Dark Club

By Syan_Deman

540K 27.7K 7.5K

Es war dunkel. Das Blut rauschte mir in den Ohren. Und dann trafen weiche Lippen auf meine... Iva Westwick ha... More

WICHTIG NEU!!!!!
Klappentext
Charaktere
Prolog
Playlist
1 - Ankommen
2 - Entdeckt
3 - Charon
4 - Raubtier(e) und Beute
5 - Auserwählt
6 - Der gesamte Club
7 - Der Wahnsinn
8 - Dark Hour
9 - Erzähl weiter
10 - Müde
11 - Verstehen und verstanden werden
12 - Wiedersehen
13 - Spannend
14 - Die Katze ist nun in/aus dem Sack
15 - Passend genug
16 - Von Erbsen und anderen Gesprächen
17 - Die Sache mit dem Stift... und der Kappe
18 - Welches Wiedersehen?
19 - Schnöselige Aussichten
20 - Einfach zu viel Wasser
21 - Eine Kappe voll an Herausforderungen
22 - Heikle Themen am Tisch
24 - Aufklärung und Klarstellung
25 - (K)eine Offenbarung
26 - Erste Hilfe für Trecker
27 - Waschkerle
28 - Ein fragwürdiges Angebot
29 - Ein paar Aussetzer
30 - Der Plan mit dem persönlichen Mechaniker
31 - Er ist nicht wie ich
32 - Doch nicht so leere Drohungen
33 - Auf einer Stufe
34 - Nett wie eh und je
35 - Stichwörter
36 - Neben mir ein goldgelbes Auto...
37 - ... und vor uns eine unvorhergesehene Linkskurve
38 - Im und vor dem Krankenhaus
39 - Wichtige Gespräche neben dem Vanillesee
40 - Unterhaltsam
41 - Ertappt?
42 - Hoffnungen und diese Klippe
43 - Ernst genommene Worte
44 - Billigen und missbilligen
45 - Aussicht auf ein verkapptes Spiel
46 - Zeuge des Tageshoroskops
47 - Ich bin ganz Ohr
48 - Lightning Thunder Shots
49 - Ein Tanz im Dunkeln und das danach
50 - Eine unerwartete Rettung
51 - Your stare was holdin...
52 - Sandelholz und Milky Way
53 - Eine Entschuldigung und eine Einladung
54 - Das Leckerliemassaker
55 - Goldrichtig
56 - Am Feuer
57 - Ein starkes Team
58 - Eine vertrackte Lage
59 - Eifersucht
60 - Ich lasse mir nicht alles gefallen
61 - Edgar und Falko
62 - Nicht zu spät
63 - Eine Auswahl treffen
64 - Das Urteilsvermögen anderer
65 - Du merkst gar nichts
66 - Aus der Reserve gelockt
67 - Unerwarteter Besuch
68 - Der Versuch normal zu sein
69 - Das Verlangen... nach Klarstellung
70 - Gerettet
71 - Unerwartete Gespräche
72 - Ein einziges Durcheinander
73 - Ich weiß, dass du weißt
74 - Der aktuelle Stand
75 - Umgeschmissene Pläne
76 - Alles für die Fahrzeit
77 - Willkommensfreudig
78 - Freunde
79 - Keine Freunde
80 - Reinen Wein einschenken
81 - Aussprache
82 - Ein Neuanfang
83 - Unglaublich
Epilog
Point of View: Easton
Danksagung

23 - Probleme

4K 239 30
By Syan_Deman

Während des restlichen Abendessens hielt ich meinen Mund, baute mein Gebirge auf dem Teller weiter ab und versuchte, Eastons Anwesenheit zu ignorieren.

Mir ist die Situation von vorhin irgendwie sehr unangenehm gewesen.

Schließlich räumten wir das Geschirr und alles weitere zusammen in die Küche. Mein Vater und Ian füllten sich die nächsten Gläser ein und Liv lauschte lachend ihren Gesprächen.

Ich hingegen stand auf der Küchenschwelle und wusste nicht so recht, wohin mit mir. In diesem Zustand befand ich mich schon seit ein paar Minuten und ich war noch auf keine Lösung gekommen.

Musste Easton nicht eigentlich auch langsam los? Heute war Mittwochabend und wenn er da in diesem Club arbeitet, müsste er sich langsam mal fertig machen. Wobei, er war auch schon seit einigen Minuten plötzlich verschwunden. Vielleicht suchte er gerade die nötigen Sachen zusammen, um sich dann vom Acker zu machen.

