie hatte ihre Schwester es geschafft, all die Jahre an Narutos Seite zu bleiben, bevor er groß Notiz von ihr genommen hatte.

Die drei restlichen Tage vergingen wie im Flug und als sie aufbrachen nahm Sato sie noch einmal zu Seite.
,,Solltest du dir diesen Typen jemals aus dem Kopf schlagen, wäre ich froh dich noch einmal auszuführen zu dürfen."
Das Blätterdach warf dunkle Schatten auf sein Gesicht, während seine dunklen Haare sein Kinn umspielten.
,,Yuuto und du ihr seid viel zu gut für mich", antwortet sie freundlich. Sato schaute auf den großen Mann mit dem blauen Halstuch, der ein paar Meter von ihnen entfernt stand und sich mit der schwangeren Mei unterhielt.
,,Der Typ ist ein Idiot."
Hanabi ließ ihren Blick ebenfalls zu Konohamaru schweifen, woraufhin er den Kopf hob und sich ihre Blicke in der Luft trafen.
,,Ich wollte keine Wurzeln schlagen, Hanabi", rief er ihr spöttisch zu und Mei fing schallend an zu lachen.
Sie wandte sich wieder Sato zu, beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
,,Das ist er wohl."

Die Liebe einer Hyūga- Konohamaru und HanabiOnde as histórias ganham vida. Descobre agora