19. Ich will zu ihm gehören.

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Miles:

Nervös wartete ich auf eine Reaktion, egal welche. Doch Jano saß nur da und starrte mich an.

Mein Herz klopfte hefig. War das eine gute Idee gewesen?

,,Jano?" flüsterte ich vorsichtig. Vielleicht war es ein Fehler gewesen hier her zu kommen?

Ich löste mein Hand aus seiner, befreite mich aus der Decke und stand auf. Mir war bewusst das ich immer noch nackt war, doch es war mir egal. Es war ja nicht so das er mich noch nie so gesehen hatte.

Verdammt, ich war schwanger von ihm!

Hatte ich ihn so schlecht eingeschätzt?

Gerade als ich gehen wollte, packte mich eine Hand. Jano stand nun vor mir und zog mich zu sich, in seine Arme. Dort wo ich mich immer am Sichersten fühlte.

,,Ich freu mich." flüsterte Jano, hauchte einen Kuss auf meine Haare.

,,Wirklich?" unsicher ob er das wirklich so meinte.

,,Wirklich." Jano lächelte, das erste lächeln das zu seinen Augen reichte.

Erleichtert schloss ich meine Arme um seinen Körper.

Doch irgendwo in meinem inneren lauerte die Unsicherheit. Was wenn Jano sich jetzt freute das er der Vater war, doch diese Freude nicht bleiben würde?

Was wenn er das irgendwann bereuen würde. Wenn sein richtiger Omega auftauchen würde, würde er mich dann verlassen?

Unsicher löste ich mich von seinem warmen Körper. Jano nahm die Decke vom Sofa, die ich zuvor hatte, und legte sie mir um den Körper.

,,Zuvor sollten wir jedoch über das ganze Reden, es ist ganz deine Entscheidung, was du möchtest."

Jano führte mich ins Bad.

,,Du kannst in ruhe Baden, ich mach uns was zu Essen, dann reden wir." Ich war hin und her gerissen. Zu gern hätte ich Jano gebeten bei mir zu bleiben. Doch ich spürte das noch immer etwas zwischen uns war. Es gab diese unausgesprochene Distanz.

Jano blieb kurz stehen, sein Blick lag intensiv auf mir, bevor er jedoch dann doch ging.

Ich war ein reines Durcheinander.

Was sollte ich glauben, wie sollte ich mich fühlen?

Was dachte ich darüber?

Wie sollte das ganze nur Enden, oder Anfangen.

Das heiße Wasser entspannte meine Muskeln, und ließ mich entspannen.

Als es kalt wurde stieg ich aus der Badewanne und blickte mich im Spiegel an.

Sanft legte ich meine Hand auf meinen noch flachen Bauch. Strich langsam darüber.

Es war für mich immer noch kaum zu glauben das ein neues Leben in mir heran wuchs.

Was würde es wohl werden?

Ein Löwe wie Jano oder ein Wolf wie ich?

Ein Omega oder ein Alpha?

Erschrocken zuckte ich zusammen als Jano nach mir rief.

,,Ich komme." rief ich zurück.

Ich wickelte mich in ein Handtuch und lief zu Jano in die Küche.

Es roch nach leckerem Essen. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Mein Magen knurrte. Mir wurde erst bewusst wie lange ich nichts mehr gegessen hatte.

Mir war die ganze Woche über schon so unwohl gewesen. Mir viel auf das, seid ich bei Jano war, besser ging. Allein seine Anwesenheit reichte aus.

,,Shit ich habe vergessen dir etwas zu Anziehen zu geben." Jano grinste und ließ seinen Blick über meinen Körper wandern. Es machte mich verlegen. Denn ich sah das reine Verlangen in seinen goldenen Augen brennen. Mir wurde heiß.

Ein LÖWE für Miles Where stories live. Discover now