Reflection

By Elli__Spirelli

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Ein Zomdado Adventskalender mit ein bisschen Kürbistumor, lasst euch überraschen! :D boyxboy dont like it, do... More

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By Elli__Spirelli

"We wish you a Merry Christmas, we wish you a Merry Christmas, we wish you a Merry Christmas and a happy new year!" Diesmal konnte er seinen Radiowecker nicht ausschlagen, bevor die Line zu ende war, da es nicht der Wecker war, von dem die Musik kam, die ihn schon vor 24 Tagen genervt hatte.

Müde setzte er sich auf. Sein Blick glitt über die Tür, an der keine Socken mehr hingen. hinüber zu seinem Schrank, auf welchem ein Junge saß, über seinen Schreibtisch, zu der leeren Box, wo früher mal seine jetzt nicht mehr so geheime Kuscheltiersammlung drin war, die jetzt im Regal saß.

Sein Blick wanderte wieder zurück zum Schrank, auf dem der nicht mehr so fremde Junge saß und ihn beobachtete. Seine Hände hielten seinen Kopf und er sah ihn etwas lächelnd an. "Morgen Mauri, an deinen musikalischen Künsten musst du immer noch arbeiten."

"Wenigstens haben sie dich wach gemacht!" Gähnend stand er auf und zog sich ein Shirt über. "Morgen!" rief er, als er ins Wohnzimmer lief. Seine Mutter saß auf dem Sofa und schaute irgend einen Film, sein Bruder saß am Esstisch und zeichnete.

Im Vorbeigehen wuschelte er durch das Haar des Kleineren und ging dann hinüber in die Küche um sich Müsli zu machen. Der 24. also schon, die Zeit verging wirklich schnell. Maurice war ihm gefolgt und hatte es sich jetzt auf dem Kühlschrank bequem gemacht.

Eine Sache die er auf jeden Fall vermissen würde war, wie er auf den Schrank guckte und immer diesen Jungen sah. "Plan für heute?" fragte dieser nun. "Ich bin etwas spät dran, aber ich denke ich hole noch ein Weihnachtsgeschenk für Mira. Schließlich hab ich ihr recht viel zu verdanken."

Maurice lächelte und nickte schließlich. "Wie sieht es mit Manu und Palle aus?" "Ach ich denke, sie werden den Tag lieber zu zweit verbringen wollen." Er war nicht traurig darüber, im Gegenteil freute er sich wirklich für sie, dass sie einen Menschen gefunden hatten, mit dem sie einen solchen Tag gern zusammen sein wollten.

"Was denkst du wie es Phillip geht?" "Keine Ahnung, sicher nicht super gut. Ich bezweifle generell, dass ihn die ganze Sache stark verändern wird. Aber das werden wir ja sehen." Maurice schaute etwas verwundert. "Glaubst du denn, er kommt wieder?"

Tatsächlich war das eine gute Frage. Die Anderen hatten sich sicher schon daran gewöhnt, dass er nicht mehr da war. In ein bis zwei Wochen wird ihn auch der Rest der Schule wieder vergessen haben, in diesem bescheuerten System.

Das wusste er, das wusste auch Phillip, also warum sollte er dann wiederkommen? Hier war nichts was ihn hielt. Seine Familie mochte er nicht und Freunde hatte er keine, außer denen, die schon längst mit ihm abgeschlossen haben.

"Ich denke nicht, vielleicht ist es besser so, für ihn." Als er aufgegessen hatte lief er wieder durch das Wohnzimmer, schnappte sich im Vorbeigehen sein Taschengeld vom Tisch und begab sich damit wieder zurück in sein Zimmer, wo er das Geld in die Sparbüchse steckte, die er sich für ein Mikrophon zugelegt hatte.

Er schmiss sich auf das Bett neben Mauri und schaute ihn von der Seite schief an. "Du versuchst nicht das Thema auffällig, unauffällig so zu manipulieren, dass man irgendwann bei der Lehre rauskommt?" lächelte er. Etwas traurig, aber trotzdem grinsend schüttelte der Blonde den Kopf.

