Cold Lung

By SharonB

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Vor seinem inneren Auge sah er Sand und Wasser, die sich entgegen stürzten und zu einer grossen Masse heranwu... More

Kapitel 1 - Ein Geburtstagsgeschenk
Kapitel 2 - Ein nasser Gast
Kapitel 3 - Ein peinlicher Vorfall
Kapitel 4 - Wasser und Luft
Kapitel 5 - Sandig, salzig
Kapitel 6 - Arroyo
Kapitel 7 - Ein Geheimnis kein Geheimnis mehr
Kapitel 8 - Verluste
Kapitel 9 - Sonne und Licht
Kapitel 10 - Stupide Menschen und stupide Partys
Kapitel 11 - Unendliche Sommer
Kapitel 12 - Aus dem tiefen Ozean da komm ich her
Kapitel 13 - Kalte Lungen
Kapitel 14 - Willkommen in Thalasspolis.
Kapitel 15 - Wilde Wasser
Kapitel 16 - Begegnungen
Kapitel 17 - Maynard
Kapitel 19 - Die Grotte
Kapitel 20 - Das Licht
Kapitel 21 - Meer und Land
Kleiner Bonus - Der verlorene Sohn

Kapitel 18 - Ohne dich.

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By SharonB

"Diese Geschichte ist an meine Kindheit gewidmet, die nicht aufhören wollte vom Meer und der Sehnsucht, die sie mitbringt, zu träumen."

18

Als Ava zu sich kam, war es schon dunkel. Das dunkle Meer war überall wo sie nur hinsah. Keine Spuren von Zivilasition mehr, nur Wildnis und Einsamkeit. Kleine Fische schwammen an ihr vorbei, langeweiligen Ausdruckes und doch aufmerksam, bereit für jede Gefahr. Erst im zweiten Augenblick realisierte sie, dass sie eine Gefangene war. Der grosse Mann hatte sie mit starken, stacheligen Algen gefesselt, sodass sie ihre Schwanzflosse nicht mehr bewegen konnte. Er zog sie hinter sich her, als wäre sie ein Accessoire. Als Maynard bemerkte, dass die Kaltlunge aufgewacht war, drehte er sich zu ihr um und hielt inne. Er betrachtete sie mit einem Anflug von Stolz.

Was willst du von mir? Fragte Ava panisch und der junge Mann grinste. Er wirkte viel mehr wie ein Fisch als wie ein Mensch. Morven hatte so etwas Menschliches gehabt, als sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte... dieser Fischmann aber war ganz anders. Seine hellgrauen Augen glühten und reflektierten die bewegten Wasser um ihn herum. Er musterte ihre goldene Schwanzflosse und zog sie weiter.

Bitte! Lass mich gehen! Sie begann gegen ihre Fesseln anzukämpfen. Die Stacheln borten sich in ihre Haut und es verschlug ihr die letzte Hoffnung, die sie in sich trug, dass das ganze irgendwie ein Traum war. Hör auf dich zu bewegen. Dein Blut lockt die Haie an.

Augenblicklich blieb sie ruhig. Die heissen Tränen strömten ihr aus den Augen, dass sie gar nicht bemerkte, wie sie in einen riesigen dunklen Wald hineinschwammen, der rund um zu leuchten begann. Kleine käferähnliche Tiere sassen auf sich bewegenden Blätterpflanzen, die in der leichten Strömung mitwippten. Sie leuchteten gelb, Korallen bewegten sich, lange Algen schlängelten sich zwischen ihnen hindurch hinauf zu einer nicht definierbarer Oberfläche.

Willst du meine Flosse? Fragte sie und Maynard drehte sich erneut zu ihr um. Ich nicht. Ich will nur den Preis, der deine Flosse hergibt. Er drückte sie in einen Algenbusch hinein und kam ihr gefährlich nah. Er streichelte über ihr goldenes Fischgewand und runzelte überrascht die Stirn, als es unter seinen Fingerkuppeln aufleuchtete. Erstaunt bemerkte auch Ava, was unter seiner Berührung mit ihren Schuppen passierte. Sie biss sich auf die Unterlippe und versuchte sich soweit wie möglich von dem Fremden abzuwenden.

Bekomme ich dann meine Beine zurück?

Maynard stockte und legte dann seinen Kopf schief. Mittlerweile leuchteten die dichten Pflanzen um sie herum so hell, dass sie sein Gesicht vollständig erkannte. Er hatte sehr lange Wimpern, seine Lippen waren schmal und blass, sein Gesicht kantig und sein schwarzes Haar streichelte seinen Nacken. Soll ich deine Flosse aufschneiden und nachsehen ob da irgendwo Beine sind? Seine Worte schienen ihr wie ein dunkles Flüstern, nah an ihrem Ohr.

Ava schluckte. Maynard lächelte. Drehte sich um und zog sie weiter.

Vielleicht war es das Beste, das ihr hätte passieren können.

Was hätte sie in Thalasspolis tun sollen? Sie wäre weiterhin in dieser Höhle gehockt und hätte ein kümmerliches Leben geführt. Jetzt kam sie immerhin von da weg, auch wenn es vielleicht ein schmerzhaftes Ende mit ihr nahm. Aber ganz sicher würden Marion und Arroyo sie suchen. Vielleicht würde Marion sogar Morven benachrichtigen...

Als sie daran dachte, was dann passieren könnte, zitterte sie auf einmal am ganzen Körper. Wenn sie es hätte tun können, so hätte sie geschrieen.

Maynard bemerkte, dass etwas nicht mit Ava stimmte und drehte sich zu ihr um.

Was ist los? Verständnislos sah er sie an. Als ob sie gar keinen Grund dazu hätte, Angst zu haben.

Schneide sie mir auf, meine Flosse. Bitte. Bringe – sie Morven... Ava erschrak ab ihren eigenen Worten und senkte den Kopf mit bebenden Schultern. Dann ist es mindestens zu Ende. Dann würde er nicht nach ihr suchen. Er würde nicht in Ungewissheit leben müssen, er könnte alles vergessen und sie dem Meer überlassen...

Maynard holte einen Dolch hervor und legte ihn an ihre Schuppen, er war kalt und scharf.

Doch dann stockte er in seiner Bewegung. Sein Blick streifte ihr braunes Haar, die von der Sonne gestreichelten Haut. Er steckte den Dolch wieder ein und wandte sich ab.

Dann ohne Vorwarnung schnitt er ihre Fesseln durch, träge fielen sie von ihr ab. Erschrocken sah sie zu Maynard auf.

In dem Fall muss ich keine Angst haben, dass du fliehst. Es ist unangenehm dich zu schleppen, schwimm selber.

Er schwamm weiter und sah zu, ob sie ihm folgte. Zögerlich tat sie das auch.

Wie heisst du?

Sie schwamm nun neben ihm, rieb sich dabei die schmerzenden Gelenke.

Maynard. Er sah sie nicht an.

Ich bin Ava.

Maynard reagierte nicht.

Sie tauchten in einer Höhle auf. Maynard hievte sich auf einen Stein und fuhr sich über sein Gesicht. Es war dunkel. Doch das erleuchtete Wasser warf ein schwaches Licht auf das dunkle tropfende Gestein. Ava gleitete sich ein gutes Stück abseits von Maynard aus dem Wasser auf einen niedrigeren Stein.

Maynard musterte sie unentwegt.

„Nun, du hast mich entführt für meine Schwanflosse. Was bekommst du für sie?“, fragte Ava und klang gefasster als sie selber erwartet hätte. Sie war das ganze Meerleben leid und die Gleichgültigkeit hörte man in ihrer Stimme mitschwingen.

Er zuckte mit den Schultern. Es hatte sie nicht zu interessieren.

Eigentlich hatte er nicht vorgehabt mit der Kaltlunge zu sprechen. Sie widerte ihn an. Menschen widerten ihn an. Fischmenschen ebenfalls...

