Born Under a Bad Sign (wird g...

By SameeyWrites

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Ich bin 24 Jahre alt und habe nichts außer einen gefährlichen und unbezahlten Job, einen Freund der wie ein O... More

Born Under a Bad Sign
Ein neuer Job
Was bist du?
Die Retter in der Not
Umgeben von Idioten
Zu viel Wein
Engel?
Neue Hinweise
Meine Schwester
Es wird alles wieder Gut...
Warum sind Männer nur so kompliziert?
Sind wir zu spät?
Was willst du von uns?
Das Amulett
Planlos
Wir schaffen das schon...
Die bittere Realität
Der Deal mit Crowley
Ein kleines Wunder
Ein normales Leben
Privatsphäre...?!
Wenn man vom Teufel spricht...
Auf in den Kampf
Ich Liebe Dich...
Dieser Mistkerl!
Liebe und andere Drogen...
Jetzt oder Nie
"Wir"
Kleines Wunder
Albträume

Abstand

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By SameeyWrites

Seit wir wieder am Bunker ankamen, waren nun schon drei Tage vergangen...

Dean war die meiste Zeit sehr still, brütete über den Büchern und ich hatte das Gefühl er versuchte mir, soweit dies möglich war, aus dem Weg zu gehen. Sam war kurz nachdem wir hier ankamen zu Bobby gefahren, um sich von ihm ein paar Bücher zu leihen, die sich für uns als hilfreich erweisen könnten. Ich hatte ihn gebeten, alles was mit dem Amulett und dem Coven zu tun hatte, erst einmal für sich zu behalten. Ich wollte nicht, dass meine Schwester sich sorgen um sich und ihr Baby machen würde und auch nicht, dass Bobby sich um meine Schwester und mich sorgt. Natürlich war Sam von meiner Bitte nicht sonderlich begeistert, dennoch versprach er mir dicht zu halten.

Castiel verschwand heute morgen, um sich bei Crowley nach Fortschritten zu erkundigen, was bedeutete ich war mit Dean allein..
Dean saß, wie die letzten 3 Tage, in der Bibliothek und durchforstete alle Aufzeichnungen der 'Männer der Schriften', die auch nur im entferntesten etwas mit Hexen und deren Coven zu tun hatten.

Langsam trottete ich auf ihn zu bis ich direkt vor ihm stand, doch dann musste ich einen Moment inne halten. Ich hatte keine Ahnung was ich sagen sollte! Wie ich vorgehen sollte, ohne ihm die Möglichkeit zu geben mich falsch zu verstehen. Seit wir wieder hier waren, gingen wir zu unterschiedlichen Zeiten zu Bett, wir kuschelten nicht mehr miteinander und geküsst haben wir uns auch nicht mehr. Ich hatte das Gefühl, er würde bereuen was er gesagt hatte und das verunsicherte mich sehr.

