Die Geschichte von Lily Emily...

SukiyoSumiSaiyajin által

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Ein jeder kennt diese Geschichte....sie ist eine Legende.... Eine Legende, über einen Jungen, der unsere Welt... Több

Einleitung
Ich erfahre, dass ich eine Hexe bin ?!
Der blasse Junge
Zauberstäbe und andere Schulutensilien
Kings Cross und der Hogwarts Express
Draco Malfoy
Die große Halle
Der Sprechende Hut und meine Einteilung ins Haus
Zeitsprung und kurzer Rückblick
Die Überraschung
Abschiedsschmerz und Wiedersehensfreude
Eine kleines Geschenk
Endlich geht es los.....
Die Quidditch Weltmeisterschaft
Das dunkle Mal
Mein Bruder ein Trimagischer Champion?
Kummer, Sorgen...und dann noch Drachen
Willst du mit mir zum Ball gehen?
Der Weihnachtsball....oder auch: Glücklichster Tag in meinem Leben!
Ein Geheimniss
Dunkle Zeiten brechen an
Trauer, Schmerz und das Ende eines Schuljahres
Dementoren, Grimmauldplace und das Lüften eines Geheimnisses
Streit, Vertrauensschüler und Zeitsprung
Bellatrix Lestrange
Eine ungewisse Aufgabe
Die Zeremonie
Das Verschwindekabinett
Kein guter Start ins neue Schuhljahr
Die verfluchte Halskette
Das vergiftete Met
Sectumsempra
Aus und Vorbei!
Keine Möglichkeit!
Der Tod eines großen Zauberers
Ängste
Das Meeting
Volljährig
Eine Zukunft zu dritt?!
Gefangene in Malfoy Manor
Zurück in den Raum der Wünsche
Endlich!
Warum?
Ja oder Nein?
Der große Tag
Scorpius Hyperion Malfoy
Der Anfang vom Ende
Ende gut, alles gut!
Ein guter Freund und ein zweites Zuhause
Schlafwandeln
Sich einsetzen....
Norbert der norwegische Stachelbuckel
Der verbotene Wald
Abschiedsfest
Sommerferien
Das neue Schuhljahr fängt ja super an
Die Jagd beginnt
Man lernt nie aus....
Der Duellierclub
Crabbe und Goyles schlechter Tag
Lockharts Valentinstag und Hermines versteinerung
Die Kammer des Schreckens
Sirius Black und der mysteriöse S.S
Harrys rasende Wut
Der Dementor
Wahrsagen
Ein fataler Fehler
Wer ist eigentlich Sirius Black?
Zaubertränke und ein Irrwicht
Erst mal keine Partys mehr!
Der erste Kontakt
Was? Nein! Niemals! S. S ist....?
Freude
Ein Neues Jahr beginnt.... Umbridge, Brüder und Vertrauensschüler Dinge
Geschrumpft.... Plötzlich Kind
Vom Freund zum Babysitter und wieder zurück
Umbridge, Hagrid und Thestrale
Ruinierte Weihnachtsferien, nicht immer kann alles rosig sein
Back to Grimmauld Place
Mit einem bitteren Ende, enden die Ferien
Egal was geschieht
Massenflucht aus Askaban, Valentinstag und ein Interview im Klitterer
Dumbledores Armee fliegt auf
Info
Berufsberatung
ZAG Prüfungen
Info
Das Richtige tun
Sirius Black Tod, Kummer und ein Versprechen
Draco Malfoy 40. Jahre
Interview mit Lily & Draco Malfoy
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Überraschung

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SukiyoSumiSaiyajin által

//Es ist soweit :) Lilys Schuljahre 1,2,3 und 5 werden geschrieben :)   Dieses Kapitel beginnt dort, wo Lily gerade den sprechenden Hut aufsetzt  :)   Viel Spaß beim lesen  :)  //



...... Ich lächelte ihm hinterher und freute mich, dass es nicht Hufflepuff geworden ist, da er das ja die ganze Zeit gedacht hatte. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich leicht erschrak als die Hexe plötzlich sagte „ Potter, Lily"

Ich schluckte und hatte das Gefühl mein Herz würde gleich platzen vor Aufregung. Mit wackeligen Beine ging ich zum Stuhl, alle in der Halle guckten zu mir hoch...es war totenstill. Ich nahm den Hut, setzte mich auf den Hocker, zog den Hut auf meinen Kopf....und er rutschte über meine Augen... Kurz hörte ich nur das pochen meines Herzens...dann eine kleine flüsternde Stimme...

