Afets Pov
Almira rief mich an und gab mir Bescheid, dass wir uns jetzt sofort bei Efekan zuhause treffen werden, also habe ich jeden Bescheid gegeben und jetzt sitzen wir alle bei Efekan und Zeynep.
Die Stimmung war sehr schlecht. Jeder war durcheinander und ich selbst auch.
,,Möchtet ihr uns jetzt nicht sagen was los ist? Wieso wart ihr im Krankenhaus?'' fragte ich endlich.
Efekan stand auf und schlug mit seiner Hand gegen die Wand. Ich erschrak mich, weshalb ich ruckartig aufstand und mit geschlitzten Augen etwas sauer zu ihn blickte.
,,Efekan, reiß dich zusammen!'' sagte Ömer streng. Wie immer sah er Kalt, sauer und emotionslos zugleich aus. Diese Miene, die er immer aufhatte, nervte mich. Weshalb muss er immer so schlecht gelaunt sein?
,,Ich bin Schwanger.'' sagte Zeynep mit einem kleinen Lächeln im Gesicht.
,,Du bist was?'' ragte ich geschockt. Mein Mund klappte auf, da ich das jetzt gar nicht erwartet habe. Aber weshalb sind alle so traurig, sauer oder so?
Ist es eigentlich keine Gute Nachricht? Eine sehr gute Nachricht sogar. Wir sollte doch alle jubeln und glücklich sein.
,,Aber..'' führte sie ihren noch nicht beendeten Satz fort.
Ein aber sollte es nicht geben.
,,Aber, dort wo sie aufgehalten worden ist, hat ihre Gebärmutter schaden abbekommen. Die Geburt kann Komplikationen verbreiten. Entweder muss das Baby weg oder wird Zeynep mit höchster Wahrscheinlichkeit'' Almira konnte ihren Satz nicht beenden und brach in Tränen aus.
,,Nein! In keinem Fall wird Zeynep etwas passieren, denn das Kind wird abgetrieben. Komme was wolle!'' sagte Efekan schon entschlossen.
Zeynep stand auf und guckte Efekan sauer an.
,,Ich werde es nicht abtreiben, hast du den Doktor nicht gehört? Wenn wir das Kind abtreiben, kann ich mit höchster Wahrscheinlichkeit kein Kind mehr bekommen schrie sie schon fast.
,,Mir ist das Kind völlig Egal. Du bist mir wichtiger und ich werde es nicht riskieren. Wenn es sein muss, bekommen wir kein Kind.'' sagte Efekan und guckte Zeynep tief in die Augen. Zeyneps Augen füllten sich.
,,Nein ich will das Kind behalten.''
,,Beruhigt euch mal.'' sagte diesmal Ömer.
,,Abi bitte ich rede grad mit Efekan. Ich werde dieses Kind nicht abtreiben.'' sagte sie fest entschlossen und machte ein schritt auf Efekan zu.
,,Kommt lass uns raus gehen.'' sagte Efekan zu allen anderen. Sie gingen alle raus, außer Ömer und ich. Ömer setzte sich auf dem Sofa und machte mit seinem Handy irgendetwas.
,,Zeynep. Ich habe gesagt, was gesagt werden sollte. Du wirst dazu nichts sagen können.''
,,Und ob ich das kann. Ich werde es nicht abtreiben.'' sagte sie.
,,Zeynep.'' sagte er und ging auf sie zu und packte ihre Arme. Ömer stand auf und wollte dahin gehen, doch ich hielt ihn fest.
,,Misch dich nicht ein, es ist nicht unsere Sache. Sie sind verheiratet.'' sagte ich und er guckte zu mir runter. Er nickte und setzte sich zurück.
Danke?
,,Du wirst dazu nicht sagen. Nokta. Ben diyecegimi dedim sana. Yeter artik. Benim icin senden daha önemli hic birsey yok. Cocuksa cocuk. Gene yapilir, ama seni? Seni hic bir allahin kullu bu dünyada bana geri getiremez. Benim sözümü dinlemek zorundasin.'' sagte er. (Punkt. Ich habe dir gesagt, was gesagt werden sollte. Es reicht. Für mich gibt es nicht wichtigeres als du. Ein Kind kann man wieder machen, aber dich? Dich kann nichts und niemand mir zurückbringen. Du muss mir gehorchen!)
