Nur regen darf's nicht

By Nuqe22

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Hi ihr Liebe. Auf geht's in die dritte Runde. In meiner neuen Geschichte „ Nur regen darf's nicht" geht es u... More

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Info
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By Nuqe22

~ Lorena ~

Ich wachte auf und musste enttäuscht feststellen, dass ich allein im Bett liege aber es ist doch normal, dass man in ein Krankenhaus Bett allein ist. Ich war auch allein im Zimmer, was schlimmer war. Ist er gegangen?

Bevor ich weiter spekulieren konnte ging die Tür auf und Leonit kam mit eine Tüte vom Becker und Zwei Becher rein.

Leonit: das essen hier schmeckt nicht. Ich hab dir was geholt. Bist du schon lange wach?

Ich: danke und nein grad erst aufgestanden.

Er legte alles auf dem Tisch aber ich konnte nicht essen. Erst müssen meine Zähne geputzt werden, davor kann ich einfach nicht essen. Ich putzte schnell meine Zähne und stürzte mich auf das gebrachte Essen.

Der Doktor kam rein und hatte meine Entlassungspapiere in der Hand. Ich darf endlich gehen, was mich freute. Ich rief Blerim sofort an, dass er mich abholt aber er sagte Leonit soll mich direkt zu ein Möbelbaus, Möbel Kraft, bringen. Leonit nickte mir als Zusage zu. Nachdem Essen fuhren wir sofort los.

So wie mit Albin damals suchten wir nur Möbel die Sofort lieferbar waren und bekamen alles. Wohnzimmer, Küche, mein Zimmer und sein Zimmer waren komplett eingerichtet. Bei Ikea fanden wir sogar Gartenmöbel für die Terrasse und Deko Sachen.

Als wir nach 6 Std. fertig waren dachte ich, dass jetzt die Fahrt zurück beginnen kann aber leider war es nicht der Fall.

Ich: Blerim ich will aber zurück.

Blerim: ich kam gegen Selma nicht an. Sie hatte alle zum Abendessen eingeladen und das nur wegen dir.

Ich: wer ist alle?

Blerim: Hamit und Mirlinda und Leonit.

Ich: Mirlinda hätte sie auslassen können.

Blerim: hat sie wegen Hamit nicht getan. Ach Anita hat sie auch mit Albin und Sanije eingeladen.

Ich: ich kenn sie doch gar nicht. Wenn sie wegen mir das alles macht, wieso lädt sie die Zwei ein.

Blerim: weil sie bei Sanije wohnt aber Albin und Sanije kommen nicht. Sie sind bei Albins Eltern.

Ok ich hab wirklich kein Bock drauf und würde am liebsten allein zurück. Aber ich sah das bei Blerim noch etwas gab.

Ich: du bist so komisch. Hast du mir noch etwas zusagen?

Blerim: lass und ein Kaffee trinken gehen und reden dort weiter.

Was wir auch taten aber es musste was ernstes sein, denn sonst hätte er gleich erzählt. Als wir dort an ein freien Tisch Platz nahmen und was bestellt hatten, schaute ich ihn fragend an.

Blerim: ich war Heute bei mein Chef und naja ich hab auch hier die Leitung des Baus bekommen. Ich kann die nächsten Zwei Wochen hier nicht weg. Deswegen hab ich heute Klamotten gekauft, denn wir hatten ja nichts. Ach so ich hab dir auch was gekauft, damit du nicht in mein Sachen laufen musst.

Ich: ok ich kann keine Zwei Wochen hier bleiben. Ich fahre dann Morgen mit dem Zug und kläre dort alles. Der Neffe von mein Chef sucht eine Wohnung, deswegen habe ich ihn meine Angeboten und würde ihn alles überlassen. Ich muss nur alles mit der Hausverwaltung klären. Ach und mein Auto will er mir abkaufen, dann kann ich mir hier ein neueres kaufen.

Blerim: das ist gut aber ich will nicht, dass du alleine fährst. Es ist alles noch sehr frisch und es kann viel passieren.

Leonit: wenn du willst begleite ich dich. In 2 Tagen bist du bestimmt fertig.

