LGBTQIA+ Oneshots

By black_broken-mask

21.8K 1K 102

Ich schreibe Repräsentationen für queere Labels und das hier ist ein Multifandom Buch, es kommen also ganz ve... More

Bad days
He's gay?
Chaotic Outing
Barbecue
Resting
Mission
Scary
Art
Quiet Evening
Joining the 141
Religion and beauty
Coming out
Midnight visit
In the whole multiverse, there's them
Kiss me again
Finding the right words
Regret
Give me a name
On leave
More interesting story
A new kid
Market
Peanut flips and coke
Falling asleep
Post mission exhaustion
Valentine's Day
I hate that-
You don't owe them
Club wall
Love me without kisses
Sued
Fourth time's the charm
You gave me peace in a lifetime of war
You heal wounds you didn't cause
Happy for you
Even the darkest night will end with sunrise
Bookstore kisses
You smell like love
Gay Awakening

Breakfast in bed

441 45 3
By black_broken-mask

Lucien O'Donnell x Oliver Blackwood
Boyfriend Material
Gay

Someone missed them? No? Just me? Okay.

Wörter: 1429

Luc wachte allein auf. Die andere Seite des Bettes war leer. Sofort machte sich ein ungutes Gefühl in seiner Brust breit.

Er fühlte sich jetzt schon lächerlich. Es war Wochenende. Luc hatte ausgeschlafen, weswegen Oliver die Zeit wahrscheinlich einfach genutzt hatte, um ins Fitnessstudio zu gehen oder ein paar wichtige Emails zu beantworten. Oder er war im Wohnzimmer und sah sich die Nachrichten an.

Egal, was es war, es war kein Grund, sich Sorgen zu machen. Luc wusste das. Und trotzdem schien sein Brustkorb immer und immer enger zu werden, bis seine Knochen in seine Lunge drückten.

Er musste sich zwingen, sich aufzusetzen. Das Zimmer sah genauso aus wie immer. Olivers Uhr lag noch auf der Kommode, über der ein runder Spiegel hing, in dem Oliver immer seine Haare überprüfte, bevor er das Haus verließ.

Die Bettdecke war auch neben ihm noch zerwühlt, was darauf hinwies, dass Oliver sich keinerlei Mühe gemacht hatte, sein Bett zu machen. Also würde er wahrscheinlich wieder kommen. Vielleicht war er nur im Bad.

Aber Fehlanzeige. 

Die Tür des kleinen Bads, das sie direkt von ihrem Schlafzimmer aus erreichen konnten, war leicht geöffnet und es war kein Licht zu sehen. Auch keine Schatten, die sich bewegten.

Oliver war nicht hier. Und als Luc seine Hand auf die Matratze neben sich drückte, musste er feststellen, dass das Laken kalt war. Oliver war also schon vor einer ganzen Weile gegangen und hatte scheinbar doch nicht die Intension gehabt, zurückzukommen.

Luc schluckte hart, rieb sich mit der Hand über die Kehle, als würde es ihm helfen, den Klumpen darin loszuwerden. Aber es funktionierte nicht.

Also schwang er seine Beine aus dem Bett, griff den ersten Hoodie, den er auf dem Boden fand und zog ihn sich über den Kopf, während er zur Tür lief.

Er fühlte sich wieder, wie ein kleiner Junge. Als wäre er fünf Jahre alt und würde mitten in der Nacht durch die dunkle Wohnung schleichen, um ja keine Monster auf sich aufmerksam zu machen, während er zum Schlafzimmer seiner Mutter tappte, um ihr weinend mitzuteilen, dass er einen Albtraum gehabt hatte.

Aber es war nicht Nacht. Und er versuchte auch nicht, sich vor irgendwelchen Monstern zu verstecken. Und er war auch nicht auf dem Weg zu seiner Mutter. Und er weinte nicht. Zumindest hoffte er das.

"Oliver?" fragte er in den Flur, als er die Schlafzimmertür öffnete, aber er erhielt keine Antwort. Im ganzen Haus schien es ruhig zu sein, was Lucs gesamte Situation nur verschlimmerte.

Er spürte schon, wie seine Füße auf dem dunklen Parkett kalt wurden. Von Sekunde zu Sekunde fühlte er sich unwohler und am liebsten hätte er sich umgedreht und wäre ins Schlafzimmer zurückgerannt. Er könnte sich unter der Bettdecke zusammenrollen und dort einfach liegen bleiben, bis Oliver zurückkam. Falls er je zurückkam.

Falls es ihm nicht zu viel geworden war. Falls er nicht endlich festgestellt hatte, dass Luc die ganze Mühe nicht wert war. Dass er einfach nur mehr Arbeit als Komfort war.

Er drehte sich um und starrte auf die offene Tür. Die Sicherheit seines Bettes war nur wenige Meter entfernt. Es wäre so einfach zurückzugehen. Sich einzurollen und sich mit dem Gedanken, dass Oliver ihn tatsächlich verlassen hatte, vertraut zu machen. Vielleicht konnte er ja dort bleiben, bis er starb.

Aber er tat es nicht. Er drehte sich wieder um, starrte auf die Treppe vor sich.

"Oliver!" rief er, dieses Mal lauter, hoffend, dass er irgendeine Antwort bekommen würde. Dass Oliver vielleicht am Fuß der Treppe auftauchen und ihn anlächeln würde.

Aber wieder passierte nichts.

Er griff das Geländer der Treppe, um sich festzuhalten, und ging langsam die Treppe nach unten. Schon von der Mitte der Treppe aus konnte er sehen, dass die Tür zum Wohnzimmer offen stand und der Raum dahinter leer war. Olivers Büro, dass er sich eingerichtet hatte, als sie zusammengezogen waren, war wie immer verschlossen.

Luc wollte nicht nachsehen gehen. Noch nicht. Es gab noch andere Räume in ihrem Haus, wo er nachsehen konnte, bevor er in seinem Arbeitszimmer nachsah.

Luc öffnete die Tür zu ihrem kleineren Badezimmer, da direkt neben der Treppe lag und schloss sie gleich wieder, da es sehr offensichtlich war, dass Oliver nicht dort war.

Das lief noch zwei Zimmer in der unteren Etage. Das Arbeitszimmer und die Küche.

Luc lief zur Küchentür und drückte die Klinke nach unten, schob sie vorsichtig auf.

"Oliver..." murmelte er erleichtert.

Oliver drehte sich zu ihm um, lächelte liebevoll, bevor er seine Augenbrauen zusammenzog und Luc einen besorgten Blick zuwarf.

Er hielt sich sein Handy ans Ohr und Luc wusste sofort, dass es ein Arbeitsanruf war.

"Entschuldigen Sie, ich muss jetzt wirklich auflegen. Ich werde Sie am Montag mit den richtigen Antworten zurückrufen, aber jetzt muss ich wirklich gehen. Auf Wiederhören." Oliver legte auf ohne auf eine Antwort zu warten.

Er ließ sein Handy auf dem Fensterbrett zurück. Mit wenigen schnellen Schritten war er bei Luc und hatte seine Arme um ihn geschlungen.

"Hey... Hast du einen Geist gesehen?"

"Nein, nur ein leeres Bett..." murmelte Luc und vergrub sein Gesicht in Olivers Brust. "Es tut mir so leid, Darling. Es ist dieser eine Klient... Er hat einfach nicht aufgehört anzurufen und ich wollte dich nicht wecken. Eigentlich wollte ich dich mit Frühstück wecken, aber er hat einfach nicht mehr aufgehört zu reden." "Ist schon okay... Ich bin nur ein bisschen durchgedreht, denke ich." Oliver lächelte leicht und lehnte sich ein bisschen zurück, um seinen Freund besser ansehen zu können.

"Ein bisschen Anxiety?" "Ja." murmelte Luc und spürte, wie er rot wurde. "Okay. Wie wäre es, wenn ich uns das versprochene Frühstück mache und du deine Medikamente nimmst?" "Meine Füße werden kalt... Wir sollten im Bett frühstücken..." murmelte Luc und grinste gegen Olivers Brust.

Oliver lachte und schlang seine Arme eng um seinen Freund, drückte ihn fest an sich. "Okay, Frühstück im Bett. Ich mache dir einen Kaffee, den du schon mit hochnehmen kannst. Und nimm deine Medikamente schnell hier unten." Luc blinzelte ihn mit Welpenaugen an.

