Yandere Jeff the killer x Rea...

By Jessmess26

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Status: Abgebrochen! Du warst ein ganz normales Mädchen, dass durch einen nicht vorgesehenen Zwischenfall an... More

PROLOG
KAPITEL 1
KAPITEL 2
KAPITEL 3
KAPITEL 5
KAPITEL 6
KAPITEL 7
KAPITEL 8
KAPITEL 9
KAPITEL 10
KAPITEL 11
KAPITEL 12
KAPITEL 13

KAPITEL 4

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By Jessmess26


Ich erwachte im Bett. Es war wohl mitten in der Nacht. Verdammt, habe ich lange geschlafen. Ich sah mich um. Kein Jeff in Sicht. Ich wollte gerade aufstehen und setzte den ersten Fuß auf den Boden, als ein tiefes dunkles Knurren mich innehalten ließ. Ich zog meine Füße, so schnell ich konnte, wieder ins Bett und suchte nach der Quelle des Geräusches. Als ich nichts fand, versuchte ich erneut aufzustehen, aber es wiederholte sich nur. Diesmal sicher, dass ich es mir nicht eingebildet hatte, suchte ich nochmals das dunkle Zimmer ab. Dann sah ich es erst. Aus einer Ecke des Zimmers funkelten mich zwei Augen an. Ich wurde wahnsinnig bei dem Gedanken, welches Monster da auf mich lauerte und von Jeff gab es weit und breit keine Spur. Ich drückte mich, so nah ich konnte, an die Wand, immer noch auf dem Bett sitzend. Die Beine hatte ich an mich gezogen und nun lieferte ich mir einen Anstarrwettbewerb mit dem Ding in der Ecke. Nach einiger Zeit sah ich endlich, was mich da genau anstarrte. Ein großer schwarzer Husky kam aus dem Schatten. Er war viel größer als ein normales Tier, er glich von der Statur her eher einem Wolf, hatte aber die gewöhnliche Fellmischung aus Schwarz und Weiß. Doch hin und wieder fand man den ein oder anderen Blutfleck in seiner makellosen Erscheinung. Doch das war noch nicht einmal das Verstörendste. Nein, das, was mich am meisten verstörte war, dass auch er ein unnatürliches Grinsen in seinem Gesicht hatte. Kein eingeritztes wie Jeff, sondern ein unheimliches Grinsen, welches kein normaler Hund besitzen konnte. Dieser Anblick war zu viel für mich. Als ob Jeffs gruselige Erscheinung nicht reichen würde, stand ein Etwas vor mir. Das wahrscheinlich das Etwas war, welches mich im Wald noch töten wollte. Ich wollte schreien, nach Jeff rufen, denn von all dem gruseligen Scheiß war er mir definitiv am liebsten. Doch kein Laut entwich meiner Kehle, aus Angst dieses Ding könnte mich bei einem falschen Laut oder einer falschen Bewegung anspringen und in Fetzen reißen. Etwas anderes kam dafür aus mir heraus. Heiße Tränen liefen mir die Wange runter. Hatte Jeff sich vielleicht sogar umentschieden und mir das Ding extra auf den Hals gehetzt, damit es mich frisst? Dann hörte ich Schritte, einen knarrenden Boden. Kam noch ein Monster, um mich zu holen? Hatte Jeff mich ihnen auf einem Silber Tablett serviert? Den Hund schien das Kommende nicht zu stören, denn seine Augen lagen immer noch auf mir. Als sich die Tür dann nach einer quälend langen Zeit öffnete, sah ich, was da reinkam. Es war Jeff und ich war noch nie so erleichtert ihn zu sehen. Ich sah ihm flehend in die Augen und deutete ihm, ohne große Bewegungen, er solle herkommen. Er kam ans Bett, sichtlich verwirrt. Schneller als jemals zuvor zog ich ihn aufs Bett und versteckte mich hinter ihm. Er erkannte jetzt, warum ich mich so fürchtete, und verfiel in Gelächter. Ich hingegen fand die ganze Situation alles andere als lustig und hielt mich nur noch fester an seinem Pulli fest.

„Was ist das? Es sieht mich so an, als ob es mich jeden Moment frisst", murmelte ich kleinlaut in seinen Stoff hinein.

Jeff war mehr als belustigt von meinem Verhalten. Er griff nach meiner Hand und zog mich vor sich. Mein Gesicht richtete er auf die Hundekreatur.

„Das ist mein Hund Smile. Was das „dich fressen" angeht, da hast du sogar recht. Ich habe ihn die Woche das Essen gestrichen, weil er dich angefallen hat, obwohl ich dich haben wollte. Dementsprechend ist er nicht gut auf dich zu sprechen."

Ich war schockiert. Das Ding war sein Hund und noch dazu das, was mich im Wald töten wollte.

„W-Was macht er denn dann hier?" – „Dich bewachen, solange ich nicht da war. Was sonst? Schließlich wohnt auch er hier. Sein Schlafplatz zum Beispiel ist hier unter dem Bett."

Ich konnte nun nie wieder schlafen. Die ganze Zeit hätte, er mich versuchen können zu töten. Während mein Gesicht bleich wurde, fing Jeff nur wieder an zu lachen.

„Außerdem war es ein Test, ob er dich vor Hunger anfällt und versucht zu fressen oder mir gehorcht und seine Strafe akzeptiert."

Ich traute meinen Ohren nicht. Für ihn war ich eindeutig nur ein Spielzeug oder Testobjekt. Hätte der Hund mich wirklich angefallen, gäbe es nichts mehr, was er zusammenflicken konnte, dann wäre ich diesmal sicher tot. Dementsprechend war ich Smile dankbar, dass er es nicht getan hatte. Nach der Erleichterung setzte wieder mein viel zu großes Mitgefühl ein. Der arme Hund hungerte schon seit Tagen. Klar, er hatte mich angefallen. Aber das war viel mehr Jeff seine Schuld als die des Hundes. Vielleicht kann ich ein gutes Wort für ihn bei Jeff einlegen? Ob er es überhaupt versteht oder zu schätzen weiß? Egal, alles besser als sein Feind zu sein! Einen Versuch war es Wert. Ich befreite meinen Kopf aus seinem Griff und sah Jeff an. Da er mich zu sich gezogen hatte, saß ich beinahe auf seinem Schoß. Leise begann ich mit ihm zu reden.

„J-Jeff, meinst du nicht, er hat schon verstanden, wer der Herr im Haus ist? Hunger ihn doch nicht aus."

Er sah mich überrascht an.

„Was kümmerst du dich denn um diese Töle? Du bist viel zu gutmütig!" – „Mag sein, aber er hat es sicher nicht so gemeint. Sonst wäre ich schon tot. Er ist schließlich dein Freund."

Wieder lachte er laut auf, als er sich etwas beruhigt hatte, umfasste er mein Kinn und drehte mein Gesicht zu seinem.

„So was wie das da ist nicht mein Freund. Ich habe keine Freunde!"

Diese Aussage machte mich irgendwie traurig. Ich legte meine Hände um seine, die er an meinem Kinn hatte und hielt sie fest.

„Jeff ... bitte."

Er riss seine Hand aus meiner und stand auf.

„Tzz! Mach doch was du willst, dafür bist du dann aber verantwortlich."

Ich kroch aus dem Bett und stand immer noch vor Furcht hinter ihm.

„W-Was frisst er überhaupt?" – „Am liebsten? Menschen und Wildschweine, darum nehme ich ihn eigentlich immer mit, wenn ich meinem Hobby nachgehe. Aber ich denke, ein Steak aus dem Kühlschrank wird es fürs Erste auch tun."

Ich schluckte schwer. Verrücktes Herrchen und ein genauso verrückter Hund. Da haben sich zwei gefunden.

„Ich bereite ihm das Steak vor. Rufst du ihn dann?"

Er grinste nur wieder. Wie mir dieses verrückt sein auf die Nerven ging.

„Glaub mir, wenn ich sage, er wird schon kommen."

Diese Aussage machte mir Angst, aber dennoch ging ich in die Küche. Jeff folgte mir natürlich, ließ sich dann aber auf der Couch nieder. Sie stand ganz in der Nähe der Tür, somit konnte ich auch nicht fliehen.


 ✿ ✿ ✿


Ich hatte dem Hund zwei Steaks auf einen Teller gelegt und diesen dann etwas weiter weg von mir auf den Boden gestellt. Ich dachte noch über Jeffs Worte nach, als der Husky wie aus dem Nichts vor dem Teller stand. Man konnte sehen, wie sehr er fressen wollte, da er den Teller gierig anstarrte, aber er machte keine Anstalt zu essen. Hatte Jeff selbst den Hund schon so verschreckt, dass er es ohne ausdrückliche Erlaubnis nicht wagte zu essen und seine Strafe ertrug?

„Ich glaube, er hat mehr als verstanden. Du musst herkommen und ihm erlauben zu essen."

Ich hörte, wie er wütend schnaubte und sich vom Sofa erhob. Er und Smile hatten auch einen kurzen Anstarrwettbewerb, ehe Jeff wütend den Teller zu ihm trat.

