Rockstar

By schreibfieber

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Jason ist ein Rockstar, besser gesagt der Rockstar der Purlvart High. Er hat alles wo von die Meisten nur... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78

Kapitel 70

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By schreibfieber

Jasons Sicht:

Endlich konnte ich wieder atmen. Der Schock steckte mir noch in allen Knochen. Das Auto hatte mich hinten erwischt. Ich hatte ihm die Vorfahrt genommen. Jetzt klebte der Wagen in meinem Kofferraum. Die Tür des Autos öffnete sich und ein Mann mit einem puterrotem Kopf stieg aus.

Scheiße.

"Sag mal bist du komplett bescheuert", der Mann baute sich vor meinem Fahrerfenster auf. Doch all das ging wie ein Nebel an mir vorbei. Der Mann rief die Polizei und ich musste mit aufs Presidium. Mir wurde mein Führerschein abgezogen und hohe kosten erwarteten mich. Als meine Mutter auftauchte, schimpfte sie auf mich ein. Ich hatte richtigen Misst gebaut.

Genau das konnte ich jetzt erst recht nicht gebrauchen. Als wäre alles nicht schon genug schlimm gewesen. Doch ich wusste das ich mir dieses Schlamassel selbst zuzuschreiben hatte. Ich war so ein Idiot gewesen. Ich wusste es und das meine Mutter auf mich ein schimpfte machte es nicht besser.

Ich hielt es in diesem kleinen Raum nicht länger aus. Sobald der Polizist sich verabschiedete und alles geregelt war, verließ ich ohne auch nur ein weiteren Satz, das Präsidium und fuhr mit der Bahn zurück nach hause. Ich wollte jetzt einfach alleine sein, keinen Menschen konnte ich an meiner Seite ertragen. Mit schnellen Schritten lief ich auf mein Haus zu, doch anstatt mich in meinem Zimmer zu verkriechen und meine Koffer zu packen, ging ich in unseren Keller, schnappte mir meine Gitarre und spielte.

Die Musik war jetzt das einzige was ich in diesem Moment brauchte, alles andere würde ich von mir stoßen.





Der nächste Tag war nicht leichter. Früh morgens, genau genommen um 6:15 Uhr, traf sich ganze klasse 12a am Flughafen. Ich sah Charlett sofort. Sie hockte auf ihrem Koffer und schürfte an einem Kaffee. Marlen saß neben ihr und grinste über beide Ohren. Sie quasselte auf Charlett ein, doch diese schien ganz wo anders zu sein.

Ich hatte beschlossen allen meine kalte Schulter zu zeigen. Ich hatte kapiert das ich Charletts Leben nur kaputt machte und das ich nicht gut für sie war und das Getratsche um uns musste mir egal sein. Nur wenn man ihnen zu zeigen scheint, das einem nichts etwas antut, hören sie auf. Sie konnten mir nichts antuen. Ich war stark und ab jetzt würde ich nichts mehr an mich heran lassen. Erst recht keine Gefühle Zeigen.

Ich stellte mich zu Ryan, wir würden die Klassenfahrt die gleichzeitig auch unsere Abschlussfahrt war aus allen Zügen genießen, das stand fest. Niemand und nichts würde das ändern. Alle andern konnten mich mal.

Die ganze Klasse wurde durch die Sicherheitskontrolle geschleust und passierte die Passkontrolle. Schnell waren wir durch und durch eine Ansage wurden wir informiert das unsere Maschine zum bording bereit stand. Nur noch Stunden trennten uns von Europa.

Endlich war es soweit wir stiegen in das Flugzeug ein und ich ließen uns in die Reihen im Flugzeug nieder.

Ashley ließ sich lächelnd neben mich fallen. Ich erwiderte ihr grinsen leicht und machte ihr Platz. Ryan ließ sich auf meine andere Seite fallen.

Charlett setzte sich mit Marlen weiter nach vorne und schenkte mir kein einzigen Blick. Es tat weh sie so fertig zu sehen. Blitzartig erinnerte ich mich an mein Plan und ignorierte das stechende Gefühl. Ich wusste das es vorbei gehen würde.

Die Maschine startete, es ging los und alle waren bester Laune in Stunden würden wir in Prag sein und es passte nicht schlecht gelaunt zu sein und rum zu heulen, man sollte lieber den Moment genießen.

Ich lachte über die Witze die Ryan riss und genoss das gequatschte der anderen um mich herum.

Das Flugzeug rollte über die Startbahn und hob ab in Richtung Prag.

Man spürte die Aufregung bei jedem von uns. Viele waren bisher nicht in Europa gewesen und waren deswegen um einiges mehr am spekulieren als ich.

Schon öfters entschloss sich meine Familie die Ferien in einem anderen Kontinent zu verbringen. Meine Mutter liebte den spanischen Flair und reiste als wir noch klein waren gerne nach Barcelona und an die schönen Strände in Alicante.

Immer wenn ich an diese Momente dachte, erinnerte ich mich an ein Leben in dem ich meinem Bruder vertraute, wir ein Team waren und uns zueinander gelegt hatten wenn wir einmal schlecht geträumt hatten. Ein warmes Gefühl flog mit dem Geruch vom Salz des Meeres über mich. Doch diese Wärme wurde im Bruchteil von Sekunden von einer grausamen schwärzte überfallen und verschluckt.