"Nein. Nein ich denke, was ich dir heute sagen möchte hast du schon längst verstanden." "Also nichts mehr heute? Keine Tür, kein Flur?" wieder schüttelte Maurice den Kopf. Er dachte nach. Wenn das mit den Türen und dem Flur nicht mehr da war, was blieb denn dann noch für den aller letzten Tag?

Sein Nachdenken wurde unterbrochen von der Tür, die aufschwang. "Klopfen." sagte er nur kalt. Die Tür ging wieder zu, derjenige dahinter klopfte und trat schließlich ein. "Was gibt's?" fragte er seinen kleinen Bruder.

"Ich hab das Bild." "Welches Bild?" Timo kam zu ihm und legte ihm eine bemalte Leinwand auf den Schoß. "Ich hab Maurice nochmal richtig gemalt, und dich auch, ich meine du hast ja gesagt, dass er bald wieder weg ist und so wie du über ihn geredet hast, scheint er dir wichtig geworden zu sein. Es könnte schwer sein ein Foto von euch zu machen, also hab ich einfach eins gemalt."

Die Leinwand zeigte zwei Personen. Sie waren ziemlich gut getroffen, man konnte direkt erkennen, wer die Personen sein sollten. Auch die Situation war ziemlich akkurat dargestellt. Maurice saß auf dem Schrank und Micha verdrehte die Augen, lächelte aber dabei.

"Wow." entfuhr es Mauri, der ihm über die Schulter guckte. "Das, das ist verdammt gut!" sagte er lächelnd zu Timo und stand auf um ihn in den Arm zu nehmen. "Das ist sogar ziemlich gut, dafür, dass du erst 7 bist." Er fing sich einen bösen Blick von seinem Bruder ein.

"Ach ne stimmt ja, welche Klasse bist du jetzt? 5.? Au!" Timo hatte ihm auf den Oberarm geboxt. "Ich muss an einem Bild weiterarbeiten, bis heute Abend." "Wird es eine Zeit in deinem Leben geben, in der du nicht malst?" fragte er grinsend.

"Was soll ich sagen, wird es eine Zeit geben, in der du den Controller weglegen wirst?" "Schon verstanden." "Hey, jetzt langsam musst du aber los, wenn du noch zu Mira willst." Erinnerte ihn Maurice, als Timo den Raum verlassen hatte und er schaute auf die Uhr.

"Stimmt, kommst du mit?" "Ich lass dich doch nicht allein, ohne mich hältst du es doch keine 10 Minuten aus." Er grinste, auch wenn ihn dieser Kommentar eher traurig machte. Wie viel Wahrheit stak im Endeffekt in dieser Aussage?

In der Innenstadt brauchte er nicht lange, er wusste, was er für Mira wollte. Maurice hatte das ganze nicht so verstanden und fand es auch kein gutes Geschenk, doch er war sich sicher, sie würde verstehen, wie er das meinte.

"Hey! Die Werkstatt, ist in diese Richtung!" merkte Maurice verwirrt an, als er einen anderen Weg einschlug, als der zu ihrem zu Hause. Er drehte sich um und wartete kurz, bis Mauri ihn wieder eingeholt hatte.

"Es ist Weihnachten und Nachmittag, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie zu Hause ist." antwortete er nur und steuerte weiter in diese Richtung und nach einer Weile den Berg zum Wald hinauf. Maurice schien verstanden zu haben, denn er sagte nichts mehr dazu.

Er war noch nie hier gewesen. Nun hatte er diesen Ort zwar schon zweimal gesehen, aber selbst hier zu stehen, neben diesem großen Holzkreuz, war nochmal etwas anderes. Er war schon auf Friedhöfen gewesen doch er mochte sie nicht. Sie waren bedrückend und egal was für Temperaturen herrschten, schienen sie immer kalt zu sein.

Dieser war anders. Es war nicht das Gefühl über einen Friedhof zu laufen, es fühle sich eher wie ein schöner Spaziergang im Wald an einem sonnigen Tag an. Weit musste er nicht laufen, er sah sie schon von weitem neben dem bekannten Baum.

"Hey." Kurz sah sie ihn erschrocken an, lächelte dann aber und bedeutete ihm sich neben sie auf die Decke zu setzen. "Es wundert mich das es hier so ruhig ist, ich meine, es ist Weihnachten oder?" brach er das Schweigen.