Als ich mich wieder gefangen hatte, musste ich feststellen, dass er mich immernoch nicht bemerkt hatte, also räusperte ich mich und legte meine Hand auf seine Schulter.
"Dean?" fragte ich vorsichtig.
Doch ich bekam keine Antwort, er sah mich lediglich fragend an.
"Können wir reden?" fragte ich immernoch vorsichtig.
"Klar" antwortete er trocken und gebot mir mit einer Handbewegung mich zu ihm zu setzen.
"Dean..." murmelte ich und friemelte an dem Ärmel meines Pullovers.
"Was ist los? Du wirkst nervös.." stellte Dean fest.
"Das bin ich auch... ich.. ich habe das Gefühl, dass du deine Worte bereust... du gehst mir seit dem wir wieder hier sind aus dem Weg... ich möchte nur, dass du weißt, dass ich das verstehen könnte.." sagte ich bedrückt und spürte wie mir eine Träne über die Wange lief.
Dean schob das Buch zur Seite und nahm meine Hand.
"Was redest du denn da?? Ich.." meinte Dean, doch ich unterbrach ihn.
"Du gehst mir aus dem Weg... du kommst erst Stunden nach mir ins Bett und jegliche Art von Annäherung fehlt.. ich.." murmelte ich und weitere Tränen kullerten meine Wangen herunter.
"Abby.. Es tut mir leid. Du hast ja Recht.. ich.. ich bin verzweifelt! Ich will dir so gerne helfen und versuche alles... ich komme später ins Bett damit ich nicht sehen muss wie enttäuscht du bist, dass ich nichts nutzbares herausgefunden habe... ich liebe dich! Ich.." sagte Dean ehrlich, doch auch seine Stimme verwandelte sich zum Ende seines Satzes in ein murmeln.
"Heißt das du bereust deine Worte nicht?"
"Natürlich nicht!" schoss es aus Dean heraus.
"Dean.. Bitte.. Bitte geh mir nicht mehr aus dem Weg! Was erwartest du denn innerhalb von drei Tagen? Sam, Cas, du.. Wir alle suchen nach einer Lösung... Doch ich möchte nicht, dass unsere Beziehung daran scheitert, dass du mir aus dem Weg gehst, um der Enttäuschung in meinen Augen aus dem Weg zu gehen.. ich bin nicht enttäuscht von dir.. keineswegs! Du, Sam und Cas.. Ihr tut so viel für mich... mehr als ich jemals hätte erwarten können.." sagte ich und meine Stimme bekam endlich wieder Sicherheit.
"Du gehörst nunmal zur Familie.."
"Und was tut unsere Familie? Wir jagen und genau das sollten wir tun! Um uns ein wenig abzulenken, denn nur weil ich ein Problem habe, heißt das nicht, dass wir da draußen niemanden mehr retten müssen." sagte ich und sah ihn ernst an.
"Das soll ein Witz sein oder? Ich meine du hast Recht, aber jagen?" meinte er und sah mich beinahe fassungslos an.

"Genau das sollten wir tun! Abby hat Recht. Ich hab da auch schon etwas, dass nach unserer Aufmerksamkeit verlangen könnte" kam es von ein paar Metern hinter uns.
Reflexartig drehten wir uns um.
"Sammy!" schoss es aus Dean heraus.
"Hey Sam" sagte ich und umarmte ihn zur Begrüßung, nachdem es mir Dean vormachte.
"Du hast also einen Fall?" fragte ich neugierig.
"Ich bin nicht sicher, aber ich glaube da könnten ein paar Werwölfe ihr Unwesen treiben. Herausgerissene Herzen, verschwundene Menschen.." meinte Sam.
"Ihr wollt nun wirklich jagen gehen?" fragte Dean genervt.
"Ja" kam es von Sam und mir beinahe gleichzeitig.
"Gut... mach den Wagen startklar Sam, Abby und ich kommen in 10 Minuten raus.".

Sam nickte und verließ schnellen Schrittes die Bibliothek.
"Prinzessin?" fragend sah Dean mich an.
"Hm?"
"Komm her!" sagte er und zog mich noch während seiner Worte an sich, um mich wenige Sekunden später in einen liebevollen Kuss zu verwickeln.
Endlich hatte ich seine Nähe wieder, konnte seine zarten Lippen auf meinen spüren und seinen lieblichen Duft inhalieren. Ich weiß... 3 Tage sind nicht viel und einige Menschen sehen Ihren Partner noch seltener als alle 3 Tage.. Doch Dean und mich verband etwas, dass wir beide nicht erklären konnten und so machte es mir das ganze ziemlich schwer, auch nur einen Tag ohne seine zärtlichen Berührungen auszukommen. Das ganze war natürlich umso schwerer für mich, weil Dean und ich zusammenleben und er mir zum greifen nah war und mir dennoch aus dem Weg ging.

