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By ziallsbandana

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» Plötzlich sehe ich dich nicht mehr als Niall, sondern als den Jungen, der mein Herz besitzt. « all rights r... More

Reality ruined my life. (Ziall with a little bit Larry)
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By ziallsbandana

You realise how much you truly miss someone when something happens - good or bad - and the only person you want to tell is the one person who isn't there.

Nialls point of view

Ich konnte das nicht mehr. Wenn man überlegte, was ich alles heute gemacht hatte, durchgemacht hatte, geweint hatte. Ich wollte nur noch nach Hause und weg aber ich wollte auch die anderen nicht verletzten, insbesondere Zayn. Schließlich hat er heute immer noch Geburtstag.

Aber ich wollte mich einfach in meinem Zimmer einschließen, mich unter der Decke verkriechen und schlafen. Schlafen und somit der schrecklichen Realität entkommen. Erst wieder nach Jahren aufwachen. Das wäre es jetzt. Aber es ging nicht, es war nicht richtig vor allem zu fliehen und sich zu drücken. Aber tat ich das überhaupt? Das konnte man doch nicht drücken nennen.

Lange lag ich dort vor dem Kamin, in Decken eingemummelt und nachdenkend. Würden die anderen mich verstehen, wenn ich sagen würde, dass ich weg will? Weg von hier? Weg von Zayn und meinen Problemen? Wir hatten ja ohnehin im Moment, bis die Tour begann, drei Monate frei und waren heute sowieso nur gekommen, weil Zayn Geburtstag hatte. Wir hätten nicht kommen müssen. Ist es also so schlimm, dass ich abends ging? Nach einem Tag, der die Hölle auf Erden verkörperte? Eigentlich doch nicht. Es war doch wohl kein Weltuntergang, dass ich jetzt Abstand nehmen wollte. Wie sollte ich es bloß aushalten, wenn Zayn und Perrie verlobt sind?

Seufzend und grummelnd, weil ich von den warmen Decken weg musste, befreite ich mich von den flauschigen Stoffdecken und Kissen und stand auf. Leise tapste ich durch den kleinen Raum, um nachzusehen, wo sich die anderen befanden. Sobald meine Füße den kalten Boden berührten, schlug ich mir meine Arme um den Körper und fröstelte. Noch immer klapperten mir die Zähne und meine Finger fühlten sich nach wie vor taub an.

Als ich in der kleinen, aber sehr gemütlichen Küche ankam, war nur Louis da. Er stand mit dem Rücken zu mir und füllte heißes Wasser in zwei Tassen.

Unbehaglich blieb ich stehen und starrte still auf Louis bis er fertig war, die rot gepunkteten Teetassen zu füllen.

Die Tassen fest in der Hand drehte Louis sich um und stoppte abrupt, als er mich sah. "Oh, hey Ni! Komm leg dich lieber nochmal hin, ich hab Tee für uns gemacht." lächelte er und deutete dann mit dem Kopf zum Wohnzimmer hin. Schweigend drehte ich mich wieder um und ging so leise wie möglich wieder in den Raum hinein, um mich dann wieder, vor Kälte zitternd, in die Decken zu mummeln. Alles war so verwirrend. Mein Leben, Zayn, dieser Tag, der Kuss. Wenn es überhaupt ein Kuss war. Seufzend zog ich meine Augenbrauen zusammen und nahm dankend die Teetasse aus Louis Händen, der sich gerade im Schneidersitz vor mich setzte.

Leise schlürfte ich an dem heißen Tee und merkte ziemlich deutlich, dass Louis Blick die ganze Zeit auf mir lag. "Wie geht es dir jetzt?" fragte er nun. Ich überlegte. Ich konnte ihm ja schlecht sagen wie es mir wirklich ging. Aber Harry wollte mir beistehen und zu Harry gehörte auch Louis, nicht? Ich musste ihm ja nicht sagen, was war aber ich konnte ihm sagen, wie es mir geht.

"Scheiße, einfach nur scheiße."

