Und Plötzlich war es Liebe

By _kara_kalp_

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Zwei Liebesgeschichten in einem Buch. ~Zeynep & Efekan~ Sie wurde von ihrer Familie verlassen. Nun ist sie au... More

Kapitel 1
-Kapitel 2-
-Kapitel 3-
-Kapitel 4-
-Kapitel 5-
-Kapitel 6-
-Kapitel 7-
-Kapitel 8-
-Kapitel 9-
-Kapitel 10-
-Kapitel 11-
-Kapitel 12-
-Kapitel 13-
-Kapitel 14-
-Kapitel 15-
-Kapitel 16-
-Kapitel 17-
-Kapitel 18-
-Kapitel 19-
-Kapitel 20-
-Kapitel 21-
-Kapitel 22-
-Kapitel 23-
-Kapitel 24-
-Kapitel 25-
-Kapitel 26-
-Kapitel 27-
-Kapitel 28-
-Kapitel 29-
-Kapitel 30-
-Kapitel 31-
-Kapitel 32-
-Kapitel 33-
-Kapitel 34-
-Kapitel 35-
-Kapitel 36-
-Kapitel 37-
-Kapitel 38-
-Kapitel 39-
-Kapitel 40-
-Kapitrl 41-
-Kapitel 43-
-Kapitel 44-
-Kapitel 45-
-Kapitel 46-
-Kapitel 47-
-Kapitel 48-
-Kapitel 49-
-Kapitel 50- (ENDE)
-DANKSAGUNG-

-Kapitel 42-

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By _kara_kalp_

Ich öffnete meine Augen und guckte auf die Holz Decke. Ich blinzelte ein paar mal, mit der Hoffnung einen klaren Kopf zu bekommen. Wo ich mich befand? Ich hatte keine leiseste Ahnung und das machte mir grad Angst.

In der nächsten Sekunde öffnete sich die knirchende Tür.
Ich drehte mein Kopf zur seite und sah eine gestalt. Es war Ömer, das wusste ich. Ich wusste einfach wie sein Körper gebaut ist und wie groß er ungefähr ist.

Ich stand mit einem mal auf und er kam auf mich zu.
,,Setzt dich, sonst wird dir schwindelig."
Er hatte recht, mir war direkt schwindelig. Ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. Er kam und half mir und uch setzte mich wieder zurück.

Ich räusperte mich.
,,Wo sind wir?", gab ich schon im flüster Ton von mir.
,,Das spielt grad keine Rolle."
Will der mich irgendwie verarschen oder so?

,,Ömer, wo sind wir?", fragte ich erneut.
,,Wir sind in meiner Hütte."
Wie bitte? Eine Hütte?

Ich stand auf und er auch. Ich guckte ihn ernst an.
,,Wieso zur Hölle sind wir hier? Wieso war es nötig? Also diese aktion, weißt du eigendlich wie Angst ich hatte? Ich dachte Adnan war das oder so man." Ich hob währenddessen meinen Finger, um dann weiter zusprechen.
,,Du wirst mich sofort wieder zurück bringen.", befahl ich und tippte mit meinem Zeigefinger, an seine Brust.

Er lachte rau und ich bekam schlagartig eine Gänsehaut am gesamten Körper, was mich einmal zittern ließ. Weshalb hat er so eine schöne Lache?
Woran denkst du nur man.
Ich verstand mich selbst nicht.

,,Wir werden eine kurze Zeit hier verweilen, Afet.", sagte er und bückte sich zu mir runter, um mit mir in gleicher Augenhöhe zu sein.
,,Du bist echt süß, wenn du ernst bist.", gab er von sich und lächelte dann und seine Zähne kamen zum vorschein. Ich hatte noch nie wirklich auf sein lächeln geachtet.

,,Du kannst mich nicht zwingen.", zischte ich ihn an.
Er guckte mit zusammengezogen Augenbrauen mich an.
,,Denkst du?"
Was soll das jetzt heißen?
,,Ömer, hör auf. Ich möchte zurück bitte. Ich habe keine Zeit für solche spiele-"
,,Es ist kein Spiel. Es ist für deine Sicherheit.", unterbrach er mich.
,,Und wenn es um deine Sicherheit geht, dann werde ich alles machen, was in meiner macht steht. Denkst du , dass du mich dann aufhalten kannst?", gab er von sich. Er drehte sich um und lief zu dem sofa und setzte sich breitbeinig hin.

,,Sicherheit also?"
,,Richtig."

Ich hätte gar nicht gedacht, dass diese Situation so ernst werden könnte. Wieso bin ich auch in die Richtung gegangen.

,,Sind sie etwa hinter mir her?"
Er guckte mich nur an.
,,Wenn du Panik hast, muss du es nicht. Ich habe alles unter kontrolle, deshalb sind wir hier. Bis ich genügend Information über diese Typen hab, dann werden wir wieder zurück fahren."
,,Panik?", fragte ich.
,,Also ich gabe keine Panik. Es ist lächerlich, dass wir uns verstecken. Hast du etwa Angst?"

Er lächelte wieder und guckte währenddessen zur Seite und stand dann mit einem mal auf und befand sich ganz dich vor mir.
Er duckte sich erneut zu mir ein wenig runter, dennoch guxkte er mich von oben an.
,,Du wirst es nie verstehen oder? Ich habe keine Angst, vor nichts und niemanden. Und verstecken tun wir uns auch nicht. Ich möchte einfach eine kleine Pause für alles einlegen und möchte dass du mir Gesellschaft." leistest und dich vor meinen Augen befindest."

,,Ist kein Grund. Ich möchte weg.", sagte ich und drückte ihn von mir ein wenig weg und lief auf die Tür zu.
Als ich die Tür öffnete, schlug er sie wied3r leicht mit seiner Hand zu, zog mich an meinem Oberarm und drehte mich gegen dir Tür um, sodass ich in seine Grünen Augen blicken musste. Seine Augen zogen mich in den Bann und ich war für einige Minuten wie gelähmt.

,,Dir ist bewusst, dass du nicht weiß wo wir sind oder.", fragte er.
Ich nickte nur.
,,Also kommst du auch nicht ohne mich weg."
Ich lächelte.
,,Ah echt? Sollen wir es ausprobieren?", fragte ich ihn und wollte mit ihm wetten.
Er lächelte wieder. Dieses Lächeln.

,,Ja lass es ausprobieren.", sagte er und kam mit seinem Gesicht näher an meins.
,,Du wirst die Wette nicht gewinnen Afet."
Ich überlegte.
,,Was wenn doch?", fragte ich.
,,Dann bist du frei ganz einfach. Und was wenn ich gewinne?"
Ich überlegte erneut.
,,Dann bleibe ich mit dir hier, solange du willst. Und werde dir keine Probleme bereiten.", sagte ich.
Sein Mundwinkel zuckte ein wenig hoch.
,,Okey einverstanden.", sagte er und ging von der Tür weg.

,,Fünfzehn Minuten. Bist du weg, dann bist du es. Wenn nicht, dann find ich dich. Bringe dich zurück und dann ist die sache gegessen."
Okey übertreib. Ich kann in fünfzehn Minuten erst 100m gehen.
Aber ich stimmte ihn zu.

Er tritt ein schreitt zurück, öffnete mir die Türe und ließ mich gehen.
Ich guckte um mich herum und brauchte einige Minuten, um mich wirklich zu orientieren.
Dann fand ich die Tür und riss diese auf und rannte raus.
Wir befanden uns natürlich in einem Wald, was aber eher aussah wie ein kleiner Dorf.
Ya Allah, gib mir Kraft.
Ich rannte los. Ich rannte einfach krum un quer. Ging ein paar mal an anderen Hütten vorbei, wo mich ein Paar Tanten anlächelten und dann wieder angestört ansahen, als sie mich rennen sahen.
Ich frage mich echt, wie ich grade aussehe.
Ich weiß gar nicht, wie lange Zeit ich noch habe.

Ich rannte einfach weiter. Immer und immer schneller. Meine lunge schnürte sich langsam zu, da ich unkontrolliert atmete.
Natürlich atmest du so, wenn du rennst und kaum Kondition und Ausdauer hast Afet.
Meine Innere Stimme ließ mich natürlich, wie immer nicht im Stich und ich könnte sie jetzt gerade so gar nicht gebaruchen. Deshalb ignorierte ich sie und fokussierte mich nur auf meine weg, die ich rannte.
Ich rannte durch Bäume und trat auf viele Äste.
Wieso mach ich das nur?

