The Wedding Planner [manxman]...

By Aria1Spencer

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*beendet* "Du hast dich irgendwie in mein Herz geschlichen." Gavin und Tristan. Sie trafen sich in der Bar, w... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 27
Kapitel 28

Kapitel 26

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By Aria1Spencer

• G A V I N •

"Hilf mir!" Tristan steht mit zwei Hemden vor mir. Er sieht ziemlich verzweifelt aus.

Und ich bin so böse und genieße es, dass er oberkörperfrei ist. Von mir aus kann er so bleiben...

"Tris, meiner Tante ist es wichtig, wer du bist. Sie wird es nicht interessieren, was du trägst." "Der erste Eindruck zählt und da gehört nun mal auch das äußere Erscheinungsbild dazu, bevor wir die Unterhaltung starten..."

Es ist schon echt putzig, wie aufgeregt er ist.

Nochmals hebt er die Hemden vor sich und sieht mich abwartend an. Ich gehe entschlossen auf ihn zu, nehme ihm das dunkelgrüne aus der Hand und helfe ihm, es sich anzuziehen.

"Sie wird dich lieben, Liebling." Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, während ich die Knöpfe des Hemdes schließe. "Hast du etwas gegen Kosenamen?" "Quatsch, wie kommst du darauf?" "Weil du mich jetzt seit einer Woche damit aufziehst", brummt er schmollend.

Ihm ist es so peinlich, mich letztens "Liebling" genannt zu haben. Es stört mich wirklich nicht, es macht mir nur Spaß, ihn verlegen zu machen.

Verwundet wenden wir uns der Tür um, als es an der Haustür klingelt. "Erwartest du jemanden?" Ich schüttle den Kopf. "Der Abend gehört Selma, da mache ich keine weiteren Pläne", meine ich und küsse ihn, "Mache dich in Ruhe fertig. Ich sehe nach."

Ich lasse Tristan im Schlafzimmer alleine und eile zur Tür, als es wieder klingelt. Dieses Mal aggressiver. Und das tut nur eine Person.

Seufzend öffne ich meinem besten Freund die Tür, der auch gleich an mir vorbeigeht. "Was habt ihr gemacht, dass es so lange gedauert hat?", herrscht er mich an und sieht sich um, "Versteckt sich dein Loverboy im Schlafzimmer?" "Travis, was machst du hier? Du weißt doch, dass wir uns heute mit Selma treffen."

Als er in die Küche geht, folge ich ihm. Ganz selbstverständlich bedient er sich am Kühlschrank und nimmt ein Bier heraus. Für ihn habe ich es extra gekauft, aber das bedeutet doch nicht, dass er immer vorbeikommen kann, wenn er will.

"Bekomme ich heute noch eine Antwort von dir?", frage ich ihn, während ich zusehe, wie er es sich auf einem Stuhl bequem macht. Ruhig betrachtet er mich. "Du bist ganz schön angespannt." "Nein, bin ich nicht. Allerdings verstehe ich nicht, was du hier machst." "Ich komme oft her-" "Du wusstest von heute Abend", entgegne ich und stütze mich auf dem Stuhl vor mir ab.

Aus dem Flur kommen Geräusche, die sich anhören, als würde jemand Türen öffnen und schließen. Wahrscheinlich überprüft Tris nun schon zum fünften Mal seine Frisur und ob er gut rasiert ist.

Travis verdreht genervt die Augen, kramt dann aus seinem Rucksack, den er mit sich trägt, eine Schachtel Pralinen heraus. Überrascht nehme ich sie, als er sie mir hinhält. "Für Selma...Guck nicht wie ein dummer Goldfisch! Diese Frau war für mich auch immer schon wie eine Tante."

Lächelnd lege ich sie vor mich auf den Tisch und muss mich zurückhalten, ihn nicht abzuknutschen dafür, wie süß er manchmal sein kann.

"Sie wird sich sicherlich über ihre Lieblingspralinen freuen", erwähne ich und setze mich nun doch ihm gegenüber, "Gibt es sonst irgendwas neues?" "Was sollte denn passiert sein?" Ich zucke mit den Achseln. "Keine Ahnung. Von Tris weiß ich, dass du in letzter Zeit oft im Club bist." "Und? Ich trinke dort mein Feierabendbier." "Mit einem bestimmten Barkeeper?", frage ich grinsend und wackle mit den Augenbrauen. "Das ist pervers, alter. Was will ich denn mit diesem Ken für Arme?" "Josh ist wirklich toll!" Er zieht eine Augenbraue hoch und verschränkt die Arme. "Und warum hast du dich dann nicht von ihm, sondern von seinem besten Freund flachlegen lassen?" "Travis!" Ich spüre, wie meine Wangen rot werden.

