„Ich werde schnellstmöglich zurückkehren und Euch Bericht erstatten. Versucht bis dahin nicht in Schwierigkeiten zu geraten." ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. „Nun geh schon..." meinte ich kalt. Ohne ein weiteres Wort verschwand Amon und ich setzte meinen Weg fort.
Mein Ziel :
Der Landsitz der Phantomhive's
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Sofort machte ich mich in teuflischer Geschwindigkeit auf dem Weg ins Phantomhive Anwesen. Denn schließlich hatten Ciel und Sebastian dies auch getan.
Als ich vor der großen Tür stand, fühlte es sich an wie damals ... Dieses Gefühl von Vertrautheit, die dieses Anwesen ausstrahlte. Ich wollte grade klopfen, als die Tür sich öffnete und mich etwas Umriss.
Ich sah zu mir runter. Ein weißhaariger, nackter Mann (?). Er wurde von mir runtergezogen. „Pluto wie oft soll ich dir noch sagen, dass wir unsere Gäste nur bekleidet empfangen." kam es mahnend von Sebastian. Sein Blick streifte meinen. „Hier, und nun verschwinde" er gab ihm einen hundekeks und zufrieden lief der weißhaarige davon.
„Was zum..." skeptisch sah ich dem Mann hinterher. „Du bist den Anblick unbekleideter Männer ja gewohnt. Komm der junge Herr erwartet dich bereits." kam es kalt von ihm.
„Sebastian könnten wir nochmal über das ganze sprechen? Ich will-..." dieser Blick den er mir zuwarf ließ mich Stocken. Er wollte nicht reden.... Und irgendwie kann ich es verstehen.
Er brachte mich zu dem Büro des jungen Herren. Genau drei mal klopfte er an dieser Tür. Genau wie früher ...
Ein „Herein" ertönte vom inneren. Sebastian öffnete die Tür und trat beiseite, sodass ich eintreten konnte.
Ciel sah auf und signalisierte mir mit einer knappen Geste, dass ich mich setzen sollte.
"Schön das du es einrichten konntest..." sein Blick durchbohrte mich förmlich. Ich sah ihn an und schwieg. „Wo hast du deinen rothaarigen Schatten gelassen?" ich schnalzte mit der Zunge. „Er wird später nachkommen." meinte ich knapp.
„Hm verstehe.." ich atmete tief durch „Wie ist dein Körper zu Undertaker gelangt?" Ciel schien nicht überrascht über meine Frage zu sein. „Soweit ich mich entsinne war es Alois Idee. Sebastian hatte meinen Körper geholt, wurde überrumpelt von Undertaker und dieser brachte meinen Körper in Sicherheit. Alois ist nicht sonderlich gut mit diesem umgegangen...." er nippte an einer leeren Teetasse. Ich legte meinen Kopf schief.
„Und nun erzähl mir, wieso sie dich Königin nennen." Diese Kälte die von ihm kam... Es ist normal, dass man sich verändert, wenn man zum Teufel wird... Doch war es mir mehr als unangenehm, dass er so war.
Ich räusperte mich. „Wenn du genügend Zeit hast werde ich es dir gern erzählen ..." er verdrehte die Augen. „Die Kurzfassung genügt mir." kam es kühl von ihm. Ich biss die Zähne zusammen. Man könnte fast meinen Alois Trancy säße immer noch vor mir ...
„Gewiss..." und so erzählte ich ihm die Kurzfassung meiner Regentschaft der Unterwelt. „Vom Dienstmädchen, zur Lady von der Lady zur Königin der Unterwelt. Wirklich erstaunliche Leistung. Wie oft musstest du dafür die Beine breit machen?" ohne zu zögern stand ich auf und holte aus
-KLATSCH-
Sofort hielt er sich die Wange und sah mich mit rot glühenden Augen an.
Er stand auf und wollte grade ausholen. Unbeeindruckt sah ich ihn an, doch irgendwas hinderte ihn zuzuschlagen. Ein Knurren entkam seiner Kehle. „Tu das nie wieder! Ansonsten werde ich andere Seiten aufziehen..." ein leichtes Lächeln huschte mir ins Gesicht. „Dasselbe gilt für dich... Ob es dir nun passt oder nicht. Ich bin die Königin der Unterwelt und du bist nun ein Teufel. Du hast mich mit Respekt zu behandeln!"
„Sebastian!" schrie er und sofort eilte sein Butler herbei. „Ihr habt gerufen, mein junger Herr?" er verbeugte sich und schenkte mir keinerlei Beachtung. „Richte Aryas altes Zimmer her. Sie wird für eine gewisse Zeit unser Gast sein." ich runzelte die Stirn. „Sehr wohl, mein junger Herr." dabei ließ er seine Augen rot aufleuchten, verbeugte sich und verließ das Büro.