Louis stockte kurz und sah mich nachdenklich an. "Okay...hast du mir vor zu erzählen, was ist oder ist dir einfach nur kalt oder so?" fragte er und nippte an seiner Tasse. Ich hob meine Schultern etwas an und steckte meine Beine aus. Ein Seufzen entfuhr meinen kalten Lippen und schließlich sah ich doch in Louis Gesicht. "Irgendwann mal. Nur noch nicht jetzt." Louis nickte zustimmend. "Weiß es jemand?" Ich atmete aus. "Harry." Louis blinzelte. "Seit wann?" "Heute." Erschrocken sog Louis Luft ein, denn er wusste, dass es mir schon seit Jahren schlecht ging.

"Louis?" flüsterte ich leise in die Stille. Ich hatte einen Entschluss gefasst, spontan und es ergab sich so am besten. "Mh?" machte er. "Ich will nach Hause." Er blickte vom Boden auf, mir ins Gesicht. Seine Gefühle konnte ich nicht erkennen. Ich verknotete meine Finger miteinander und blickte nervös auf den Boden. Jetzt war er bestimmt wütend. Es war auch nicht gerade eine nette Weise seine Gefühle etwas ans Licht zu bringen. Aber mit den folgenden Worten hatte ich nicht gerechnet.

"Ich kann dich verstehen." Verwirrt guckte ich ihn an. Wie sollte er mich verstehen, wenn er nicht wusste, was für eine Scheiße das alles einfach war? "Naja, wenn man schon seit Jahren in Zayn verliebt ist.." Erschrocken riss ich meine Augen auf. "Was?" Wie konnte er davon wissen? Harry konnte es einfach nicht sein. Also..wie..?

"Weißt du Niall...ich bin nicht umsonst die Frau in der Beziehung."

Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. "Ehhm.." Louis grinste leicht. "Was ich meine, ist, dass ich für soetwas ein Gespür habe und Harry mich gerne damit aufzieht. Und sowas haben halt eher Frauen. Ich sehe es schon in deinen Blicken, die du ihm zuwirfst; Oder wie zerbrechlich du wirkst und bist, wenn es um Zayn geht. Ich sehe sowas halt und ganz ehrlich, ich bin stolz drauf. Also, stimmt es?" Prüfend sah er mich an. Woah, sowas will ich auch können. Zaghaft nickte ich und merke, wie schon die ersten Tränen meine Wange rollten. Louis rutschte schnell zu mir und gab mir eine seiner Louis Umarmungen. "Du musst nichts erklären. Es tut mir echt Leid.." Ich schüttelte den Kopf und löste mich von ihm. "Weißt du, ich will einfach nur nach Hause und mich einmal ausschlafen und weg von meinen Gefühlen sein aber ich will euch nicht verletzen." schniefte ich. Louis zog eine Augenbraue hoch. "Verletzen? Nein. Sie werden dich schon verstehen außerdem kann dich niemand zwingen hier zu sein. Zayn wäre vielleicht etwas traurig aber er muss soetwas auch mal verstehen."

Ich nickte und stand auf. Langsam lief ich zur Haustür. Draußen standen die anderen Jungs und unterhielten sich. Mit einem Schwung öffnete ich die Tür und bereute es gleich wieder, da es immer noch sehr kalt war. Die Köpfe der Jungs schnellten in meine Richtung und sahen mich an.

Ich holte tief Luft und lief schnell auf die drei hinzu. Je schneller, desto besser. Bei ihnen angekommen hielt ich inne und sah schüchtern vom Boden nach oben in die Gesichter der Jungs. Ich räusperte mich. Wie sollte ich das sagen?

"Ich fahre nach Hause."

Überrascht und erschrocken sahen die Jungs mich an. Liam kratzte sich an der Nase; Harry nickte leicht und Zayn sah mir traurig ins Gesicht. Erneut holte ich Luft. "Ich kann das halt nicht mehr. Nicht mehr heute..und...ich will einfach nur nach Hause..." still sahen sie mich an. "Bitte versteht mich einfach." der letzte Satz war nur noch ein Flüstern von mir, was meinen trockenen Lippen entkam.