Der hat bis jetzt kein Wort gesagt aber ich kann doch nicht ja sagen. Ich mein wie soll ich die 2 Tage überstehen. Er wird mich doch mit Fragen bombardieren.

Blerim: was sagst du? Ich finde es eine gute Idee.

Ich:  nein. Du musst bestimmt arbeiten und Blerim ich schaffe es auch selber.

Leonit:  du weist, dass ich mein eigener Chef bin und mein Stellvertreter kriegt die 2 Tage hin. Also ich hab Zeit.

Blerim: Vielleicht ist es gut, wenn ihr Zwei zusammen fährt. Hört zu ihr seit keine jugendliche mehr. Ihr habt beide Fehler gemacht und aneinander geredet. Lasst die Vergangenheit hinter euch und kommt wieder zusammen oder bleibt Freunde aber macht was.

Ich: Blerim ..

Blerim: nein Lorena wir ziehen jetzt hierher und ihr habt den gleichen Freundeskreis. Es tut den Anderen auch nicht gut immer zwischen euch zustehen. Vielleicht habt ihr dort die Zeit und redet endlich in RUHE.

Leonit: was sagst du?

Ich: von mir aus aber dann fahren wir direkt heute Abend nach dem Essen
.
Leonit: ok wie du willst.

Ich war mir unsicher ob das gut ist. Ich mein er drängt sich wieder sehr in mein Leben ein und ich weis ich werde ihm weh tun.

Als wir bei Selma ankamen waren sie alle da und Selma hatte sich wirklich Mühe gegeben aber irgendwie ist die Bindung zu allen weg. Irgendwie sind sie mir alle fremd geworden. Sie geben sich sehr Mühe aber es kommt bei mir einfach nichts an. Selma rief uns sofort zum essen, was wir auch machten aber ich hielt mich aus allem raus. Nach dem Essen gingen wir ins Wohnzimmer, wo ich die Minuten zählte bis ich hier weg komme.

Hamit: ist alles ok bei dir? Oder hat Leonit dich nicht schlafen lassen hahahah?

Sein ernst? Was macht der Idiot so perverse Andeutungen.

Ich: nein du Opfer aber meine Albträume wie ich meine Kinder verliere haben mich nicht schlafen lassen. Und nein es geht mir nicht gut aber ich muss hier sitzen und sinnloses von euch hören.

Ich stand wütend auf. Es ist doch wahr, sie tun so als ob nichts wäre als ob sie mein Schmerz nicht sehen würden.

Blerim: Lorena wohin?

Ich: weg. Blerim danke aber diese Taktlosen gehen mir auf die Nerven. Ich habe meine Kinder verloren und die labbern irgend ein Scheiß.

Blerim: Lorena..

Ich: nein. Es interessiert mich nicht wie diese Anita zu ihrer Familie steht. Hallo jeder hat seine Probleme oder was auch immer die anderen haben. Also ich melde mich bei dir, wenn ich da bin. Ich fahr mit dem Zug.

Selma: Lorena ich dachte..

Ich: lass es. Ok. Es war überhaupt ein Fehler wieder in Kontakt zu kommen.

Schon war ich draußen. Ja es war hart aber es nervt einfach. Ich mein können sie sich nicht in meiner Situation versetzen? Können sie den Schmerz nicht nach empfinden. Grad als ich mein Handy raus holen wollte um mir ein Taxi zu rufen, kam Leonit zu mir.

Leonit: komm wir fahren los.

Ich: ich will…

Schon hob er mich in Brautstyle hoch und trug mich zum Auto.

Leonit: du stehst drauf getragen zu werden oder wieso konntest du nicht einfach zum Auto laufen hahaha

Ich: schnauze.

Leoniz: hahahaha Argument los

Ich sagte nichts dazu und versuchte ihn zu ignorieren, was mir auch gut gelang, denn fast die ganze Fahrt habe ich geschlafen. Wir kamen frühmorgens bei mir an und Leonit ging uns was fürs Frühstück zu besorgen.
Nachdem Frühstück machte ich mich fertig und wollte zu mein Chef.

Ich: Leonit ich gehe schnell zu mein Chef. Er müsste jetzt im Laden sein. Du kannst dich in mein Zimmer hinlegen. Mein Bett habe ich grad neu gemacht.