„Was ist genau zwischen dir und Sebastian vorgefallen?" Ich überlegte, ob ich es ihm sagen sollte. „Das ist nicht von Bedeutung. Egal was es war.... Es ist vorbei." ich erhob mich aus dem Stuhl und ging zu dem großen Fenster.
Plötzlich schlang Ciel seine Arme um mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Sofort erstarrte ich.
„Weisst du Arya, als Mensch trieb mich nichts mehr, als meine Rache.... Selbst als ich von Alois erfahren habe, dass du und Sebastian .... Doch all dieser schmerz ist wie weggeblasen." Ich bewegte mich nicht und schwieg. Was war los mit ihm? Im ersten Moment provoziert er mich und im nächsten ... Ist er ein Lamm.
„Eigentlich wollte ich dich hassen ... Ihn dafür bestrafen, dass er Hand an dich gelegt hat und du es zugelassen hast, doch jetzt wo du vor mir stehst... Diese Traurigkeit in deinem Blick, obwohl du ein teufel bist..." er packte mich an meinen Handgelenken und drehte mich zu ihm um, sodass ich ihm in die Augen sehen musste. „Sebastian sagte mir mal, dass Teufel sich am Leid anderer erfreuen, doch verletzt es mich dich so zu sehen." er nahm meine Hand und legte sie sich auf die Wange.
Ich zog die Augenbrauen zusammen und riss meine Hand weg. „Was ist dein Plan? Mich bezirzen und mir, wenn ich nicht aufmerksam genug bin, ein Messer in den Rücken rammen?" knurrte ich.
Ciel schüttelte den Kopf. „Du warst immer ehrlich und loyal mir gegenüber, obwohl ich nicht immer ganz korrekt zu dir war...."
Ich drehte mich zurück zum Fenster. „Ciel die ganze Situation ist..." ich suchte nach dem passenden Wort. „Es fühlt sich an, wie früher ... Nur anders, oder?" ich nickte zaghaft.
„Obwohl du eine Teufelin bist hegst du immer noch Gefühle für ihn..." ein dicker Kloß bildete sich in meinem Hals.
„Was ist mit mir? Ich weiß, dass du dieselben Gefühle auch mal für mich hegtest..." Nachdenklich legte ich den Kopf schief.
„Wenn du keinerlei Gefühle mehr für mich hegst... Weshalb hast du dann alles auf dich genommen? Wieso hast du meine Seele gerettet? Wieso bist du einen Vertrag mit Alois eingegangen und hast ihm diesen Wunsch erfüllt?" schrie er schon fast.
„Ciel..." Ich drehte mich zu ihm um. Plötzlich schlug die Tür auf. „Verzeiht junger Herr, doch der Fürst ließ sich nicht aufhalten." meinte Sebastian. Amon stiefelte ins Zimmer und kniete sich vor uns hin. „Meine Königin. Verzeiht meine Verspätung... doch es gab eine kleine Auseinandersetzung." ich lief an Ciel vorbei und stellte mich vor Amon. Dieser hob seinen Blick und sah zu mir hinauf. „Auseinandersetzung? Was ist mit den anderen? Geht es Ihnen gut?" Amon nickte. „Die Spinne ist noch recht angeschlagen, aber euren Drillingen geht es hervorragend. Sie hoffen auf Eure baldige Rückkehr." er machte eine kurze Pause ehe er fortfuhr. „Cassiel Faustus dachte, dass Euch etwas zugestoßen sei, da ich ohne Euch zurückkehrte..." ich zog die Augenbrauen hoch.
„Er ist also durchgedreht nehme ich an ?" „Nein meine Königin. Ich habe mich nur nicht mit Amon's Worten abspeisen lassen!" mein Blick glitt zur Tür.
„Cassiel? Was tust du hier? Du solltest doch in der Unterwelt bleiben." kam es streng von mir.
"Lass doch dein neues Hündchen gehen ... Ich werde dir nicht mehr von der Seite weichen!" kam es Rau von ihm.
Ciel's Aura verfinsterte sich und der ganze Raum wurde schwarz. Selbst Sebastian sah erschrocken aus. Soviel Macht ... soviel dunkle macht ...
Fortsetzung folgt ....
So das wars erstmal wieder. 😏
Was denkt ihr? Sind Ciel's Worte an Arya ernst gemeint, oder ist es alles nur Show? Was ist mit Sebastian? Wird er Arya irgendwann verzeihen können?
Würde mich über Kommentare und ⭐️ sehr freuen.