Yandere Jeff the killer x Rea...

By Jessmess26

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Status: Abgebrochen! Du warst ein ganz normales Mädchen, dass durch einen nicht vorgesehenen Zwischenfall an... More

PROLOG
KAPITEL 1
KAPITEL 2
KAPITEL 3
KAPITEL 4
KAPITEL 5
KAPITEL 6
KAPITEL 7
KAPITEL 8
KAPITEL 9
KAPITEL 10
KAPITEL 11
KAPITEL 12

KAPITEL 13

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By Jessmess26


Ich war wieder in Jeffs Zimmer, zum Glück. Ich verabschiedete mich, mit dem Versprechen, bald mit Sally zu spielen. Danach nahm Slenderman sie auf den Arm und brachte sie fort. Auch alle anderen Bewohner verschwanden nach und nach wieder in ihre Zimmer. Dann gingen auch ich und Jeff wieder zurück in unser Zimmer, während Smile wieder im Nichts verschwand. Ich überdachte meine Entscheidung. Hätte ich doch besser Slenderman vertrauen sollen? Wäre ich dann wirklich sicher vor den Monstern gewesen? Vor Jeff? Leise Zweifel nagten an mir. Hätte ich Jeff doch lieber nicht so viel Vertrauen entgegenbringen sollen? Andererseits war er für mich die einzig sichere Wahl. Monster können lügen und betrügen, wohingegen Jeff immer ehrlich das tat und sagte, was er dachte. Er besaß in mancher Hinsicht eben noch die Züge eines Kindes – so einfach gestrickt. Auf langer Sicht war es wohl besser, ihm zu vertrauen und auf seiner guten Seite zu bleiben. Ich würde alles erdulden, was sich mir in den Weg stellt und dann, wenn ich ihr vollstes Vertrauen gewonnen habe – werde ich fliehen. Ich weiß, dass er mich suchen und finden wird. Ich weiß, dass es in Wirklichkeit kein Entkommen gibt, aber ich will nur noch ein letztes Mal meine Familie und meine Freunde sehen. Nur noch ein letztes Mal will ich mich von ihnen verabschieden und sagen, wie leid mir alles tut und wie sehr ich sie liebe. Erst dann werde ich, in dem Wald, in welchem er mich verschleppt hatte, meinem Leben selbstbestimmt ein Ende setzen und diesem Horror für immer entkommen. In diesem Leben wurde ich bereits verflucht. In diesem Leben gibt es kein Happy End für mich und dessen bin ich mir bewusst. Gedanken verloren, stand ich nun in Jeffs Zimmer. Er schloss die Tür hinter uns und während ich weiter meinem Gedankengang freien Lauf ließ, kam er auch schon auf mich zu. Eine Hand legte sich auf meinen Kopf und streichelte diesen sanft. Dies bewegte mich zum Aufschauen und meine verwunderten Augen trafen Jeff seine. 

„Das hast du gut gemacht, da unten." 

Hatte er sich das gerade von Sally und mir abgeschaut? Egal, diese krächzenden Worte klangen, wie Musik in meinen Ohren und ich musste lächeln. Hatte der eiskalte und psychotische Jeff the Killer mich gerade tatsächlich gelobt? Wunder sollte es also doch noch geben. Bevor ich jedoch antworten konnte, wurde ich im selben Augenblick auch schon brutal gegen die Wand gedrückt. 

„W-Was?" 

Das war alles, was ich aus meinem Mund bekam, ehe Jeff seine Hand um meinen Hals legte. 

„Allerdings hast du für deine Entscheidung viel zu lange gebraucht, Liebling!" – „Ich musste überlegen." 

Jeff hob seine Hand. Sie war zur Faust geballt. Ich schloss meine Augen und erwartete seinen Schlag. Es knallte nur Millimeter neben meinem Gesicht. Jeff schlug neben die Wand. Das Holz zersplitterte und bröckelte neben mir zu Boden. Ich öffnete zaghaft meine Augen und sah in die lidlosen Augen von Jeff. Sie strahlten eine Wut und dunkle Aura aus. 

„Da gibt es nichts zu überlegen! Ich bin immer die richtige Antwort! Ohne mich wärst du schon lange tot, deswegen sei gefälligst ein bisschen dankbarer!" 