Doch das Mädchen wollte nicht still sein. „Ich will meine Beine zurück. Ich will Mensch sein. Kennst du einen Weg wie ich ans Ufer komme?“ Maynard runzelte die Stirn und musterte sie verständnislos. „Wieso willst du dein Mensch sein.“ Zum ersten Mal sprach er. Seine Stimme war rauh, kalt, dunkel, noch nie gebraucht. Es war als spräche er zum ersten Mal, als wären seine Stimmbänder verstaubt. Er starrte ins Wasser.

„Weil diejenigen, die ich liebe, ebenfalls Menschen sind.“ Die Worte berührten Maynard und auf einmal verspürte er das Verlangen, mit Ava zu sprechen.

„Bitte. Kannst du mich nicht an Land bringen! Ich gebe dir alles dafür!“ Sie beugte sich zu ihm vor. Sie wollte Morven sehen. Jetzt sofort.

„Das was ich will, kannst du mir nicht geben“, sagte er.

„Schlaf jetzt. Wir haben morgen einen weiten Weg!“ Er wandte sich von ihr ab und legte sich hin, auf den nassen Stein. Ava begann kläglich zu weinen. Sie sass in sich zusammengebäugt da und vermisste nun sogar schon Marion und Arroyo. Sie weinte bitterlich und bekam keine Luft mehr.

Maynard seufzte und setzte sich wieder auf.

„Sei still!“, fuhr er sie an, doch Ava konnte nicht aufhören. Wie ein kleines Kind weinte sie vor Erschöpfung und vor Unzufriedenheit und vor Überraschung, dass er so laut geworden war.

Maynard setzte sich neben sie, legte den Kopf in die Hände.

Seufzte.

„Du bist wie ein kleines Kind!“, stöhnte er und Ava entschuldigte sich weinend.

„Ich bin so einsam. Ich vermisse mein Leben. Ich will nicht hier sein.“ Sie hatte grosses Mitleid mit sich selber. Ihre Augen und ihr Hals begannen stechend zu schmerzen.

„Jetzt sei mal still! Du hast keine Ahnung wovon du sprichst!“

Sie zuckte zusammen und sah auf.

„Ich will auch kein Fischmensch sein!“ Jetzt hatte er es gesagt. Maynard verstummte.

„Was?“ Avas Tränen versiegten ganz.

.

Maynard, ein Ausgestossener. Verbannter, Weggegebener. Bastard.

Ja, wer war er. Maynard wusste es. Die Fische hatten es ihm geflüstert.

Man gab dich fort. Uneheliches Kind von Poseidon. Hier bei uns kannst du bleiben.

Halber Mensch zu sein war lästig. Man hatte immer diese Gefühle. Man litt die ganze Zeit, fühlte sich allein, einsam, traurig. Wieso? Wieso hatte man ihn in die Wildnis gegeben? Sich nicht um ihn geschert. Aufgewachsen war er da, mit den Fischen. Sie führten ein so einfaches Leben. Ohne Sorge, ohne Traurigkeit. Zusammen in einem Schwarm. Sie liessen sich treiben von der Strömung, schweben still und ruhig durch die Ozeane, schillern und glitzern. Ach wäre er doch auch nur wie sie. Ein Fisch. Das Leben wäre einfach. Er nicht einsam, nicht ausgestossen. Er würde irgendwo hingehören...

Und dieses Mädchen wollte genau das andere. Menschsein. Gefühle.

„Du bist ein Kind von Poseidon?“

„Du meinst Bastard. Ich gehöre nicht zu Thalasspolis.“

Er fuhr sich durch sein nackenlanges schwarzes Haar. Ava starrte ihn unentwegt an, jetzt wo sie seine Situation, ja seine Geschichte, verstand.

„Aber was ist mit den sonnigen Seiten des Menschseins? Du kannst denken. Singen. Lachen. Glücklichsein. Jemanden lieben...“

„Das kann ich nicht.“ Er schüttelte den Kopf.

