10. Strand...Menschen...Problem

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Jano:

Die Wochen verstrichen zu schnell. Es waren nur noch zwei Wochen bevor meine Eltern hier landen würden und Lily erwartete meine Anwesenheit.

Doch daraus würde nichts, die Wunde saß noch zu tief.

Ich hatte keine Geduld und Lust mir das ganze wieder anzuhören.

Auch wenn Lily es immer wieder versuchte mich zu überreden. Doch ich blieb hart.

Heute hatte ich eine Frühschicht, doch diesmal nicht allein. Es gab einen neuen Teamkollegen.

Denn sollte ich heute mal einen wenig unterstützen.

Deswegen war ich heute ein wenig früher hier an unserem Treffpunkt.

Hatte Ersatz Klamotten unter dem Arm und die Marke, die der neue heute von mir bekommen würde.

,,Hallo?" ich war so in Gedanken vertieft gewesen das ich den anderen Wandler gar nicht bemerkt hatte.

,,Hi, ich bin Jano."stellte ich mich vor und reichte ihm die Hand.

,,Finn." schüchtern nahm er meine Hand.

Er war sehr jung, eine athletische Figur, blonde kurze Haare, braune Augen. Es sah aus wie der Typische Surferboy von hier.

,,Hier deine Marke." er nahm sie entgegen, seine Hand zitterte leicht.

,,Du brauchst nicht nervös sein, ich bleibe die nächste Zeit an deiner Seite." ich lächelte ihn ermutigend an.

Ich konnte mir denken wie er sich gerade fühlte, mir erging es an meinem ersten Tag genauso wie ihm.

Ich war ein nervöses Frack gewesen.

Doch Stev hatte einen guten Job gemacht.

,,Danke." er lächelte leicht.

Ich atmete tief ein. Er roch nach Katze.

Erleichtert entspannte ich mich. Ich hatte gehofft er wäre ein Katzenwandler.

Mit Wölfen kam ich nicht so klar. Unsere beiden Rassen waren einfach zu verschieden, zumindest was die Alphas anging. Mit Betas und Omegas kam ich gut klar.

Aber Alphas, sie waren so Instinkt getrieben. Ich kam damit einfach nicht klar.

Es kam oft zu Spannungen wenn ich mit Mark zusammen arbeitete, doch wir hatten das von Anfang an geklärt. Dennoch war mir nie wohl dabei.

Dann kann es ja los gehen.

Wir liefen unsere erste Runde, es gab nichts außergewöhnliches.

,,Es ist eigentlich ganz einfach, Voraussetzung ist das du deinen Instinkten vertraust. Behalte die Umgebung immer gut im Auge. Es sind meist die Menschen die mehr Hilfe brauchten. Ob durch Wandler oder nicht." erzählte ich Finn.

Dann erklärte ich ihm noch die verschneiden Codes, falls er einmal um Verstärkung rufen musste.

Am Nachmittag legten wir eine kurze Essenspause ein.

,,So damit lass ich dir jetzt den Vorrang, ich halte mich zurück. Vertraue auf deine Instinkte."

,,Ok." Finn nickte doch ich sah die Unsicherheit, die er ausstrahlte.

,,Du machst das schon." ich klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter.

Wir liefen zu einer Umkleidekabine.

Stirnrunzelnd blickte Finn auf seine Kleidung hinab.

,,Keine Sorge du hast schon das richtige an." lachte ich über seinen Blick.

Ein LÖWE für Miles Where stories live. Discover now