{2}»RE(US)❤️« [Marco Reus FF]...

By DiaReus1909

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Teil 1: »Daddy❤️« Teil 2: »RE(US)❤️« Teil 3: Kane Die Fortsetzung von Daddy, eine Marco Reus FF. Die Geschic... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
•••
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kaite 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Kapitel 100
Eine kleine Anmerkung
Anmerkung zur Anmerkung

Kapitel 89

921 86 5
By DiaReus1909

Kapitel 89

~ May's Sicht ~

Nachdem erholsamen Wochenende und der längeren Fahrt, war bei uns am Dienstag auch schon wieder der Alltag eingekehrt. Mina war in der Schule, meiner Schwester war mal wieder unterwegs, mein Mann war arbeiten, während mein Sohn schon mal langsam seinen Umzug plante.

Ich war mit Aleyna in der Werkstatt. Sie schlief seelenruhig im Maxikosi, während ich die ersten Bewerbungen von meinen Mitarbeiter für den CO-Chef-Posten bei Seite legte. Ich hatte darauf jetzt nicht so die Lust.

„Du kannst ehrlich bei diesem ganzen Kram schlafen?", fragte ich und blickte zu Aleyna, die völlig ruhig schlief, während die Jungs am herumschrauben waren. Ich konnte mich noch nicht mal konzentrieren, die ganzen Rechnungen zu machen. Wieso musste Marcel die Sekretärin auch Feuern?

Und ich wartete immer noch auf einen Anruf von meiner Schwester oder einer unbekannten Nummer, damit wir endlich mit dem Thema Marcel abschließen konnten. Auch wenn es hart klingen mag, aber ich bin froh, wenn das Thema Marcel vom Tisch ist. So wie mein Mann am leiden war. Er wollte doch auch einfach nur einen Abschied von Marcel haben, um endlich damit anfangen zu können, dass sein bester Freund, nicht mehr da war.

„Hi."

„Kane! Mensch!", sagte ich und hielt mir das Herz. „Ich bin alt. Erschreck mich nicht immer so."

Ich blickte zu meinem Sohn, der am plötzlich im Büro stand. Er blickte in den Maxikosi und streichelte seiner Schwester kurz über den Bauch, ehe er sich auf den Stuhl, neben den Schreibtisch setzte und mich anblickte. „Was machst du hier?", fragte ich ihn.

„Wollte nur Zeit mit dir verbringen."

„Ich wäre in zwei Stunden eh zu Hause."

„Ja, ich weiß. Du meintest heute was, dass du Probleme mit den ganzen Abrechnungen hast und ich wollte dir nur helfen. Ich weiß, dass Mathe nie so deine Stärke war."

„Deine auch nicht unbedingt."

„Ich weiß, aber ich bin immer noch besser als du", sagte er und klopfte auf den Schreibtisch, nachdem er den Maxikosi heruntergestellt hatte. „Reich mir die Mal rüber und ich schau rüber, was Onkel Marcel da gemacht hat."

Ich schob ihn ohne irgendwelche Widerworte die Zettel rüber. „Dann mach mal."

„Ja, Mom. Wo ist eigentlich Onkel Marcel? Ich hatte ihn angerufen und irgendwie geht er nicht dran. Ich dachte, ich kann was mit ihm unternehmen, bevor ich in der Hitze von Spanien eingehe."

„Das hat dein Vater dir noch gar nicht erzählt?", fragte ich ihn.

„Nee, wie auch. Ich hab das Gefühl Papa geht mir aus dem Weg. Glaubst du erst ist irgendwie sauer auf mich?"

„Wieso sollte er sauer auf dich sein?"

„Weil ich nach Real Madrid gehe, oder so."

„Er wollte das doch auch", sagte ich. „Und nein, er ist nicht sauer auf dich. Er hat nur Probleme mit der Mannschaft. Die sind doch auf die Tabellenhälfte runtergeschossen und gewinnen etliche Spiele nicht mehr. Außerdem ist er nicht gerade gut drauf, seitdem Marcel weg ist. Wo wir auch wieder beim angesprochenen Thema sind."

„Wie Marcel ist weg?", fragte Kane verwundert.