Ich fing an, zu zittern. Meine Beine drohten durch die Angst nachzugeben. Jeffs Wut hatte zur Folge, dass sich sein Griff um meinen Hals verfestigte und er mir die Luft abschnürte. Ich geriet in Panik und fing an, ihn von mir wegzudrücken. Tränen stiegen in meine Augen. Jeffs Augen wurden sanfter, so als ob er jetzt erst realisierte, was er tat und deswegen ließ er wahrscheinlich auch meinen Hals los. Er hatte beide Hände neben meinem Kopf gestemmt und ließ seinen Kopf dabei hängen. Die schwarzen Strähnen fielen ihm ins Gesicht und verdeckten seine Augen. Ich hustete stark und versuchte mich wieder zu beruhigen. Ich hörte gerade so, Jeffs gemurmelten Worte. 

„Es ist auch besser so." 

Meine Gedanken überschlugen sich. Dieses Gefühl, das Slenderman in mir auslöste, es war wohl nicht nur ein Gefühl. Ich habe unbewusst wohl wirklich die richtige Entscheidung getroffen. Einem Monster ist wirklich nie zutrauen. Jeff hingegen ist einfach gestrickt. Ich muss mich an ihn klammern, als ob mein Leben davon abhinge – denn das tut es. Ohne ihn würde ich dieses Haus nicht mehr lebend verlassen können. Die anderen warten sicher nur darauf, dass ich ihn töte, um dann selber über mich herfallen zu können. Ich brauchte Jeff. Sei es auch nur als Schutzmauer. Ich strich zögernd über seine Wange und er sah zu mir auf. 

„Ich bin dir dankbar. Deswegen bin ich noch bei dir." 

Jeffs Blick musterte mich genau. Er versuchte irgendwo eine Spur von Lügen zu erkennen, aber mein Gesicht war ernst. Ich meinte es nämlich auch so. Plötzlich kam er mir näher. Er kam mir so nahe, ich konnte seinen Atem vor mir spüren. Er sah mich an und ich blickte zurück. Jeff schien auf meine Reaktion zu warten, denn er machte keine Anstalt sich vor oder zurückzubewegen. Er zog mich quasi in seinen Bann. Es ist schwer zu beschreiben, aber Jeff hatte einen gewissen Charme. Haltet mich jetzt ruhig für verrückt, aber habt ihr schon einmal von Stockholm-Syndrom gehört? Mich würde es nicht überraschen, wenn ich ein bisschen daran litt. Für mich waren meine Entscheidungen allerdings den Umständen entsprechend logisch. Deswegen schloss ich auch die Lücke zwischen uns und küsste ihn. Auf Jeffs guter Seite zu bleiben, war meine höchste Priorität. Dieses Mal lagen meine Hände ruhig auf seiner Brust und meine Augen waren geschlossen. Er schlug und demütigte mich nicht mehr, je näher ich ihm kam. Ich hatte trotzdem einen großen Respekt vor ihm, aber sofern ich auf ihn hörte, hatte ich nicht viel zu befürchten. Ich würde ihn gerne hassen. Ich würde den halben Kontinent überqueren, um weg von ihm zu kommen, aber so einfach war das nicht. So sehr ich ihn auch hasste, ich war in der Situation gefangen. Jetzt brauchte ich ihn umso mehr, um hier rauszukommen. Dies führte dazu, ihn fürs Erste akzeptieren zu müssen. Versteht mich bloß nicht falsch! Ich war nicht dabei mich zu verlieben, aber ich würde alles tun, um hier rauszukommen – zu überleben. Ich würde jede Erniedrigung und Verleugnung in Kauf nehmen, um dies zu erreichen. Viele Optionen hatte ich nämlich nicht. Ich würde am Ende auch versuchen, Jeff mit in den Abgrund zuziehen. Der Mann, der mir all das angetan hat. Mit einem Mal wurde ich gegen die Wand gedrückt. Dies riss mich aus meinen Gedanken und ich öffnete meine Augen vor Verwunderung. Jeffs Kuss wurde fordernder und auch seine Augen verschlangen mich förmlich. Er hob mich hoch und zog dabei mein Oberteil mit in die Höhe. Er küsste meinen Hals, während ich meine Beine und Arme um ihn schlang. Die Blicke zwischen uns sprühten nur so vor Elektrizität. Ich spürte förmlich, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Jeff drehte sich mit mir im Arm um, ging dann ein paar Schritte und ließ mich aufs Bett fallen. Ich stützte mich auf meine Ellenbogen ab und sah ihn an. Jeff hatte bereits ein Knie zwischen meinen Beinen abgelegt. Er stand aber trotzdem noch und zog seinen Hoodie aus. Dann war er auch schon über mir.


Ich wachte auf. Wieder in diesem schäbigen Bett und wieder neben Jeff. Dieses Mal war er jedoch vor mir wach. Ich lag auf dem Bauch und spürte deutlich, wie er sich über mich gebeugt hatte. Er umarmte mich quasi. Ich drehte mich müde zu ihm. 

