Warum denn nicht?

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"Doch! Ich würde gerne dahin! Allein um zu sehn, wie die reagieren!", entgegnete ich grinsend. "Bei diesen arroganten Anzugträgern willst du wirklich Zeit verbringen? Dagegen ist die Mafia noch umgänglicher!",  versuchte er mich davon abzuhalten. "Och, lass mir doch den Spaß, zu sehn wie die reagieren! Ich werde mich doch am nächsten Tag freiwillig nicht noch mal mit denen unterhalten! Und wenn du dir sorgen machst, es ist glaube ich ziemlich unwahrscheinlich, dass einer von denen Ärger mit dir haben will und dass mich irgendwer mich anfassen wird!", versuchte ich ihn zu beruhigen. "Ich will aber nicht das du gehst!", entgegnete er mir besitzergreifend. "Nenn mir einen logischen Grund wieso ich nicht gehen sollte?", fragte ich ihn nun auch energisch. "Ganz einfach, weil ich es dir verbiete!", schrie er mich an. Ich war geschockt, dass er so mit mir sprach. "Was ist denn mit dir los?", schrie ich ihn an, "Was hast du für ein Problem damit, wenn ich hin gehe?". "Ich mach mir Sorgen um dich!", schrie er zurück! "Was soll mir denn bitte passieren? Ich war beim Militär ich kann mich wehren und ich wüsste nicht wer sich auch nur trauen könnte mich anzurühren!", antwortete ich lautstark. "Ich will einfach nicht das du hingehst!", er schrie immer noch, doch diesesmal hörte man ein wenig Verzweiflung. "Du verbirgst doch irgendwas vor mir!", entgegnete ich ihm erwartungsvoll.  "Das hat dich nicht zu interessieren!", er war immer noch laut, aber es hörte sich eher so an als wolle er sich schützen. "Wieso? Was hast du? Wieso willst du, dass ich nicht dahin gehe?", fragte ich. "Geh!", er redete sich eindeutig heraus, "Verschwinde! Ich will dich nicht mehr hier sehen! Wenn ich dir etwas sage, dann musst du das machen! Ich muss mich doch nicht dir gegenüber rechtfertigen!", schrie er mich an. "Willst du grade mit mir schluss machen?", fragte ich entsetzt und bei seinen Worten schien irgend etwas in mir zu zerbrechen. Ich war den Tränen nahe und hätte ihm am liebsten eine gescheuert. "Nein, aber ich will jetzt meine Ruhe vor dir!", entgegnete er immer noch wütend. "Nur weil du mir nicht sagen willst, wieso du nicht möchtest, dass ich dahin gehe.", hielt ich ihm vor. Er wollte antworten, doch ihm fehlten die Worte. Als er ein paar Sekunden nichts gesagt hatte, meldete ich mich wieder zu Wort: "Ich werde jetzt gehen, aber ob du willst oder nicht ich werde morgen auf diese Gala gehen! Ich stehe immer hinter dir, aber ich werde mir von dir so eine Entscheidung nicht abnehmen lassen! Wenn es dir irgendwie schaden würde, würde ich es verstehn, aber dass tut es nicht!", ich war wütend. Er setzte immer wieder an, doch ich ging einfach. Ich hatte meinen Entschluss gefasst! Ich würde auf diese Gala gehen, aber als erstes musste ich mit Alfred reden. Ich musste mich einfach mit irgendjemanden reden und da kam mir nur er in den Sinn. Er war der einzigste, der das ganze wenigstens etwas neutral sehen konnte und mit dem ich reden wollte. Ich wollte nicht zu irgendeinem Heuschler, der mich nur ausfragte und alles an die Presse trug, reden. "Wo willst du denn jetzt hin?", fragte er noch aus der Tür. "Mal sehn! Ich klapper ein paar meiner alten Freunde ab.", antwortete ich ihm ruhig. Ich wollte es eigentlich schreien oder ihm schön unter die Nase reiben, dass es auch andere Menschen in meinem Leben gab außer ihm. Ich hätte gewusst, dass es eine Lüge gewesen wäre, hätte es aber trotzdem herausgeschrien um ihn wenigstens ein wenig eifersüchtig zu sehn, aber alles was ich raus bekommen hatte, war diesere eine sogar noch ziemlich lasche Satz. Ich setzte mich aufs Motorrad und sah ihn, nachdem ich mich gedreht hatte, nocheinmal an. Er sah traurig zu mir hinüber. ER war es doch der wollte, dass ich ging und nicht ich! "Meld dich, wenn du dich wieder eingekriegt hast!", entgegnete ich ihm und fuhr mit einem Wheelie los. Er sagte nichts mehr, zumindestens nichts, was ich gehört hatte. Ich nahm direkten Kurs auf die Villa von Bruce und hielt davor. "Jack wird ausflippen, wenn er erfährt, dass du bei Bruce warst!", war das einzigste woran ich denken konnte! Ich klopfte an der Tür und Alfred öffnete die Tür. "Hallo, Hope!", kam es leicht irritiert von Alfred. "Mister Wayne, Hope ist da.", rief er eine Treppe hinauf.

Komplizierter gehts nicht! (Joker FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt