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I'm that type of person who is fine one second, then I overthink and depress myself. Until a point I'm going through the entire day remembering everything bad thats ever happened to me.

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Nialls point of view

Die letzte Zeit hatte ich es gut über die Runden geschafft. Ich war die ganze Zeit zu hause bei meiner Mutter und blieb die meiste Zeit vom Handy weg, um Abstand von den Jungs zu nehmen. Oder eher Zayn. Nur mit Harry hatte ich einmal telefoniert, damit er beruhigt war.

In 10 Tagen würde die Tour beginnen und in 8 Tagen musste ich wieder zu den Jungs. Ich seufzte, ließ mich auf mein Bett sinken und öffnete meinen Laptop. Ich ging auf Twitter und beschloss, dass ich heute wieder vielen Leuten antworten würde. Denn das machten die Directioner unglaublich glücklich, und da es für mich so einfach war sie glücklich zu machen, machte ich das gerne.

Nachdem ich ungefähr eine halbe Stunde Leuten gefolgt war und geantwortet hatte, klappte ich meinen PC seufzend zu. Sogar die Fans hatten bemerkt, dass mit mir etwas nicht stimmte.

Ich ließ mich auf mein Bett sinken, sodass mein Blick stur an die Decke gerichtet war. Was war mit mit los? Sollte es mir jetzt nicht eigentlich besser gehen? Jetzt, wo ich wusste, dass Zayn nicht mehr mit Perrie zusammen war? Aber nein, mein Leben war ja nicht gut, weil der ach so tolle Niall Horan ja ein perfektes brauchte. Das war mal wieder einer dieser Momente, wo ich mich selber hasste. Ich war zu dumm, naiv, fett, hässlich. Ich war ein Nichtsnutz und Niemand wollte mich. Was brachten mir Millionen von Mädchen, die mich liebten, wenn ich nicht diese eine Person haben konnte? Nicht, dass ich unsere Fans nicht lieben würde.

Nochmal klappte ich meinen PC auf und öffnete Youtube. "Zayn Malik" gab ich ganz einfach ein und verfluchte mich gleichzeitig, weil ich ja absichtlich Abstand von ihm nehmen wollte. Aber was sollte ich tun?

"Zayn Malik best high notes" zeigte er mir an und gedankenverloren klickte ich drauf. Eine Ewigkeit hörte ich mir somit Zayns wundervolle Stimme an und bekam eine Gänsehaut. Diese Stimme konnte doch nicht von einem Menschen stammen. Sie war einfach unbeschreiblich und brachte mich total zum weinen. Tränen liefen mir über meine Wangen, während ich Zayn dabei zu sah, wie er lächelnd über die Bühne lief und den Fans in der ersten Reihe zuwinkte.

Als ich aufwachte, sah ich mich verwirrt um. Der Laptop stand, wie vorher, auf meinem Bett aber nun war der Bildschirm schwarz. Ich musste eingeschlafen sein und er hatte sich wohl selber ausgeschaltet.

Seufzend richtete ich mich auf, um dann die Treppe runter zu laufen. Ich ging in die Küche, nur um zu sehen, dass hier niemand war. Im Wohnzimmer fand ich dann meine Mutter, die mich schon fröhlich anlächelte. "Na, mein Schatz." sagte sie und guckte mich an. "Guten...äh Nachmittag." schmunzelte ich, nach einem Blick auf die Uhr. Meine Mutter fing an zu lachen. "Genau. Da du ja das Mittagessen verpasst hast, musst du es dir aufwärmen. Der Auflauf steht im Kühlschrank." Ich nickte und lächelte. Stumm lief ich wieder in die Küche und stellte den Auflauf in die Mikrowelle, als es klingelte. "Ich geh schon!" rief ich meiner Mutter zu und machte mich auf den Weg zur Haustür. Ich konnte es mir schon denken, wer es war. Harry. Sicherlich wollte er nach mir sehen, das war nämlich so typisch Harry hier extra nach Irland zu fliegen.

Als ich die Tür aufriss, blieb ich geschockt stehen. Zayn lächelte mich zaghaft an. "Hey Niall." wisperte er und sah mir unsicher in die Augen. Mein erster Gedanke war, warum gerade Zayn hier war und mein zweiter war, dass ich sicherlich aussehen musste wie ein Penner. Gerade aufgestanden, verheult und sich total schlimm fühlend. Naja, nun war es so.