Wow. Zum ersten Mal sehe ich Efekan, die stimme gegenüber Zeynep erhöhen. Bis jetzt war er immer in jeder Situation gegen über sie geduldig und machte was immer sie auch wollte, doch jetzt? Er zeigt seine Dominanz, indem er ihr sagt, was gemacht werden wird und was nicht. Und ob Zeynep dazu noch was sagen wird, ist die eigentliche frage für mich.
Jemand legte seine Hand auf meine Schulter, weshalb ich mich erschrak und mich umdrehte. Komm zu dir Afet es kann nur Ömer sein.
,,Lass uns lieber auch raus.'' sagte Ömer und wie verließen somit den Raum. Ich wollte eigentlich noch mit ihnen reden, um genau zu wissen was mit ihr los ist, aber meine Fragerei muss wohl noch warten, bis alles sich etwas beruhigt hat.
,,Was ist drinnen los?'' fragte mich Feyzo und die anderen hörten vier Ohr zu.
,,Sie diskutieren weiter.'' sagte ich.
,,Wir sollten beide erstmal alleine lassen. Ich bin mir sicher, dass sie einer Meinung finden werden. Im Prinzip sind sie keine Kinder mehr.'' sagte Ömer.
,,Ja er hat recht.'' stimme Emre ihm zu.
,,Habt ihr Hunger?'' fragte er dann. Ömer guckte in die Runde, keiner sagte etwas, dennoch ist keine Antwort auch eine Antwort.
,,Also das heißt ja. Dann kommt mit, wir gehen zu meinem Restaurant Essen, dann überlegen wir was wir machen könnten.
-
Wir befinden uns gerade in einem Café bar Restaurant.
,,Herzlich Willkommen, Herr Siyahinci.'' begrüßte ein Mitarbeiter Ömer. Er klopfte ich auf seine Schulter und sagte ihm was. Er setzte sich direkte in bewegung und in der nächsten Sekunde, kam eine Frau und sie führt uns zu einem Tisch, wo ein paar weitere Mitarbeiter warteten. Sie halfen mir und Almira sich zusetzen. Emre guckte dein Mitarbeiter schief an und er verschwand auch sofort.
Emre war ein sehr humorvoller Typ, dennoch können seine Blicke auch einem Angst machen. Man sollte ihn auch ernst nehmen, sonst kann es böse enden.
Wir bestellten und versuchte gut möglichst zu essen.
Emre und Ömer unterhielten sich, während Almira und ich nur dasaßen und in die Lehre blickten.
,,Almira, geht es dir gut?'' fragte ich ihr besorgt.
,,Nein. Ich habe Zeynep lange nicht so gesehen. In letzter Zeit passieren echt schlimme Sachen. Ich habe angst.''
,,Angst um was?'' fragte ich.
,,Angst, dass Zeynep so wie damals wird.''
,,Wie war Zeynep denn?'' fragte ich etwas verwirrt.
,,Sie war da, aber war es gelichzeitig auch nicht. Du weißt ja schon vieles über sie. Aber sie versteckte immer wieder ihre Gefühle. Ihr ging es nie sonderlich gut. Als Kind machten ihr noch die guten Noten eine Freude, doch je größer sie wurde, desto kälter wurde sie. Dann kam Efekan in ihr Leben. Ich sah die Veränderung direkt, weil sie verwirrt war. Sie war verliebt, aber wusste es nicht, weil sie es nicht deuten kann. Dann ihr Bruder und alles. Ich habe Angst, dass diese Phase, die sie hatte, wieder zu ihrem Leben wird. Denn das kann bei Menschen schnell passieren. '' erzählte sie.
Automatisch fing ich an wieder lange nachzudenken.
Also hat sie sich dermaßen geändert und dass wegen ihr Bruder Ömer und Efekan. Also hat sie ihr Lebenslang nur auf das gewartete?
Wozu Leben wir? Ich verstehe es einfach nicht. Ich bin seitdem ich 19 bin unglücklich, nach dieser einen Sache und lerne einfach immer noch nicht glücklich zu sein. Wieso?