Darum beneidete ich ihn ein wenig.

Er hatte keinen Pitbull als Dad.

Mein Handy brummte in meiner hinteren Hosentasche. Ich fischte es heraus und erblickte so gleich Tate's Namen auf dem Display.

Tate: Hey, bist du nun dabei? Könnte dich in zwanzig Minuten abholen.

Ich hatte ihm zwar von dem Abendessen bei einem alten Freund von meinem Dad erzählt, nur hatte er gehofft, es würde nicht so lange gehen. Zu meinem Glück schon. Deswegen musste ich bei meiner Ausrede nichtmal lügen.

Ich: Das wird leider nichts. Stecke noch hier fest.

Tate antwortete innerhalb von Sekunden.

Tate: Schade. Aber vielleicht kannst du ja nachkommen oder?

Das wird nicht realisierbar sein und eigentlich hatte ich auch das Gefühl, für solche riskante Aktionen heute nicht mehr die nötige Power zu haben. Dieses Treffen hier und das Abendessen hatte mich ganz schon durchschlaucht.

Ich: Ich denke eher nicht.

Tate: Melde dich, falls doch.

Ich schickte noch ein Okay ab, dann steckte ich mein Handy wieder weg. Treppenstufen knarzten und ließen meinen Blick zu der Holztreppe wandern, die genau vor meinen Augen in das obere Stockwerk führte.

Easton lehnte sich über das Geländer, seine Haare hingen ihm feucht ins Gesicht und ein paar Wassertropfen verirrten sich auf das dunkle graue Shirt, das er anhatte. Er bedeutete mir mit einer Geste, dass ich zu ihm nach oben kommen soll.

Fragend zog ich die Augenbrauen nach oben und zögerte.

Was wollte er denn jetzt?

Nur andererseits, sollte ich mit der Küchentürschwelle noch eins werden? Sicherlich nicht. Ich warf einen Blick zu meinem Vater, der gerade dem wild gestikulierenden Ian zuhörte.

Seufzend entschloss ich mich also dazu, die Treppe zu Easton nach oben zu laufen. Ich meine, noch schlimmer konnte dieser Abend eh nicht mehr werden. Außerdem war ich auch etwas neugierig darauf, was er vorhatte.

Die Treppenstufen knarzten ebenfalls unter meinen Schritten. Easton wartete, bis ich ein Stück näher gekommen bin, dann drehte er sich um und bog nach links ab.

Im oberen Stockwerk angekommen, führte ein schmaler Flur nach links und einige Türen gingen von ihm ab. Alle verschlossen bis auf eine ganz am Ende des Flurs.

Ich ging dort hin, der weiche rote Teppich schluckte meine Schritte. Am Türrahmen angekommen, hatte ich den Blick frei auf ein großes rechteckiges Zimmer. Zu meiner rechten Seite stand ein Schrank und ein Schriebtisch mit mehreren Bücherregalen. Landkarten hingen über den Tisch und selbst ein Globus thronte auf eines der oberen Regalbretter. Zu meiner linken Seite hingen mehrere Jacken an einer Garderobe und wenn man an ihr weiter gerade aus lief, kam man auf ein großes Boxspringbett zu. Es war so ausgerichtet, dass man auf den großen Fernseher schauen konnte, der an der gegenüberliegenden Wand hing.

Das Zimmer wirkte sehr freundlich eingerichtet. In hellen beigen Farben und die Holzmöbel taten ihr restliches. Außerdem roch es hier drin sehr schön. Ich konnte immer noch nicht genau sagen, nach was. Aber es war der gleiche Duft wie Easton ihn an sich zu haften hatte.

Dieser stand übrigens mit dem Rücken zu mir an dem offnenen Regalkonstrukt und holte einen dicken Ordner heraus, um sich auf den Weg zu dem etwas unordentlichen Schriebtisch zu machen. Mehrere vollgekritzelte Blätter lagen dort herum und zwei aufgeschlagene Bücher stapelten sich aufeinander.

Er schien da wohl mitten in einer Arbeit für die Uni festzustecken.

Auf dieses Durcheinander packte er den Ordner ab und suchte zwischen den abgehefteten Blättern nach etwas. Als er das Gesuchte gefunden hatte, heftete er es aus und blickte über seine Schulter zu mir. "Brauchst du eine Aufforderung, um in mein Zimmer einzutreten?", fragte er mich mit einem spöttischen Lächeln.

Er machte sich schon wieder über mich lustig. Ich musste aufhören, zuzulassen, dass er mich mit seinem Von oben herab Gehabe dominieren konnte. Bisher hatte ich ihm das viel zu einfach gemacht.

Das kannte ich gar nicht von mir. Bei Charon konnte ich mich doch auch mit Kontersprüchen wehren. Warum aber fiel mir es bei Easton so schwer?

Dieser Kerl war definitiv eine andere Art von Herausforderung und leider mochte ich sowas. Also wird mir schon ein Plan für Mission Easton einfallen.

Ich verdrehte die Augen. "Nein danke."

Er beobachtete mit einem undeutbaren Gesichtsausdruck, wie ich nun in den Raum eintrat und irgendwie hatte ich das Gefühl, jetzt betrat ich erst recht die Höhle des Löwen.

Zwei Schritte von ihm entfernt blieb ich stehen und wartete ab, was er nun tun würde.

Nun zog er seine rechte Augenbraue in die Höhe. "Keine Angst, ich beiße nicht. Das müsstest du doch eigentlich wissen."

Spielte er jetzt aufeinmal auf den Mittwochabend an?

Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und streckte das Kinn etwas in die Höhe. "Ich wollte nur etwas Abstand bewahren."

Oh Gott, warum hatte ich das denn jetzt gesagt?

"Dass ich nicht auf falsche Gedanken komme oder was?", sprach er das an, was ich mir wohl unbewusst gedacht hatte. Er lachte. Schon wieder. Viel zu ernst für meinen Geschmack, blickte er mir nun mit einem höhnischen Schmunzeln in die Augen. "Keine Angst. Ich trenne... gewisse Angelegenheiten."

Nun lachte ich auf. "Was soll das denn nun heißen?"

Er antwortete nicht direkt darauf, sondern neigte nun den Kopf leicht zur Seite, legte das Blatt ab und verschränkte ebenfalls die Arme vor der Brust. "Iva, wie alt bist du eigentlich?"

"Ist das jetzt eine rhetorische Frage?", schoss ich zurück.

Er sagte nichts, sondern schaute mich weiter abwartend an.

Wohl keine rhetorische Frage.

Wieder musste ich seufzen. "Ich bin vor ein paar Wochen neunzehn geworden."

"Dachte ich es mir doch." Er musterte mich von oben bis unten und es erinnerte mich daran, wie er mich kritisch vor einer Woche an der Bar angesehen hatte, als Charon meinte, er würde mich gern in den anderen Clubbereich mitnehmen.

Er war wohl misstrauisch gewesen - zu Recht.

"Und?", hakte ich kühl nach. "Was ist das jetzt für ein Problem?"

"Das sind genau zwei Probleme für mich, Iva", erwiederte er und fing an, langsam um mich herumzulaufen. "Privat und... nun ja, sagen wir beruflich." Er blieb bei seiner Zimmertür stehen und machte sie zu.

Mein doofes Herz fing sofort an zu hüpfen.

"Na dann klär mich mal auf", spöttelte ich und versuchte mich von meiner plötzlich aufsteigenden Nervösität abzulenken.

Danke für die vielen Kommentare im letzten Kapitel ❤️

Eine kleine Info am Rande: Das Buch ist schon bis Kapitel 51 vorgeschrieben. Heißt, es kann weiter regelmäßig ein Kapitel kommen und ich bin stets am Weiterschreiben. Es wird noch einiges passieren, deswegen sind es sooo viele Kapitel :)

Möchte denn schon jemand vermuten, welche zwei Probleme Easton in Bezug auf Iva haben könnte?


Continue Reading

You'll Also Like

637K 17.2K 51
**„Ich bin müde, Aron." teilte ich ihm leicht mit und es brachte mich regelrecht um, das Glänzen in seinen Augen zu sehen. „Du darfst jetzt nicht sch...
7.9M 365K 78
Cassandra, sonst als eher namenslose Mitläuferin und beste Freundin des schlauesten Kopfes ihres Jahrgangs bekannt, ist vor kurzer Zeit frische 18 Ja...
246K 8.2K 27
Sexy. Erfolgreich. Gefühllos. Brianna Chaplin ist all das und noch vieles mehr. Die einzige Erbin des millionenschweren Mediendesignunternehmens is...
69.1K 1.5K 74
Eines Tages kommt Shiva nach Hause und sieht ihren Vater mit drei Männern sprechen. Sie wusste nicht, dass von hier an ihr Leben an einen Fremden geb...