Kapitel 27 ~Der bekannte Fremde

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Ich hatte Zac schonmal gesehen, da war ich mir sicher. Nur wo? Vorallem sein Lächeln kam mir so bekannt vor. Ich fixierte ihn weiterhin und überlegte fieberhaft, woher ich ihn kannte.

Plötzlich drehte er sich zu mir und sagte grinsend: "Hab ich was im Gesicht oder wieso starrst du mich so an?"

Ich senkte beschämt meinen Blick, wie peinlich. Musste er mich denn unbedingt beim Starren erwischen?!

Ich musste ihn jetzt einfach fragen, ob wir uns schon mal gesehen hatten. Also sah ich ihn wieder an und fragte: "Kann es sein, dass wir uns irgendwoher kennen?"

Für eine Sekunde schien er in Gedanken versunken, bis er schließlich sagte: "Jap."

Ich wartete auf eine Fortsetzung, doch die kam nicht. Nur 'jap', echt jetzt?!

"Und woher?", hackte ich ungeduldig nach.

Zac setzte ein geheimnisvolles Lächeln auf und erklärte: "Das musst du schon selbst rausfinden, Kylie."

Dann richtete er seinen Blick wieder auf die Straße.

Sehr geholfen hatte mir dieser Tipp ja echt nicht... Naja, egal. Ich würde es schon noch aus ihm herausbekommen.

Die ganze Fahrt über, versuchte ich mich daran zu erinnern, woher ich Zac kannte, aber es fiel mir nicht mehr ein.

Sobald wir bei meinem Haus angekommen waren, lehnte ich mich hinter zu Mia und sagte: "Wir sehen uns morgen, Mia." Sie schenkte mir ein Lächeln und antwortete: "Bis morgen."

Dann drehte ich mich zu Zac, der mich erwartungsvoll ansah. Ich lächelte und erklärte: "Danke, Zac. War schön dich kennenzulernen, oder wohl eher dich wieder zu sehen, so genau weiß ich das ja nicht."

Er grinste und erwiderte: "Gerne. Fand ich auch."

Ich stieg aus dem Auto und ging zur Haustür, dann schloss ich sie auf. Ich betrat das Haus und rief: "Bin wieder da!"

Ich wusste zwar nicht, ob überhaupt jemand hier war, aber egal. Mit meiner Tasche bepackt ging ich in mein Zimmer und schmiss meine Sachen in eine Ecke. Dann ging ich wieder hinaus und wollte in die Küche gehen, um mir etwas zu Essen zu machen.

Als ich aber im Gang stand, hörte ich Musik aus Jakes Zimmer. Dieser Arsch! Er war also hier und hatte mich trotzdem einfach so stehen lassen! Dafür durfte er sich jetzt was anhören!

Ich stapfte wütend auf Jakes Tür zu, riss sie dann auf und wollte gerade anfangen ihn anzuschreien, als ich erkannte in was ich da gerade reingeplatzt war und mir die Worte im Hals stecken blieben...

The Bad Boy next doorWhere stories live. Discover now