High Society [Oh Sehun] ✔

By _mina_L

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...in welcher er lernt, wirklich zu lieben. 》Auszug aus dem Buch《 Was war sein Problem?! "Hast du etwa Angst... More

1》E-Class
2》Zur falschen Zeit am falschen Ort
3》Erste Herausforderung
4》Familie
5》Erster Kuss
6》Firmenfeier
7》Jäger und Gejagte
8》Trubel
9》Herzschlag
10》Ansage
11》12 Years ago (Special)
12》Mine
13》Choice
14》Schulfest- Teil 1
15》Schulfest- Teil 2
16》Krankenzimmer
17》Homevisit- Teil 1
18》Homevisit- Teil 2
19》Luhan's andere Seite
20》Begegnung(-en)
21》Abfahrt
22》Daegu
23》Wahrheit
24》Onsen
25》Fotoshooting
26》Streit
27》Verabredung
28》Special
29》Date
30》Retter
31》Bedrängnis
32》Böse Erinnerungen
33》Böse Erinnerungen- Teil 2
34》Vergebung
35》Bitte
36》Sehun's Mutter
37》Sehun's Geschichte
38》Accident
39》Zusammenbruch
40》Luhan's Geständnis (Special)
41》Promise
42》Fight
44》Kontrolle
45》Ein Monat später
46》Spendengala
47》Einsicht
48》Reumütig
49》Special
50》Going to Busan
51》Beach
52》Eifersucht
53》Feelings
LETZTE ANMERKUNG
54》Entscheidung
55》10 Jahre später

43》Beichte

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By _mina_L

-Jihyo's POV-

"Es ist so komisch, wenn die Streithähne beide nicht da sind", sagte ich seufzend zu Luhan, welcher gegenüber von mir am Cafeteria Tisch saß.
"Es ist viel zu ruhig. Nicht mal Jr scheint da zu sein. Apropos, wo ist er überhaupt?"
"Ich weiß es nicht. Warte ich schreib ihm mal eben"

'Hey, ich bin's Jihyo.
Luhan und ich fragen uns, wo du bist.
Ist alles ok?'

"Sag mal Jihyo... ", fing Luhan an und ich musterte ihn, wie er schüchtern in seinen Salat stach.
"Hast du eine Idee, was ich Hana für ein Geschenk mitbringen könnte? Ich weiß, dass ich es eigentlich am Besten wissen müsste...aber ich habe Angst etwas falsches zu kaufen"

Gerührt sah ich Luhan an, der mich vollkommen verlegen um Hilfe bat.
Ich konnte gar nicht anders als ihm in die Wange zu kneifen.

"Yah! Das macht man bei kleinen Kindern und nicht bei Männern wie mir"
"Es ist egal, was du Hana bringst, weil sie  einfach froh sein wird, dich zu sehen. Aber ich habe gehört, dass das Krankenhaus Essen nicht wirklich gezuckert wird", antwortete ich ihm zwinkernd und machte ihn bewusst auf unsere entzuckerte Freundin aufmerksam. Hana hatte mir nämlich gestern noch gesagt, dass sie einen Nervenzusammenbruch bekommen würde, wenn sie nicht bald etwas Süßes bekäme.

Zufrieden lächelte Luhan und nickte, da er scheinbar schon das perfekte Geschenk im Kopf hatte. Plötzlich vibrierte jedoch mein Handy, weshalb ich gezwungen war, meinen Blick von Luhan abzuwenden. Besorgt starrte ich auf mein Handy und runzelte meine Stirn.

Jr

'Wir müssen reden.
Treffen uns nach der Schule im Park.
Jinyoung'

Das klang nach einem Problem...

(...)

Nachdem ich mich seit Jr's Nachricht verrückt gemacht hatte, war ich nun fast am besagten Treffpunkt.Ich war ziehmlich nervös und meine Hände waren eiskalt. Als ich Jr auf einer Bank sitzen sah und ging ich geradewegs zu ihm. Wenige Meter vor ihm hielt ich jedoch geschockt inne.

"Ach du meine Güte! Jr was ist mit deinem Gesicht passiert?!" Schnellen Schrittes ging ich auf ihn zu und ließ mich neben ihm auf der Bank fallen, um ihn besser mustern zu können.
"G-Geht es dir gut?!" Ich wollte ihn anfassen, doch er hielt mich davon ab und betrachtete mich niedergeschlagen.
"Mach dir keine Sorgen um mich. Du solltest dich mehr um jemand anderen sorgen", antwortete er kühl und verstand ich nicht, wen er genau meinte. Hier war schließlich niemand anderes.

"W-was ist passiert?"

Plötzlich stand er auf und fasste sich nachdenklich an seine Lippen.
"Es tut mir leid Jihyo."
"W-was meinst du?", fragte ich entgeistert, doch dann fing er an mir die ganze Wahrheit zu erzählen. Über ihn, über Sehun, dass ich für Jr Teil der Wette war und von der Prügelei. Innerlich spürte ich, wie sich mein Herz schmerzhaft zusammenzog und ich mich mit jedem Wort verletzter und verratener fühlte.

"Ich wollte dich nicht verletzen. Es tut mir leid.” Tief verbeugte Jr sich vor mir, während ich nur den Kloß in meinem Hals herunter schluckte und dieser mich daran hinderte, zu sprechen.
"Das hättest du dir...wirklich eher überlegen sollen”, krächzte ich und erhob mich von der Bank. Mein ganzer Körper zitterte.
"Jihyo... Ich-Ich."
"Du bist wirklich das Letzte Jr."

Ich konnte nichtmal ansatzweise beschreiben, wie ich mich in dem Moment gefühlt hatte. Es war wahrscheinlich eine Mischung aus Enttäuschung, Betrug, Wut und Verletztheit.

"Jihyo... Ich werde so etwas nie wieder machen. Sehun hat mir die Augen geöffnet."

Und genau dann, als Jr seinen Namen erwähnte, fiel der Groschen. Jetzt verstand ich, wieso Sehun mich das im Krankenhaus gefragt hatte und wieso er heute ebenfalls abwesend war. Bevor ich los rannte, hielt ich noch einmal inne.

"Ich möchte, dass du dich von mir fern hältst und meine Nummer löschst. So einen Freund wie dich brauche ich nicht." sagte ich ruhig und dann lief ich los.

(...)

Schnaufend stand ich nun vor Sehun's Haustür und wollte gerade klingeln, als jedoch die Tür von alleine aufging.

"Was willst du hier?", blaffte Sehun mich an, jedoch fauchte ich dieses Mal nicht zurück, sondern schaute geschockt in sein ebenfalls verwundertes Gesicht.

Die Wunden die er wegen mir hatte...

Er hatte zwar keine gebrochene Nase, sondern nur Schürfwunden, aber so wie er aussah, hatte er diese nicht mal wirklich behandelt.

"Also was willst du? Wenn du dir mein Gesicht ansehen willst, guck dir Fotos an", gab er arrogant von sich, woraufhin ich ihn wütend ansah.

So nicht Freundchen.
Lass jetzt nicht wieder den Drecksack raushängen.

Gnadenlos schlug ich ihm gegen seine Brust, was ihn sichtlich überraschte und aufkeuchen ließ.
"Yah! Was sollte das?!"
Ohne zu antworten zog ich sein Oberteil am Kragen etwas runter und sah einen großen blauen Fleck auf seiner Brust, den er sich sicherlich gestern beim Kampf mit Jr eingefangen hatte. Ich ließ sein Oberteil los und strich gedankenverloren über seine starke Brust.

"Wieso hast du dich doch eingemischt?" fragte ich leise, denn verstand ich nicht, wieso er das alles getan hatte. Ich spürte wie meine Augen anfingen warm zu werden und senkte meinen Blick, als ich spürte wie eine Träne meine Wange hinunter lief. Sehun hielt inne, antwortete dann jedoch mit leiser und sanfter Stimme.

"Ich habe dir gesagt, dass ich da sein werde. Ich werde dich beschützen Jihyo."

Ruckartig hob ich meinen Kopf und spürte wie mein Herz, bei seinen Worten anfing schneller zu schlagen. Mit großen Augen sah ich in sein nachdenkliches Gesicht

"Du hast wirklich Glubschaugen wie ein Fisch."

Ich konnte gar nicht anders als zu lächeln. Ich wusste nicht wieso, aber vielleicht fing ich ja so langsam an, genauso verkorkst zu werden, wie er.

"Du bist wirklich ein komisches Mädchen", sprach er nachdenklich.
"Und du bist ein wirklich komischer Junge" entgegnete ich und schlug ihm erneut (dieses Mal bewusst) auf seine Brust, was ihn wieder aufkeuchen ließ.
"Jetzt komm. Ich verarzte dich"

(...)

Nachdem ich den Erste Hilfe Kasten gefunden hatte, ging ich zurück in Sehun's Zimmer. Ich war wirklich überrascht, da es ziemlich schön eingerichtet war und ich eigentlich mit mehr Unordnung gerechnet hatte, sein Zimmer aber soweit aufgeräumt war.

"Muss das wirklich sein?", fragte er zum 5-Mal genervt, weshalb ich ihm gegen seine Stirn schnibbte, was ihn zusammen zucken ließ und zum schweigen brachte.
"Meine Güte. Sogar Sota quengelt weniger als du. Und der ist 5."
Beleidigt presste Sehun seine Lippen aufeinander und hielt seinen Mund, bis ich das Desinfektionsmittel auf seine Wunden drückte.

"Aish!", fauchte er.
"Stell dich nicht so an! Du bist wirklich wie ein kleines Kind" Wütend sah er mich an und presste dann seine Lippen wieder aufeinander. Nachdem ich endlich fertig mit seinem Gesicht war, musste ich mich jetzt an den schwierigeren Teil machen.

"Könntest du bitte dein Oberteil ausziehen?" Perplex sah Sehun mich an und wusste scheinbar nicht, ob das jetzt ein schlechter Scherz meinerseits gewesen war oder ob ich es wirklich ernst gemeint hatte.

"Ich weiß, dass du da auch eine Wunde hast", erklärte ich, woraufhin er nickte und sein Hemd aufknöpfte.

Als er es dann ausgezogen hatte sah ich zuerst geschockt auf den riesigen blauen Fleck auf seiner Brust, musste dann jedoch schlucken, als ich seinen Oberkörper musterte.

Oh my...

Schnell griff ich zu der Salbe und versuchte nur daran zu denken, dass ich ihn schnell eincremen musste.
Das war jedoch gar nicht so leicht. Ich hatte gerade angefangen, seine Verletzung einzureiben, als er mich mit einem Mal festhielt.

"Wenn du mich nicht los lässt, kann ich..." Ich verstummte sofort, als ich in seine dunklen Augen sah, die mich sowohl sehnsüchtig, als auch wehmütig musterten. Mein Herz fing an sich zusammen zu ziehen und schlug dann wieder so schnell, wie es immer in seiner Gegenwart schlug. Sehun zog mich langsam näher zu sich und ich schloss meine Augen, doch dann spürte ich, wie er sich wieder entfernte. Enttäuscht sah ich in sein abgewandtes Gesicht, nachdem ich meine Augen wieder geöffnet hatte.

"Wie kommt es, dass du dich plötzlich zurück hältst?" fragte ich beiläufig, damit er nicht hören konnte, wie enttäuscht ich gerade war. Er sah mich wieder an und wieder einmal sah ich diese Weiche in seinen Augen, die ich bis jetzt nur ein paar Mal gesehen hatte.

"Ich möchte, dass du mein wahres Ich kennen lernst und dich in die Person verliebst, die ich wirklich bin und nicht in das Arschloch, was ich vorgab zu sein."

Meine Augen weiteten sich und mein Herz raste förmlich in meiner Brust. Als er sich mir nun wieder näherte, legte er seine Lippen ungewöhnlich sanft auf meine und endlich spürte ich das Kribbeln in meinem Körper, nach welchem ich mich so gesehnt hatte.

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