Warum muss er denn immer so direkt sein?

"Ich sage es gerne noch so oft, bis du es endlich kapiert hast. Zwischen Shorty und mir wird niemals etwas laufen. Er ist ja noch nicht einmal mein Typ", behauptet er und verzieht das Gesicht dabei.

Ich glaube ihm kein Wort. Da ist etwas zwischen den beiden. Uns auch bin mir sicher, dass nicht nur ich diese Spannung spüre.

Wieder klingelt es an der Tür. Jetzt verstehe ich wirklich nichts mehr. Verwirrt stehe ich auf, als Tristan durch den Flur zur Haustür sprintet. "Es ist für mich!", ruft er und öffnet schließlich die Tür.

Travis schüttelt stöhnend den Kopf. "Dein Loverboy hat sie echt nicht mehr alle. Und sowas willst du deiner Tante vorstellen?" "Sei still, Travis", ermahne ich ihn mit zusammengekniffenen Augen.

Schmunzelnd führt er seine Flasche an den Mund, hält dann aber inne. Etwas hinter mir hat seine Aufmerksamkeit gewonnen. "Denke nicht einmal darüber nach, Idiot." Verwundert folge ich seinem Blick und entdecke Tristan und Josh, beide haben unzählige Krawatten in der Hand.

Lachend gehe ich auf die beiden zu und nehme meinem Freund diese weg. "Das ist nun wirklich ein bisschen übertrieben, findest du nicht?" Seufzend lässt er den Kopf hängen. "Ich war nie gut darin, Familien zu treffen." "Merkt man absolut nicht", hören wir Travis brummen.

Über die Schulter werfe ich ihm einen warnenden Blick zu, wende mich dann dem Sunnyboy zu. "Hat er dich angerufen, Josh?" Er nickt grinsend. "Tristan wird bei sowas immer tierisch nervös und fantasiert sich irgendwas zusammen", er kramt etwas aus seiner Jackentasche heraus, "Bei der Gelegenheit wollte ich ihm aber auch den Schichtplan geben."

Mein Freund macht eine Kopfbewegung zur Kommode und schnappt sich dann ein paar Krawatten, womit er Richtung Badezimmer verschwindet. Geschockt sehe ich ihm hinterher. "Tristan! Was wird das denn?" Er antwortet nicht, schließt sich aber ein.

Wow, er ist wirklich nervös...

Auf einmal steht Travis neben mir. Er und Josh sehen sich an. Ich spüre augenblicklich diese...Spannung. Es ist faszinierend. Und unglaublich heiß!

"Vielleicht will er sich doch lieber erhängen", meint er dann auf einmal, schaut aber weiterhin seinem Gegenüber in die Augen. Dieser verzieht das Gesicht. "Keine Sorge. Gavins Tante wird Tristan lieben. Er ist ein echt guter Fang, das wird sie erkennen." "Klar, nachdem die peinliche Sache aus der Welt geschafft wurde, dass er seine Verlobte mit Gav betrogen hat-" "Haltet den Mund!", rufe ich dazwischen und sehe zwischen den Streithähnen hin und her, "Wann seid ihr fertig, euch ständig irgendwas an den Kopf zu werfen? Jetzt müsst ihr schon eure Freunde dafür missbrauchen!"

Travis verpasse ich einen Schlag gegen den Oberarm. "Und du hörst endlich auf mit der Maya-Sache! Es ist abgeschlossen und vor allem bin ich glücklich. Zählt das gar nicht für dich?", ich hebe den Zeigefinger, "Travis, soll ich Peyton anrufen?" Er schnappt nach Luft. "Das wagst du nicht!" "Und wie ich das tue!" "Wer ist Peyton?" "Meine Schwester", erwidert mein bester Freund knurrend und liefert sich mit mir ein Blickduell.

"Was hat deine Schwester jetzt mit der Sache zu tun?", fragt Josh verwirrt, woraufhin Travis lediglich die Augen verdreht. "Das geht dich nichts an, Shorty." "Er hat Angst vor ihr", meine ich dann und grinse, als mein bester Freund mich feindselig anschaut. "Das stimmt überhaupt nicht!"

"D-du hast Angst...vor deiner Schwester?", der Blondhaarige lacht, "Warum denn das? Ist sie etwa Hulk?"

Das hätte Josh womöglich nicht sagen sollen...