"Ich bin froh darüber. Hier ist generell selten was los. Ich glaube, dass die meisten heute Abend kommen, aber was machst du hier?" Schnell holte er das Buch aus seinem Rucksack und legte es Mira auf den Schoß.

"Frohe Weihnachten. Ich hoffe, dass ich irgendwann mal eine deiner Geschichten lesen kann." Mira starrte eine Weile lang das Buch an, schließlich rollte ihr eine kleine Träne über das Gesicht, jedoch lächelte sie.

Er hatte verstanden, wie viel Mira an ihrer kreativen Auslebung lag und auch, dass sie Schwierigkeiten hatte, anderen zu erzählen was sie wirklich wollte. Für sie war dieses Buch nicht nur ein Buch. Es war ein Zeichen, dass er sie verstanden hatte.

"Ich glaube, ich sag es ihnen heute." "Dass du das Geschäft nicht übernehmen willst?" "Ja. Ich glaube es... wird langsam Zeit." Wieder füllten sich ihre Augen etwas mit Tränen. "Er wäre stolz auf dich." Sie nickte und ließ ihren Kopf gegen den Baumstamm fallen.

"Es ist Zeit abzuschließen. Er hat immer gesagt, ich solle endlich sein, wer ich sein will, nicht wer ich bin, oder wer ich sein sollte. Wenn sich nichts ändert, bleibt es doch für immer so oder? Verstecke ich mich weiter hinter der Mauer. Bin ich es ihm nicht schuldig endlich rauszukommen?"

Sanft schüttelte er den Kopf. "Nein. Das bist du dir schuldig. Du hast es verdient glücklich zu sein. Nicht weil er es so wöllte, sondern weil du dafür gekämpft hast. Sei du, sei Miriam, du bist Mira, nicht seine Freundin, nur Mira. Und wenn deine Eltern doch nicht so gut reagieren, kannst du gerne jederzeit zu mir kommen. Vielleicht lasse ich dich auch mal in Mariokart gewinnen."

"Das wäre ja zu großzügig. Du siehst nicht zufrieden aus. Was ist los? Musst du noch irgendwo hin, oder zu jemanden?" Er verzog das Gesicht. "Ich würde gern. Kennst du das Gefühl jemanden zu suchen, aber nicht zu wissen, ob der jemand überhaupt so richtig existiert, und in deiner Nähe."

Mira lächelte und ihre braunen Augen blitzten auf. "Oh du bist also verliebt und weißt nicht in wen." "Das ist ja das Problem. Ich weiß genau in wen." Sie zog eine Augenbraue hoch. "Dann verstehe ich dein Problem nicht. Geh zu ihr, sag es ihr!"

"Ihm..... einfach hingehen sagt sich so leicht." Ihr Lächeln wurde noch breiter. "Du wirst den Weg zu ihm finden. Ganz sicher." Er stand auf. "Ist ja auch egal. Schönen Abend dir noch und viel Erfolg." "Dir auch." sagte sie noch, ehe er sich umdrehte und ging.

Eine Weile lang liefen die beiden Jungs nur nebeneinander her. Keiner traute sich etwas zu sagen. Micha wusste, dass Maurice alles mitgehört hatte und dass er deswegen jetzt verlegen war. Doch ging es ihm ja nicht anders.

"Maurice?" fragte er schließlich. "Hm?" "I- ach egal." Frustriert schüttelte Maurice den Kopf. "Jetzt sag auch!" "Ich hab für einen kurzen Moment vergessen, dass du nicht da bist, sonst hätte ich dich gefragt, ob ich deine Hand nehmen darf."

Er sah, dass Maurice noch verlegener wurde. Schließlich schnellte sein Kopf allerdings wieder hoch und entschlossen sah er ihm in die Augen. "Komm mit!" Langsam wurde es dunkel. Das lag nicht daran, dass es übermäßig spät war, im Gegenteil war es gerade halb 5. Es lag wohl eher an der Winterzeit.

Maurice rannte schon fast. "Was ist denn los?" fragte Micha ihn abgehetzt. "Wir müssen uns beeilen." sagte der Junge nur, was ihm nicht wirklich weiterhalf. Micha bemerkte, dass sie wieder in die selbe Richtung steuerten, aus der sie auch gekommen waren. Aus der Innenstadt.

