High Society [Oh Sehun] ✔

By _mina_L

227K 11.7K 1.4K

...in welcher er lernt, wirklich zu lieben. 》Auszug aus dem Buch《 Was war sein Problem?! "Hast du etwa Angst... More

1》E-Class
2》Zur falschen Zeit am falschen Ort
3》Erste Herausforderung
4》Familie
5》Erster Kuss
6》Firmenfeier
7》Jäger und Gejagte
8》Trubel
9》Herzschlag
10》Ansage
11》12 Years ago (Special)
12》Mine
13》Choice
14》Schulfest- Teil 1
15》Schulfest- Teil 2
16》Krankenzimmer
17》Homevisit- Teil 1
18》Homevisit- Teil 2
19》Luhan's andere Seite
21》Abfahrt
22》Daegu
23》Wahrheit
24》Onsen
25》Fotoshooting
26》Streit
27》Verabredung
28》Special
29》Date
30》Retter
31》Bedrängnis
32》Böse Erinnerungen
33》Böse Erinnerungen- Teil 2
34》Vergebung
35》Bitte
36》Sehun's Mutter
37》Sehun's Geschichte
38》Accident
39》Zusammenbruch
40》Luhan's Geständnis (Special)
41》Promise
42》Fight
43》Beichte
44》Kontrolle
45》Ein Monat später
46》Spendengala
47》Einsicht
48》Reumütig
49》Special
50》Going to Busan
51》Beach
52》Eifersucht
53》Feelings
LETZTE ANMERKUNG
54》Entscheidung
55》10 Jahre später

20》Begegnung(-en)

3.8K 209 23
By _mina_L

-Sehun's POV-

Ich drehte den Schlüssel in meinem Zündschloss um und der Klang des Motors erlosch augenblicklich. Fast nichts machte mir so viel Spaß und bei fast nichts anderem konnte ich mich so gut abregen, wie beim Motorrad fahren. Ausgeglichen fuhr mir durch meine Haare, welche mir im Gesicht hingen, während ich mich auf den Weg zum Haus machte. Als ich die Haustür gerade erreicht hatte und sie gerade öffnen wollte, hielt ich jedoch inne und blieb ruckartig stehen. Es war nicht abgeschlossen. Skeptisch öffnete ich die Tür und merkte, wieso sie nicht verschlossen gewesen war. Jemand war zu Hause.

"Ich bin wieder da", rief ich und ging in die Küche, da von dort auf klapperndes Geschirr zu hören war, was mich zugegebenermaßen überraschte. Eigentlich wollte mein Vater erst in zwei Stunden nach Hause kommen.
"Appa, hast du-" Ich verstummt sofort, als ich sah, wer in der Küche am Herd stand. Meine Mutter.

"Sehunie. Willkommen zu Hause.
Oh, seit wann sind deine Haare denn blond?  Letztes Mal war das aber noch nicht so. Es steht dir aber wirklich gut", sprach sie und strahlte mich breit an, während ich mich bloß versteifte und sie emotionslos an.
"Was willst du hier?"
"Das ist auch mein Haus, falls es dir nicht aufgefallen ist", erklärte sie scharf, ihr Strahlen war mit einem Mal verschwunden.

"Mein Vater hätte dich schon längst rausschmeißen sollen", gab ich gleichgültig von mir und drehte mich um, um die Treppe zu meinem Zimmer hinauf zu gehen.
"Jetzt hör mir mal ganz genau zu Freundchen. Ich bin immernoch deine Mutter und es ist respektlos und ehrenlos, so mit mir zu reden!" Sie war am unteren Ende der Treppe stehen geblieben und starrte böse zu mir hoch.

Als ob mich das interessieren würde

"Du willst mir etwas von Respekt und Ehre erzählen? Das ich nicht lache."
"OH SEHUN! WAG ES DICH, MIR DEN RÜCKEN ZU ZUWENDEN!"

Nun musste ich wirklich lachen. Ich ging die Treppen wieder runter zu ihr. Gerade als ich unten angekommen war, hob sie ihre Hand, weil sie mir eine knallen wollte. Doch ich hielt ich ihre Hand davon ab und hielt sie fest umgriffen.
"Wie kannst du es wagen?!", keifte sie mich wütend an und versuchte sich von mir loszureisen, doch war ich stärker als sie.

"Jetzt hör mir mal genau zu Mutter. Der einzige Grund, wieso du dieses Haus überhaupt noch betreten darfst ist, weil mein Vater der liebste und gütigste Mann auf der Welt ist. Wenn es nach mir gehen würde, würdest du in irgendeiner Gosse schlafen und für einen Zuhälter arbeiten, da das das Leben wäre, welches du verdient hättest. Und bevor du mich über Respekt und Ehre belehren willst, solltest du vielleicht erst einmal selber nachschlagen, was das überhaupt ist."

Mit weit geöffnetem Mund starrte sie mich an, ehe ich sie los ließ. Diese Frau scheerte mich genauso einen Dreck, wie mein Vater und ich sie all die Jahre einen Dreck gescheert hatten.
"Du bist so ein verdammter Mistkerl geworden!" Laut und spöttisch lachte ich auf und drehte mich zu meiner Mutter um, die mich wütend ansah.
"Das muss wohl an dem Miststück liegen, welches mich groß gezogen hat." Und dann knallte ich die Tür hinter mir zu. Ich blieb jedoch einen kurzen Moment am Eingang stehen.

Mein Körper beebte vor Wut, doch musste ich mich beruhigen. Drinnen hörte ich etwas lautes krachen, von Dingen die zerstört wurden. Wahrscheinlich warf sie erneut das ganze Geschirr durch die Küche.

Verschwinde einfach von hier

Ich hörte auf mein inneres Ich.
Es hatte keinen Sinn hier zu bleiben.

(...)

Nachdem ich drei Stunden kreuz und quer durch Seoul gefahren war, saß ich nun in irgendeiner Bar. Das Motorrad fahren hatte mich zwar beruhigt, wütend war ich jedoch immernoch. Nachdem ich den letzten Schluck aus meiner Flasche getrunken hatte, ging ich raus zu meinem Motorrad. Es war kühler draußen geworden, aber denoch war es warm. Ich startete den Motor und fuhr in Richtung einer Brücke, die kaum noch befahren wurde und von der man einen schönen Ausblick hatte. Ich fuhr noch nicht so schnell und dann sah ich ein Mädchen am Geländer stehen. Ich wusste sofort das es Jihyo war. Sofort hielt ich an der Seite an. Fragend und überrascht zugleich sah sie mich an, bis ich den Helm abnahm.
"Oh. Annyeonghaseyo Sehun", begrüßte sie mich und grinste mich breit und aufrichtig an.

Ihr Lächeln war wirklich schön

Ich sah sie mir genauer an. Irgendetwas stimmte anscheinend nicht mit ihr. Sie schien glücklich mich zu sehen. Und das war Jihyo nie.

"Was machst du hier noch?
Eigentlich müsstest du doch schon längst zu Hause sein. Wir fliegen doch morgen schon so früh", fragte ich sie verwirrt. Sofort verschwand ihr Lächeln und wich ihrem grimmigen Blick.
"Machs gut Sehun." Genervt drehte sie sich um und ging am Bürgersteig entlang.

Frauen und ihre Stimmungsschwankungen


"Jihyo?"
"Jihyo?!"
"Jihyo!!"

"Mianhaeyo. Meine Eltern sagen, ich darf nicht mit Fremden sprechen", sagte sie mit einem falsch aufgesetztem Lächeln, welches sofort wieder verschwand.
"Ich bin kein Fremder. Also lass mich dich eben nach Hause fahren. Es ist schon viel zu spät. Jemand wie du sollte nicht mehr alleine um diese Uhrzeit hier rumlaufen."

"Jemand wie ich?! Hör zu Sehun, lass es gut sein. Ich finde schon nach Hause. Außerdem könntest du ja irgendein Vergewaltiger sein."
"Als ob ich ein Vergewaltiger bin!"

Sie fing wirklich an, mich in den Wahnsinn zu treiben!

"Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, wie du dich manchmal benimmst." gab sie schnaubend wieder.

