Wieder zurück

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Am Abend saß ich eingekuschelt auf der Couch. Keigo kam mit einer Tasse Kakao und überreichtete es mir. "Geht es dir besser?", fragte er mich. Ich nickte stumm. Die Erinnerungen von vorhin schwirren immer noch in meinem Kopf rum.
Die Frau klang verzweifelt, besorgt und hilflos. Es gab mir eine Gänsehaut wenn ich an die Stimme dachte. Ich kuschelte mich mehr an die Decke und starrte die Wand an. "Kid...", flüsterte Keigo mir zu und nahm mich fest in die Arme. Ich fühlte mich sicher bei ihm. Ich lehnte mich an ihm und versuchte seine Nähe zu genießen. "Egal was passiert, ich werde dich beschützen mein Chicken Nugget."
"Chicken Nugget? Verzeihung aber du bist hier der Chicken Nugget."
"Nene Ich bin der extra scharfe Hot Wings."
Beleidigt boxte ich ihm auf die brust. "Hey! Ganz ruhig haha. War nur ein Scherz. Du bist und bleibst mein Lovebird... oder Songbird. Kommt drauf an in welche Situation.", meinte Keigo und schaute mich schelmisch an. Ich wurde rot und versteckte mich unter die Decke. Später spürte ich was schweres auf mich liegen.

Fettsack. Wir sollten weniger ins KFC gehen.

"Ahhhh! Keigo du bist zu schwer! Ruuuuntteerr!", befahl ich. "Nope.", weigerte sich er und blieb auf mich liegen.

Verstehe... dann wirst du es wohl auf die harte Tour.

Ich konnte eine Hand befreien und versuchte an seinen Flügeln ranzukommen. Ich spürte paar Federn und strich langsam dran. "Was machst du da Kid?...".
Ich ignorierte es und fing darauf kräftiger an seiner Feder zu schrubbeln. Schnell sprang Keigo weg und schaute mich mit einem roten Gesicht an. "Endlich bist du von mir runter gegangen.", meinte ich grinsen. "Gleich wird dein grinsen vergehen... Lovebird.", meinte Keigo und stieg über mir.

Im in danger... but I love it

Wir beide küssten uns und ohne uns versahen, waren wir am Schluss im Bett gelandet.

Am nächsten Morgen lief der Tag wieder normal. In der Schule wurde auch alles normalisiert nach dem Monster Vorfall.
Nach der Schule ging ich mit Neijire in der Stadt. Wir wollten Shoppen und etwas Zeit miteinander verbringen.

"Wie läuft es zwischen dir und Hawks? Kauft er immer noch KFC?", fragte mich plötzlich Neijire.
Neijire war anscheinend die einzige die von der Beziehung zwischen mir und Hawks wusste. "Uff... wir sind gefühlt jeden Tag beim KFC hahaha.", antwortete ich. Als es so langsam Abend wurde, beschlossenen wir nachhause zu gehen. Als ich mich von Neijire verabschiedete, rief ich Hawks an um mich abzuholen. Ich stand in der Nähe von einem Laden. Würde ich allein irgendwo stehen, wäre die Chance das mein Onkel mich schnappen könnte hoch.
Als ein Bettler mich nach etwas Geld fragte, zog ich mein Portemonnaie raus und gab dem armen Mann ein bisschen Geld. "Vielen Dank mein liebes Kind. Soll die Beziehung in ihren Leben gut laufen...", meinte plötzlich der Fremde und lief fort. Ich starrte den Mann verwirrt hinter und sah zu wie er in einer Gasse ging.
Es war die selbe Gasse wo ich die Stimme gehört hatte.

Mach jetzt nichts dummes...

Mein Körper ignorierte wortwörtlich meine Gedanken und folgte den fremden Bettler.
"Y/N... komm her.", flüsterte eine Stimme. Magisch angezogen folgte ich die Stimme. Ich lief immer tiefer und tiefer in der Gasse rein, bis nichts mehr von der Stadt zuhören war. Wie in Trance stand ich vor ihm. "Y/N... komm zu mir.", befahl mein Onkel und streckte die Hand aus. Als ich nach seiner Hand griff, drehte sich alles in meinem Kopf. Bilder tauchten in meinem Kopf. Als ich in die Augen meines Onkel wieder sah, wurde mir einiges klar.
Ich habe meine komplette Erinnerungen zurück.

Das federne Versprechen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt