Big Brothers 7

By us-princess

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Das ist der 7. Teil von Big Brothers:) More

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By us-princess

Angsterfüllt begann ich zu zappelnd, während die Person hinter mir mich in den Wald zerrte. Was passiert hier nur?

Mein Herz raste wie verrückt. Ich kann das alles nicht nochmal. Ich versuchte mich aus dem Griff um meinen Bauch und der Hand über meinem Mund zu befreien.

Mit all meiner Kraft wehrte ich mich, als ich plötzlich eine tiefe verstellte Stimme hinter mir  hörte „ich bin der Waldschrat, nimm dich in Acht".

Plötzlich lachte jemand auf und ich wurde losgelassen. Da ich überhaupt nicht damit gerecht hatte, fiel ich auf den staubigen Boden.

Schnell drehte ich mich um und sah in Dylans lachendes Gesicht. Er ist so ein Arsch. Mein ganzer Körper zitterte.

„Bist du eigentlich behindert?", hörte ich plötzlich Liams laute Stimme neben mir. „Ach komm, das war doch witzig", lachte Dylan noch immer.

Eine Träne lief mir die Wange runter. Mein ganzer Körper zitterte.

Ich hatte so Angst. Ich dachte, es ist echt. Der Waldschrat, Chapter oder der, der die anderen Mädchen entführt hat. Alles ist mir durch den Kopf geschossen, aber nicht Dylan.

Mit meinen zitternden Händen wischte ich mir die Tränen weg, während ich schnell ein und ausatmete.

„Was ist bei dir eigentlich falsch gelaufen?", Liam packte Dylan grob am Arm und zerrte ihn weg von mir. „Das war doch nur ein Spaß", winkte Dylan ab, als sich unsere Augen trafen.

Sofort verschwand sein grinsen und er schien zu realisieren, dass es für mich kein Spaß war.

Gerade als Liam sich zu mir drehte, wurde ich plötzlich von hinten sanft hochgehoben, sodass ich nun wieder auf meinen Beinen stand.

Erschrocken zuckte ich zusammen, entspannte allerdings, als ich Alex Stimme hinter mir hörte „es ist alles gut Prinzessin".

Noch immer zitternd drehte ich mich um und flüchtete mich schnell in die Arme meines Bruders. Auch wenn es nur Dylan war, raste mein Herz noch immer wie verrückt und ich war voller Angst.

Ich klammerte mich an Alex, während er eine Hand sanft auf meinen Kopf legte und mit der anderen begann mir über den Rücken zu streichen. „Ich wollte sie nicht erschrecken, es sollte nur Spaß sein", hörte ich Dylans Stimme hinter mir.

„Wie soll sowas ein Spaß sein? Denkst du, dass es lustig ist, Mila von hinten den Mund zuzuhalten und sie in den Wald zu ziehen? Sowas ist nie lustig, aber vor allem nicht bei ihrer Vorgeschichte und bei dem, was hier in Los Angeles gerade vor sich geht", erwiderte Alex sehr ernst.

„Ich habe nicht nachgedacht", entschuldigte sich Dylan. „Auch ohne nachzudenken macht man sowas nicht. Das ist kein Spaß, Dylan! Vor allem bringt es nichts, wenn du dich im Nachhinein immer entschuldigst, weil du nicht nachgedacht hast, du solltest beginnen nachzudenken bevor du etwas machst. Das war absolut daneben und es ist keine Entschuldigung, dass du nicht nachgedacht hast. Sowas macht man nicht", erwiderte Alex. Ihm war anzuhören, dass er kein Verständnis für Dylan hatte.

„Aber", begann er erneut, wurde allerdings von Alex unterbrochen, „nein, nichts, aber. Du hältst jetzt einfach mal den Mund".

Sanft strich er mir über den Rücken, „es ist alles gut mein Schatz, es kann dir nichts passieren". Ich wusste, dass eigentlich alles gut ist, ich hatte mich einfach so erschrocken. Es waren nur vielleicht 5 Sekunden, trotzdem ging mir da so viel durch den Kopf, ich hatte so viele Gedanken, was hätte passieren können.

„Alex", hörte ich Dylans Stimme, aber er wurde wieder unterbrochen, „nein. Gehe zurück zum Haus und warte dort, bis ich komme". Nach kurzer Stille hörte ich, wie sich Schritte langsam entfernten.

Zögerlich löste ich mich von Alex und sah kurz zu Dylan, welcher zurück zu nanas Haus schlürfte.

„Alles okay?", hörte ich die besorgte Stimme meines Bruders, der mir sanft die Haare aus meinem Gesicht strich. Zögerlich nickte ich, „ich habe mich nur erschrocken". Ich habe mich echt total erschrocken. Es war trotz meiner Gedanken einfach total unerwartet.

„Wo sind Luke und Mason?", fragte Alex an Liam gerichtet. „Die wollten zusammen mit Dylan zum Parkplatz und dort warten", antwortete Liam.

„Gehst du zu ihnen und fährst schon einmal mit ihnen nach Hause? Wir kommen gleich nach", Liam nickte und sah nochmal kurz zu mir, bevor er sich umdrehte und in der Dunkelheit verschwand...


Alex POV

Ich konnte meine jüngeren Geschwister verstehen, dass sie sich hier langweilten und heim wollten. Da Grandma anscheinend auch noch nicht für ihre Rede bereit war, sprach ich kurz mit Jake und Cole, bevor ich zu unseren jüngeren Geschwistern lief.

Die Jungs konnten es kaum abwarten heim zu gehen und sprangen sofort auf, während Mila sich müde an mich kuschelte. Es war ihr anzusehen, dass sie gleich im Stehen einschlief.

Alle packten ihre Sachen zusammen und verabschiedeten sich von den anderen, während ich einen Anruf von einem Kollegen erhielt. Wir hatten gerade mehrere größere Fälle bei uns in der Abteilung und dadurch sehr viel zu tun.

Es gab Neuigkeiten in einem verzwickten Fall, an dem wir gerade arbeiteten. Es war eine blöde Situation. Wir hatten nicht ganz handfeste Beweise, die eine Gruppe von Jugendlichen mit einem Waffendeal in Verbindung brachten, allerdings war es nicht genug, um rechtliche Untersuchungen gegen sie einzuleiten und sie zu befragen oder ihre Wohnungen zu durchsuchen, wobei das genau das war, was uns wahrscheinlich die entscheidenden Beweise liefern könnte.

„Mike ist gerade hier, ich spreche mal mit ihm, vielleicht können wir das Gesetz ein wenig umgehen", sagte ich zu meinem Kollegen, bevor ich auflegte.

Da es hier eine normale Ermittlung war und keine Gefahr im Verzug bestand, konnten wir nicht einfach ohne ausreichende Beweise das Haus durchsuchen. Anders sah es aus, wenn Mike es erlaubte.

Auch wenn wir beim FBI arbeiteten, mussten wir uns trotzdem a die Gesetzte halten und durften diese nicht einfach so umgehen, wir zumindest nicht, bei Mikes Führungsposition sah dies schon wieder anders aus. Er hatte sehr viel Entscheidungsgewalt und durfte, wenn es in seinen Augen gerechtfertigt war, auch wichtigere Gesetze umgehen beziehungsweise uns erlauben, dass wir sie umgehen, ohne dafür belangt werden zu können.

Seine Position hatte viele Vorteile, brachte aber auch eine sehr große Verantwortung mit sich.

Während meine jüngeren Geschwister vor dem Haus warteten, erklärte ich Mike in kurzen Worten den aktuellen Sachverhalt. Er war zwar immer über alle unsere Fälle informiert, aber nicht bis in jedes Detail hinein.

„Durchsucht die Wohnungen, wenn ihr etwas findet, könnt ihr sie befragen, aber haltet euch bis dahin zurück", sagte Mike, nachdem ich ihm alles erzählt hatte.

Ich gab es sofort an meinen Kollegen vor Ort weiter, bevor ich mich noch kurz mit Mike über den Fall unterhielt.

Im Augenwinkel sah ich, wie sich die Zwillinge und Mason auf den Weg zum Auto machten. Wäre es nicht so wichtig, würde ich das später mit Mike besprechen.

Langsam liefen wir aus dem Haus hinaus, woraufhin sich auch Liam und Mila auf den Weg zum Parkplatz machen. Während Mike und ich noch die letzten Sachen klärten, fiel mir auf, wie sich Milas Körpersprache veränderte.

Es war ihr anzusehen, wie unwohl sie sich fühlte, was mich nicht wirklich überraschte. Sie war nach allem was passiert ist sehr vorsichtig geworden, aber auch die aktuelle Situation mit den vermissten Mädchen ging natürlich nicht spurlos an ihr vorbei.

„Lasse das die anderen machen, ich möchte nicht, dass du noch mehr Überstunden aufbaust. Wir müssen wirklich schauen, dass du langsam wieder auf ein normales Level kommst", sagte Mike als wir alles fertig besprochen hatten. „Das Gleiche könnte Cole zu dir sagen", erwiderte ich grinsend.

Mir war klar, dass es Mikes Job und Verantwortung war, dass wir, seine Mitarbeiter, von unseren Überstunden herunterkommen, jedoch hatte er selber so viele wie unser halbes Team zusammen.

„Das Gleiche sage ich ihm ständig", Cole kam grinsend zu uns und sah Mike wissen an, bevor er fragte „hast du noch kurz? Mich hat gerade die Staatsanwaltschaft wegen einer deiner Fälle angerufen".

„Wegen welchem Fall?", hakte Mike nach. Ich ließ die zwei alleine und machte mich ebenfalls auf den Weg, um mit Mila und den Jungs nach Hause zu gehen.

Ich war keine zwei Schritte aus dem Haus, als ich sah, wie Dylan sich aus dem Wald schlich und Mila von hinten zwischen die Bäume zog. Sie wehrte sich, aber Dylan ließ sich davon nicht beirren.

Liam, der eigentlich in sein Handy vertieft war, bemerkte es trotzdem sofort und lief zu Mila und Dylan. Kopfschüttelnd lief ich ebenfalls schnellen Schrittes zu den drein.

Dylan hatte Mila in der Zeit, in der ich bei ihnen ankam, bereits wieder losgelassen. Meine kleine Prinzessin saß mit dem Rücken zu mir zitternd auf dem Boden. Man musste kein FBI Agent sein um zu sehen, dass es ihr nicht gut geht.

Vorsichtig half ich ihr auf die Beine, woraufhin sie sich sofort an mich klammerte. Sanft legte ich meine Arme um sie, während Dylan begann zu realisieren, was er eigentlich getan hatte.

Ich hatte kein Verständnis für das. Sowas machte man nicht. Er muss sich doch bewusst darüber sein, wie sehr er Mila damit erschrecken wird, vor allem im Moment. Das war nichts anders als dumm und man sollte von Dylan eigentlich erwarten können, dass er sowas nicht macht und zur Abwechslung auch mal nachdenkt, bevor er handelt.

Da ich nicht vor Mila mit ihm darüber diskutieren wollte, schickte ich ihn zurück zu Grandmas Haus. Auch wenn ihm anzusehen war, dass er es bereute, ist es damit nicht einfach wieder gut.

Er dachte, er macht einen Spaß, worüber er lachen kann, ohne darüber nachzudenken, was das für jemand anderen bedeutet...

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