„Guten Morgen! Hast du gut geschlafen?" 

Jeff strich mir eine Strähne aus meinem Gesicht, dann küsste er mich. Es war eine süße Geste – zu süß. Ich sah ihn nun aufmerksam an. 

„Alles in Ordnung?" 

Seine Augen verengten sich. 

„Ich muss wahrscheinlich bald wieder losziehen. Einerseits will ich und vermisse ich das, aber ich will dich nicht alleine lassen. Wenn ich nicht da bin, wirst du hier wie frei Wild rumlaufen. Es könnte so viel passieren, aber mitnehmen kann ich dich auch nicht." 

Ich setzte mich hin und sah ihn entgeistert an. 

„Wo musst du hin?" 

Jeff lachte auf, als er mein ängstliches Gesicht sah. 

„Ich geh' Angst und Schrecken verbreiten! Jagen, wenn du es so sehen willst." 

Also Menschen töten kurz gesagt. Er hatte recht, da will ich nicht dabei sein. Aber hier mit den anderen Monstern alleine zu bleiben, das war auch keine Option für mich. Es gab wirklich manchmal einen Moment, an dem ich vergaß, dass er ein psychotischer Killer ist. Es gab jedoch eine Sache, die ich nicht ganz verstand, dabei. 

„Wieso musst du den jagen gehen? Bis jetzt bist du doch auch ohne dein Jagen zurechtgekommen." 

Jeff wurde nun still, fast schon nachdenklich. 

„Sieht so aus, als ob du mich genug auf Trab hältst, aber das ändert nichts an meinem Muss." 

Ich verstand nicht ganz. Ich hielt seine Blutlust unter Kontrolle? 

„Als ich anfangs bei dir in der Hütte war, bist du doch auch zum Töten aufgebrochen?" 

Ich glaubte ihm kein Wort. So viel Macht hatte ich nicht, vor allem nicht über ihn. Jeff hingegen wurde langsam mehr als irritiert von meinen ganzen Fragen. Er packte mich grob am Unterarm. 

„Dann hättest du einfach einen besseren Job machen müssen." 

Er ließ mich los und stand auf, um sich was anzuziehen. Dieses Mal wählte ich meine Worte mit etwas mehr Bedacht. 

„Weißt du schon, wann du gehen musst?" 

Er schloss grade seine Hose und drehte sich grinsend zu mir. Er riss mir die Decke weg und entblößte mich dabei. Die kalte Luft umschloss mich und bereitete mir eine Gänsehaut. 

„Sag bloß, du hast jetzt schon Angst?" 

Er musterte mich und meinen gesamten Körper. Danach holte er einige seiner Klamotten aus seinem Schrank und warf sie mir zu. 

„Ich bleibe, solange bis alle es akzeptiert haben, dass du zu mir gehörst." 

Ich nahm die Klamotten und sah sie mir an. Es war ein schwarzes T-Shirt und eine ebenso schwarze Jogginghose. Beide Sachen waren weit geschnitten. Was war jetzt wieder sein Problem? Ich hatte genug eigene Kleidung. Ich wollte aber nicht unnötig mit Jeff streiten. Schnell stand ich auf und zog mich an, währenddessen war er auch schon fertig. 

"Aber sagte Slanderman nicht, dass mir nichts geschehen darf?" 

Jeff lachte kurz auf. 

"Du darfst hier niemandem vertrauen. Wirklich niemandem, weil du nie weißt, wer dir als Nächstes in den Rücken fällt." – "Auch dir nicht?" 

Ich sah Jeff herausfordernd an. Er hingegen grinste nur sein übliches grinsen, ehe er zu mir kam und mir über meine Wange strich. 

"Das hast du doch schon längst getan." 

Ich grinste. Er hatte recht. Jeff löste sich von mir und ging auf die Tür zu. 

"Los jetzt, ich habe keine Lust, dass der Anzugtyp etwas zu meckern hat. Du hast hier, schließlich einen Job bekommen." 

Er öffnete die Tür und trat beiseite. Ich war gerade damit fertig mir einen Messy-Dutt zu binden und lief aus der Tür. Ich wartete draußen, bis Jeff die Türe schloss und vorausging. Er schien mehr, als überrascht zu sein. Nicht nur über mein Verhalten, auch sein eigenes Verhalten gab ihm wohl zu denken. Er schien aber, anders als sonst, sehr zufrieden zu sein. Sollte Gott oder wer auch immer mir hier beistehen, dann sollte das bitte auch so bleiben.

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