Ich möchte einfach ihm zeigen, dass ich es schaff. Wieso zur Hölle, denkt er, dass ich es nicht schaffe?
Wieso wohl? Weil du zu langsam bist du volltrottel.
Ich legte eine kleine Pause ein.

,,Ich kann einfach nicht mehr man.", rief ich aus der Puste. Ich war schon echt weit weg und ich bewunderte mich grad echt.
Dann fing ich an weiter zulaufen, mit einem normalen Tempo.

Nach ungefähr fünf Minuten, war ich zu der feststellung gekommen, dass ich einfach diese Wette gewonnen habe, denn ich konnte in einer Entfernung von 100m eine kleine Bude erkennen.
Ich rannte auf diese zu.

Ich rannte und rannt bis ich da ankam. Ich guckte in das kleine Fenster rein, wo sich ein Mann befand, aber mit dem Rücken zu mir gekehrt war.

,,Hallo?", klopfte ich an die scheibe.
Ich konnte die Person kaum erkennen.
Bis er sich umdrehte und ich Ömer vor mir hatte.

,,Ja bitte?", fragte er mit einem breiten Ginsen im gesicht.
,,Was?"
Oh Gott, bin ich dähmlich.

,,Wie zur Hölle, bist du so schnell hier hin gekommen?", zwischte ich ihn aggressiv an.
,,Tja, wenn man nicht so langsam ist wie du, schafft man ds halt.", sagte er und fing an zu lachen. Er nahm dann vom Kühlschrank eine Wasserflasche und drückte sie mir in die Hand. Ich zog es aus seiner Hand und trank die ganze 0.5l Wasser aus.

Er stützte sich an die Theke und beobachtete mich. Wie unangenehm.
Er grinste breit. Das macvte mich aggressiv, also wollte ich mit ihm mit spielen, also lente ich auch an die Theke und stütze meine Hände an meinem Gssicht und guckte ihn in die Augen.

Seine Grünen auf meine Blauen.

,,Du kennst die Regeln. Ich hab gewonnen. Und jetzt ab zur Hütte.", sagte er und strich mit seinem Zeigefinger über meine Nase.

-

,,Werden wir im ernst diesen ganzen Weg zurück laufen?", fragte ich.
,,Du hast es darauf provoziert, meine liebe."
,,Woher soll ich denn wissen, dass du so schnell bist und es schaffst mich einzuholen?", fragte ich fassungslos.

,,Es ist eigentlich logisch. Ich bin viel größer als du und habe längere Beine als du, daher sind meine schritte automatische größer als deine. Zudem renn ich schnell und habe gute Ausdauer.", beantwoftete er ruhig meine frage und legte seinen Arm, um meine Schulter.

,,Von wo hast du so eine gute Ausdauer?", fragte ich neugierig.
,,Dein ernst, das ist deine einzige frage, die du mir stellst?"
Ich nickte und er lachte wiederum.
,,Ah Afet, was soll ich nur mit dir machen?"
,,Du sollst mit mir nichts machen, sondern meine frage beantworten.", zwischte ich ihn an und lief einfach weiter.
,,Kommt von früher.", gab er dann Plötzlich kalt zurück.
Weshalb so kalt wieder.
,,Okey, willst du erzählen?", fragte ich ruhig.
,,Wir haben viel Zeit. Wir können dann reden, wenn wir da sind."
Ich seufzte.
,,Das wird aber eine ewigkeit dauern, bis wir da sind und außerdem brauche ich eine Pause. Ich kann nicht mehr laufen. Meine beine tun weh.", jammerte ich herum.

Er guckte mich nur leicht komisch an.
,,Soll ich dich tragen?", fragte er dann.
Das meint er doch nicht ernst.
,,Du willst mir jetzt nicht sagen, dass du mich diese ganze Strecke die ich gerannt bin und auch du natürlich, mich tragen willst?"
Er nickte daraufhin nur stumm.
,,Nein lieber nicht. Bin echt schwer weißt du. Wir gehen einfach schnell, dann sind wir eher da."

Er guckte mich daraufhin von oben, bis nach unten an.
,,Off Afet.", lachte er.

Er zog mich dann plötzlich am arm und ich befand mich aus dem nichts auf seinem Rücken. Meine Arme um seinen Hals und meine Beine um seine Taille.

,,Ömer.", kreischte ich.
Wie schnell?
Oh man Ömer, du bringst mich noch um.

,,Und wo genau bist du schwer?", fragte er mich ernst.
Ich antwortete nicht, da es soweiso zwecklos war.
Ich lehnte mich stattdessen mit meinem kinn an seine Schulter.
,,Ich wiege 55kg.", sagte ich dann.
,,das ist nicht wenig.", fügte ich hinzu.
Er lachte wieder. Ey wieso lachte er bei jeder Sache.
,,Ich wiege das doppelte von dir Afet.", gab er dann zu.
Ich guckte gestört nachvorne.
Wie zur hölle wiegt er über 100? Das kann doch nicht sein.

,,Es ist so, als würde ich grad deinen gestörten Blick sehen können. Es ist doch gut aufgeteilt.", sagte er.
,,Kann ich mir tzd nucht erklären."
Eine kurze stille.
,,Wie groß bist du?", fragte er mich dann.
,,Keine ahnung. 1.68 oder so.", sagte ich ahnungslos.
,,Ja und ich bin 1.94. Und mein gewicht ist ganz Gut aufgeteilt."

Ich nickte nur stumm.
,,Ömer, willst du mich runterlassen? Nicht dass du gleich noch hinfällst oder so.", lallte ich.
,,Hinfallen? Du machst witze."

,,Ömer du bist auch ein Mensch.", sagte ich dann.
,,Danke für die Erinnerung, das hätte ich glatt vergessen. AFET mir ist das bewusst hahaha. Aber ich kann dich Tragen. Und wir sind gleich sowieso da.", sagte er und ging in einem schnellen Tempo weiter.

,,Wie kannst du so eine Ausdauer haben?", fragte uch fassungslos. Als wär es das normalste der welt, dass er eine Person auf seinem Rücken trug und einfach schnell ging.

,,Ich habe früher als jugendlicher sehr viel sport getrieben. Kickboxen, Taekwondo, Karate und insbesondere MMA. Habe meine ganze Freizeit mit dem Trainieren verbracht, daher kommt es.", erzählte er.

,,Wow. Du kannst Karate?", fragte ich neugierig.
Er lachte rau und nickte dann anschließend.

,,Wieso aber so vieles? Ich meine hat allein Kickboxen oder so nicht ausgereicht."
,,Ich hatte ein zu kompliziertes Leben und wusste einfach nicht, was ich in meiner Freizeit machen soll. Ich hatte keine Lust auf Freunde, so trieb ich täglich sport. Nach der Schule bis spät am Abend."

Wow wie cool. Er trieb einfach täglich sport. Wenn ich so einmal produktiv im Leben wäre, dann hätte ich warscheinlich mein Leben im Griff.

,,Für wie lange denn.", fragte ich als nächstes.

,,18 Jahre lang. Nach meinem Abitur, konnte ich nicht aufhören. Ich hatte Studiert und hatte mein diplom, aber wusste einfach nicht wie es weiter gehen soll. So versuchte ich Beruf und Sport in verbindung zu bringen. Ich wurd zu einem Geschäftsmann und eröffnete mehrere Fitnessstudien, Karate kurse und Kickbox und Teakwondo. Dazu gehörte auch MMA, aber nur die besten, konnten es bis dahin schaffen."

Er guckte einmal über die schulter.
,,Du hörst mir echt zu oder", fragte er verwirrt.
,,Ja tu ich natürlch, sonst würde ich ja nicht fragen. Ich finde es sehr cool, ich bin dir ehrlich. Aber hatte ich mir denken müssen, als du diese Männer geschlagen hattest."

,,Wann genau? Als ich dich geküsst hatte?", fragte er provokant. Er macht das doch mit absicht.
Ich schlug ihm auf die Schulter.

,,Hör auf!", schrie ich.
,,Pscht nicht so laut. Du störst die Tiere und die Natur."
Ich musste einfach lachen. Ich fand es süß von ihm.

,,Sag mal. Hast du jemals mit einer anderen Person  sowie mit mir gesprochen?", fragte ich dann aus purer neugier. Ja okey, ich gib es zu. Ich möchte es einfach wissen. Wäre schon cool wenn ich die erste wäre.

,,Ob ich was gemacht habe?", fragte er lächelnd. Er möchte mich doch provozieren.
,,Ob du mit einer anderen Person auch mal über dein Leben und so gesprochen hast.", sagte ich dann deutlicher.
Er rausperte sich.
,,Wenn du mit "Einer Person", eine Frau meinst, dann nein."

Weshalb auch immer beruhigt es mich, dass ich die einzige war. Somit konnte ich wirklich zu ihm eine Beziehung aufbauen, bei der ich sicher gehen kann, dass ich wirklich die einzige war mit der er über solche Themen spricht, die für ihn eigentlich privat sein könnten. Zudem gefällt es mir,mich mit ihm zu unterhalten. Er ist nicht so wie er aussieht. Harte Schale weicher Kern sagt man. Mit dem kann man sich sehr gut unterhalten. Zudem ist er auch eine sehr humorvolle Person. Oder vielleicht ist er das nur für mich. Trotzdem kann ich nicht sicher gehen, ob er mit den Worten, die er zu mir eins sagte, alles ernst meinte. Ich habe Zweifel und das wirklich auch meistens an mir und das ist einer der Gründe weshalb ich mich nicht trauen eine Beziehung einzugehen oder mit einer anderen Person über Dinge, die heutzutage in meinem Alter normal sind zu sprechen. Ich muss mich irgendwie daran gewöhnen, aber ich weiß nicht wie und deshalb fällt es mir schwer mit anderen zu kommunizieren auf dieser Art und Weise. Wenn ich weiß, dass er wirklich Gefühle für mich hat dann wird es mir schwerer fallen, das weiß ich und ich habe Angst dass ich wirklich auch Gefühle entwickeln. Weil ich das Gefühl habe, dass ich das bereits tue, weil ich mich neben ihm sehr wohl fühle.

,,Wieso bist du jetzt auf einmal wieder so still?", fragte er.
,,Keine Ahnung ja. Ömer eine frage, was werden wir hier machen und wie lange?", fragte ich dann, um die situation abzulenken.

Ich möchte es wirklich vermeiden, dass er überhaupt daran denkt, dass ich für ihn etwas empfinde. Das wäre die reinste Hölle, denke ich mal für mich, weil ich könnte niemals zugeben, dass ich wirklich jemanden liebe. Nach all den Jahren was passiert ist traue ich mich das einfach nicht mehr zu. Ich habe zu große Angst und ich habe Angst, dass ich es nicht überwinden kann und eines Tages niemand an meiner Seite haben werde und für immer allein leben werde. Und das nur wegen einer Person? Manchmal passieren im Leben Dinge, die wir nicht kontrollieren können. Menschen kommen und gehen und zerstören dabei alles und verschwinden dann plötzlich, als wäre nichts passiert. Ob sie sterben oder leben das spielt keine Rolle. Ein Traumata kann man nicht innerhalb von ein paar Jahren überwinden, wenn man nichts dazu gelernt hat und wenn man keine Möglichkeit dazu hatte es zu überwinden, da man keine wirkliche Ansprechsperson hatte, die einem wirklich helfen konnte.
Deshalb habe ich Angst. Ich habe Angst von mir selbst, von den Gefühlen die ich empfinde oder empfinden kann, sie machen mir dermaßen schreckliche Angst, dass ich mich innerhalb von einige Minuten wie in der Hölle fühle. Zudem mache ich mir viel zu viele Gedanken und mache es für meine Mitmenschen auch nicht einfach. Daher habe ich jahrelang gedacht, dass ich eine last für jeden bin und wollte verschwinden. Ganz aus der Bildfläche, einfach nur verschwinden, als hätte es mich nie existiert und jetzt? Jetzt kann ich nicht deuten, was ich empfinde.

,,Ich denke höchstens eine Woche. Und auf deine frage, was wir machen können, habe ich schon einige gute ideen."

Nach wenigen Minuten waren wir angekommen. Wir sind schneller angekommen, als ich von hier zu der Bude gerannt bin.
,,Ich glaub es einfach nicht. Erstens du hast es ungelogen geschafft, mich von dort bis hier hin zu tragen und dann auch noch so schnell. Sag mal hast du irgenwelche superkräfte?", fragte ich beeindruckt.

,,Wenn es um dich geht, kann ich alles.", sagte er dann.
,,Hör auf zu albern.", sagte ich lächelnd und tritt in die Hütte ein, dicht gefolgt von ihm.

-

,,So Afet. Jetzt werden wir kochen.", kündigte er an. Ich stand vom sofa auf, ließ mein Buch auf dem tisch liegen und ging mit ihm in die Küche.

,,Was genau Kochen wir?"
,,Ich mache Salat und Nudeln und du machst suppe.", sagte er.
Ich stimmte ihm zu und wir fingen an.

Wir fingen an, alle gebräuchlicheb Zutaten aus den schränken auszugrübeln und wuschen erst die Sachen, bevor wir wirkluch beginnen konnten.

Ich fing an Reis in eine Pfanne zu legen, dann kippte ich genügend Wasser hinein und wartete, bis das Wasser zu kochen begann. Dann als es kochte mischte ich es und gab viel Jogurt hinein und vermischte es erneut, bis alles perfekt gemischt war. Dann nahm ich mir eine andere Pfanne, wo ich erstmal Margarine dazu gab und dann die gewürze, die ich dann fünf minuten da anbratete. Dann als auch das fertig war, kippte ich diese in die andere Pfanne mit der Jogurt Suppe und mischte alles und gab zum schluss noch einen kleinen Schuss salz dazu und stellte die stufe auf eins ein.
Und dann war auch die Suppe fertig und musste nur noch eine halbe stunde ausruhen, damit es besser schmeckt.

Währemd ich alles machte, hatte auch Ömer seine Nudeln fertig und hatte eine spezielle Tomaten Soße gemacht, welches sein Rezept war. Hat er mir zumindest gesagt. Dann fing er mit der vorbereitung vom Salat an. Mehrmals hätte er seine finger durchgeschnitten, weil er einfach riesige finger hatte.

,,Ömer geh zur seite, ich mach das.", sagte ich und schubste ihn leicht zur Seite.
,,Willst du damit sagen, dass ich das nicht kann?", fragte er.
,,Nein, du hast aber zu große und fette finger man.", gab ich zurück.
,,Das meine liebe, sind Männer Hände. Tut mir leid, dass meine nicht so winzig wie deine sind.", brummte er.
Ich lachte, weil ich es witzig fand. Der arme kann dich nichts dafür, dass er so große Hände hat.

,,Und außerdem können diese Hände vieles. Wenn du weißt was ich meine.", fügte er hinzu. Ich kotz gleich.
,,Ömer!"
,,Efendim Gülüm.", sagte er und schalgartig spürte ich die röte in meinem gesicht. (Ja meine Rose)
Der hat mich einfacg Gülüm genannt.

Ich lächelte einfach nur leicht und versuchte nicht bemerkbar zumachen, dass ws mir ein wenig gefiel.
,,Ah!", schrie ich.
Er stellte sich schlagartig grade hin und nahm meine Hände in seine.
,,Hab dich nur verarscht.", sagte ich und streckte ihm meine Zunge raus und guckte dann wieder zurück.

Er nahm mir das Messer aus der Hand und fing mich an zu kitzeln. Ich bekam vor lachen keine Luft und konnte auch nicht reden und versuchte in dem moment nur seine Hände wegzuschlagen.

,,ÖMER HÖR AUF HAHAHAHA.", lachte ich laut. Zum glück ließ er es auch sein.
Plötzlich hob er mich hoch und ließ mich auf die Theke.
Dann nahm er das Messer und setzte seine Arbeit fort.

,,Regel nummer ein in der Küche.", fing er an.
,,wenn du etwas anfängst, bringst du es zuende.", fuhr er fort.
,,Regel nummer zwei, lass dich niemals ablenken.", sagte er diesmal und blickte mir dann in die Augen und Schnitt das Salat ohne seine aufen von mir zunehmen
,,Regel nummer drei. Hab vertrauen in dir selbst und hab keine Angst vom Messer. Also Gülüm benim (Meine Rose), musst du keine Angst haben, dass ich mich schneide", erklärte er.