Langsam füllte sich der dort stattfindende Weihnachtsmarkt immer mehr. Maurice leitete ihn durch die eng aneinander stehenden Menschen hindurch zu der Mitte des Platztes, wo wie immer der große, geschmückte Weihnachtsbaum stand.

Der Blonde hielt an. Und sah in eine Richtung, bevor er lächelnd verkündete: "Pünktlich wie jedes Jahr!" "Was meinst du?" fragte Micha ahnungslos und Maurice deutete in die Richtung in die auch sein Blick fiel.

Da stand ein Junge. Er hatte einen Mantel an und seinen Kopf schmückte eine orange Mütze, unter der seine gewellten dunkelblonden Haare rausguckten. Ihm blieb der Mund offen stehen, als er erkannte um wen es sich handelte.

"Viel Glück" Er drehte sich wieder zu dem anderen Blonden. Er sah anders aus. Er war doch sonst nicht so transparent oder? "Was?" "Viel Glück, ich sag es mal wie Mira. Ich bin mir sicher, ihr werdet euren Weg zueinander finden."

Etwas geschockt sah er ihn an. "Kommst du nicht mit?" Sanft schüttelte der Blonde den Kopf. "Diese Reise endet hier. Da hinten ist das Ziel." "Aber das geht doch nicht, ich muss dir noch was sagen!" "Was auch immer es ist, sag es Maurice, er würde sich freuen. Meine Antwort wäre ja gewesen, ja du darfst meine Hand nehmen und Maurice da hinten, würde das auch wahnsinnig gerne machen."

Er schüttelte weiter den Kopf. "Du kannst doch nicht einfach sterben und so tun als wäre es nichts!" "Ich sterbe doch nicht. Was bin ich denn am Ende des Tages? Doch nur eine Erinnerung von dir, es ist Zeit für Neue. Lass das alles nicht um sonst sein. Du bist jetzt bereit dafür, mich wahrzunehmen."

Und mit diesen Worten war er weg. Nichts blieb von ihm übrig, er war für immer weg. Er würde nicht mehr blöd singen zum Aufwachen, er würde nicht mehr aberkluge Bemerkungen zu Videospielen abgeben, aber war das wirklich so?

Das konnte alles so sein, er musste die Chance nur ergreifen, die Chance, die gerade dabei war zu vergehen, in Gestalt des Jungen etwas weiter vor ihm, der sich gerade aus seiner Standposition löste um zu gehen.

Nein. Er würde den Jungen nicht zweimal an diesem Tag verlieren. Mit schnellen Schritten lief er auf den etwas Kleineren zu. "Maurice!" Angesprochener drehte sich um und musterte ihn mit diesen Augen.

"Oh. Hi?" War die Begrüßung des Jungens. Was sollte er nun sagen? Die Wahrheit? Was würde Maurice wollen? Aber vor ihm stand doch Maurice. Der Junge, den er mittlerweile so gut einschätzen konnte, er kannte diesen Jungen doch.

"Also gut. Stell dir vor da ist wie so ein Engel, der zur Weihnachtszeit zu dir kommt, weil du naja, ein nicht so toller Mensch bist, ehh warst und naja der hat dir dann irgendwie die Augen geöffnet. So einen Engel habe ich geschickt bekommen, das klingt jetzt irgendwie weird, aber es war so!"

Was für einen Bullshit er gerade gelabert hatte fiel ihm erst jetzt auf. Maurice allerdings war nicht verstört oder sowas, er kicherte. "Das ist süß, du hast eine schöne Fantasie Michael." Er runzelte die Stirn. "Woher kennst du meinen Namen?"

Das Lächeln des Grünäugigen verschwand, das wollte er nicht. "Woher kennst du meinen? Es ist schon ein bisschen her, aber ich erinnere mich noch an dich..... im Gymnasium weißt du nicht mehr? Naja, war schön dich mal wieder zu sehen, frohe Weihnachten dir."