,,Mädels. Kommt zu euch. Alles wird Insallah wieder gut. Verliert die Hoffnung nicht, denn nach jeder grauen Wolke folgt ein kleiner Sonnenschein, vergisst das nicht. Also jetzt machen wir was, was spaß macht. Steht auf.'' sagte Emre und stand auf und half Almira. Ich stand dann auch auf und folgte ihnen und Ömer war auch dicht Hinter mir. Wir erbten paar Blicke, das merkte ich, da ich blicke immer spüre. Ömer war auch zu meinen Rechten gekommen.
,,Alles gut bei dir?'' fragte er mich.
,,Ja klar. Immer doch.''
Wir stiegen in Ömers Riesen wagen, welches dieser Gökmen fuhr und rasten durch die Straßen. Ich öffnete das Fenster und blickte raus. Ich liebe Autofahrten.
-
,,SO, wir sind da.'' sagte Emre und wir stiegen aus. Es war schon dunkel geworden, obwohl es grad Mal 19 Uhr war.
Wir waren in einem Riesen großen Freizeitpark.
,,Jetzt werden wir spaß haben und jeder wird auf alles drauf kommen.''
,,Japp ich bin dabei.'' stimmte Almira ihm zu.
,,Geht ihr euren spaß haben, ich komm nicht mit.'' sagte Ömer.
,,Wieso?'' fragte Emre.
,,Ja wieso?'' fragte ich.
,,Weil ich Freizeitparken nicht mag.''
,,Sei doch ehrlich man. Du hast höhen Angst nicht?'' sagte ich provokant. Ich bin mir sicher, dass er keine Angst hat, aber anders kann ich ihn dazu nicht bringen.
,,Ömer Abi. Bitte komm mit. Dann muss auf Afet sich nicht alleine fühlen, wenn wir auf etwas drauf gehen, wo nur zwei Personen können.'' betete Almira ihn an.
,,Almira, das ist doch kein Problem. Ich kann es verstehen, wenn er Angst hat.'' Ich zwinkerte ihr zu und sie lächelte leicht.
,,The Fuck. Als ob Ömer Siyahinci Angst hat. Hayatta inanmam.'' sagte Emre. (Glaub ich nie im Leben)
,,Tamam Tamam kesin. Anladim ne yapmaya calisdiginizi. Bu kilikla mi gelim yani?'' (Okey Okey reicht, hab verstanden was ihr versucht zu machen. Soll ich mit diesem Outfit kommen oder was?)
Er Zeigte auf sich selbst. Joa er hat halt immer einen dunklen Anzug an, was erwartet man auch.
,,Ist nicht schlimm, komm schon.'' sagte Almira und rannte mit mir rein.
,,Ich möchte aufjedenfall da drauf Oh mein Gott.'' schrie Almira und zeigte au dem Großen Rat.
,,Okey, dann gehen wa.'' sagte Emre und zog sie mit sich. Ich blieb dastehen und guckte hoch. Ist das nicht zu hoch?
,,Na was sehe ich denn da? Eine Afet die höhen Angst hat.'' kam es von Ömer dann, der lachte. Ömer lachte.
,,Du lachst?'' fragte ich verwirrte.
Er guckte mich daraufhin noch verwirrter an und lief dann einfach davon.
Afet, du warst schon oft drauf, jetzt auch. Ich ermutigte mich selbst und riss mich zusammen, setzte mein Lächeln auf und lief zu den anderen und setzte mich zu Ömer, welches sich schon breit gesetzt hat. Ich setzte mich klein auf die linke Seite und guckte den Mann an, der den Motor gleich startet. Er zwinkerte mir zu. Bah man.
Es fing an und wir waren auch mittlerweile ganz oben, ich passte einfach auf, nicht nach unten zu gucken, weil ich sonst Panik bekommen könnte.
Ich guckte einfach Almira und Emre, die Glücklich über die Stadt guckte und Bilder machten, steif an und blendete alles aus.
,,Was denn los? Angst?'' fragte mich Ömer provokant. Ich dreht mein Kopf zur Seite.
,,Vor was?'' fragte ich ihn.
,,Tu nicht so, guck mal wie du da sitzt.'' sagte er.
,,Ja ich habe die höhe nicht gern, aber habe nicht sonderlich Angst.'' Ich guckte ihn kalt an. Und er ebenfalls. Dann wackelte er bisschen und ich hielt mich dann fest.
,,Afet, hast du höhen Angst?'' fragte mich Afet.
,,Bisschen.'' gab ich zu.
,,Bisschen also?'' hinterfragte sie. Ich nickte ihr zu und dann traute ich mich runter zugucken. Ich schloss meine Augen. Ich kann mich noch ganz genau erinnern. Als ich 10 war. Ich war zuletzt mit Zehn hier drauf. Mit meinem Vater. Ich war glücklich, dass er mich endlich einmal in den Freizeitpark gebracht hat. Er war wie immer aggressiv, da ich ihn nervte. Dann verpasste er mir eine schelle und ich war fast runtergefallen und seitdem bekomme ich Panik Attacken und habe Höhenangst.
Dann drehte ich mich zu den anderen um.
,,Habe wegen mein Vater Angst, ist eine lange Geschichte.'' sagte ich und versuchte meine Angst unter Kontrolle zu halten.
Emre und Almira nickte und machte dann weiter ihre Bilder.
,,Du brauchst neben mir keine Angst haben.'' sagte Ömer dann auf einmal.
,,Denkst du?'' fragte ich.
,,Oder solltest du etwa?''
,,Ich weiß nicht zu recht. Du bist etwas''
,,Etwas was?'' fragte er mich und rückte näher zu mir.
,,Etwas komisch.'' sagte ich und drückte ihn leicht zurück.
,,Weshalb?''
,,Ich weiß nicht. Du hast mich einmal ungewollt irgendwo ins nirgendwo gebracht, wo ich die angst meines Lebens hatte, dann hast du mich vor paar typen gerettet und hast sie alle zusammen geschlagen und das allein.'' sagte ich immer noch fasziniert.
,,Und was ist daran komisch?''
,,Findest du das nicht komisch oder was? Also ich könnte niemals paar typen schlagen und das allein.'' sagte ich lachend.
,,Erwartet von dir auch niemand. Wenn jemand, jemanden schlagen muss für dich. Bin ich gerne die Person, denn sonst wäre es echt komisch.'' sagte er lächelnd. Er lächelte wieder. Komischer Typ du.
,,Wieso sollte es niemand erwarten? Stell dir vor ich Kriegs hin, was dann?''
,,Kriegst du schon nicht hin.'' sagte er.
,,Was wenn doch.''
,,Kannst du nicht.''
,,Wieso sollte ich nicht.'' sagte ich und rückte näher zu ihn und guckte ihn an.
,,Weil du eine Frau bist.''
,,Was soll das schon wieder heißen?'' färbte ich genervt.
,,Es ist nichts schlimmes. Aber es ist nun ebenso, dass Frauen nicht in der Lage sind Männer zu schlagen, aber das erwartet auch niemand von dir, denn Männer sollten sich beherrschen können.''
,,Ich denke schon, dass ich in der Lage bin einen Mann zu schlagen.'' sagte ich fest entschlossen.
,,Ach echt.''
,,Japp, wenn er in meiner Größe ist, ist es perfekt.'' sagte ich lachend.
,,Also 1.60 oder wie?'' sagte er und verkniff sich ein lachen.
,,1. 65'' sagte ich.
,,Wozu Diskutieren wir überhaupt? Es ist nun eben leider fakt, dass Männer stärker sind als Frauen. Man kann daran nichts ändern.''
,,Wieso leider.'' fragte ich dann monoton.
,,OFF Afet. Weil sich Frauen dann währen könnten. Du weiß schon.'' sagte er angepisst von mir.
,,Ja hast recht. Aber wehren tuen sie sich trotzdem oder.''
,,Ob es Funktioniert ist die Frage.''
,,Meistens.'' Er nickte.
Ich stand plötzlich auf, da ich vergessen hatte, dass wir auf so einem ding drauf sind, als es anfing zu wackeln zog mich Ömer ruckartig wieder zurück.
,,Spring doch direkt runter.'' sagte er.
,,Soll ich.'' fragte ich und guckte ich mit einem Lächeln an.
,,Sei kein Kind.''
,,Ah Ömer ah. Du verstehst kein gramer Humor oder. Hast recht, hast ja auch keine Emotionen.''
Er guckte mich wie immer nur kalt an und redete nicht mehr mit mir. Ich dachte jetzt reden wir wieder.
,,Was ist falsch bei dir?'' murmelte ich.
,,Was soll denn falsch sein?''
Ich guckte ihn von oben bis zu seinen Füssen an.
,,Hmm aussehen nichts, Charakter alles.'' sagte ich.
,,Du kennst mich nicht einmal. Aber warte was war grad mit meinem Aussehen?''
,,Siehst halt wie ein Mann aus. Was soll sein?''
Wir waren auch schon endlich unten. Die beiden stiegen aus, dicht gefolgt von uns.
,,Kiz Afet, du bist echt komisch.'' sagte Almira.
,,Wieso kiz?'' fragte ich verwirrte.
,,Du hast höhen Angst aber kommst trotzdem mit. Digga wenn ich von was Angst habe, würde ich mich nicht trauen.''
,,Manchmal muss man sich gegen die Angst stellen um keine Angst mehr zu haben.'' sagte ich und guckte zu Ömer, welches an einer Metall Säule angelehnt war und seine Augen von mir nicht nahm. Ich guckte sofort weg.
,,Und hast du keine Angst mehr?'' fragte Emre dann.
Ich musste kichern. ,,Nö ahhhaha.''
Jeder fing an zu lachen.
,,Leute sollen wir ein kleines spiel spielen?'' fragte ich.
,,Jaa.'' sagte Almira.
,,Da hinten sollten Tische und Stühle sein, ist auch genau am See, lasst uns dahin.'' Jeder stimmte mir zu.
,,Aber wartet ich muss kurz Wasser und ein paar Plastikbecher kaufen.'' sagte ich. Geht ihr vor ich komme sofort.
,,Okey.'' sagte sie und gingen. Ömer war noch immer nagelehnt.
,,Geh du auch ich komme gleich.'' sagte ich.
,,Du denkst doch nicht echt, dass ich dich jetzt allein in die Menschen menge schicke.'' sagte er.
,,Wieso nicht? Du weiß doch, ich kann mich wehren.'' sagte ich lächelnd und machte paar Moves mit den Händen.
,,Hab paar Tricks von dir durchschaut.'' sagte ich glücklich darüber. Ich bin stolz.
,,Ah echt. Welche denn?'' fragte er mich.
,,Die Namen kenne ich nicht aber einer war mit dem Bein.'' sagte ich und ging auf ihn zu, um es vor zumachen.
Ich versuchte es vorzumachen, doch dann nahm er meine Handgeolenke und knickte mein Bein um und hielt es zwischen seinen Beinen und drückte mich runter.
,,Ähm wie wärs mit, mich loslassen?'' fragte ich lachend. Ich sah kopfüber die Menschenmenge. Oh mein Gott, wie peinlich.
,,Wehr dich doch.'' zwang er mich.
Ich versuchte meine Hände zu bewegen, meine Beine und mein Körper, aber keines gelangte mir.
,,Wie du siehst, kannst du es nicht. Du bist Komplet bewegungsunfähig. Was willst du machen?'' fragt er dann.
,,Ist das jetzt dein Ernst?''
,,Absolut.''
,,Schreien?'' sagte ich.
,,Mhh, wäre sinnlos. Keiner würde dich hören.''
,,Aber was wenn doch?''
,,Andere Methode. Wir gehen davon aus, dass keiner uns hört oder hören wird, denn so werde ich dich wegschleppen. ''
,,Ömer Lass mich doch einfach los, ich bekomme rücken schmerzen.'' jammerte ich rum.
Er zuckte nur mit der Augenbraue.
,,Ich würde dir fett ins Gesicht spucken, dann würdest du mich loslassen mit einer Hand und dann würde ich abhauen.''
Er dachte nach.
,,Kreativ bist du in jedem Fall.'' sagte er und half mir dann wieder auf die Beine.
,,Aber sinnlos ist es trotzdem. Merkst du, dass etwas in deiner Umgebung nicht stimmt, ruf die Polizei an oder renn einfach weg. Viel machen kannst du nicht Afet.'' sagte er.
,,Sei doch nicht so Hoffnungslos. Ich schaffe es schon.'' sagte ich und lachte. Wir liefen dann.
,,Ich rede nur von der Wahrheit.''
,,Mir ist es bewusst.'' sagte ich.
,,Ach echt?''
,,JAPP. Ein versuch ist es trotzdem wert. Hier würde sowieso nichts passieren. Viel zu viele Menschen be Ömer.'' sagte ich humorvoll.
,,Falsch. Viele Menschen bedeutet gleich nicht, weniger Gefahr und ja du hast recht hier würde dir nicht passieren, aber auch nur weil ich bei dir bin.'' sagte er und lief vor. Ich stoppte und guckte ihm hinterher.
,,So ist das also.''
,,ja ist es.'' rief er von vorne.
Ich rannte schnell zu ihm.
,,Vielleicht bin ich neben dir aber auch am unsichersten. Was willst du dazu sagen?''
,,Nichts. Wenn ich sage du bist es, dann sei dir sicher, dass du es bist.''
,,Ich mag das an dir.''
,,Was genau.''
,,Ich weiß auch nicht so recht, aber das du immer weiß was du sagen willst. Ähnelst Zeynep mehr als du denkst.''
,,Woher willst du wissen, was ich denke?'' fragte er dann. Wohin uns dieses Gespräch führen wird, weiß keiner.
,,Kann ich nicht. Ich denke es ist so.''
,,Hallo was hätten sie gerne.'' fragte der Mann im Kiosk.
,,Zwei große Flaschen, stilles Wasser und 10 Plastik Becher.'' Er brachte es und überreichte es mir in einer Plastiktüte.
,,20 Tl.''
Ich wollte grad mein Portemonnaie rausholen, doch Ömer bezahlte es dann.
,,Noch eine Sache, wenn jemand mit mir ist, bezahlt es nie. Ich zahle immer!''
,,OK Boss?'' sagte ich lachend und lief schnell raus.
,,Boss also?''
,,Humor?''
,,OMG!!'' schrie ich schon fast,
Er drehte mich zu sich.
,,WAS?''
,,Lass uns zu den anderen Rennen.'' forderte ich ihn heraus.
,,Ist das jetzt dein ernst?''
,,Absolut.'' äffte ich ihm nach.
,,Wieso?''
,,Um spaß zu haben. Also lass jetzt dahin rennen.''
,,Okay.'' sagte er und nahm die Tüte in meiner Hand in seine.
,,Auf die Plätze fertig los.'' sagte ich und wir fingen an zu rennen.
Wir rannten durch die Menschenmenge und waren auch fast da, bis ein Mann meinte vor mir stehen zu müssen, obwohl er mich sah. Ich ging ihn aus dem weg und rannte weiter. Ömer war bestimmt schon bei den anderen.
Als ich ankam, saß er da und sprach schon mit Emre.
Almira fing an sic kaputtzulachen. Ich musste auch lachen.
,,Shit.'' sagte ich lachend und setzte mich hin.
,,Was spielen wir jetzt?''
,,Also ich gebe allen von euch diese Plastik falschen und fülle es mit etwas Wasser auf'' ich füllte alle so um die etwa hälfte voll.
,,dann werden wir alle nach der reihe eine Sache sagen wie zum Beispiel ,,Ich liebe die Farbe Rot.'' und wenn es auf die zustimmt, dann trinkst du das Wasser, wenn nicht trinkst du nichts.''
,,Wie cool.'' sagte Almira.
,,Hallo, ihr spielt grad glaub ich ein spiel oder?'' fragte eine Frau. Sie war mit drei weiteren Personen unterwegs.
,,Ja.''
,,dürten wir mit spielen.'' wir stimmten zu und sie holen schnell ein anderes Tisch welches wir zusammen machten und wir uns gemeinsam dann hinsetzten.