"Okay, setz dich hin. Aber nur weil ich dich erschreckt habe..." sagte Oliver mit einem liebevollen Schmunzeln auf den Lippen, dann ließ er Luc los und drehte sich zum Küchenschrank um. Er griff Lucs Tablettendose - jeder Wochentag eine andere Farbe des Regenbogens - und schob den Deckel auf. Er kippte die Tabletten für morgens auf einen winzigen Teller, legte einige Blaubeeren dazu und füllte dann ein Glas mit Multivitaminsaft.

"ADHS, Anxiety, Antidepressiva und deine Vitamine. Und Snacks." erklärte Oliver, weil Luc definitiv keine Ahnung hatte, welche Tablette welche war. Aber es interessierte ihn auch nicht wirklich. Oliver könnte ihn vergiften und er würde es nicht mal merken. 

Und wahrscheinlich wäre es ihm das auch wert. 

Luc nahm nach und nach seine Tabletten, aß die Beeren und entschied sich dann, dass er Oliver beim Kochen zusehen würde. 

Er liebte den Anblick seines Partners in seinen Pyjamas und seinen Pantoffeln. Und er liebt den Geruch von French Toast. 

Eine halbe Stunde später waren sie zurück in ihrem Bett und Luc hatte sich an Olivers Seite zusammengerollt. 

"Wenn du mich mit deinen eiskalten Füßen berührst, reiche ich die Scheidung ein." "Wir sind noch nicht verheiratet." murmelte Luc und grinste zu seinem Freund nach oben. "Ich gehe dir Socken holen." lachte Oliver und stand wieder aus dem Bett auf.

Luc spießte ein Stück French Toast auf und schob es sich zufrieden in den Mund. 

"Was machen wir heute?" fragte Oliver, während er die Decke zurückschlug und Luc Socken über zog. "Wir können ins Tierheim gehen und endlich einen süßen Hund adoptieren." sagte Luc und blinzelte wieder so verzückend, wie möglich. 

"Oder wir gehen wieder ins Tierheim und gehen mit ein paar Hunden Gassi, spielen mit ihnen und adoptieren einen Hund, wenn wir beide die Zeit dazu haben." schmunzelte Oliver und drückte einen Kuss gegen Lucs Schläfe. "Damit kann ich wahrscheinlich leben." schmunzelte er zufrieden und kuschelte sich wieder in die Arme seines Freundes. 

"Ich verspreche dir, wir werden uns einen Hund holen. So bald wie möglich." "Einen alten, schwarzen Hund..." murmelte Luc zufrieden, wusste, dass Oliver einem Hund ein Zuhause geben wollte, der vielleicht von niemand anderem angesehen wurde. 

Oliver lächelte liebevoll und lehnte sich zu ihm nach unten, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Je früher du dein Frühstück beendest, desto früher können wir die Hunde besuchen." schmunzelte Oliver. Sofort schob Luc sich ein großes Stück French Toast in den Mund. 

"Hey, hey, hey. Nicht ersticken." lachte Oliver und zog seinen Freund an sich. "Hunde besuchen!" rief Luc mit vollem Mund und Oliver schüttelte nur lachend den Kopf.

Continue Reading

You'll Also Like

11.1K 416 24
Hier gibt es oneshots von Charakteren aus der BBC Serie Sherlock. Ihr könnt auch Anfragen stellen :) Die Rechte der Charaktere u.s.w und Teile der Ha...
111K 7.4K 27
[Abgeschlossen, noch nicht überarbeitet, geschrieben Oktober 2019] Ihr kennt die Rumtreiber. James Potter, Sirius Black, Peter Pettigrew und Remus Lu...
39K 786 8
ganz einfach und simpel: one shots von sterek. Ich schreibe meistens in stiles Sicht. ich werde wahrscheinlich nicht oft aktualisieren, kommt ganz dr...
43.4K 1.6K 38
„Immer und immer wieder zog ich mir durch die bereits vernarbten stellen meines Armes. Das Blut floss mir über die Arme, jeden Schnitt den ich ausübt...