Ich schob mein Bruder aus meinem Kopf, als ich merkte wie sich schon wieder mein ganzer Körper anspannte.

Ich entschloss mich einfach meine Kopfhörer in die Ohren zu stecken und ein wenig die Augen zu zu machen, das Ashley's Hand dabei leicht meinen Arm strich war mir in dem Moment egal.

In Sekunden war ich in einen seichten Schlaf gefallen und merkte gar nicht wie ich richtig in die Welten der Träume abtauchte. Erst als ich hochschreckte weil wir durch ein Luftloch flogen, hatte ich gemerkt wie sehr ich geschlafen hatte. Denn das Flugzeug war abgedunkelt und die Stimmen waren fast vollständig verstummt. Erst jetzt merkte ich das Ashley ihren Kopf an meine Schulter gelegt hatte und schlief. Ihre lackierten Finger lagen perfekt auf meinem Bauch und sie schlummerte.

Was erhoffte sie sich? Dachte sie jetzt das ich mich jetzt sofort wieder ihr hin geben werde?
Mir war klar das es nicht dazu kommen würde. Die Sache zwischen uns war abgeharkt. Da draußen gab es genug andere. Vielleicht auch das perfekte Mädchen für mich.
Ich hatte keine Lust mehr auf Ashley's Masche ich hatte schon längst mit uns abgeschlossen. Was man von ihr ja wohl nicht behaupten konnte.

Vorsichtig löste ich ihren Arm von mir und erhob mich vorsichtig. Ich nahm den Anlass um kurz auf Toilette zu gehen. Ich lief durch die engen Gänge nach vorne in Richtung Cockpit.

Als ich mich wieder zurück durch die Dunkeln Reihen drängte, wurde ich plötzlich von zwei Augenpaaren so überwältigt, dass ich das Gleichgewicht verlor und stolperte. Als wär das nicht schon genug des Guten, landete ich halb auf Charlett. Sofort fing mein gesamter Körper an zu kribbeln. Für den Bruchteil von Sekunden hätte ich mich am liebsten einfach auf ihre Beine gelegt und wär da geblieben.

Dann erinnerte ich mich aber schlagartig an die Bilder mit meinem Bruder und schreckte zurück. Richtete mich urplötzlich auf und hastete zurück auf meinen Platz, ohne Charlett noch ein mal anzusehen.

Als endlich die Durchsage kam das wir landeten begann das aufgeregte Gequassel von neuem und alle könnten es nicht mehr erwarten das Flugzeug zu verlassen.

Ein noch aufgeregteres Gemurmel entstand als wir auf dem Boden aufstießen und in einem Heidentempo die Landebahn hinunter flogen.

Was danach geschah war quälend langes Warten, welches schon begann als wir das Flugzeug verließen, dann folgte die Passkontrolle, bis zur Gepäckwiedergabe. Plötzlich schloss ich mich an die gute Laune an und versuchte wie gesagt einfach mich zu freuen und die Fahrt zu genießen. Als wir endlich unsere Taschen in der Hand hatten, konnten wir es kaum erwarten den Flughafen zu verlassen.

"Heute Abend feiern?", fragte mich Ryan mit einem Augenzwinkern und ich grinste breit. 

"Aber sowas von", wir schlugen ein und passierten den letzten Sicherheitsbereich.

Mit einem öffentlichen Bus voll mit meiner Klasse ging es zu den Apartments, diese waren ordentlich eingerichtet und gut gepflegt. Wir hatten das Haus ganz für uns alleine. Das einzige was nicht so prickelnd war, war das die Lehrer genau neben dem Zimmer von mir, Ryan und Cole  schliefen, worauf ich gerne verzichtet hätte, da ich mir den Stress mit denen echt sparen konnte. 

Ich hoffte einfach nur das sie es nicht so streng angehen würden.

Ich wollte grade meinen Koffer von unten holen, dabei war ich ein wenig zu schnell aus meinem Zimmer geeilt und direkt in Charlotte herein gerannt. Sie stolperte über ihren Koffer und schwankte. Schnell griff ich nach ihr und rettete sie noch rechtzeitig vor dem Boden. 

Plötzlich waren wir uns wieder so nah. Das Leben machte es mir echt nicht einfach. Ich versuchte einfach erwachsen mit der Situation umzugehen und ignorierte dabei die Aufregung in meinem Körper.

"Ich glaub jetzt sind wir quitt", murmelte ich. Charletts weit aufgerissenen Augen starrten mich an.

Ich stellte sie zurück auf ihre Füße und ging. Ich spürte ihren Blick zwischen meinen Schulterblättern, drehte mich aber nicht noch mal um und versuchte so cool wie möglich zu meinem Koffer zu gehen. Sobald ich um die Ecke gekommen war und aus ihrem Blickfeld verschwand, musste ich mich erst einmal sammeln und lehnte mich an eine Wand. Ich musste für eine Minute durchatmen. Es war das Richtige, ich machte ihr Leben nur zu einem Schlechteren, sie hatte etwas anderes verdient. 

***

Oh Oh was sind das denn für Spielchen? Was denkt ihr verhält sich Jason gut gegenüber Charlett?

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