Dann erklärte ich es ihnen.
,,Darf ich anfangen.'' fragte das Mädchen.
,,Ja aber wie heißt du?''
,,Yeliz.'' sagte sie.
,,Okay Yeliz fang an.''
,,Ich war mindestens einmal schon verliebt.'' sagte sie und trank. Alle Tranken, außer Ömer.
Er macht doch scherze.
,,Ähm Ömer, ich glaube du das spiel nicht verstanden, du sollst''
,,Ich war noch nie verliebt.'' sagte er.
Ich sagte dazu nichts mehr.
,,Okay dann muss Ömer jetzt weiter machen.''
Er überlegte. ,,Ich habe Geschwister.'' sagte er und trank.
Ah Ömer wie langweilig ja.
Jeder trank außer ein Almira und ein anderes Mädchen.
,,Sie soll machen.'' sagte sie.
,,Wie heißte du?''
,,Karaca.'' sagte sie. Wir nickten.
,,Ich bin unberührt.'' sagte sie und trank nicht. Ich denke sie wollte es von jemand besonderen erfahren. Almira trank, und drei weitere.
Ich leider nicht. Ich bin nicht unberührt. Almira guckte mich an und lächelte mich an.
Ich spürte auch die Blicke von Ömer. Ich füllte die Gläser.
Ich setzte diese runde fort.
,,Ich bin über 25.''
Nur 4 Personen tranken. Emre, Ömer, die Frau die mich grad gefragt hat und ich.
Wir spielten noch eine Stunde, dann war es auch schon Zeit für die anderen zugehen.
Wir redeten noch eine Weile.
Plötzlich schlug jemand auf den Tisch, direkt neben uns. Da saß grad ein Pärchen.
,,Hier bist du also huh.'' sagte der Alte Mann zu dem Mädchen. Ihr Vater vermute ich mal.
,,Baba?'' Man höre die Angst in ihrer Stimme.
Irgendwie erinnert mich dieser Mann an meinem Vater. Ich bekam dermaßen Gänsehaut.
Er zog sie auf die Beine und versuchte sie zu zerren, doch der junger Mann neben ihr, ließ dies nicht zu.
,,Lass sie los, du dreckiger Hund!'' schrie er ihn an.
,,Was hast du grad gesagt?'' fragte der Mann und lief auf ihn zu. Das Mädchen ging dazwischen und er wollte ihr eine klatschen, doch ich rannte rechtzeitig dahin.
,,Du wirst ihr die Hand mit Sicherheit heben!''
,,Wer bist du den?'' fragte er aggressiv und zog seine Hand zurück. Er schubste mich leicht nachhinten und ich schubste ihn zurück, dann ging das Mädchen dazwischen.
,,Baba lass sie gehen bitte. Ich komm auch mit.''
,,Du kommst so oder so mit.'' sagte er.
Er packte mich dann am Arm und drücke zu.
,,Bist du etwa ihre Freundin, die ihr geholfen hat?!'' schrie er mich an.
Das Erinnert mich zu sehr an mich.
,,Was wenn ich es bin? Was dann?'' fragte ich provokant.
Er schubste mich wieder nachhinten und ich knallte gegen den Tisch und der junge half mir.
Ömer kam dann und zog den Mann mit Leichtigkeit weg und packte ihm am Kragen.
,,Ich guck von hinten leise zu und hoffte nur, dass du aufhörst, damit ich dich nicht behindert boxe. Was soll ich nur jetzt mit dir machen? Sag du es mir? Wie kannst du nur dich trauen sie so anzufassen. Wer bist du?'' fragte er aggressiv und schubste ihn hart gegen den Boden.
,,Ömer okay beruhig dich Abi. Ist ja nichts passiert.'' versuchte Emre ihn zu beruhigen.
Er guckte mich dann an und guckte dann zu ihm.
Der Mann stand auf und nahm dann etwas aus seiner Hosentasche.
,,Pass auf ein Messer.'' schrie die Tochter. Er wedelte damit und traf Emre am Arm.
,,Ich werde dich schlitzen du kleine göre!'' schrie er in meine Richtung.