Harry löste sich aus seiner Starre, legte mir eine Hand auf die Schulter und führte mich still zum Auto, um mich dort hinein zu setzen. "Du verstehst mich doch, oder?" fragte ich leise und sah hoffnungsvoll zu ihm auf. Er nickte nur und ein leichtes, aber echtes, Lächeln schmückte sein Gesicht. Etwas erleichtert von der Situation ließ ich mich tief in den Sitz sinken. Harry besprach etwas mit den anderen, aber ich hörte nicht zu. Dann kam er wieder zu mir und setzte sich auf den Fahrersitz des Autos. "Was machst du?" fragte ich ihn und blickte fragend durch den Spiegel in seine grünen Augen. "Ich fahre dich zum Bus und dann zum Flughafen. Die anderen bleiben hier und werden später von jemand anderen abgeholt." erklärte er mir sein Vorhaben. Ich nickte und sah zu den anderen. Alle Blicke waren auf uns gerichtet und auch Louis stand nun neben den anderen.

Harry startete den Motor, als plötzlich Zayn sich aus seiner Starre löste und meine Autotür aufriss. Verwirrt sahen ihn alle an und ich wohl am meisten. Immer noch leicht geschockt schaute ich in das perfekte Gesicht von Zayn hoch. Undefinierbar sah er mir in die Augen und beugte sich zu mir runter.

Jeder, insbesondere mir, dachte wohl, dass er mich küssen wollte. Vielleicht wollte er das auch. Ach was, nein wieso sollte er das tun ich bin sein bester freund?

Kurz bevor seine Nase meine streifte, drehte er seinen Kopf und gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange. Alles in mir fing an zu Kribbeln und ich wurde sicherlich rot. Wieso machte er das?

Er wandte sich von mir ab und ich hörte noch ein letztes "Tschüss, Nialler." bis er im Haus verschwandt. Wir fuhren los und eine Weile war es still, bis Harry die Stille durchbrach. "Was war das denn" ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung..." Plötzlich grinste Harry. "Also eins kannst du dir jetzt sicher sein." Verwirrt blickte ich zu ihm und zog eine Augenbraue hoch. "Was meinst du?"

"Zayn Malik ist sowas von in dich verliebt."

-

Inzwischen war ich am Flughafen angekommen und stand in der langen Warteschleife, da ich versuchte in aller Kürze noch ein Ticket nach London zu meiner Wohnung zu bekommen.

In der Zwischenzeit dachte ich über Harrys Worte nach. Konnte es sein? Nein, eigentlich nicht. Ich wusste echt nicht mehr was ich denken sollte, es war zu viel passiert. Zu viel an einem Tag.

Die Schlange wurde kürzer, bis schließlich ich vorne stand. "Was darf es sein, Mister?" fragte mich die nette Frau am Schalter. "Ein Flugticket nach..." ich stoppte. Würde ich nach London nehmen, wussten die anderen wo ich war. Sie würden kommen und ich wollte einfach mal meine Ruhe. Also nannte ich ihr mein neues Ziel und stieg kurz darauf schon ins Flugzeug.

-

Beim Aussteigen des Flugzeuges atmete ich einmal tief ein und genoss das Gefühl zu machen, was ich wollte. Alle Möglichkeiten standen mir frei.

Ich rief mir ein Taxi herbei und nach einer gewissen Zeit kam ich an meinem Ziel an. Ich bedankte mich beim Fahrer und gab ihm einen großen Schub Trinkgeld hinzu. Darauf drehte ich mich mit meinem Koffer um und sah auf das kleine, aber doch gemütliche Haus. Langsam stieg ich die Treppen hoch und hielt vor der Tür dann inne. Wie würde die Person hinter der Tür reagieren?

Ich klingelte und kurz darauf hörte man schon schritte. Dann wurde die Tür aufgerissen und die Peron auf der anderen Seite der Tür riss die Augen auf.

Ich lächelte.

"Hey, Mum."

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Ich wollte noch unbeding updaten, ist ja schon ewig her.

Ich weiß nicht, wie viele Wörter es sind auf jeden Fall über Tausend :)

Die Widmung von diesem Kapi geht an @terry_x love you meine Süße ❤️

Love euch, R.

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