Leonit: wenn es dich nicht stört, dann würde ich mit kommen. Ich bin nicht müde.

Ich: ok aber du hast die ganze Nacht nicht geschlafen. Leg dich lieber hin.
Leonit: nein nein und ich würde dein perfekten Chef auch gerne sehen.

Ich: du meinst mein Sexy gut aussehenden Chef?

Leonit: stehst du auf ihn?

Ich: man kann nicht anders. Du wirst ihn auch toll finden.

Leonit: nerv nicht und komm jetzt.

Wir fuhren zu mein Chef, der sich anscheinend freute, dass ich nach Berlin gehe aber man sah ihm auch sein Mitleid in den Augen.

Ömer ( mein Chef): Lorena schön dich zu sehen.

Ich: hi Ömer wie geht’s dir?

Ömer: gut gut und dir? Und er ist?

Ich: Leonit ein Freund von mir.

Ich musste schon fast lachen, als ich Leonits Gesicht sah, denn er hatte wirklich ein Sexy Typen erwartet aber mein Chef geht auf die 70 zu und ist sowas wie ein Opa Ersatz.

Ömer: Lorena du hast die nächste Woche auch frei. Im Moment werden in den Berliner Filialen die Regale etc. aufgebaut, wenn die Arbeiter raus sind könnt ihr mit den Einräumen anfangen. Du wirst die Bezirksleitung dort übernehmen. Ich werde ab und zu kommen. Ich vertrau dir.

Ich: ok. Ich hoffe ich enttäusch dich nicht.

Ömer: da bin ich mir sicher.

Ich: Ömer kann dein Neffe heute kommen und sich die Wohnung ansehen und entscheiden was er behalten will. Ich würde dann mit der Hausverwaltung reden. Ach und er soll die Unterlagen bringen.

Ömer: ich ruf ihn gleich an. Was willst du für die Möbel haben?

Ich: nichts. Ömer du und deine Familie habt mir so geholfen. Ich will nichts haben. Er kann alles behalten.

Ömer: aber für das Auto?

Ich: er soll kommen, dann sehen wir weiter.

Wir verabschiedeten uns von Ömer und machten uns auf dem Weg mein Auto abzumelden. Es ist komisch hier alles stehen und liegen zu lassen, obwohl mich hier nichts hält aber die Zukunft in Berlin macht mir Angst.

Leonit: wieso hast du nicht gesagt, dass dein Chef so alt ist?

Ich: du hast nicht gefragt.

Leonit: aha und du findest ihn Sexy? Stehst du auf alte Männer?

Ich: hahahah irgendwie schon.

Er warf mir ein wütenden Blick zu. Ich kann nicht sagen aber er sieht sehr eifersüchtig aus. Es amüsierte mich schon, den mein Grinsen wollte einfach nicht.

Leonit: hör auf so blöd zu grinsen.

Ich: bist du eifersüchtig hahahah

Leonit: ja und ich stehe dazu. Ich verleugne es nicht wie du.

Ich: anderes Thema. Nimmst du noch deine Tabletten?

Leonit: ja und du?

Ich: nein wurden schon abgesetzt. Es geht mir gut. Lass jetzt alles bei der Meldestelle klären und danach gehen wir essen, damit du deine Tabletten nehmen kannst.

Er nickte mir nur zu und fuhr weiter. Es wurde wieder still und das nervte mich irgendwie. Dort angekommen ging es sehr schnell.

Danach gingen wir was essen und fuhren Nachhause, wo uns Ömers Neffe vor der Tür erwartete.

Ich: hi ich bin Lorena und das ist Leonit.

?: hi ich bin Alper und komme wegen der Wohnung.

Wir gingen rein und ich zeigte Alper alles. Man sah ihm an, dass ihm die Wohnung gefiel.

Ich: Alper ich würde gerne alles hier lassen, denn ich ziehe nach Berlin.

Alper: was genau alles und was würde mich das kosten?

Ich: naja ich nehme nur meine Anziehsachen. Ich würde dir die ganzen Möbel und Elektrogeräte überlassen. Küche und alles was da drin ist. Eigentlich alles was hier ist. Es würde dich auch nichts kosten. Ich hatte dein Onkel gesagt, dass du alles haben kannst.

Alper: du lässt mir alles und ich muss nicht mal Handtücher kaufen und dass umsonst?

Ich: ja. Wie gesagt ich nehme nur meine Anziehsachen.

Alper: aber umsonst? Ich kann es doch nicht annehmen.

Ich: doch kannst du und das kannst du dein Onkel und seiner Familie verdanken. Außerdem habe ich keine Zeit alles weg zu schaffen, denn ich fahre schon Morgen nach Berlin. Wenn du deine Unterlagen dabei hast, dann würde ich heute noch zu Hausverwaltung aber da müsstest du mit kommen.

Alper: ok danke danke.

Er umarmte mich sofort vor Freude. Mit mein Auto einigten wir uns auch sehr schnell und fuhren zu Hausverwaltung. Dort klappte zu meinen Glück auch alles und Alper war ab sofort der neue Mieter.

Ich: Alper du hast ja jetzt ein Schlüssel. Ich schmeiß dir mein Schlüssel Morgen in den Briefkasten.

Alper: ok und danke. Du hast ein armen Studenten sehr glücklich gemacht.

Ich nickte ihm lächelnd zu und fuhr mit Leonit wieder Nachhause, wo ich direkt anfing zupacken.
Man sah in Leonits Blick, dass er sich sehr freute aber es bedrückte ihn auch einiges. Ich ging nicht weiter drauf ein und packte alles. Grad als ich fertig war stand Leonit mit Zwei Tassen in der Hand an der Tür angelehnt.

Wir gingen ins Wohnzimmer und saßen uns hin aber er sagte immer noch nichts.

Ich: Leonit was ist los?

Leonit: nichts.

Ich: verarsch mich nicht.

Leonit: ich hab viele Fragen aber wenn ich sie dir stelle weis ich, dass du sauer wirst. Ich mein es geht mich ja auch nichts an.

Ich: es war mir klar, dass dieser Moment oder einige Fragen kommen werden. Also frag ruhig.

Leonit: ihr kennt euch nicht lange. Wie ist es zu der Nacht gekommen?

Ich erzählte ihm alles. Alles wie es war und wie es dazu kam. Natürlich schämte ich mich und es tat mir sehr Leid, als ich sein verletzten und enttäuschten Blick sah. Ich kann es aber nicht ändern und obwohl wir getrennt sind und es ihm egal sein kann, fühlte ich mich schlecht.

Leonit: und danach? Wie oft habt ihr?

Ich: es gab kein danach mehr. Leonit es war einmalig und wir haben es beide bereut. Ich mein wir haben keine Gefühle für einander. Wir mögen uns als Freunde aber mehr war, ist und wird nie was sein. Sogar als wir erfuhren, dass ich Schwanger bin haben wir gesagt, dass wir gute Eltern sein werden aber nicht zusammen kommen.

Leonit: also wie bei mir hast du es bereut.

Ich: unsere letzte Nacht kannst du mit der Nacht nicht vergleichen. Ich hab die Nacht nicht bereut Leonit aber ich hab es bereut dir falsche Hoffnung gemacht zuhaben.

Er sagte nichts dazu aber schaute mich nur an. Grad als ich was sagen wollte, legte er seine Lippen auf meine. Es war ein sehr sanfter Kuss, denn ich nicht erwiderte und schob ihn weg.

Ich: Leon..

Er legte seine Hand um mein Nacken und zog mich nochmal zu sich. Dieser Kuss hatte mit dem davor nichts zutun, denn dieser war sehr stürmisch und voller Leidenschaft und irgendwie aggressiv. Ich konnte nicht anders und erwiderte den Kuss, was ihn in den Kuss grinsen lies. Ja die Sehnsucht gewann bei mir und der Kuss wurde intensiver, bis wir Luft brauchten und uns von einander lösten.  Außer Atem schauten wir uns nur an. Stirn an Stirn saßen wir da.

Ich: Leonit…

Leonit: nein bitte hör mir zu. Sag jetzt nichts. Das war der Beweis, dass du mich liebt. Wir haben viele Fehler gemacht und das BEIDE. Schatz lass die Vergangenheit erblassen und sei an meiner Seite. Ich liebe dich und hab keine Minute aufgehört es zutun. Bitte ich halte es einfach nicht mehr aus. Ich will dich wieder mein nennen. Und will nie wieder mein Namen aus dein Mund hören. Es soll für immer Schatz, Shpirt ( Seele) heißen.

Ich war überfordert. Allein sein Blick lies mein Herz dahin schmelzen.

Ich: Leonit ich hab nie gesagt, dass ich dich nicht liebe. Das habe ich immer getan aber ich war nur enttäuscht…

Leonit: ich weis aber bitte hör auf damit und lass uns endlich glücklich werden. Lass mich mein Leben mit dir teilen. Bis zu mein Tod. Lass uns eine Familie werden.

Ich konnte einfach nichts sagen. Ich hab ihn vermisst. Genau diese liebevolle Seite von ihm. Diesen Leonit in den ich mich verliebt hatte. Dieser saß vor mir und lies mich alles vergessen.

Leonit: sag was.

Ich legte einfach meine Lippen wieder auf seine. Ich konnte einfach nicht anders. Die Sehnsucht war einfach zu groß. Er zog mich immer näher an sich, ohne den Kuss zu unterbrechen. Wieder lösten wir uns „ leider“ aus Luftmangel und er legte seine Stirn auf meine.

Leonit: so sehr ich diese Lippen und deine Nähe vermisst habe aber so sehr will ich es aus dein Mund hören.

Ich legte mein Kopf auf seine Schulter und gab ihm ein leichten Kuss auf sein Hals.

Ich: ja SCHATZ lass von Null beginnen und alles hinter uns lassen.

Kamm hatte ich es ausgesprochen da zog er mich auf sein Schoß und verteilte Küsse auf mein Gesicht.

Leonit: und du wirst es nicht zurück nehmen oder bereuen?

Ich: nein werde ich nicht.

Wieder kam ein Kuss. Ich konnte nicht genug bekommen aber ihm erging es nicht anders. Er hielt mich an meiner Taille fest, so als ob er Angst hätte, dass ich weg laufen könnte.

Ich: wollen wir raus gehen?

Leonit: nein. Ich will neben dir liegen oder dich auf mein Schoß haben, einfach deine Nähe brauche ich jetzt und draußen habe ich es nicht. Also bleiben wir hier und bestellen uns später was.

Irgendwann stand ich von sein Schoß auf und holte uns was zu trinken. Als ich zurück kam und mich neben ihm hinsetzte fing er an Selfies zumachen. Ich sah das er sie sofort auf Insta postete.

Ich: Albin, Blerim und du nervt mich mit dieses posten.

Leonit: die zwei Pisser wollten mich nur eifersüchtig machen aber ich poste um allen zu zeigen dass du mir gehörst und natürlich wie glücklich ich bin.

Ich: du weist schon, dass du nicht gerade unbekannt bist und die Presse sich drauf stürzen wird.

Leobit: ich weis und es ist mir egal. Ich will das jeder es weis. Ich bin stolz auf dich und es soll jeder mit bekommen.

Kurz nachdem unser Bild Online war, fing die Gruppe an zu schreiben und zu fragen. Leonit grinste die ganze Zeit und schrieb jedem zurück. Sein grinsen verging ihm, als mein Handy klingelte und er Blerims Namen sah.

Ich: hi

Blerim: hab ich es richtig gesehen? Ihr seit zusammen?

Er fragte so laut, dass Leonit es mit bekam. Ich weis nicht wieso aber ich wollte nicht vor ihm antworten, denn wer weis was Blerim von sich gibt. Als ich aufstehen wollte, um in die Küche mein Gespräch weiter zuführen, hielt Leonit mich am Handgelenk, weswegen ich mich wieder hinsaß.

Ich: ee ja.

Blerim: willst du es wirklich? Nicht das es nur wegen der Trau…
Leonit versteifte sich sehr, denn er drückte mein Handgelenk sehr stark.

Ich: ja ich bin mir sicher Blerim. Es war doch immer deine Mission hahah oder?

Blerim: ja aber ich mach mir nur Sorgen.

Leonit riss mir mein Handy aus der Hand und hielt er sich selber am Ohr.

Leonit: brauchst du nicht. Sie ist in besten Händen, also spiel dich nicht als Beschützer auf.

Blerim: ich spiele mich nicht auf aber ich hab sie nie verletzt, im Gegensatz zu dir. Ist doch klar dass man Bedenken hat.

Bevor Leonit wütender wurde nahm ich ihm mein Handy wieder ab.

Ich: Blerim mach dir keine Sorgen. Ich weis was ich tue. Wir reden morgen ok.
Ich legte einfach auf, ohne seine Antwort abzuwarten.
Ein Blick zu Leonit reichte um zu sehen, dass er kurz vorm platzen ist.

Ich: ist alles ok?

Leonit: nein. Was mischt der sich ein.

Ich: tut er doch gar nicht.

Leonit: nimm ihn doch nicht in Schutz.

Ich: Schatz es ist doch egal wer was sagt oder? Ich liebe dich und das habe ich immer getan. Also lass uns nicht streiten und das direkt am ersten Tag.

Leonit: allein das Wort Schatz aus deinem Mund zuhören lässt meine Wut verblassen.
Er zog mich zu sich wieder und küsste mich.

Leonit: ich liebe dich und du hast recht. Es ist alles egal, nur wir Zwei zählen.

Ich: ok ich mach dir schnell dein Bett fertig.

Leonit: was für ein Bett? Und außerdem ich will was bestellen. Ich hab Hunger .

Ich: kannst ja machen und Albins Bett wollte ich fertig machen.
Er zog mich auf sein Schoß und schaute gespielt geschockt.

Leonit: du glaubst doch nicht wirklich, dass ich in ein anderes Bett schlafen werden. Ich werde auf dein Bett und das neben dir schlafen.

Ich: hahahah ich weis es doch. Ich wollte dich nur ärgern hahah

Leonit: du Biest. Ich dachte du meinst es ernst.

Ich legte meine Hände um sein Nacken und Küsste ihn. Ich liebe ihn und kann nicht ohne ihn. Ich bin nicht ganz ich ohne ihn aber leider habe ich es zu spät oder zu langsam eingesehen.

Ich: ich gehe schnell duschen. Bestell uns was ok.

Leonit: Brauchst du Gesellschaft? Also ich könnte eine Dusche gebrauchen.

Ich: nein danke. Also bestell jetzt was für uns.

Schnell duschte ich und föhnte danach sofort meine Haare. Ich zog mich in mein Zimmer an und machte gleich das Bett neu. Grad als ich fertig wurde kam Leonit mit Zwei Pizzen rein.

Ich: wie wäre es mit Essen im Bett..

Ich nickte ihm zu und saß mich auf mein Bett, wo er gleich neben mir Platz nahm. Während des Essens war es sehr still, keiner sprach ein Wort. Ich kann so nicht essen, deswegen machte ich den Fernseher an.

Als wir fertig waren nahm ich die Pizza Kartons und brachte sie weg. Leonit wollte noch ein Kaffee, weswegen ich gleich Zwei machte. Als ich wieder im Zimmer kam sah ich, dass Leonit in sein Gedanken versunken war, denn er bemerkte mich nicht mal.

Ich: was ist los?

Leonit: nichts. Alles ok.

Ich: Schatz wir kennen uns nicht seit Heute. Du weist das wir uns  sehr gut kennen. Willst du die Beziehung mit Heimlichkeiten beginnen?

Leonit: ja ich will nicht das du zu ihm ziehst. Ich will das du nicht mal Kontakt zu ihm hast.

Ich: er braucht mich und leidet genau wie ich.

Leonit: kannst du dir vorstellen wie es ist die ganze Zeit daran zu denken. Sich irgendwelche Bilder vorstellen. Im Bett zu liegen und daran zu denken, dass du jetzt in seine Wohnung bist und vielleicht neben ihm liegst. Ihr hattet Sex und es stört mich extrem.

Ich: du weist ich lasse mir nichts verbieten. Ja wir hatten Sex aber es war eine einmalige Sache und außerdem du hattest mit Sanije auch Sex und hast ein Sohn. Ich komme aber klar damit.

Leonit: vergleich bitte Wasser nicht mit Sand oder Äpfel mit Birnen. Ich war mit ihr verheiratet und außerdem waren wir beide betrunken und können uns an nichts erinnern. Ihr aber könnt euch erinnern. Du kannst dich an sein Körper….Lorena ich komme damit nicht klar ok. Ich will dich für mich haben und neben mir.

Ich: ich will aber sehen wohin die Beziehung führt. Ich will nicht gleich bei dir einziehen.

Leonit: wo soll es denn führen? Was würdest du denken, wenn du an meiner Stelle wärst?

Ich: ich werde mir nichts sagen lassen ok. Entweder du kommst damit klar oder nicht. Wir können es auch gleich lassen. Ich werde den Kontakt zu Blerim nicht abbrechen und ich werde auch bei ihm wohnen.

Ich stand auf und wollte einfach raus bevor es ein großer Streit wird. Ich lass mir doch von ihm nichts sagen. Was denkt er, dass er mir was verbieten kann? Will er bestimmen mit wem ich rede oder wie ich mich anziehe oder soll ich am besten nur Zuhause sitzen und nicht arbeiten? Niemals, dieser Dorfmensch wird mir nichts sagen können.

Leonit: läufst du wieder weg?

Ich: lass mich in Ruhe oder willst du mir auch mein Schlaf verbieten?

Leonit: ich verbiete dir doch nichts…

Es war mir einfach zu blöd. Wie kann er sowas von mir verlangen. Soll er doch alleine schlafen. Ich ging in Albins Zimmer und verschloss die Tür. Ok es war ihm wohl egal, denn er kam mir auch nicht nach. Meine Wut auf ihn lies mich nicht schlafen. Nicht mal 24 Std. sind wir wieder zusammen und er will mir was verbieten. Soll ich mein Leben nur nach ihm richten. Kann er vergessen, dann soll er eine finden die nach seiner Nase tanzt, denn ich werde es nicht machen.

Nach einer sehr kurzen Nacht weckte mich mein Wecker und ich versuchte so leise wie möglich in mein Zimmer zu gehen. Als ich rein ging sah ich, dass Leonit wach im Bett lag. Ok er hat wohl gar nicht geschlafen.

Leonit: guten Morgen.

Ich: Morgen. Können wir gleich los? Also zu essen haben wir hier nichts. Wir holen uns was unterwegs, damit du deine Tabletten nehmen kannst.

Leonit: ja. Ich bring deine Sachen ins Auto.

Ich half ihm, denn es waren 4 Koffer und 3 Kartons. Wir packten die Koffer im Kofferraum und die Kartons kamen auf die Hinter Bank.

Die stille und langweilige Fahrt begann. 6 Std. Fahrt ohne ein Gespräch. Keiner sagte was. Naja außer wenn er getankt hat und gefragt hat ob ich was will aber was anders kam nicht. Ich glaub er bereut es wieder zusammen zu sein. Sind wir das überhaupt? Kann das überhaupt gut gehen, also aufgewärmte Sachen schmecken meistens nicht und unsere Beziehung wäre doch sowas in der Art. Ich glaub wir haben uns diese Beziehung so sehr gewünscht, dass wir gar nicht gemerkt haben, dass die Luft schon lange raus ist.

In Berlin angekommen rief ich Blerim an, um ihn nach der Adresse zu fragen, denn ich hatte sie schon vergessen. Vor den Anruf war Leonit schon schlecht drauf aber nach den Anruf wurde es schlimmer. Sein Blick und seine Körperhaltung verriet mir, dass er was zum kleinschlagen braucht. Diese Wut in seine Augen habe ich nie gesehen.

Vor Blerims oder unsere Wohnung angekommen kam Blerim runter. Er zog mich zur Begrüßung in eine Umarmung. Leonit ignorierte ihn und lief zum Kofferraum, wo er die Koffer raus holte und auf dem Gehweg abstellte, genau so die Kartons. Als er fertig war stieg er in sein Wagen und fuhr weg. Einfach so ohne eine Verabschiedung. Ohne ein Wort. Sogar ein Postbote oder Lieferant verabschiedet sich aber Leonit nicht. Leonit verschwand einfach und lies mich da stehen. Mich die er Gestern stolz seine Freundin nannte. Die Freundin die er gestern allen präsentieren wollte. Die Freundin die er heute komplett ignoriert. Bin ich überhaupt noch seine Freundin?

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