Mein bester Freund packt ihn am Kragen und befördert ihn an die Wand. Erschrocken schnappt Josh nach Luft, mit geweiteten Augen sieht er erst ihn, dann mich an. In seinem Blick fleht er nach Hilfe.

Warum muss er denn auch einen dämlichen Kommentar über Peyton machen? Das war wirklich unpassend.

Als Travis keine Anstalten macht, irgendetwas anders zu tun, als ihn wütend anzustarren, lege ich vorsichtig meine Hand auf seinen Arm.

Noch unpassender...seine Muskeln kommen in diesem Shirt wahnsinnig gut zur Geltung. Vor allem, wenn er wegen irgendwas aufgebracht ist...

Aber das passt hier gerade nicht hinein.

"Travis", sage ich mir ruhiger Stimme, "Lass Josh bitte herunter." Seine Füße berühren nicht einmal mehr den Boden. Ich höre Schritte und sehe, wie Tristan - ohne Krawatte - auf uns zu kommt. Er scheint noch in Gedanken zu sein, bis er die Situation interpretiert.

"Alter, lass die Finger von Josh!", ruft er angepisst aus und greift nach Travis' Arm. Dieser macht aber keine Anstalten, den Barkeeper loszulassen. "Gavin", ich sehe meinen besten Freund an, "ihr kommt zu spät."

Ein Blick auf meine Armbanduhr verrät, dass er Recht hat. Aber so können wir die beiden doch nicht alleine lassen. Das wird doch nicht gut gehen. Irgendwie muss ich Travis ablenken.

Ich gebe Tristan ein Zeichen, zur Tür zu gehen. Als könnte er es nicht fassen, befolgt er meine stumme Anweisung mit einen ungläubigen Gesicht.

Da ich meine Schuhe bereits anhabe, nehme ich lediglich meine Schlüssel in die Hand. Tristan hält meine Jacke und sieht mir verwundert zu, wie ich zur Haustür schleiche und ihm ein Zeichen gebe, mir zu folgen.

Mit einem schnellen Ruck öffne ich die Tür, ziehe erst Tristan raus und dann die Tür hinter mir zu. Dann schließe ich sie zu. "Was tust du?", fragt Tris. "Die beiden werden jetzt genug Zeit haben, um sich auszusprechen. Denkst du nicht?", erwidere ich mit einem süßen Lächeln und nehme seine Hand.

Fassungslos lässt er sich von mir mitziehen zum Auto und hält mir die Beifahrertür auf. "Du bist wirklich unglaublich", sagt er und schüttelt den Kopf. "Es ist nur zu ihren besten", entgegne ich lachend und schnalle mich an, während er um das Auto läuft.

Als er einsteigt, ertönt mein klingelndes Telefon. Travis ruft an. "Das ist wahrscheinlich dein Todesurteil", bemerkt Tris schmunzelnd, der sich ebenfalls den Gurt umlegt und den Motor startet.

"Hallöle", melde ich mich gut gelaunt. "Wenn du nicht sterben willst, steigst du aus diesem beschissenen Auto aus und befreist mich aus dieser Hölle!", knurrt mein bester Freund, was mich nur noch mehr Grinsen lässt. "Mein Lieber, ihr solltet wirklich miteinander reden, findest du nicht?" "Einen Scheiß müssen wir!" Im Hintergrund höre ich Josh irgendwas sagen. "Halt deine Klappe, niemand interessiert sich für dich", brummt Travis.

Tristan gibt mir ein Zeichen, ihm das Handy hinzuhalten. Ich mache den Lautsprecher an und gehe seiner Bitte nach. "Wenn wir wiederkommen, ist die Einrichtung bitte unverschont", sage ich. "Im Badezimmer ist eine neu gekaufte Packung Kondome. Da dürft ihr euch gerne bedienen!", fügt Tris lachend hinzu, "Aber das Bett bleibt ganz." "ICH MACHE EUCH FER..."

Ich lege mein Smartphone weg und zwinkere meinem Freund zu. Dieser schüttelt immer noch lachend den Kopf. "Das wird garantiert nicht gut gehen." "Also ich finde...sie sollten dringend miteinander", ich grinse, "du weißt schon." Er nickt. "Ohja, sie haben es dringend nötig, miteinander zu sprechen."

Hoffentlich bleibt dabei aber wirklich mein Bett unverschont...















Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viel Spaß es mir gemacht hat, dieses Kapitel zu schreiben 😂😂😂

#Trosh tut mir absolut nicht leid 😁

Und der arme Tristan - er schien wirklich ziemlich nervös zu sein, Selma zu treffen 😬

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