„Interessant, interessant....Ich sehe eine große zauberische Begabung bei dir, ebenso ein großes Talent, Leute für dich einzunehmen und sie dir deine Wünsche erfüllen zu lassen. Auch hast du ein großes Herz, für die Menschen die dir was bedeuten und wichtig sind! Du bis sehr von dir überzeugt und willst auch jedem zeigen, dass du alles schaffen kannst was du willst...Ja, ja, du hast einen sehr interessanten Charakter. Aus dir kann mal eine sehr große, erfolgreiche Hexe werden, wenn du die richtige Lehre und Ausbildung bekommst. Und ich weiß auch ganz genau, welches Haus, dir auf diesem Weg des Erfolges gut helfen kann....Jaa, ich denke ich weiß in welches Haus ich dich schicken werde!" ....

Ich spannte meine Muskeln nervös an und wartete auf seine Entscheidung, zu aufgeregt auch nur irgendeinen Gedanken zu fassen.

„So, meine Gute" sagte er nun „ dann schicke ich dich mal nach....

....SLYTHERIN!"

Ich hörte wie er das letzte Wort laut in die Halle rief. Mein Herz machte einen Hüpfer vor Freude und ich zog den Hut ab.Der Slytherin-Tisch jubelte und pfiff als ich aufstand und zu den Schülern ging. Ich war super stolz auf meine Zuteilung. Ich setzte mich neben Draco Malfoy. Er lächelte mir verschmitzt zu. „So so, du bist also eine Slytherin, ganz im Gegensatz zu deinem werten Herr Bruder" sagte er in einem kalten Ton und nickte mit einem Grinsen zum Gryffindor-Tisch „Der sieht nämlich gar nicht so glücklich über die Entscheidung des Hutes aus"

Ich guckte rüber und sah dass Harry mit entsetztem, leicht enttäuschtem Blick zu mir guckte. Ich konnte Harrys Unmut verstehen, irgendwo. Seit wir denken konnten waren wir zusammen gewesen. Zusammen im Kindergarten, zusammen in der Grundschule, zusammen haben wir uns gegen Dudley gewehrt und uns hinter seinem Rücken lustig über ihn gemacht. Egal was war, oder wo wir waren, wir waren zusammen. Haben uns gegenseitig den Rücken gestärkt, uns getröstet wenn Onkel, Tante, oder sonst wer wieder fies war zu uns. Haben uns all die Jahre die Kammer unter der Treppe geteilt, und sogar das Zimmer, was wir vor einem Monat bekamen. Wir waren immer miteinander verbunden, wussten was der andere dachte oder fühlte. Wie durch ein durchsichtiges Band.

Und nun?

Gingen wir auf eine gewisse Art, getrennte Wege. Wir würden uns bestimmt oft sehen, auch im Unterricht, aber es würde einiges fehlen. Die Gespräche vor dem schlafen gehen, das aufmuntern, das gegenseitig zum Lachen bringen. All das war nun, irgendwie, irgendwo vorbei. Mein Magen zog sich leicht bei diesem Gedanken zusammen.

Aber irgendwie freute ich mich auch.... auf das Neue, was kommen würde! Und ganz aus der Welt war ja keiner von uns, munterte ich mich nun auf.

Ja....Ja, nur ein paar Dinge würden sich ändern, Harry war ja immer noch mein Bruder und die Verbindung würde nie komplett abbrechen. Und in den Sommerferien würden wir ja zusammen bei den Dursleys verbringen, das würde uns bleiben.

Ich lächelte Harry aufmunternd an, um ihm zu zeigen: Mir geht es gut! Alles ist in Ordnung!

Harry gab nur ein schwaches lächeln zurück, dann sprach ihn Ron an und er wandte sich von mir ab.

Dass dieser Tag, diese Entscheidung des Hutes, doch mehr in meinem Leben verändern würde, wie ich in dem Moment versuchte mir gut zu reden, das konnte ich da natürlich noch nicht ahnen! Ich riss mich aus meinen Gedanken, die, obwohl es so viele waren, nur wenige Sekunden gebraucht hatten und schaute wieder zu Draco.

„Ich bin über diese Entscheidung vom Hut sehr froh und ich werde dem Haus Slytherin so gut ich kann, alle Ehre machen und ich bin mir sicher, die Zeit in Hogwarts wird die Beste meines ganzen bisherigen Lebens sein. Und das wird nicht schwer, nach meinen Muggel-Verwandten"

„Du bist bei Muggeln aufgewachsen?" fragte Draco mich und zog ein entsetztes Gesicht. Ich nickte. „Oh Mann, dann wird dein Wissen über die Zaubererwelt ja nicht so toll sein. Aber keine Angst, wenn du willst, zeige ich dir alles was, du über die Zaubererwelt, wissen musst. Meine Familie, ist die Reinblütigste und Ehrenwerteste Familie, die du finden kannst! Und ich greife dir sehr gerne unter die Arme, den richtigen Weg und die richtigen Leute zu finden" sagte er stolz. " Und du solltest wissen, was es heißt eine Hexe zu sein und nicht eine von diesen verkorksten Muggel-Menschen!"

Wieder reichte er mir seine Hand, um mir seine Freundschaft anzubieten.

Ich lächelte und nahm sie an. „Danke, das wäre mir eine Freude!"

Wir grinsten uns an.

So begann die Freundschaft zwischen mir und Draco Malfoy.

Und bis heute habe ich diese Entscheidung nie bereut....auch wenn sie mein Leben von Grund auf verändern würde.....

oOoOoOoOoooOoOoOoOoOoO

Die erste Woche verbrachte ich damit, mir die Wege zu den verschiedenen Klassenzimmern zu merken. Dies war nicht so einfach, da diese verflixten Treppen ja andauernd ihre Richtungen änderten.

Aber es dauerte nicht lange und ich hatte mir die wichtigsten Wege gemerkt. Draco und ich waren seit unserem Hände-schütteln, bei der Zeremonie, immer zusammen gewesen. Wir trafen uns morgens zusammen und gingen zum Frühstück, dann gingen wir zusammen zu unserem Unterricht.

Wir machten oft gemeinsam unsere Hausaufgaben und verbachten auch unsere Freizeiten zusammen. Man kann es wirklich nicht anders sagen, aber Draco und ich wurden sehr schnell, sehr gute und beste Freunde. Er zeigte und erklärte mir sehr viel über die Zaubererwelt, was ich wirklich faszinierend fand. Und ich merkte natürlich auch, dass es ihm gefiel, wenn ich mit erstaunten Blick, seinen Worten lauschte, wenn er wieder Geschichten aus seinem Leben und der Zaubererwelt erzählte. Crabbe und Goyle, wurde so eine Art Bodyguards für Draco und er bestand sogar darauf, dass sie, oder zumindest einer von beiden, mich begleitete, wenn ich doch mal irgendwohin ohne Draco ging. Pansy Parkinson versuchte auch oft, sich zu unsere Gruppe zu gesellen. Aber jedes Mal, wenn dies geschah, wurde es mir schnell zu viel, und ich machte irgendetwas alleine.

Denn, im Gegensatz zu Draco, akzeptierte, sie mich kein Stück.

Immer wieder kamen von ihr nur hämische Bemerkungen und sie ließ keinen Grund aus, mir nicht irgendetwas an den Kopf zu werfen, nur um vor Draco und seinen zwei Gorillas als cool da zu stehen. Ich ließ es natürlich nicht an mich rann, aber es nervte einfach.

In den Zeiten, wenn sie sich wieder an Draco „ranmachte" , wie ich es nannte, traf ich mich oft mit Harry. Auch er hatte sich gut in Hogwarts eingelebt. Er, Ron und Hermine waren mittlerweile beste Freunde und es freute mich, dass er ebenso endlich welche hatte. Denn damals war sowas ja, dank Dudley und seiner Schlägerbande, nie möglich gewesen, Freunde zu finden.

Die Zeit verging wirklich wie im Flug, wenn man Unterricht hatte, Flugstunden, Hausaufgaben machte, das Schloss erkundete und so weiter. Sie verging so schnell, dass ich mir eines Vormittags bewusst wurde, dass es schon Dezember war. Ein Zettel hing im Gemeinschaftsraum, in denen sich die Schüler eintragen sollten, die über den Weihnachtsferien in Hogwarts bleiben wollen oder würden. Mein Herz machte einen Hüpfer, ich musste also wirklich erst zu den Sommerferien zurück in den Ligusterweg. Als Draco den Zettel sah, und wie sich einige dort eintrugen, lachte er. „Mir tun die armen Socken leid, die über die Ferien nicht bei ihren Familien erwünscht sind. Weihnachten ist doch ein fest was man mit seiner Familie verbringt!"

Ich lief rosa an, weil ich gerade hin gehen wollte um mich ebenfalls einzutragen. „Du fährst als in den Ferien zu deiner Familie?" fragte ich ihn. Er nickte „Ja, natürlich. Du etwa nicht?"

„Ha ha, Draco.." sagte ich sarkastisch. „Oh stimmt ja, du lebst bei den Muggel. Also wirst du dich auch eintragen?" Ich merkte wie ich noch röter anlief und nickte. „Jahh...ich bleibe lieber alleine im Schloss, als das ich die Ferien bei meinem Onkel und meiner Tante verbringe."

Ich spürte wie Draco mich von der Seite her musterte. Bedröppelt ging ich zum Aushang und setzte meinen Namen in die Liste, außer mir blieben bis jetzt nur zwei andere aus Slytherin. Alle anderen würden die Ferien bei ihren Familien verbringen.- Schweren Herzens ging ich zurück und setzte mich neben Draco auf die Ledercouch, er beobachtete mich immer noch. „Schreibst du mir denn mal?" fragte ich ihn nun zaghaft und blickte nun auf. Noch immer schaute er mich mit diesem prüfenden Blick an. Dann zuckte er mit den Schultern „Ja, mal sehen." sagte er cool.

Ich nickte „Danke, Draco!"

Und wieder bekam ich diesen prüfenden...ja fast...mitleidigen Blick, von ihm

Zum ersten Mal seit ich in Hogwarts ankam, freute ich mich nicht auf dieses schloss. Alleine dort die Ferien zu verbringen, ohne meinen besten Freund, dass kam mir alles andere als spannend und lustig vor. Naja, dachte ich traurig, immerhin würde ich Weihnachten mit Harry verbringen können. Das munterte mich ein klein wenig auf und ich begann mit den Hausaufgaben.

„Machen wir den Aufsatz für Snape fertig?" fragte ich Draco. Er schüttelte den Kopf „Nein, ich muss kurz eine Eule an meine Eltern schicken." Mit den Worten stand er auf und verließ den Gemeinschaftsraum.

Weitere Tage vergingen und eines Nachmittags, ich saß gerade an einem dicken Buch, was wir für Geschichte der Zauberei, lesen sollten.

Draco ließ sich auf einem Stuhl, am Tisch mir gegenüber, sinken. Ich spürte, wie er mich beobachtete und schaute auf. Er strahlte über das ganze Gesicht, hatte ein breites Grinsen aufgelegt Er hielt in einer Hand etwas, was aussah, wie ein Brief. „Alles okay?" fragte ich ihn und zog eine Augenbraue hoch. Er nickte „Klar..."

„Okay..." sagte ich als er weiter nur da saß und mich angrinste „wenn es dir nichts ausmacht, werde ich mal diesen Schinken hier weiter lesen. Du tätest gut daran, auch endlich mal anzufangen!" Ich verdrehte die Augen und wollte gerade weiter lesen. „Ich habe einen Brief von meinen Eltern bekommen." Sagte Draco nun und ich schaute wieder auf. „Das freut mich, für dich!" sagte ich genervt und fragte mich was das sollte. Er erzählte mir doch sonst nicht von jedem Brief den er bekam. „Und was schreiben sie so?" fragte ich, um etwas netter zu klingen.

„Ich habe ihnen geschrieben, an dem Tag, als der Aushang für die Ferien, hier war. Erinnerst du dich?" Ich nickte nur. „Und...ja, also ich hatte sie gefragt, ob es okay wäre, wenn du die Weihnachtsferien, mit mir, bei uns verbringen würdest." Entgeistert schaute ich ihn an. War das sein ernst?

„Und heute kam endlich ihre Antwort an.." er wedelte mit dem Brief vor meiner Nase rum. „Und weißt du was sie geantwortet haben?" fragte er freudig. Ich schüttelte den Kopf „Nein, woher auch? Ich kenne deine Eltern doch nicht!"

„Sie haben geschrieben, dass sie sich sehr freuen würde, wenn du die Ferien mit zu ihnen kommst, und sie dich kennen lernen dürfen!" Wieder grinste er breit. Staunend schaute ich auf den Brief „Im Ernst?" wollte ich wissen. Er nickte stolz. Dann schaute ich ihn an „Warum hast du sie gefragt?" Sein Blick veränderte sich. Er sah tatsächlich verlegen und mitfühlend aus. „Naja, man hat letztens einfach gesehen, wie traurig du warst, als du erfahren hast, dass du alleine hier im Schloss, als einzige Slytherin, bleiben sollst."

Er lief nun leicht rosa an „Und da habe ich mir gedacht, ich frage meine Eltern einfach mal, um dir eine Überraschung zu machen. Ich dachte...naja...es würde dich freuen!" beendete er seinen Satz. Ich konnte mein Glück kaum fassen und strahlte ihn nun an. Ich stand auf, lief um den Tisch rum, zog den verdattern Draco zu mir hoch und schloss in meine Arme. „Nur freuen?" sagte ich euphorisch „Ich bin mega happy. Das ist das liebste, und aufmerksamste was je jemand für mich getan hat!"

Ich ließ ihn los und schaute hoch in seine grauen Augen. Man sah ihn an, dass ihn meine Umarmung sehr geschmeichelt hatte. „Danke, Draco!" sagte ich strahlend und gab ihn einen schnellen Kuss auf die Wange. Er lief dunkel rot an und tat meinen Dank lässig mit einer Handbewegung ab.

„Nicht der Rede wert!" versuchte er wieder cool und lässig zu klingen und nun musste ich grinsen.

Ich setzte mich wieder an meinen Platz, Draco nahm wieder gegenüber von mir Platz. „Und deine Eltern haben echt ja gesagt?" konnte ich es immer noch nicht fassen „Obwohl sie mich nicht kennen? Und Professor Snape," viel mir dann unser Hauslehrer ein „ Hat er keine Einwände dagegen?"

Draco schüttelte den Kopf, langsam verlor sich die röte in seinem Gesicht und er bekam wieder eine normal Hautfarbe „Snape ist ein alter Bekannter meines Vaters" stolz reckte er sein Kinn „Er hat ihm einfach eine Eule geschickt, und das Anliegen geschildert und Snape war einverstanden!"

„Wow.." murmelte ich anerkennend und starrte ihn bewundernd an, was Draco vor stolz ein ganzes Stück anschwellen ließ.

Zwei Wochen später war es dann tatsächlich soweit. An einem Samstagmorgen packte ich meine Sachen für die nächsten zwei Wochen. Am Nachmittag würde ich schon im Hogwarts Express, zurück nach London sitzen. Ich war total aufgeregt, dass könnt ihr euch ja vorstellen!

Voller Freude, wirbelte ich durch das Zimmer und das Bad um all meine Sachen zusammen zu kramen und sie einzupacken. Es gab nur zwei Dinge, die mir Sorgen machten, über meine Ferien, die nun anstanden.

Erstens, Harry. Natürlich hatte Harry sich total darüber aufgeregt, dass ich die Ferien bei den Malfoys verbringen würde. So wie er auch jedes Mal versuchte sich zu beschweren, dass ich mit Draco befreundet war. Aber ich habe ihm klipp und klar gesagt, dass Snape das Ok gegeben hatte, und somit alles geregelt war. Das Snape, Harry Hasslehrer, seine Finger ebenfalls im Spiel hatte, hatte natürlich eine andere Reaktion auf Harry, als ich eigentlich wollte. Er war nur noch stinkiger.

Naja, und mein zweites „Problem" was mir zu denken gab war, Dracos Eltern. Dracos Erzählungen nach, waren sie sehr hoch angesehen. Lucius Malfoy war wohl ein sehr großes Tier, sein Name war überall bekannt. Das fand ich schon etwas einschüchternd, aber der wirkliche Grund war ein anderer. Dracos Familie war von Grund auf Reinblütig. Ich war nur Halbblütig, denn meine Mutter war eine Muggel-Geborene. Solche Leute verabscheuten die Malfoys, nach Dracos rede sehr. Was wenn sie also auch mich nicht akzeptierten?

Einerseits dachte ich mir, müssten sie ja wissen wer ich bin, da Harry ja so bekannt war. Und sonst hätten sie mich ja nicht eiungeladen, oder?

Andererseits, und da musste ich wieder an Harry Worte denken, könnte das alles nur ein Trick sein. Da Dracos Eltern ja angeblich Anhänger des dunklen Lords gewesen waren. Aber selbst wenn sie das gewesen waren. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass sie mir was antun würden.

Von daher beschloss ich, einfach meine Bedenken zur Seite zu legen, und meine Ferien mit Draco zu genießen! Schnell packte ich noch meine Sachen ein, die ich diese Woche neu bestellt hatte.

Ich hatte Dracos Eltern einmal im Tagespropheten gesehen, als Lucius Malfoy gespendet hatte für das St. Mungo. Dracos Eltern waren beide sehr gepflegt, und schick angezogen gewesen. Und da Draco meist auch nur das Beste vom Besten trug, wollte ich nicht so „schlampig" mit den abgetragenen Sachen der Dursleys da auftreten, und hatte mir einen Satz schicke Röcke, Blusen und so weiter gekauft.

Am späten Nachmittag saß ich dann mit Draco, Crabbe, Goyle und Pansy im Hogwarts Express.

Pansy warf mir andauernd vernichtende Blicke zu. Zuerst hatte sie sich andauern über mich lustig gemacht, als es noch hieß ich würde über Weihnachten in Hogwarts bleiben. Aber als sie dann erfuhr, was Draco für mich getan hatte und dass ich nun offiziell mit ihn die Ferien, in seinem Haus verbringen würde, seitdem war ihr hass anscheinend um ein dreifaches gegen mich gewachsen.

Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, das sie seit dem nur noch extremer gegen mich stichelte, aber am liebsten hätte ich sie aus dem Abteil geschmissen....oder noch besser, aus dem fahrende Zug! Die meiste Zeit im Zug verbachte ich, mal wieder, damit in den Schulbüchern zu lesen.

Als es dann dunkel wurde, kam der Zug in Kings Cross an, wir packten unsere Sachen und Koffer und stiegen aus. Ich klappte meinen Kragen des Mantels gegen den eisigen dezemberwind hoch und folgte Draco über den Bahnsteig. Leise fielen Schneeflocken vom schwarzen Himmel auf uns herab.

