Was ist nur mit dir passiert?

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"Was ist denn los?", fragte er nun sogar leicht besorgt. "Wie konntest du nur so werden?", fragte ich und mir schoss eine kleine Träne ins Auge. "Schatz, wovon redest du?!", fragte er irritiert. "Ganz einfach! Ich habe dich ewig nicht gesehn! Was ist in der Zeit nur passiert? Du warst früher schüchtern und du hattest den ausgeprägtesten Rechtssinn von dem ich jemals gehört habe! Und jetzt? Jetzt bist du die Person, die du früher so verabscheust hast! Du hast reiche Leute in großen Häusern und viel zu viel Geld gehasst! Erinnerst du dich? Du hast mir sogar einmal einen ganzen Nachmittag eine Standpauke gehalten, weil ich von einer Erzieherin 5Euro klauen wollte raubst aber jetzt eine Bank aus?!", fragte ich und war fassungslos. "Was soll das heißen? Findest du mich... abstoßend?", fragte er und eine winzige Träne rollte seine Wange hinunter. "Nein! Natürlich nicht! Aber verstehst du denn gar nicht, dass es ziemlich komisch ist?! Aber ich liebe dich! Ich würde es niemals übers Herz bringen dich  zu hassen! Ich werde dich niemals hassen können, dafür bedeutest du mir einfach viel zu viel!". Ich fiel ihm in die Arme und küsste ihn. "Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht, dass du traurig bist!",entgegnete er mir halb lachend halb deprimiert. "Nein, bitte ich bin nicht traurig! Ich bin nur überrascht und etwas verwundert mehr nicht!", verbesserte ich ihn. Er küsste mich und wir verweilten in der Umarmung. "Bist du jetzt enttäuscht von mir? Oder willst du schluss machen?", fragte er deprimiert. Ich löste die Umarmung und sah ihn nur ungläubig an: "Spinnst du? Natürlich nicht! Ich liebe dich! Ich will Zeit mit dir verbringen und dich am  besten nie wieder verlieren!". "Ich liebe dich auch!", entgegnete er und küsste mich. Mit mir in seinem Arm ging er in einen anderen Raum, welchen ich als Wohnzimmer identivizierte. Dort setzten wir uns und fingen an, nachdem ich ihn mehrmals überzeugen musste, dass es nur ein kleiner Schock zu beginn war, den Sekt zu drinken und ein wenig herum zu albern. Wir stießen auf ihn, seinen Erfolg und auf uns als Team an.

Als der Abend grade richtig gemütlich geworden war, welches nicht zuletzt an der 3/4 Flasche Sekt lag, klingelte es an der Tür. "Wer besucht dich denn so spät noch?", fragte ich etwas verwirrt. "Keine Ahnung!", er war genauso verwundert wie ich. "Das können wir aber ganz leicht heraus bekommen!", entgegnete er grinsend und stand auf. Ich zögerte kurz, doch nach einem warmen und ermutigenden Lächeln kam ich mit. Unten sah er durch den Spion und dann zu mir, sein Blick war ziemlich geschockt. "Oh scheiße! Du wirst mir sicher nicht glauben wer da vor der Tür steht!", entgegnete er fassungslos. Ich zögerte wieder kurz, sah dann aber dann doch selbst durch den Spion. Er hatte recht! Damit hätte ich nie gerechnet! Denn vor der Tür stand...  

Komplizierter gehts nicht! (Joker FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt