Kapitel 8 ~Als wäre ich sein kleines Püppchen

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Als nur noch ein paar Milimeter zwischen unseren Lippen waren, hauchte er: "Halt dich von Damian fern."

Ich starrte weiterhin auf seine Lippen. Ich hätte ihn jetzt so gerne geküsst, seine Lippen waren voll, perfekt geformt und luden förmlich dazu ein, meine auf seine zu drücken... Kylie konzentriere dich! Er hat gerade etwas zu dir gesagt! Ich dachte nochmal über seine Worte nach und dann verstand ich sie.

Ich sah ihn geschockt und sauer an und meine Begierde nach ihm wich meiner Wut. Er spielte schon wieder mit mir, nur um seinen Willen zu bekommen!

Ich drückte ihn verärgert von mir und stieg dann aus dem Pool. Ich stolzierte davon und warf meine nassen Haare über meine Schulter. Ich sah vermutlich aus, wie eine dieser Bitches aus meiner Schule. Aber das war mir gerade total egal. Wieso hatte er mich nicht geküsst?!

Falsche Frage! Die Bessere war doch:

Wieso wollte ich dass er mich küsste?! Ich meine, ich mochte ihn ja nicht mal!

........Oder vielleicht doch?

Nein! Das tat ich nicht! Ich würde Jake schon zeigen, dass er mit mir nicht so ungehen kann als wäre ich sein kleines Püppchen, das sich glücklich schätzen kann, dass er sie mit dem Arsch ansieht!

Ich lief ins Bad und stellte mich unter die Dusche. Ich ließ das heiße Wasser über meinen Körper prasseln und entspannte mich allmählich wieder. Jetzt brauchte ich nur noch einen Plan, wie ich Jake beibringen sollte, wie man sich mir gegenüber zu verhalten hat.

Ich grübelte bestimmt eine Ewigkeit, doch mir fiel nichts ein. Aber wirklich überhaupt nichts! Ich stieg frustriert aus der Dusche und kuschelte mich in meinen pinken Bademantel. Klischeehaft, ich weiß. Aber jedes Mädchen erfüllt halt ein paar Klischees. Dann föhnte ich noch meine Haare und ging dann in mein Zimmer und legte mich auf das Bett. Ich überlegte nochmal was ich jetzt wegen Jake machen sollte. Mit Damian schien er sich nicht zu verstehen.... vielleicht sollte ich mich einfach mal mit ihm treffen. Nicht nur um Jake eins auszuwischen sondern auch einfach so, als Mitschüler und Freunde eben. Es gibt ja wohl eindeutig schlimmere Dinge, als seine Zeit mit einem superheißen Sportler zu verbringen, der auch noch einen tollen Charakter hat. Ich stand kurz auf und zog mir gemütliche Kleidung an und legte mich dann wieder hin und erarbeitete einen Plan:

Schritt 1: Freunde dich mit seinem Feind an.

Schritt 2: Mach ihn eifersüchtig.

Schritt 3: Zeig ihm war er verpasst.

Schritt 4: Spiel die Unerreichbare.

Das war mein Plan, denn ich glaubte, dass er dann einsieht wie scheiße diese Arroganz ist und sich entschuldigen wird.

Ich machte noch schnell meine Hausaufgaben und lernte für morgen. Dann kuschelte ich mich wieder in mein Bett und versuchte zu schlafen. Ich musste mich ja schließlich ausruhen, denn morgen würde ich Schritt 1 noch weiter ausbauen und Schritt 2 starten...

The Bad Boy next doorWhere stories live. Discover now