Statt ihn zu begrüßen, fragte ich ihn das erste, was mir in den Sinn kam. "Warum bist du hier?" Ich hätte schwören können, dass Zayns Lächeln für einen Moment gefror, so als hätte er Angst vor dem, was kam. "Ich äh...kann ich reinkommen?" Ich nickte und machte ihm Platz, sodass er an mir vorbei in die Küche gehen konnte. Ich folgte ihm leise und atmete noch einmal tief durch, bevor ich in den kleineren Raum ging. Ich durchquerte ihn und lehnte mich an die Kücheninsel. Zayn hingegen ließ sich auf einen Küchenstuhl sinken. In dem Moment kam meine Mutter rein. "Niall ich - oh hallo Zayn?" fragend blickte sie uns an aber ich zuckte mit den Schultern. Zayn lächelte sie nur an. Sie seufzte. "Nun denn, ich gehe nach oben. Wenn was ist, sagt bescheid." Damit verschwand sie die Treppe hoch.

Ich spürte Zayns Blick auf mir aber ich traute mich nicht zu ihm zu sehen. Ich wusste nicht, was er hier machte und was das alles sollte, aber ich hatte trotzdem viel zu sehr Schiss vor dem, was noch kommen sollte. Zayn stand seufzend auf und kam zu mir. Er stellte sich vor mich und hob mit seinen Fingern mein Kinn an, sodass ich ihm in die Augen blicken musste. Sein Blick strahlte pure Liebe aus und seine Augen glänzten in einem wunderschönem Gold. Er war perfekt. So perfekt. Ich spürte, wie mein Herz schneller anfing zu schlagen, als Zayns warmer Atem meine Wangen traf. Unsere Gesichter waren nur ungefähr eine Hand breit voneinander entfernt.

"Hör zu." begann Zayn leise, es war fast nur ein flüstern. "Ich habe dir so viel zu erklären, aber ich weiß nicht, wie. Aber vielleicht wird es auch nur bei einer Sache alles erklären." Sein Blick fixierte nach wie vor meine Augen. Ich atmete ein, um zu fragen, was er meinte, als er sich meinem Gesicht näherte und dann seine Lippen auf meine legte.

Eine Explosion brach in meinem Körper aus und mein Herz schlug, wenn das überhaupt möglich war, noch schneller als vorher. Das war alles, was ich mir je gewünscht hatte. Zayns warme, sanfte Lippen auf meinen. Ich zitterte leicht, legte meine Hände auf seine Brust und erwiderte den Kuss. Ich lächelte in den Kuss hinein, als ich unter meinen Händen spürte, dass Zayns Herz mindestens genauso schnell schlug, wie meins. Er stupste mit seine Zunge leicht an meine Lippen und nur zu gerne öffnete ich meinen Mund. Seine Zunge umkreiste sanft meine und es war einfach nur so wunderschön, dass ich aufseufzen musste. In diesem Kuss steckte so viel Liebe und Verzweiflung, dass man es fast im Raum spüren konnte. Zayns Lippen waren wie magnetisch mit meinen versiegelt und dieses Gefühl war atemberaubend. Das Radio im Hintergrund spielte All of me von John Legend und ließ sowohl mich, als auch Zayn lächeln. Irgendwann lösten wir uns voneinander, blieben aber Stirn an Stirn stehen. " How many times do I have to tell you, even when you're crying you're beautiful too..." sang Zayn leise mit dem Lied mit und lächelte mich dann an. "Ich liebe dich, Niall." Eine Träne rann meine Wange hinunter, doch Zayn wischte sie weg. "Ich liebe dich auch, Zayn." Lächelnd küssten wir uns wieder.

Erschrocken schreckte ich auf. Still sah ich mich um, aber hier war kein Zayn. Ich war alleine neben meinem Laptop. Verzweifelt fing ich an zu weinen. Warum konnten nicht einmal die Träume wahr sein?

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Ich weine. So sehr.

Es tut mir Leid Leute, aber nachdem er die Videos geguckt hat, war es ein Traum.

Ich weine so, Niall tut mir so Leid.
Aber keine Angst es wird schon ein Happy End geben.

Im nächsten Kapitel beginnt die Story richtig.

Love euch, R.

Reality ruined my life » ziall ❁ larryWhere stories live. Discover now