Jetzt machte es klick. Der schüchterne blonde Junge in der Wandreihe, in den Zeiten in denen er noch aufs Gymnasium gegangen war, wie war er da nicht drauf gekommen? Der Junge hatte sich umgedreht und machte Anstalten zu gehen.

In einer Kurzschlussreaktion griff er nach seiner Hand und.... und erwischte sie sogar. Ungläubig sah er seine Hand an, die die von Maurice fest umschlossen hielt. Seine Hand war weich und warm, trotz der Kälte.

Was als nächstes geschah brachte ihn noch mehr aus der Fassung. Die blasse Hand des Jungen schloss sich leicht um seine eigene und als er wieder nach oben in das Gesicht sah war dort wieder ein Lächeln. "Du scheinst etwas durch den Wind zu sein. Du hast gerade was von einem Engel gesagt, möchtest du es mir vielleicht erzählen?"

Er nickte, ohne darüber nachzudenken, er war tatsächlich ziemlich von der Rolle und bevor er reagieren konnte zog ihn Maurice über die Straße zu einem Café rüber.

Epilog
Es war schon etwas spät am Weihnachtsabend, da liefen zwei Jungen aus einem Café. Sie lachten beide und schienen alles andere um sie herum nichteinmal mehr wahrzunehmen. "Oh Mann ich muss doch wie ein Verrückter mit der Story klingen, sag dass ich verrückt bin!" sagte der Junge mit den braunen Haaren und den blauen Augen. Der andere kicherte nur. "Nicht weniger als ich. Ich hab dem mehr oder weniger fremden Verrückten schließlich 2 Stunden lang zugehört, wie er diese Story erzählt hat und gruselig viele Dinge über mich weiß, so als könnte sie doch beinahe wahr sein." Der Junge, der auf den Namen Michael hörte lachte ein wenig. "Ich hätte das nicht gemacht." "Wenn der Typ auf dich zukommt, in den du seit Jahren verliebt bist und bereit ist mit dir einen Kaffee trinken zu gehen, ist dir egal was er dir erzählt, du würdest ihm alles glauben." "Ich also." "Du also." Kurz schwiegen beide. Es war kein betretenes Schweigen. Beide hingen ihren Gedanken nach, bis der Braunhaarige wieder das Wort ergriff. "Als letztes hast du zu mir gesagt, dass ich jetzt bereit wäre dich wahrzunehmen." Der Andere lächelte. "Das wird auch verdammt nochmal Zeit." "Ich glaube ich konnte dich erst erkennen, als ich mich selbst erkannt habe, herausgefunden habe was ich will und was ich über Prinzipien und Sturheit stelle. Ich hab in den letzten Tagen viel für mich dazugelernt und am Ende hat es doch nur dazu geführt, dich zu finden." Der Blonde grinste. "Nur?" Michael schüttelte lächelnd den Kopf und nahm den Jungen bei beiden Händen. "Ich bin mehr als froh, dass du jetzt da bist. So richtig." Der mit den grün-gelben Augen löste sich aus dem Griff des Größeren, nur um seine Arme wenig später um dessen Hals zu legen. "Was glaubst du würde heute auf der Tür stehen?" Micha musste nicht lang überlegen. "Liebe." "Ja, ja das klingt ziemlich nach mir." Und mit diesen Worten verbanden sich ihre Lippen.

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Ihr könnt mir nicht glauben wie froh ich bin fertig damit zu sein! Ich kann nicht behaupten hundert prozentig zufrieden mit der Umsetzung der Story zu sein, aber diese Zeit und die Veränderung des Schreibstils hat mich auf jeden Fall weiter gebracht.

Ansonsten kann ich sagen, dass derzeit im Hintergrund noch ein kleineres Kürbistumorprojekt läuft (ich denke da so an 10- 15 Kapitel, vielleicht mehr, vielleicht weniger), aber da kann ich noch absolut nichts dazu sagen, da wird frühstens was kommen, wenn ich es komplett fertig geschrieben habe und es dann als fertige Geschichte hochlade, so zumindest der Plan, aber ihr wisst ja, wie gern ich von diesem abweiche.

So jetzt seid ihr mich wieder los, bis zur nächsten Geschickte und eine schöne Zeit euch bis dahin allen!

Elli

3026 Wörter

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