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He's not just the 2am thoughts when I'm alone in my bed. He's the 3pm laughs when I'm with my friends, the 6pm dinner when I'm in the kitchen, and the 10pm Drinks when I'm out at the bar, trying to forget his name. He's always on my mind and I'm afraid he'll never leave.

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Nialls point of view

Nach der Tour sind wir alle wieder in unser Apartment nach London zurückgekehrt. Wir hatten jetzt erst einmal eine Weile Pause, bis die nächsten Events und die nächste Tour anstand. Der Umgang mit Zayn war ganz normal, nicht viel hatte sich verändert. Ich war nach wie vor kühl zu ihm, was ihm sichtlich zu Schaffen machte. Ich wusste, dass mein Verhalten egoistisch war, aber dennoch wollte ich nicht, dass er wieder die Gelegenheit hat, mich zu verletzen. Deshalb blieb ich auf Abstand, was allerdings weder ihm noch mir gut tat.

Da ich nichts zu tun hatte, begab ich mich auf meinen üblichen Weg Richtung Küche. Ich hatte Lust Kuchen zu backen, oder eher Kuchen zu essen. Dort angekommen sah ich schon Louis an der Theke stehen. Nach der Hochzeit hatte ich mit ihm und Harry geredet und mich entschuldigt. Mir tat es unglaublich Leid ihre Hochzeit mit meinen Gefühlsausbrüchen aufgehalten zu haben. Meine Gefühle waren mein Problem und meinen Probleme waren meine Angelegenheit. Ich hätte Harry oder auch Louis nicht involvieren sollen, das war nicht fair gewesen. Larry hatte jedoch beteuert, dass das gar nicht schlimm gewesen wäre, sie immer für mich da wären und dass die Hochzeit trotzdem wunderschön war. Ich kann immer noch nicht glauben, was ich für tolle Freunde habe.

"Hey Niall. Was hast du vor?" Louis grinste mich an und nahm seine Teetasse von der Arbeitsfläche. "Ich hab Lust auf Kuchen, also muss ich wohl erst einmal einen backen." Ich zuckte mit den Schultern und ging zu den Schränken, um schon einmal die Zutaten herauszuholen. "Was machst du für einen Kuchen?" Fragte Louis mich und verfolgte alle meine Bewegungen. "Weiß nicht." Ich drehte mich zu ihm um. "Vorschläge?" Louis Augen leuchteten auf. "Schokokuchen!" Ich grinste. "Okay, ich sag Bescheid, wenn der Kuchen fertig ist." "Super!" Fröhlich an seiner Tasse schlürfend, verließ Louis die Küche. Louis war ein so lebenslustiger Mensch und es zerbrach mir das Herz, wenn ich daran dachte, dass er und Harry eventuell bald ausziehen würden. Denn das war nur noch eine Frage der Zeit.

Murrend begann ich die Zutaten zusammen zu mischen. Wieso war ich nicht so glücklich wie Louis? Was hatte ich in meinem Leben falsch gemacht? Fühlte ich mich tatsächlich nur so, weil ich mich unglücklich verliebt hatte? Das konnte es nicht sein. Ich verstand mich selber nicht. Ich hatte alles, was ich zum glücklich sein brauchte. Ich verfolgte meine Träume, nämlich das Singen. Durch meine große Bekanntheit, kann ich auch andere Wünsche erfüllen, wie zum Beispiel Fußball oder andere Leute treffen, zu denen ich sonst keinen Draht hätte. Ich hatte eine tolle Familie und eine gute Kindheit. Ich hatte die besten Freunde der Welt. Ich hatte mehr als genug Geld und trotz allem war ich unglücklich.