,,Du hast recht.", gab ich zu und dachte dann nach.

Gülüm benim.

Gülüm benim.

Gülüm benim.

Es wiederhollte sich unkontrolliert in meinem kopf und ich bekam eine Gänsehaut, welches mich gut fühlen ließ.

-

Als wir fertig mit dem Essen waren, röumten wir alles gemeinsam auf.
Ich wollte es alleine machen, aber er bestand darauf, dass wir es gemeinsam machen. Ich fand es süß. Sehr sogar.

,,Sollen wir bisschen spazieren gehen?", fragte er mich dann.

,,Ja!", schrie ich überglücklich.

Ich liebe es Abends, draußen zu sein, aber konnte es nie wirklich, da ich Angst hatte, aber da Ömer jetzt bei mir ist, muss ich keine Angst haben. Denke kch zumindest.

Also verließen wir die Hütte und fingen an zu laufen. Einige lichter beleuchteten die Umgebung, was zwar kaum etwas bewirkte, aber man zumindest, das gesehene sah.
Ich ging beim Laufen Automatisch in seinen Arm und so liefen wir.

,,Sollen wir wahrheit oder Pflicht spielen?", fragte ich dann.
,,Okey. Fang an.",
,,Ömer. Wahrheit oder Pflicht?", fragte ich motiviert.
,,Wahrheit."
Ich überlegte für einige sekunden, was für eine frage ich stellen könnte.
,,Was war als Kind, dein seelischster Wunsch?"
Er überlegte und guckte dann mir in due Augen.
,,Als Kind hatte ich viele Wünsche, besonders eines tages eine Familie zu gründen. Mein seelischster Wunsch war es, einen Kind zubekommen, die genau sowie meine Schwester wird.", erzöhlte er.
,,Knuffig.", gab ich als kommentar.
Er lächelte nur auf diesen Kommentar und wollte weiter machen und sagte: ,,Jetzt bist du dran, Wahrhet oder Pflicht."

Es war eine schwere Entscheidung.
,,Ähm."
Ich hatte Angst, dass er eine Frage stellt, die ich ihm nicht ehrlich beantworten könnte, aber andererseits, möchte ich keine Aufgabe um diese Uhrzeit erfüllen müssen.

,,Wahrheit. Aber lass uns irgendwohin setzten, dann setzen wir es fort.", sagte uch dazu.
Er stimmte mir zu und brachte mich zu einem kleine Park, wo es eknige Bänke gab. Wir setzten uns.
,,Wahrheit also."
Ich nickte nur als ein Zeichen, dass es stimmte und wartete geduldig auf die Frage die er mir stellen wird.
,,Was ist 2013 passiert?", fragte er mich dann.
Oh nein. Wieso nur diese Frage? Ich war ein wenig genervt, aber ich denke es ist ander Zeit, es jemanden zu erzählen. Seit acht Jahren wurde kein Owrt mehr darüber gesprochen.

,,Du hättest es doch herausfinden können, wieso fragst du mich?"
,,Weil ich es von dir hören möchte. Ich möchte, dass du dich dafür bereit erklärst, mir zu erzählen, was dir damals vorgefallen ist."
Dieser Gedanke ist sehr goldig.

,,Okey. 2013 war ein schrecklicher Jahr für mich. Zu dem Zeitpunkt behandelt mich meinen Vater, schlechter als je zuvor. Es war nicht mehr auszuhalten und ich hatte das Gefühl  dass ich nicht mehr gebraucht werde und hatte kaum Liebe bekommen. Dann ließ ich mich von einem Typen verarschen, welches mir sagte, dass er mich liebt und all die Sachen halt die dazu gehören. Ich war zu dem Zeitpunkt noch sehr naiv, noch jung und wusste nicht wie die Welt wirklich da draußen eigentlich ist. Also ließ ich mich ein und wir wurden sozusagen ein paar. Die ersten Wochen liefen sehr gut aber dann wurd es immer schlimmer. Er wurde immer gewalttätiger hat angefangen mich anzuschreiben. Das wurde mir dann zuviel und ich habe ihm das auch daraufhin gesagt. Ich habe gesagt, dass ich diese Beziehung nicht möchte, wenn es so weiter machen sollte. Also hat er sich bei mir entschuldigt und hatte mir Rosen gekauft und hat mich auf einen Geburtstagsparty eingeladen, die bei einer Freundin von ihm stattfinden wird. An diesem Abend gab er mir Getränke und darin befand sich ich k.o. Tropfen oder Drogen ich weiß nicht mehr genau, aber ist ja im Prinzip das gleiche. Ich war wie gelähmt und an dem Tag geschah es. Er nahm mir meine Unschuld und ab dem Tag war nichts mehr wie ist davor einmal war. Ich habe von nichts mitbekommen, daher war es denke ich mal, nicht so schwer alles aufzunehmen, dachte ich anfangs zumindest aber das war nicht so. Ich wachte am Morgen auf und überall war getrocknetes Blut. Ab dem Moment wusste ich, dass es geschehen ist aber nicht mit meinem Willen.", erzählte ich.
Ich wünschte, dass es nur das wäre, aber danach sind noch viele andere Sachen passiert.