"Ich Liebe Dich, Dean Winchester" flüsterte ich gegen seine Lippen.
"Und ich dich erst Prinzessin" hauchte er gegen meine Lippen, bevor er die seinen wieder auf meine legte.
"Wir sollten langsam zum Wagen, Sam wartet bestimmt schon.." murmelte ich, als ich mich schweren Herzens von ihm löste.
"Der kann ruhig noch einen Moment warten.." flüsterte er mir ins Ohr und küsste meinen Hals.
"Dean..." meine Stimme war nur noch ein hauchen, er wusste ganz genau das mich diese Stelle extrem wuschig machte.
"Lass uns gehen.." grinste er und zog mich mit sich in Richtung Ausgang.
Dieser Mann..

"Wohin fahren wir Sam?" fragte ich neugierig als ich es mir auf dem Rücksitz gemütlich machte.
"Meadville, Pennsylvania" antwortete er, bevor Dean den Motor aufheulen ließ, das Radio anschaltete und das Auto auf sie Straße manövrierte.

"Cause I'm just a teenage dirtbag baby, listen to Iron Maiden with me.." trällerte ich mit. Ich mochte diesen Song sehr gerne und während ich schief mitsang und ein wenig dazu abrockte, lachten Sam und Dean herzhaft und sangen teilweise ebenfalls schief mit.

Die Autofahrt an sich gestaltete sich lustig und voller schiefer Gesangseinlagen der Jungs und mir. Während Dean zu "Eye of the Tiger" abrockte, stellte ich fest wie sehr ihn die Musik veränderte. Er sah völlig unbeschwert und gut gelaunt aus und ich genoss diesen Anblick.

Endlich sahen wir das Schild "Willkommen in Pennsylvania!", was bedeutete, dass wir nur noch circa eine Stunde fahren würden.

Und erst jetzt, da ich meine Umgebung ein wenig betrachtete, wurde mir klar, dass wir nur ein paar Städte von dem Friedhof entfernt sein würden, auf dem meine Eltern begraben waren.

Meine Eltern waren zwar schon eine ganze Weile tot, doch jeder der einmal einen wichtigen Menschen verloren hat, wird mir zustimmen das dieser Schmerz niemals verschwindet. Ich fragte mich gerade, ob meine Eltern stolz auf mich wären. Ihr großes Mädchen eine Jägerin, ihr kleines Mädchen alleinerziehende Mutter.

"Alles Okay Abby?" fragend sah mich Sam, der sich vom Beifahrersitz zu mir gedreht hatte, an.
" Ja...alles in Ordnung... Es ist nur.. Meine Eltern liegen ein paar Städte weiter begraben..." antwortete ich und seufzte.
"Möchtest du nach dem Fall dort vorbei?" fragte Dean.
"Das wäre schön" gab ich zu.
"Dann machen wir das so" antwortete Sam lächelnd.

Dean drehte die Musik wieder auf und gab Gas. Diesesmal rockte er zu "Stairway To Heaven" von Led Zeppelin ab. Ich fand es sehr amüsant Dean Winchester singen und "tanzen" zu sehen. Er wirkte glücklich und das wiederum machte mich glücklich.

Als wir endlich in Meadville ankamen, machten wir uns sofort auf die Suche nach einem Motel. Da es nur ein einziges in dieser Kleinstadt gab, war das keine große Herausforderung. Das "Red Barn Bed&Breakfast" befand sich sehr nah an der Hauptstraße und sah für Kleinstadt-Verhältnisse sogar recht einladend aus.

Während Sam und Dean eincheckten, lud ich das wichtigste aus dem Kofferraum des Wagens. Kurze Zeit später kamen die beiden zurück zum Impala, an den ich mich mittlerweile abgelehnt hatte.

"Du kannst froh sein, dass ich dich genauso liebe wie mein Baby. Normalerweise darf sich da keiner anlehen" scherzte Dean und Sam sah mich belustigt an.
"Ja..." grinste Sam "Wir haben dieses Mal nur ein Zimmer. Lasst uns erst einmal den Kram rein bringen und besprechen wie wir vorgehen."
"Gut. Ich folge euch unauffällig" antwortete ich scherzhaft und griff nach ein paar Taschen.
Die Jungs taten es mir gleich und gingen voran, zu Zimmer Nr. 15, dass sich auf der Außenanlage, in der nähe des Parkplatzes, des Motels befand.
Eine kleine Treppe führte direkt vor die Tür des Zimmers, die Dean aufschloss und direkt hinter uns wieder verschloss.