Was habe ich den wieder gemacht? ,,Schlitz dich selbst du Fettsack!'' schrie ich und wollte auf ihn zulaufen, doch stoppte ich dann, weil er ein Messer in der Hand hat.
Almira musste lachen und ich automatisch auch.
Er rannte auf uns zu. Ömer war ganz gechillt wie immer und wich ihm aus und stellte ein Beinchen. Er flog auf die Fresse, dennoch stand er auf und traf dann versehentlich Emre am Arm. Emre schubste Almira schnell zur Seite.
Diesmal hielt sich Ömer nicht zurück und schlug das Messer in seiner Hand mit einem Tritt weg und schmiss ihn auf dem Boden und schlug auf ihn ein.
Die Tochter fing bitterlich an zu weinen.
,,Schlag nicht, er stirbt sonst!'' schrie sie. Viele, viele Menschen versammelten sich um uns.
Ömer hörte nicht auf. Ich rannte zu ihn und versuchte ihn festzuhalten. Es gelang mir keinesfalls.
,,Ömer REICHT!!!'' schrie ich, er hörte dann auf und stand auf.
,,Reicht!'' sagte ich immer noch obwohl er schon aufgehört hat.
,,Beruhig dich. Habe aufgehört.'' sagte er gelassen und konnte sich ein Lächeln nicht kneifen.
,,Ich gehe.'' sagte ich und lief davon. Dem Mann hatten einige Menschen geholfen.
,,Wohin gehst du?'' fragte mich Almira, die hinter mir her rannte.
,,Nachhause.'' sagte ich und lief weg, sie kehrte wieder zurück.
,,Ich bringe dich.'' kam Ömer.
,,Nein danke schön. Ich kann allein.'' sagte ich angepisst.
,,Wieso bist du sauer auf mich?'' fragte er dann und heilt mich am Arm zurück, weshalb ich stoppte und zu ihm hoch sah.
,,Weil du eben den Mann fast Tod geschlagen hast?''
,,Na und, was ist dabei?'' fragte er wieder einmal gelassen.
,,Na und? D u machst also sowas gerne oder was?''
,,Ja? Ich liebe es, Menschen zu bestrafen, wenn sie gegenüber den Personen, die neben mir sind derartig respektlos sind. Er kann froh sein, dass ich es dabei belasse.''
,,Das ist Krank.''
,,Also findest du es Krank, dass ich die Menschen beschütze?'' fragte er mich und blickte wieder emotionslos. Ich dachte wir sind jetzt etwas besser.
,,Wieso guckst du immer so?'' traute ich mich endlich zu fragen.
Er guckte mich fragend dann an und wartete auf eine Antwort.
,,So Emotionslos. Ohne eine Mimik. Gelangweilt. Ich habe das Gefühl, dass du mit mir redest, nur weil du es müsstest. Rede dann nicht.'' sagte ich.
,,Ich gucke normal. Kommt dir nur so vor.''
,,Nein? Definitiv nicht.'' sagte ich dann sicher.
,,Ich glaub es einfach nicht, dass ich mit einer Person über solche dinge rede.'' sagte er dann lachend und war sein Kopf in den Nacken. Ich musste automatisch auch lachen.
,,Mädchen. Was denkst du eigentlich? Nur weil wir uns zwei Mal unterhalten haben, dass du jetzt enger geworden bist mit mir?''
Ich guckte ihn gelassen an, weil ich schon damit gerechnet hatte.
,,Nein. Denke ich in keinem Fall. Ich habe nur gedacht, dass man sich mit dir normal unterhalten. Aber habe mich wohl geirrt.'' Ich beließ es dabei und lief davon und stieg in ein Taxi ein.
Ich rief Pinar an im Wagen an.
,,Pinar, wir gehen jetzt zum Club hadi.''
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Wie findet ihr das Gespräch zwischen Afet und Ömer?
Mögt ihr eigentlich Afet? Und wollt ihr, dass ich weiter so ihre Sicht schreibe?
Was denkst du über Ömer? Typisch mafia ahhshshshs spaßß
Gefällt euch dieser Kapitel? Dann vote doch mrk
Ciao kakaooo
Wie dem auch sei, seid gespannt, denn es wird brillant.