Meridea - Dienerin der Dunkel...

By MaikeWillmer

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Ein Palast in dem Intrigen, Verrat und Mord herrschen! Hier wird Meridea hin verschleppt. Sie soll die Gelieb... More

Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
Stammbaum der nordischen Königsfamilie
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
Epilog
Notuk und Ravley

14. Kapitel

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By MaikeWillmer

Bevor ich anfange: eine Warnung! Dieses Kapitel enthält SEHR pikante Szenen und ich muss darauf hinweisen, dass es erst ab 18 geeignet ist! 


Sie waren nun drei Tage unterwegs.

Meridea konnte es sich nicht erklären, aber sie fing an, sich an Dinge zu erinnern. Gerade ritten sie an einer Lichtung vorbei und die Erinnerungen kamen in ihr hoch.


Das hier ist eine gute Stelle, Neva. Die Bäume schützen dich, aber du kannst noch ein Feuer machen, ohne dass etwas geschieht. Verstehst du das?"

Ja, Vater!"


„Wir sollten hier unser Lager aufschlagen, Makuc! Hier ist genau die richtige Stelle!"

Er sah sich zu ihr um.

„Die Lichtung meinst du?"

Sie nickte.

Es hatte wieder begonnen zu schneien. Es herrschte noch Windstille, doch sie wusste, dass es heute Nacht gefährlich werden könnte. Sie sah zum Himmel. Die Wolken waren gezackt und schiefergrau. Es würde nicht mehr lange dauern und es würde ein Schneesturm aufkommen.

Ohne auf Makuc zu warten, ritt sie zu der Lichtung.

„Wir müssen uns beeilen!"

Er ritt ihr hinterher.

„Wie meinst du das? Es schneit kaum und dieses Mal ist kein Wind zu spüren."

Sie sprang vom Pferd und holte die erste Plane vom Packpferd.

„Ich kann es dir nicht sagen, aber ich weiß es einfach! Heute Nacht wird es einen gewaltigen Schneesturm geben. Hier ist keine Höhle in der Nähe. Frag nicht, warum ich das weiß. Ich weiß es selbst nicht! Wir müssen beide Zelte aufbauen. Für uns und für die Pferde. Wenn wir Glück haben, sind sie alle vier morgen noch hier."

Hektisch packte sie die zweite Plane aus und begann sie zwischen den Bäumen zu befestigen. Sie mussten sich wirklich beeilen!

Makuc stieg vom Pferd und packte sie bei den Armen.

„Meri! Woher weißt du das? Warum hast du Angst?"

Erst jetzt bemerkte sie, dass sie zitterte.

Sie atmete tief durch.

„Ich kann es dir nicht erklären, Makuc, aber ich glaube ich war schon einmal hier. Und ich habe so etwas schon erlebt!"

Sie schloss die Augen.


Wir dürfen keine Zeit verlieren! Das Wetter schlägt hier schnell um."

Ein großer Mann stand vor ihr und drückte ihr einige Pelze in die Hand.

Was ist mit den Eiswölfen, Vater?"

Er lächelte sie an, aber Meridea konnte das Gesicht nicht erkennen. Sie wusste nur, dass er lächelte.

Um die Eiswölfe brauchst du dir keine Gedanken machen, mein Mädchen! Nur um den Sturm!"


Sie erlaubte sich kurz sich an Makuc zu lehnen. Aber nicht zu lange. Jede Minute, die sie vertrödelten, könnte lebensbedrohlich sein.

„Wir müssen uns beeilen, Makuc! Ich weiß, dass du es vielleicht nicht glaubst, aber..."

Er schüttelte den Kopf.

„Ich glaube dir. Wir bauen die Zelte auf und wir werden in die Zelte gehen. Ich denke, heute werden wir kein Feuer machen können?"

Sie nickte.

„Es würde nichts bringen!"

Er küsste sie hart auf den Mund und machte sich an die Arbeit, ohne weitere Fragen zu stellen.

Sie arbeiteten hart und schweigend. Man konnte nur das schwere Atmen hören, den die beiden ausstießen. Nach einer Stunde war es so weit und Makuc führte die Pferde in das größere Zelt.

Meridea legte in das kleine Zelt die Schlafsäcke und polsterte alles mit den Pelzen und Decken aus. Auch die Packtaschen stellte sie vor jede Ritze, die sie noch fand.

Kaum waren sie fertig, wurde der Wind stärker. Makuc starrte erstaunt in den Himmel.

„Makuc! Komm schnell! Es dauert nicht mehr lange!"

Er nickte und kroch zu ihr in das Zelt.

Beide waren noch erhitzt, doch das kam ihnen nun zugute. Makuc zog seinen Mantel und den Umhang aus und hängte ihn vor die Ritze im Eingang. Er ließ nur einen kleinen Spalt, dass sie genug Luft zum Atmen bekamen.

Dann legte er sich auf den Schlafplatz und legte erschöpft seinen Unterarm auf die Augen.

„Ich danke euch Göttern für diese Frau!", stöhnte er leise.

Sie lächelte und zog ebenfalls die oberste Kleidung aus, bevor sie sich neben ihn legte.

Er zog sie in seine Arme und küsste sie leicht auf die Stirn.

„Du kannst dich also erinnern? An alles?"

Sie schüttelte den Kopf.

„Ich habe nur einen großen Mann in Erinnerung, der mir erklärt hat, auf was ich achten muss. Und diese Lichtung hier...ich war schon einmal hier. Mit eben diesem Mann. Und ich habe ihn Vater genannt!"

Makuc stieß seinen Atem aus.

„Dieser Mann war also groß und wahrscheinlich so stark, dass er mir mit Leichtigkeit das Genick brechen kann, weil ich seine Tochter begehre!"

Sie lachte nun laut.

„Davon weiß ich nichts. Aber ich kann mich erinnern, dass er viel wusste und mich beschützen wollte!"

Er stöhnte erneut.

„Oh ja! Das pflegen Väter bei ihren Töchtern zu tun!"

Sie streichelte seine Brust und küsste sein Kinn.

„Du machst dir zu viele Gedanken, Makuc! Auch wenn er noch leben sollte, wird er sich nicht gegen dich stellen."

Er hob eine Augenbraue.

„Wie kommst du darauf?"

Sie lächelte ihn an.

„Ganz einfach. Er wird sehen, dass ich dich liebe und du mein Mann bist! Und das wird er akzeptieren müssen!"

Er wurde ernst.

„Bin ich das? Dein Mann?"

Sie zuckte mit den Schultern.

„Ich brauche keine Zeremonie oder so etwas. Ich weiß es auch so!"

Er stützte sich auf einen Unterarm und betrachtete sie lange.

Dann fuhr er sanft mit dem Finger ihre Wange entlang.

„Meri! Ich weiß, es hört sich nicht gerade glaubwürdig an. Aber mir war schon bei unserer ersten Begegnung klar, dass du die Meine bist!"

Sie lachte leise und schmiegte sich in seine Hand.

„Du hast mich doch gar nicht gesehen! Du hast nur meine Stimme gehört!"

Er nickte ernst.

„Das ist wahr. Trotzdem konnte ich nur an dich denken. Ich ging in meinen Palast, aber deine Stimme verfolgte mich auch dort! Tag und Nacht! Als ich dich dann das erste Mal gesehen habe, war es vollends um mich geschehen. Ich weiß nicht genau, was Vater damit bezweckt hatte, als er nach dir verlangte. Aber ich war so unsagbar wütend. Ich hätte ihn am liebsten angebrüllt, dass er seine Finger von dir lassen sollte. Die ganze Nacht war ich wach gelegen und habe überlegt, wie ich dich ihm wegnehmen konnte. Einen Moment hoffte ich sogar, dass du ihn enttäuschst und auf den Sklavenmarkt kommen würdest. Dann hätte ich dich geholt!"

Sie schmiegte sich enger an ihn heran.

„Aber ich wäre als Hure gebrandmarkt gewesen!"

Er fuhr mit dem Finger ihren Hals entlang und küsste sie dann an der Stelle.

„Wir sind jetzt auch hier, Meri! Ich hätte dich nicht gehen lassen. Egal was andere gesagt hätten. Und wenn mein Vater es nicht akzeptiert hätte, wäre ich auch mit dir gegangen."

Wieder küsste er sie sanft auf den Hals und fuhr mit seiner Hand unter ihre Tunika.

Sie stöhnte leise auf, als seine Hand weiter nach oben ging. Vorsichtig nahm sie sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn zärtlich. Er erwiderte ihren Kuss, doch bald wurde er forscher und drängender. Er packte ihre Hüfte und zog sie auf seinen Schoß. Schnell zog er ihr die Tunika und das Hemd aus und betrachtete sie.

„Wunderschön!", flüsterte er, bevor er ihre Brüste küsste.

Sie ließ den Kopf nach hinten fallen und bot sich ihm damit an. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, aber sie vertraute ihm.

Er zog sich nun selbst die Tunika aus und sie fuhr ihm über die harte Brust. An seinem Muttermal stoppte sie kurz und runzelte die Stirn.

Eiswolf!

Das Wort kam ihr sofort in den Sinn, aber sie verstand die Bedeutung nicht.

Aber er lenkte sie sofort ab, indem er ihre Hose von der Hüfte schob.

„Meri, ich warte schon so lange darauf. Damals am See...ich könnte mich heute noch selbst schlagen, dass ich es nicht beendet habe!"

Sie lächelte und küsste das Muttermal. Er legte stöhnend seinen Kopf zurück und sie küsste ihn überall. Er bewegte seinen Unterkörper, wie er es schon damals am See gemacht hatte und sie spürte wieder die vertraute Hitze in sich aufsteigen.

Sie drückte seinen Oberkörper nach unten und fuhr mit der Zunge über die Brust bis hin zum Saum seiner Hose. Er atmete heftig ein, als sie die Hose öffnete und nach unten zog. Er lag nackt unter ihr, hatte die Augen geschlossen und atmete schwer aus und ein. Sie streichelte seinen Körper, traute sich aber nicht seine Männlichkeit zu berühren, die enorm angewachsen war.

„Berühre ihn! Bitte!", stöhnte er.

Sie fuhr vorsichtig mit dem Finger über die pulsierende Erregung und lachte erstaunt auf.

„Die Haut ist so weich, obwohl er so hart ist!", stellte sie erstaunt fest.

Nun traute sie sich ihn in die Hand zu nehmen und ihn zu streicheln. Wieder stöhnte er laut auf.

„Bei allen Göttern..."

Er drehte sie auf den Rücken und zog nun ihr die Hose aus.

Seine Hände fuhren quälend langsam über ihren Körper.

Sie stöhnte leise auf, als er mit dem Finger ihre Perle kurz berührte. Sie war hart und Meridea sehnte sich nach mehr. Langsam umkreiste er sie mit seinem Finger. Dann drang er langsam in ihre Scheide ein.

Sie schrie leise auf und sein Atem wirkte abgehackt.

„So feucht!", stöhnte er.

Dann legte er sich auf sie. Sie erwartete nun, dass er gleich in sie eindrang, aber er küsste und streichelte sie, bis sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.

„Makuc!", stöhnte sie.

Er umkreiste mit der Zunge ihre Nippel, doch sie stieß mit ihren Unterleib gegen ihn.

„Langsam, Meri! Langsam!"

Sie schnaubte unwillig, doch er lachte nur. Dann spürte sie seine Härte gegen ihre Scheide drängen. Langsam drang er in sie ein und ließ sich Zeit. Das gefiel ihr nicht. Sie wollte ihn in sich spüren! Ganz!

Wieder bewegte sie sich.

„Es wird wehtun, Meri!"

Sie nickte. Glaubte sie zumindest.

„Das weiß ich!"

Er küsste sie noch einmal und stieß dann in sie.

Sie schrie auf.

Makuc blieb so und bewegte sich nicht, ließ ihr Zeit, sich an ihn zu gewöhnen. Abwechselnd küsste er ihre Wangen und den Mund. Sprach leise auf sie ein. Beruhigte sie.

Der Schmerz verging so schnell wie er gekommen war und sie fing wieder an, sich zu bewegen.

Er stöhnte auf und bewegte sich nun ebenfalls.

Quälend langsam zog er sich zurück und drang dann wieder in sie ein.

Aber es genügte ihr nicht mehr.

Sie drängte sich ihm entgegen, bis er das Tempo endlich steigerte.

Sie spürte, wie sich ein Druck aufbaute, den sie unbedingt loswerden wollte.

Makuc bewegte sich immer schneller. Er stöhnte laut auf, als sie ihm entgegen kam. Er stützte seinen Oberkörper nun auf, und stieß immer wieder in sie.

Der Druck wurde immer mächtiger.

Sie schrie nun ungehemmt auf und er stöhnte, warf den Kopf zurück.

Dann explodierte es in ihr und sie rief seinen Namen.

Er stieß noch ein paar Mal heftig in sie, dann spürte sie, wie er sich in ihr ergoss. Stöhnend drehte er sich auf den Rücken und zog sie mit sich. Sie hatte den Kopf auf seine Brust gelegt und hörte sein Herz hämmern.

Ohne sich von ihr zu trennen, legte er eine Decke auf sie beide und streichelte sie dann über den Rücken und den Po.

Es dauerte eine Weile, bis sich beide wieder beruhigten.

Sie wurde schläfrig und wollte sich von ihm herunter rollen, doch er ließ es nicht zu. Er hielt sie fest in seinen Armen.

Langsam schloss sie die Augen.

„Mein!", hörte sie ihn flüstern, dann übermannte sie der Schlaf.



Mitten in der Nacht erwachte Meridea.

Der Sturm tobte um ihr Zelt herum, aber das war es nicht, was sie geweckt hatte.

Sie lag immer noch auf Makuc und sie konnte es sich nicht erklären, aber sie waren immer noch miteinander verbunden. Oder schon wieder? Und er war wieder hart.

Sie stöhnte leise und bewegte sich leicht.

Makuc schlief nicht.

Er erwiderte ihre Bewegungen und hob sie am Po fest, während er langsam in sie stieß. Sie spreizte die Beine und er drang tiefer in sie ein.

Immer wieder stöhnte er ihren Namen und streichelte unentwegt ihren Körper. Er küsste sie immer wieder und drang mit der Zunge in ihren Mund ein, leckte ihre Zähne und die Zunge, forderte sie damit auf, es ihm gleich zu tun.

Sie stöhne und wagte es endlich, mit seiner Zunge zu spielen. Seine Bewegungen waren nun kraftvoller. Immer wieder stieß er in sie und brachte sie beinahe an den Rand des Wahnsinns.

Sie stöhnte seinen Namen und küsste ihn immer wieder, bis sie wieder kam. Er folgte ihr nur einige Augenblicke später.

Dieses Mal rollte sie von ihm herunter, doch er zog sie wieder in seine Arme.

„Nun, jetzt hat dein Vater wirklich einen Grund mich umzubringen!"

Sie lachte leise und küsste seinen Unterarm.

„Keiner wird es wagen Hand an dich zu legen. Ich habe es dir schon einmal gesagt: du bist mein Mann! Und sie können nichts daran ändern!"



„Mit was hat er dich geschlagen? Und wie oft hat er dich geschlagen?"

Edisin schrie leise auf, als Kazur eine Salbe auf ihren Rücken verteilte.

Lombo antwortete für sie.

Wie er gesagt hatte, wich er keinen Moment von ihrer Seite.

Es hatte nicht lange gedauert, bis er Kazur in den Palast gerufen und sie in einen Raum gebracht hatte, der weit genug vom Harem entfernt war.

„Die letzten fünf Tage hat er sie viermal holen lassen. Und jedes Mal kam sie schlimmer zugerichtet zurück als vorher."

Kazur schnaubte.

„Warum gerade sie?"

Lombo zuckte mit der Schulter.

„Sie ist die Einzige, die keine Angst zeigt!"

Kazur legte ein leichtes Tuch über den Rücken.

„Er will dich brechen! Genau wie Destraw!", murmelte er leise.

Edisin sah auf.

„Ich weiß nicht, wie lange ich es durchhalte. Entweder wird er mich wirklich brechen oder mich umbringen!"

Er strich ihr das Haar aus der Stirn. Lombo brummte nur, aber er griff nicht ein.

„Du bist sehr tapfer, Edisin!"

Sie lachte leise.

„Das ist meine Aufgabe, oder? Deswegen bin ich hier!"

Sie schaute zu Lombo.

„Jetzt kommt der Teil, der Hochverrat ist! Wenn du es nicht hören willst, solltest du gehen!"

Lombo schüttelte den Kopf.

„Ich bin mir schon lange im Klaren, dass der Mann, der nun auf dem Thron sitzt, nicht dorthin gehört! Also redet weiter. Ich werde meinen Mund halten. Alles was hier gesagt wird, bleibt auch hier!"

Kazur nickte und stand auf. Er reichte Lombo die Hand.

„Ich sollte dir einiges erklären. Mein Name ist Kazur. Ich bin wirklich Heiler. Aber ich bin auch der Sohn von Kazak. Meine Schwester und ich leiten den Widerstand. Sumek hat meinen Vater auf dem Gewissen, sowie auch König Otek!"

Lombo wurde blass.

„Er hat seinen eigenen Vater ermordet?"

Kazur schüttelte den Kopf.

„Otek war nicht sein Vater. Genia hatte sich mit einem Pferdeknecht vergnügt. Der einzig wahre König ist geflohen, weil sein sogenannter Bruder ihn als Verräter abstempelt."

Lombo setzte sich auf den Boden.

„Ich habe es geahnt. Genia hat zwar behauptet, sie hätte Otek befriedigt, aber er war so trunken, dass er sich nicht an den Akt erinnern konnte. Ich hätte nachfragen sollen, aber als sie schwanger war, dachte der damalige Obereunuch, es entspreche alles der Wahrheit. Schließlich war er für sie verantwortlich und hat sie wohl nie wegschleichen sehen!"

Kazur seufzte.

„Das kann man niemanden ankreiden. Sie war ein gerissenes Weib und ihr Sohn hat ihre Grausamkeit leider geerbt."

Lombo starrte die beiden an.

„Wir müssen Makuc finden! Er muss Sumek vom Thron stürzen!"

Kazur schüttelte wieder den Kopf.

„Nein! Mein Vater hat mir ein Geheimnis anvertraut. Makuc muss seinen eigenen Weg gehen. Aber glaube mir, wenn er zurückkehrt, dann mit einer Macht hinter sich, dass sich Sumek wünschen würde, er hätte ihn nie herausgefordert!"



„Makuc! Der Sturm ist vorbei!"

Er brummte leise und drehte sich auf die andere Seite.

Er hörte Meri kichern und spürte ihre Finger leicht über seine Seite streicheln.

Wieder brummte er.

„Meri! Schon wieder? Dreimal heute Nacht. Ich werde als gebrochener Mann bei dem Minister des Großkönigs ankommen!"

Sie kicherte wieder und er spürte ihre Lippen auf der Schulter.

„Ich habe nichts verlangt, was du nicht auch wolltest! Aber deswegen habe ich dich nicht geweckt. Es ist Mittag und wir werden nicht in die Nähe des Palastes kommen, wenn du weiter schläfst."

Er schnappte sich ihre Hand und zog sie über sich drüber.

Sie lachte und er küsste sie stürmisch.

„Ich habe einen guten Einfall, Meri! Wir bleiben einfach hier. Ich baue uns eine Hütte und wir werden uns hier ein neues Leben schaffen. Nur du und ich! Und die Pferde!"

Sie sah ihn freudig an.

„Und wahrscheinlich Kinder. Einen ganzen Haufen voll Kinder!"

Er kitzelte sie.

„Oh ja. Die Kinder! Das habe ich ganz vergessen. Also: Wir, die Kinder und die Pferde."

Sie lachte laut auf und versuchte ihn auf zu halten, aber sie schaffte es nicht.

„So sehr ich deinen Plan mag, aber leider muss ich dir sagen, dass wir hier nicht sicher sind."

Er stützte sich auf.

„Nein?"

Sie wurde auf einmal ernst.

„Nicht jeder im Norden ist freundlich gesinnt. Und auch wenn man es jetzt nicht sieht, ist diese Lichtung nicht einmal geeignet, um irgendwas darauf zu bauen."

Er seufzte enttäuscht.

„Also kennst du diese Gegend wirklich. Du hast sie schon gesehen?"

Sie nickte.

„Ja. Aber die Erinnerungen sind bruchstückhaft. Ich kann mir keinen Reim darauf machen!"

Er strich ihr über das Haar.

„Ich denke, das kommt wieder. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir zum Palast müssen, um heraus zu finden, wer du wirklich bist!"

Sie nickte.

„Das denke ich auch."

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