Ich legte die Taschen ab und durchforstete eine der Taschen nach frischer Kleidung, denn es war höchste Zeit für eine Dusche.
"Jungs? Spielen wir wieder FBI oder kann ich was lockeres anziehen?" fragend und gleichzeitig belustigt sah ich zwischen den beiden hin und her.
"Ich schätze.. Wir werden zuerst zum Revier fahren..." antwortete Sam.
"Wir spielen FBI" äffte mich Dean belustigt nach.

Da die Jungs sich wohl in einen Anzug schmeißen werden, entschied ich mich für ein klassisches Kostüm, dass aus einem schwarzen Rock, der nicht bis zu den Knien reichte, einer weißen Bluse und einem schwarzen Blazer, bestand. Sam hatte mir einmal 3 oder 4 verschiedene Kostüme besorgt, denn ein Mädchen in zerrissenen Jeans, Metallica Shirt und Stiefelletten, arbeitete ganz sicher nicht in einem Bundesbüro. Als ich noch alleine jagte, fand ich solche Verkleidungen lächerlich und sinnlos. Allerdings gab ich mich nie für ein Agent, Ranger oder sonstiges aus. Ich beobachtete viel mehr, wie sich die Monster verhielten und spielte die kleine neugierige Reporterin.

Ich nahm meine frischen Klamotten und begab mich ins Bad, während die Jungs - wie sollte es auch anders sein - sich bereits das erste Bierchen gönnten und schon einmal besprachen wie wir vorgehen.
Ich schlüpfte aus meinen getragenen Klamotten und hüpfte unter die Dusche. Gott wie genoss ich das heiße Nass an mir runterrieseln zu spüren! Es gibt nichts besseres, als eine schöne warme Dusche - vorallem dann nicht, wenn man stundenlang in einem schwarzen Wagen bei praller Sonne und Junkfood saß. Meine Muskeln fingen an sich wieder zu entspannen, während ich mich und meine Haare wusch.

Um die Jungs nicht lange warten zu lassen, stand ich heute nicht extra länger unter der Dusche und beeilte mich ein wenig. Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab, föhnte mir die Haare halb trocken und trug ein wenig Mascara auf. Ein letztes Mal - bevor mich die Jungs in so einem Aufzug sahen - blickte ich skeptisch in den Spiegel und erkannte mich selbst kaum wieder. Ich sah eine junge Frau, die Erfolg ausstrahlte und sehr erwachsen aussah.

Vorsichtig öffnete ich die Tür und lief hinüber zu der kleinen Sitzecke, in der Dean und Sam - die sich ebenfalls umgezogen hatten - saßen.
"Toll siehst du aus Abby" kam es von Sam als er mich sah.
Dean sah mich mit großen Augen an und schien nicht zu wissen was er sagen sollte, ehe er sich räusperte und "Wow. Sicher das du nicht als heiße Sekretärin gehst?" rausbrachte.
"Ich.. ich meine, dein normaler Look ist mir um einiges lieber, aber verdammt siehst du scharf aus.." fügte er hinzu.
"Äh.. Danke.." murmelte ich.

"Also.. Wir teilen uns auf, ich fahre in die Leichenhalle und Dean und du, ihr fahrt zum Präsidium." sagte Sam.
"Gut, dann mal los" erwiderte ich, zog mir ein paar Highheels - auf den Dinger konnte ich noch nie wirklich laufen - an und verließ mit den Jungs das Motel, um wenige Minuten später mit Dean zur Wache zu fahren.

'Na das kann ja heiter werden...' dachte ich, als mir bewusst wurde wie eifersüchtig Dean werden konnte falls mich jemand auch nur annähernd anflirten würde.

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