„Er hat seine Träume nur wahrgemacht. Ich meinte, dass es jetzt der richtige Zeitpunkt sei um zu gehen und die Weltreise anzugehen." Ich habe mich noch nie so beschissen gefühlt, als ich gerade meinen Sohn anlog. Am liebsten hätte ich ihn gesagt, dass Marcel tot wäre, aber dann wäre er vermutlich hier geblieben und das hätte das alles noch unerträglicher gemacht.

„Und dann sagt er uns nicht bescheid?", fragte Kane sauer.

„Hey, wir hätten es ihn nur wieder ausgeredet, weil wir ihn hier brauchen. Es war schon immer sein größter Wunsch und da wollen wir doch nicht der Klotz an seinen Beinen sein, oder?"

„Nee, Mom. Aber er hätte uns trotzdem vorher schon bescheid geben können, anstatt so spät."

„Ich habe auch erfahren, als Marcel gerade auf dem Weg zum Flughafen war. Er meinte er würde sich melden, wenn er Zeit findet."

„Hoffentlich", seufzte Kane und blickte auf den Berg von Zetteln vor sich. „Na gut. Dann helfe ich dir mal."

„Danke dir", meinte ich. „Und sei nicht ohne Grund sauer auf deinen Onkel. Ihm geht es sicherlich gut, wo er jetzt ist." Gequält aufmunternd blickte ich meinen Sohn an. Dieser erwiderte den Blick und nickte nur.

„Bin ich nicht, Mom."

Während Kane am Rechnen war, klingelte mein Handy auf. Janu.

„Entschuldige mich mal kurz", sagte ich und ging mit dem Handy am Ohr aus dem Büro raus. Ich stellte mich nach draußen – vor den Eingang der Werkstatt.

„Was gibt es, Janu?", fragte ich und schaute mich um. Dann ging ich ein wenig Abseits, weil einer meiner Mitarbeiter mal wieder lauschen musste.

„Es ist Zeit Abschied zu nehmen", antwortete Janu nur und mein Herz machte einen Aussetzer.

„Wann?", brachte ich gerade so hervor.

„Gegen 16 Uhr."

„Okay, dann muss ich Marco anrufen und ihm das sagen."

„Er weiß es schon. Ich bin auch gerade erst nach Hause gekommen."

„Okay." Ich wurde hellhörig, als ich Aleyna schreien hörte. „Aleyna schreit und ich muss Kane helfen bei den Rechnungen."

„Der ist bei dir?"

„Ja."

„Ich dachte schon, der wäre bei seiner süßen Freundin."

„Ausnahmsweise mal bei seiner Mutter", sagte ich und legte auf, nachdem Kane nach mir gerufen hatte. Ich steckte mein Handy in meine Hosentasche und lief in die Werkstatt. Kane hielt Aleyna bereits im Arm und versuchte sie zu beruhigen.

„Mami ist ja da, Mäuschen", sagte ich und nahm Kane die Kleine ab. Dann setzte ich mich in den Bürostuhl und wog die Kleine hin und her.

„Mir ist der Tacker heruntergeflogen", erklärte Kane. „Die hat sich voll verjagt."

„Ist doch nicht schlimm. Wenn sie sich erschreckt, musst du nur leicht ihren Rücken kraulen. Hier", ich hielt ihm die schreiende Aleyna hin und er schaute das kleine Ding hilflos an. Dann nahm er sie doch und legte sie in seinen Armen.

„Wo genau?"

„Die Wirbelsäule runter", sagte ich.

„Okay."

Nachdem Kane seiner Schwester noch nicht mal zwei Minuten den Rücken gekrault hatte, war sie ruhig. „Hey, dass funktioniert ja wirklich", sagte Kane begeistert und grinste. „Sie schläft wieder."

„Dann kannst du sie ja wieder in den Maxikosi legen."

Kane stand auf, doch anstatt sich in den Maxikosi zu legen, legte er sich auf die Ledercouch, mit seiner Schwester auf den Bauch.

„Jetzt darf ich alleine rechnen?", fragte ich.

„Ich hab den Stapel schon fertig."

Ich drehte mich wieder in Richtung Schreibtisch und schnappte mir den Stapel. Vorne war wirklich die fertig geschriebene Abrechnung.

„Wow, danke. Dann muss ich die ja nur noch im Computer eingeben."

„Und ich mach meiner Schwester nach."

Ich schnappte mir die kleine Decke aus dem Maxikosi und stand auf.