Plötzlich wurde ich ohne Grund traurig und mir traten Tränen in die Augen. Schnell mischte ich den Kakao in den Teig um mich abzulenken. Ich fühlte mich, als wäre ich leer und alles, was ich tat, war taub. Ich fühlte mich schwummrig und hielt mich schnell an der Arbeitsfläche fest. Es war, als wäre ich in Trance, aber dennoch in der bitteren Realität. Ich wollte nicht , dass es mir schlecht geht. Dumme Aussage, wer wollte das schon? Allerdings kam es immer öfter vor, dass ich ohne Grund von der einen auf die andere Sekunde unendlich traurig wurde. Ich weinte bei jeder Kleinigkeit los und so war es auch jetzt. Ich war sehr froh, dass hier keiner in der Küche war.

Ich musste Prioritäten setzen. Was wollte ich und was macht mich traurig und schlecht? Was zieht mich runter und was tut mir gut? Ich wusste, dass die Sache mit Zayn sehr an mir nagte und ich wollte Klarheit. Allerdings war so ein Schritt unglaublich schwer.

Ich füllte den Kuchen um und schob ihn in den Backofen. Ich stellte den Timer ein, ehe ich nach oben in mein Zimmer lief. Ich schmiss mich auf mein Bett und machte meine Musik auf 'Shuffle' an.

Ich musste das mit Zayn klären. Es brachte nichts Trübsal zu blasen. Harry hatte mir gesagt, dass Zayn mich liebte. Ich wusste nicht, ob ich ihm trauen konnte, aber so , wie es war, konnte es nicht weitergehen. Ich liebte Zayn, mehr als alles andere auf der Welt. Aber ich hatte Angst eine Abfuhr zu bekommen und davor, dass es danach noch schlimmer sein könnte als jetzt. Zayn würde keine Versuche mehr unternehmen mit mir zu reden, sondern Abstand suchen und das könnte ich nicht aushalten. Wenn Zayn mich wirklich lieben würde, was für mich unverständlich wäre, da wir uns schon so lange kennen, dann will ich gar nicht wissen, wie das für ihn war oder ist, wenn ich ihn ignoriere oder so ein Arsch bin. Was ist nur aus mir geworden? Ich war ein lustiger Mensch, der niemandem etwas zu Leide getan hat und jetzt stoße ich die Person weg, die ich am allermeisten liebe.

Es gibt so Momente in deinem Leben, da verletzt du die Menschen, die du liebst, weil du mit dir selbst nicht klar kommst. Du stößt sie weg und willst ihnen eigentlich gar nicht weh tun, aber du bist mit allem überfordert. Und das hat jetzt ein Ende. Ein Schritt in die richtige Richtung.

Entschlossen stand ich auf und sah mich im Wandspiegel an. Sonderlich frisch sah ich nicht aus und man sah mir meine Nervosität an. Wie sollte ich bloß anfangen? Ich hatte keine Ahnung. Wie würde er reagieren? Oh Gott.

Ich atmete tief durch und lief dann zu Zayns Zimmer. Eine Weile stand ich vor der Tür und rang mit mir selbst, ehe ich schließlich die Tür mit einem Ruck öffnete. Ich wollte gerade anfangen zu sprechen, als ich das Bild vor mir sah. Harry saß auf dem Bett, die Arme um Zayn geschlungen. Beide Köpfe schossen nach oben und Zayn sah mich erschrocken an.

Ich betrachtete die Situation und schluckte. Hatte Harry ihm irgendetwas gesagt? Ich öffnete meinen Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn aber wieder. Ich kniff meine Lippen zusammen. "Schon gut." Presste ich noch heraus, ehe ich mich wieder umdrehte, um zurück zu meinem Zimmer zu gelangen.

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Es tut mir unglaublich Leid.

Aber ich habs geschafft! Ich hab jetzt wieder einige Ideen und die nächsten Kapitel sind schon durchgeplant. Wie viele lesen diese Geschichte überhaupt noch? Keine Ahnung.

Ich bin krank und hatte endlich mal Zeit zu schreiben.

All the love, xx.

Reality ruined my life » ziall ❁ larryWhere stories live. Discover now