Dieses Mädchen! Ich könnte sie erwürgen!

Sie ging weiter und wieder folgte ich ihr nebenher auf meinem Motorrad.
"Was ist wenn dir etwas passiert?"
"Als ob mir etwas passiert."
"Hör auf so leichsinnig zu sein."
"Hör auf mich zu nerven."

Nun reichte es mir. Ich blieb stehen und nahm meinen Helm erneut ab.
Jihyo blieb ebenfalls stehen und sah mich übberrascht an.
"Ich würde aufhören dich zu nerven, wenn du dich nicht wie ein egoistisches Kind benehmen würdest. Hör auf nur an dich zu denken. Was ist, wenn dir doch etwas passiert? Was wäre dann mit deinen Eltern und mit deinem kleinen Bruder? Würden sie sich keine Sorgen machen?!"

Meine Stimme war unbewusst etwas lauter und strenger geworden, weshalb Jihyo mich mit großen Augen ansah. Sie sah kurz die Brücke entlang und schaute dann auf ihre Hände, ehe sie zu mir kam.

"In Ordnung..."
"Setz den auf", befahl ich ihr und hielt ihr den Helm hin, den sie verunsichert betrachtete.
"Aber du hast dann doch keinen."
"Das ist egal", blaffte ich, da ich nun wirklich keine Lust mehr auf irgendwelche Diskussionen hatte.

Wortlos setzte Jihyo ihn auf und setzte sich dann hinter mich auf mein Motorrad. Sie schlang ihre Arme um meine Taille und sagte dann noch warnend.

"Wehe du machst irgendetwas unanständiges. Ich spring sonst vom Motorrad." Ich sagte nichts dazu, sondern klappte nur ihren Augenschutz runter.

Als ob das so leicht war.

In meinem Kopf schwirrten jetzt schon andere Gedanken rum.
Sie verflogen jedoch, nachdem wir losgefahren waren.

(...)

Ich hielt genau vor Jihyo's Haus an und sie stieg vom Motorrad.
Als sie den Helm abnahm waren ihre Haare total zerzaust, was mich zum schmunzeln brachte.
Jihyo gab ihn mir wieder und ich setzte ihn mir nun auf.

"Arigato, dass du mich nach Hause gebracht hast", bedankte sie sich und verbeugte sich.
"Bitte. Aber denk dran, wir sind nicht in Japan." Blitzartig richtete sie sich auf und sah mich erschrocken an.
"Ah-eh Mianhae, ich meine Gumawo"
Lachend startete ich den Motor und sah mir ihr beschämtes Gesicht ein letztes Mal an, ehe ich los fuhr.
Ich fuhr aus der Einfahrt in Richtung Innenstadt.

Ich musste unbedingt noch etwas erledigen.

______
Hallo meine Lieben:)

Wie ihr sicherlich gemerkt habt, ist in diesem Teil zum ersten Mal Sehun's Mutter aufgetaucht.
Normalerweise redet niemand so mit seiner Mutter und es ist mir bewusst, dass das etwas heftig ist/war.
Jedoch gibt es dafür auch einen guten Grund, den ich im laufe der Geschichte noch aufklären werde.

Fighting xoxo

Continue Reading

You'll Also Like

31.5K 1.5K 40
BE ALIVE! Die Welt hat sich verändert. Es ist nicht mehr so, wie es früher war. Es ist grausamer geworden. Die Welt ist in Schatten und Dunkelheit g...
6.4K 1.3K 47
Emma ist anders. Doch das hält sie nicht davon ab, ihren Weg zu gehen. Aber sie hat einen geheimen Traum: Sie möchte gerne die Welt auf eine ihr unbe...
14.6K 988 95
Kaum wurde ein junges Mädchen zu einer Kunoichi, genauer gesagt, zu einer Chunin, welche erst gerade etwa sechs Jahre alt war, kam es schon dazu, das...
11.4K 306 42
Ich bin mit meiner Besten Freundin Aleyna im Urlaub, da ihre zwei Brüder Emre und Bzet einen Rap Contest machen. Ich und Emre haben uns nie sonderlic...