Er guckte mir tief in die Augen und hörte mir zu.
,,Ich weiß, dass es weiter geht. Erzähl es mir.", sagte er.

,,Ich brachte ihn um. Ich konnte einfach nicht damit leben, dass er ohne jegliche schuldgefühle, glücklich weiter leben konnte. Es hätte nichts sein müssen, dass alles hätte nicht passieren sollen. Es ist aber nun eben mal und ich kann daran nichts mehr ändern. Ich habe es akzeptiert und kann mittlerweile damit sehr gut umgehen und es auch erzählen, aber es ist dennoch schwer, weil es gegen meinen Willen war und ich für ein Jahr ins Gefängnis musste. Ich war noch so jung, das war alles neu für mich und ich wusste zu dem Zeitpunkt gar nicht wie ich damit umgehen soll und ich war wirklich alleine. Anfangs wussten es meine Eltern nicht. Sie dachten ich hätte jemanden überfallen, aber danach als ich rauskam erfuhren sie alles. Als ich wirklich mich bereit dazu erklärte, die wahrheit zu erzählen, dass es sich um eine Vergewaltigung handelte, hatten Sie mir zugehört und danach wurde ich auch freigelassen. Aber davor musste ich erstmal von einem professionellen Arzt untersucht werden was mir absolut peinlich war."

Er atmete genervt ein und aus und ging gestresst durch seine Haare. Er stand auf und lief umher.

,,Deshalb hast du Angst in die Nähe von einem anderen Mann zu tretten.", stellte er fest. Ich nickte nur leicht, was für ihn antwort genug war.

,,Afet. Danke, dass du mir das erzählt hast." Er kam auf mich zu und zog mich in eine Umarmung.
,,Niemand wird dir jemals mehr schaden können.", flüsterte er in meinem Ohr.

,,Und wer soll mich, vor mich beschützen?", fragte ich und wartete auf eine antworte.
,,Ich. Ich werde dich beschützen."
Ein lächeln bildete sich auf meinem Gesicht.
,,Können wir langsam gehen?", fragte ich. Ich wusste, dass er mir mir weiter sprechen wollte, aber ich wollte es fürs erste nicht. Es war nicht nötig.

,,Ja können wir.", sagte er. Er zog währenddessehen seine dünne jacke aus und legte es auf meine schultern.
,,Danke schön."
Er nickte nur und wir standen auf und machten uns auf den Weg zurück zu Hütte.

,,Geh du rein, hier sind die Schlüssel. Ich muss einen kurzen Telefonat führen.", sagte er und überreuchte mir die Schlüsseln.

Ich schloss azf und machte die lichter an machtr much auf dem weg ins Wohnzimmer. Bis ich eine Person sah, welches da lag und plötzlich die Augen öffnete.

Wir beide fingen an, laut zuschreien.

Ich hörte nur noch einen knall, welches von hinten kam.

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LEUTEE WIR HABEN DIE 10K ICH HEULE. IHR KÖNNTR GAR NICHT GLAUBEN, WIE GLÜCKLICH ES MICH GEMACHT HAT.
Ich bedanke mich vom tiefsten Herzen.
10.1k und 1.4k votes. Danke danke danke❤😘

Lasst mir dich bisschen liebe da. Ciaoooii♡


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