„Natürlich kannst du das. Ich bin sicher das mein Fischschwanz, ganz gleich wie goldig er ist, dir nicht zur Erfüllung dieses Wunsches verhelfen wird.“

„Ganz gleich wie mächtig jene Meerhexe sein sollte...“

„Ich möchte es trotzdem versuchen.“

Er sah sie mit grossen hellgrauen Augen an.

„Maynard... Ich verspreche dir meine Schwanzflosse zu geben, wenn du mich zuerst ans Ufer bringst...“

Maynard dachte angestrengt nach.

„Dann werde ich freiwillig mitkommen“, beteuerte sie, als er zögerte.

„Maynard. Sonst werde ich mich irgendwo aufschlitzen bis die Haie kommen.“

„Okay okay ist ja gut. Einverstanden.“ Er war nicht unbedingt glücklich darüber, doch er nickte und versprach, diesen Plan so einzuhalten.

Damit wandte er sich ab und schlief ein. Auch Ava erlag bald ihrer Erschöpfung und der neuen Hoffnung. Morven wieder zu sehen...

.

Jack stemmte beide Fäuste in die Seite. „So!“, rief er und grinste breit. Morven sass auf der Reeling und schmunzelte müde. Jack hatte ihn überredet, mit ihm tauchen zu gehen.

Jack war ein Freitaucher und hatte sofort in Morven Potential gesehen. Der junge Mann besass ein kleines weisses Boot.

„Nach dir, Morven!“ Er hob eine Hand hoch und bat den Jungen aufzustehen. Morven war blasser denn je. Er hatte tiefe Augenringe, doch Jack schien das nicht aufzufallen. Er war heiter und sehr gut gelaunt und er wollte endlich in die kalten Wasser eintauchen und umarmt werden von Mutter Meer. Morven liess sich einfach fallen, in die schwappenden friedlichen Wellen. Das Meer war dunkel, Jack folgte ihm. Er hatte eine kleine Taschenlampe dabei. Sie trugen Taucheranzüge und Flossen. Morven konnte nicht anders, er schwamm mit den Flossen wie damals als Meermensch, elegant und ruhig schoss er durch das stille Wasser immer tiefer und tiefer. Sie trugen Taucherbrillen, auch wenn Morven es für nicht nötig gehalten hätte. Er war sehr beeindruckt davon, wie lange Jack die Luft anhalten konnte. Die Zeit kam ihm endlos vor. Er fühlte sich nah... nah bei Ava... Plötzlich bewegte sich vor ihm eine Gestalt im Wasser. Es verschlug ihm fast den Atem. Was wenn es Arroyo war? Ihm blieb nicht mehr so viel Luft. Wenn er ertrank, so würde er eine Kaltlunge werden, zurück am Abgrund der Meere leben...

Er wollte auftauchen, als er violettes Haar schimmern sah. Es war Marion. Was machte sie da? Was mit Jack! Er durfte sie nicht sehen.

Jack schien nicht erstaunt. Er gleitete ruhig hinter ihm ins Wasser und zeigte ihm den Daumen hoch. Jack hatte also keine Witze erzählt – Er wusste tatsächlich Bescheid... Marion war im nächsten Blinzelschlag bei den zwei Männern angekommen. Sie nahm Morvens Hände in die ihrigen, kam ihm ganz nah.

Ava... Sie ist verschwunden. Arroyo sucht gerade nach ihr...Sie schloss kurz die Augen und löste sich dann von ihm, blinzelte kurz in Jacks Richtung, als wäre er ein alter Freund und wandte sich dann ab. Sie war so schnell wieder gegangen wie sie gekommen war.

Zurück im Boot, rang Morven nach Luft.

Dann übergab er sich über die Reeling. Die Tränen strömten ihm aus den Augen, er konnte die Informationen nicht fassen. Ava. Verschwunden. In den Weiten des gefährlichen Meeres.

Er krümmte sich und seine Schultern bebten, immer noch nach Luft ringend. Fröstelte. Er war sehr nah dabei zurück ins Wasser zu springen und sich selber umzubringen – eine Kaltlunge zu werden.