„Werde ich jetzt auch noch zugedeckt?", fragte Kane begeistert. „Mensch, ist ja ganz wie früher."

„Ausnahmsweise auch dich", schmunzelte ich und deckte die beiden zu. Dann setzte ich mich wieder auf dem Stuhl und blickte auf den Schreibtisch und vom Schreibtisch direkt auf die Werkstatt. Diese verschissenen Erinnerungen.

***

 "Drei Hebebühnen nebeneinander und dahinten kommen unsere Büros hin. Bitte sag ja, liebe May", Marcel blickte mich mit großen Augen an und zog eine Schnute. "Dieses Mal musst du ja sagen. Das muss jetzt unsere Werkstatt sein." Er piekte mir immer wieder in den Bauch.

"Jaaaa, ich weiß nicht", bemängelte ich. "Es kommen gewaltige Kosten auf uns zu. Hast du den Sanitärbereich gesehen? Ich musste gerade kacken, aber die Wurst ist zurück in meinem Arsch gekrochen."

"Klar, dass machen wir alles neu und du kriegst sogar eine Toilette mit beheiztem Rand. Nur bitte sag ja. Büüüüüüüttteeeeeee."

"Marcel, Dackelblick zählt nicht."

"Ich gehe auf die Knie", sagte Marcel und ging tatsächlich vor meine Knie. "Ich gehe sogar auf die Nase." Und schon lag er ganz auf den Boden, die Nasenspitze an meinen Schuhen gedrückt.

"Ich überlege es mir."

"Nein, entscheide jetzt. Du musst immer alles genau planen und dann denkst du zu lange nach und dann heißt das wieder nein. Du musst dich jetzt entscheiden." 

Marcel sprang auf und stellte sich vor mich. "Du kriegst sogar dein Büro. Und wenn es sein muss, dann stelle ich dir da noch eine Harley rein, oder einen Camaro, oder einen Pool, oder ein beheiztes Klo. Du bist meine Geschäftspartnerin. Ich mag das hier. Das ist unsere Werkstatt und alles hängt von deiner Stimme ab."

Ich schaute mich noch mal um. "Ich weiß nicht. Ich muss eine Nacht drüber schlafen."

"Das kenne ich und dann heißt es, dass das hier doch nichts für dich ist. Ich bitte dich einmal darum, dass du dich jetzt sofort entscheidest. Wenn das hier nichts wird, darfst du meine ganzen Pokale von Tanzwettbewerben kaputt machen. Dann kannst du meinetwegen mit einem Panzer drüber fahren. Bitte, liebe, wundervolle May."

Ich atmete durch. "Das ist unsere Werkstatt", nickte ich zustimmend.

"Das war ein Jahr, oder brabbelst du mir nur nach?", fragte Marcel verdutzt.

"Das ist unsere Werkstatt", wiederholte ich mich.

"Das ist ein Ja, oder?", grinste Marcel breit.

"Ja, das ist ein ja."

"Yeeees!", sagte er und sprang mir in die Arme. "Ich rufe den Heino an, damit wir das hier unterschreiben können. Du bist die beste Freundin auf den Planeten", sagte er und knutschte mein ganzes Gesicht ab. Ich lachte nur.

"Mensch, du sabberst wie euer Schäferhund damals in Schottland."

"Ich weiß", rief er freudig und sprang hoch, ehe er zu dem Typen hinaus lief, der an seiner Mercedes-Limousine darauf wartete, dass wir uns entscheiden. "Wir nehmen die Hütte."

"Das ist ja super", sagte der Typ zufrieden. 

***

Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht, als einer meiner Mitarbeiter im Büro stand. "Kannste mir mal kurz helfen. Die anderen manchen gerade Pause und ich bin alleine."

"Uhm, klar", schniefte ich und versuchte mir nichts weiter anmerken zu lassen. Ich fuhr mir noch mal durchs Gesicht und blickte zu Kane, der die Augen geschlossen hatte. Dann folgte ich dem Mitarbeiter in die Halle. Ich blieb vor einem alten Porsche 911er stehen. Marcels Lieblingsauto. "Starte mal kurz die Karre und ich gucke im Motor wo was undicht ist."

Nickend stieg ich ins Auto und wartete nur auf ein Befehl, dass ich die Karre anschmeißen kann.

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