„Friss endlich, du blöder Köter! Erst kriegst du denn Hals nicht voll und jetzt tust du einen auf unschuldig!"

Den Hund schien Jeffs Ausraster nicht zu stören, wahrscheinlich weil er es gewohnt war, denn er fing, ohne Weiteres dankbar an zu essen. Wenn selbst so eine Bestie Angst vor ihm hatte, dann haben meine Sinne mich nicht darin getäuscht, dass ich ihm etwas Respekt zollen sollte. Der Hund und ich sind mehr oder weniger Leidensgenossen, aber ich wagte es sicher nicht, ihn freundschaftlich zu streicheln. Ich wurde wieder mal aus meinen Gedanken gerissen, als ich grob am Arm gepackt wurde und er mich zurück ins Schlafzimmer brachte und mich aufs Bett schmiss. Er scheuchte mich wirklich wie eine Puppe hin und her. Als ich protestieren wollte, sah ich, wie er sich seines Pullis und dem schwarzen T-Shirt darunter entledigte. Was tat er da? Er wollte doch nicht! Ich spürte, wie mir die Röte bei diesem Gedanken ins Gesicht stieg, aber gleichzeitig auch die Angst, ich könnte richtig liegen. Er drehte sich nun zu mir. Auch hier war seine Haut weiß, aber sah sie nicht ganz so schlimm aus wie die in seinem Gesicht. Jedenfalls war er gut trainiert. Das wusste ich allerdings schon vorher, doch jetzt sah ich es auch.

„Worauf wartest du denn? Rutsch rüber! Ich bin verdammt müde."

Ich seufzte erleichtert auf. Ich und mein Pessimismus und meine zu lebhaften Fantasien. Irgendwie bemerkte er mein Verhalten und war auf einmal, wie immer grinsend, über mir. Nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt.

„Sag ruhig, wenn du etwas anderes erwartet hast. Ich will dich schließlich nicht enttäuschen."

Er verhöhnte mich! Schnell rutschte ich unter ihm weg. Bis ich auf meiner Seite unter die Decke schlüpfen konnte. Ich hörte, wie auch er sich jetzt bereit zum Schlafen machte. Das einzige Problem an der Sache war, dass ich vor nicht allzu langer Zeit aufgewacht bin und deshalb kein bisschen müde war. Ich drehte mich also im Bett hin und her, um vielleicht doch noch eine gemütliche Schlafposition zu finden, aber es gelang mir nicht. Was mir allerdings gelang, war es den Drachen neben mir damit auf die Palme zu bringen. Er setzte sich nämlich wütend auf, zog die Schlafmaske von seinem Gesicht und funkelte mich an.

„Wenn du es auch nur noch einmal wagst, dich zu bewegen, werfe ich dich dem Hund zum Fraß vor!" – „T-Tut mir ja leid, aber ich bin erst aufgewacht und überhaupt nicht müde."

Jeff pfiff auf einmal und Smile kam wieder wie aus dem Nichts hervor. Er setzte sich neben meine Seite und starrte mich an. Auch wenn ich ihm was Gutes getan hatte, waren wir keine Freunde, darum war meine Angst durchaus begründet.

„Noch eine unnötige Bewegung und er frisst dich. Ich mein es ernst!"

Er legte sich wieder hin und zog das Tuch über seine Augen. Ich legte mich widerwillig zu ihm. Ganz nah an seine Brust, da ich es nicht wagte, auch nur in die Nähe von der Bettkante zu kommen. Er grummelte.

„Was soll das werden?" – „Wonach sieht's denn aus? Ich will nicht gefressen werden im Schlaf. Ich habe Angst."

Ein genervtes Geräusch entwich ihm, ehe er seinen Arm um mich legte.

„Dein Arm brau-" – „Halt die Klappe und schlaf endlich!"

Das war's noch ein Wort oder eine Bewegung und ich war tot. Es ist verdammt anstrengend, ständig auf sein Ego und seine Stimmungsschwankungen Rücksicht zu nehmen. Aber trotzdem gehorchte ich und schloss die Augen. Mit dem Hund in meinem Nacken konnte ich sowieso nichts tun, selbst wenn Jeff wirklich tief und fest eingeschlafen sein sollte. Dass er seinen Arm um mich gelegt hat, ist mehr als unnötig für mich gewesen. Vielleicht wollte er mich so beruhigen, damit ich ihn nicht mehr nerve? Jeff war schon ein Phänomen für sich. Trotzdem gibt es Angenehmeres als seine Berührung. Nächstes Mal protestiere ich einfach nicht, sondern halte die Klappe. Nach unzähligen langen Minuten des sich nicht Bewegens schlief ich aber tatsächlich noch einmal ein.

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