Was wenn Marion ihn nur reinlegte? Um ihn zurück zu locken? Er fasste sich nun und setzte sich wieder gerade auf. Jack hatte sich neben ihn gesetzt, hielt ihm ein Glas Wasser an den Mund.

„Woher-“ Morven schluckte. „weisst du von Fischmenschen. D-das war kein Zufall. Woher weisst du von Marion, von mir...“ Morven trank das Glas aus und wandte sich wütend an Jack. Am liebsten hätte er ihn ins Gesicht geschlagen.

Jack lächelte. Dafür hätte Morven ihn gleich zweimal so fest verhauen.

„Meine Mutter... ist Mer.“

„Die Meerhexe?!“, fauchte Morven und stand auf.

Jack zuckte mit den Schultern.

„Ja. Deshalb wusste ich davon. Ich habe dich mit Absicht hierher geführt, damit du mit Marion sprechen kannst...“

Jack fuhr sich durch sein Haar. Morven starrte ihn fassungslos an.

Er konnte es nicht glauben.

„Arroyo ist zu Mer und hat sie darum gebeten, meine Ava in einen Fischmensch zu verwandeln!“

Jack nickte daraufhin und Morven sank zurück.

„Aber was hat er ihr im Gegenzug dafür gegeben?“, fragte Morven nun und er überwand den Schock, das Ava verschwunden war.

Jack hielt ihm nun das Herzamulett unter die Nase, welches Arroyo Mer gegeben hatte.

„Hab es geklaut. Gib es Richard.“ Jack seufzte. Er versuchte immer, alles gerade zu biegen, was seine Mutter anstellte, die viel zu schnell zu bestechen war. Mer tat so viel Böses und es war ihr nicht mal bewusst... Sie besass so viel Macht und konnte nich damit umgehen.

„Aber du bist ein Mensch! Und Mer-“

„Ich bin Sohn eines Menschen und einer Meerfrau. Das ist richtig. Das einzige, das ich vom Meer habe, ist das ich lange die Luft anhalten kann... und meine Mutter.“ Welche er liebte, ganz egal was sie anstellte.

Morven nickte und versorgte das Amulett behutsam in seiner Jacke, die neben ihm auf der Holzbank des Bootes lag.

„A-aber was ist jetzt mit Ava...“ Morven fuhr sich übers Gesicht.

„Wir werden sie finden.“

„Wie?“

Jack grinste schelmisch.

„Du bist nicht allein, Morven.“

.

Marion steuerte den Strand an und versteckte sich in den Wellen, bis jemand sie sanft aus deren Arme befreite. Die Sonne war schon tief am Horizont und James lächelte, zog sie an sich. Küsste Marion sehnsüchtig. Sie streichelte sein braunes Haar und er küsste ihren Nacken, ihre Wange, Hals und Lippen, schloss sie fest in seinen Arm. Sand und Wasser umspülte die beiden, doch sie liessen sich nicht stören.

„Ava ist verschwunden“, sagte Marion zwischen einem Kuss und dem nächsten. James stockte und löste sich von ihr. „Was?“, fragte er atemlos. „Also auf dem Land verschwunden und nun auch unter dem Meer verschwunden?“ „Ganz genau.“ Marion schmiegte sich an ihn.

„Weiss Morven davon?“

„Ja.“ James nickte verstehend.

„Armes Mädchen. Ganz allein. Vom Meer verschluckt. Im dunklen nassen Magen der Welt...“

„So wie ich. Ganz allein, ohne dich. Vom Meer verschluckt. Im dunklen nassen Magen der Welt“, flüsterte Marion auf James Worte zurück.

„Aber du willst doch von den Tiefen verschluckt sein, oder?“, fragte James traurig, nah an ihrem Ohr.

Aber nicht ohne dich.

Vergesst nicht zu voten und zu kommentieren!! Was denkt ihr? Werden sie sich finden, Morven und Ava?

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