||Nico Di Angelos Mission

Leo hackt- äh checkt die Lage

„Nico! Was ist mit dir?" Will schluchzte.

Frustriert hämmerte Leo auf den Bildschirm ein. Warum geht die verdammte Kamera nicht an?

„Sag was! Bitte-"

Leo seufzte genervt.

"Ja! Sag was, Nico! Was ist los mit dir, Totengräber, und warum zur Hölle musst du dich auf die Kamera legen, dass sie kaputt geht, du Hornochse?!", knurrte Leo.

„Nico..."

Schon seit geschlagenen vier Stunden hörte er sich die Aufnahmen seiner Freunde an, und bis jetzt hatten sie nur den ollen Onyxstein.

Joa. Und jederzeit könnte Mr D auftauchen und ihn von seinem Computer vertreiben.

- Äh, falls euch jemand fragt, Leo war natürlich nicht am Computer vom lieben Weinheini, oder hat seinen Freunden Wanzen auf den Rücken platziert.

So was würde Leo nie tun.

Er würde Mr. D auch nicht Weinheini nennen.

"Mann, check doch einfach, dass Nico tot ist, und geh weiter diese beknackte Mission machen. Mein Kaffe wird kalt." Wütend rührte Leo seinen Kaffe um.

- Falls euch jemand fragt, Leo hat das nicht gesagt. Leo würde nie seinen Freund liegen lassen. Vor allem nicht Nico.

Falls ihr euch wundert, Leo ist stinksauer, weil er nicht mitkommen durfte, aber Will schon.

"Aber Will ist doch Nicos Freund", murmelte Leo ironisch," das kann man doch verstehen, Leo."

„Nico..."

„Er wurde vom Fluch des Tartarus getroffen, Will. Du kannst nichts für ihn tun."

Äh.

Wer war das jetzt?

Es war die Stimme eines Mädchens.

Leo war sich sicher, dass kein Mädchen auf diese irrsinnige Expedition mitgekommen ist.

Mädchen waren schlauer, und blieben lieber Zuhause.

Hm.

Will fuhr herum. „C-Caro?! Bist du das?"

Das Mädchen lachte verbittert. „Warum so überrascht? Du solltest Mal dein Gesicht sehen. Bist du so enttäuscht?"

Leo wollte auch unbedingt Wills Gesicht sehen.

Und das des Mädchens.

...

Sagt das nicht Kalypso.

„Nein. Ich bin nur- etwas überrascht. Warum bist du uns gefolgt?"

„Eure Liebe ist so stark, dass ich euch problemlos gefunden. Ich habe euch aus der Reichweite des Tartarus gezogen, das mindeste, was ich für euch tun konnte, nach dem, was ich eurer Beziehung angetan habe..."

„ D-danke... das- das ist doch nicht nötig gewesen... du- du hast dein Leben für uns riskiert, obwohl du uns gar nicht kennst ", murmelte Will.

„Das war sehr wohl nötig, Halbgott."

„ Warum nennst du mich Halbgott?! Du bist ja auch eine Tochter des Cupido, also musst du eine Halbgöttin sein."

„Ich... ich bin keine Halbgöttin." Schmerz lag in ihrer Stimme.

„Dann... bist du eine Göttin?"

„Ich bin nicht unsterblich."

„Also... bist du sterblich?!"

„Nein. Und... ich möchte nicht darüber reden."