„Ah da sind sie ja" sagte Draco dann zu mir und zeigte zu einer Mauer, wo zwei blonde Personen, gegen den Wind geschützt, standen und anscheinend wartete. Unsere Koffer hinter uns her ziehend, gingen wir zu den Personen. Dort angekommen, begrüßte Draco dann auch schon seine Eltern.

„Hy, Mum, Hy Dad" strahlte er die beiden an. Die Frau nahm ihren Sohn zur Begrüßung in die Arme „Draco, mein Junge! Ich freue mich so dich zu sehen!" Sie drückte ihn fest an sich. „Groß bist du geworden." Stellte sie fest und musterte ihn genau. „Du wirst deinem Vater immer ähnlicher, stimmt es Lucius?" sagte sie nun an ihren Mann gewandt.

Dieser hatte aber nur einen kurzen Moment, seinen Sohn in Augenschein genommen, danach hatte sein Blick die ganze Zeit prüfend an mir gehangen. Ich fühlte mich etwas unbehaglich in meiner Haut.

Ich musterte Mr. und Mrs. Malfoy interessiert. Mrs Malfoy war blond, groß und schlank gewesen. Sie war wirklich eine sehr hübsche Frau, stellte ich fasziniert fest. Mr. Malfoy sah wirklich genauso aus wie Draco, nur etwas älter. Er hatte ein spitzes, blasses Gesicht, ebenfalls blondes Haar und seine Augen waren, wie die von Draco wunderschön, grau.

Und genau diese grauen Augen musterten mich interessiert. Er antwortete nicht auf die Frage seiner Frau, ging einen Schritt auf mich zu und sprach: „So, so. Das ist wohl unser kleiner Gast, von dem Draco uns berichtet hat. Die junge Ms. Lily Potter, richtig?"

Nun musterte auch Narzissa Malfoy mich interessiert. Ich nickte schüchtern. Draco stellte sich neben mich und schaute seine Eltern an.

„Ja genau Vater!" bestätigte er seinem Vater. Nervös reichte ich ihm die Hand. „Hallo, Sir. Es freut mich sie kennen zu lernen!" sagte ich schüchtern „Dankeschön, dass sie erlaubt haben, dass ich die Ferien zusammen mit Draco bei ihnen verbringen darf!"

Erst sah es so aus, als würde Lucius Malfoy nicht meine Hand annehmen, und ich wollte sie schon sinken lasse, als dieser sie doch nahm und schüttelte. „Nicht der Rede wert" sagte Lucius „Draco hat schon viel von ihnen erzählt und da waren wir natürlich neugierig, seine kleine, neue Freundin kennen lernen zu dürfen!"

Er ließ meine Hand los und ich zog sie zurück. Dann kam Narzissa Malfoy auf mich zu und reichte mir freundlich ihre Hand. Sie lächelte. „Narzissa Malfoy, Liebes!" stellte sie sich vor „Schön dich kennen zu lernen, Lily."

Ich nickte und lächelte leicht „Danke gleichfalls, Ma'am!" Ich sah im Augenwinkel wie Lucius Malfoy mich weiter beobachtete. Ich konnte ihn beim besten Willen noch nicht zuordnen.

„So, Kinder" sagte Narzissa dann „Es wird langsam kalt hier. Wollen wir nach Hause?"

„Gerne Mutter" antwortete Draco und schaute mich an. „Du bist noch nie Seit-an-Seit-appariert, oder?" Ich schüttelte den Kopf. „Ähm nein." sagte ich erschrocken. „Na dann wird heute das erste Mal sein!" erklärte Lucius und streckte mir seinen Arm hin.

Nervös schaute ich ihn an, dann schaute ich zu Draco, welcher schon den Arm seiner Mutter gegriffen hatte. Er nickte mir zu und ich legte sachte und ängstlich meine Hand auf Lucius Arm.

„Gut festhalten, Potter!"sagte dieser, und ich drückte meine Hand gerade fester auf seinen Arm, als ichplötzlich das Gefühl hatte, durch eine Presse hindurchgedrückt zu werden. Mirblieb die Luft weg und ich kniff erschrocken die Augen zusammen.

Olvasás folytatása

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